Cover-Bild Das Haus der Frauen
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19,95
inkl. MwSt
  • Verlag: Argon
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: Soziales
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Ersterscheinung: 26.02.2020
  • ISBN: 9783839817827
Laetitia Colombani

Das Haus der Frauen

Roman
Andrea Sawatzki (Sprecher), Ruth Reinecke (Sprecher), Claudia Marquardt (Übersetzer)

Ein Haus in Paris für die Frauen dieser Welt
In Paris steht ein Haus, das allen Frauen dieser Welt Zuflucht bietet. Auch der erfolgreichen Anwältin Solène, die nach einem Zusammenbruch ihr Leben infrage stellt. Im Haus der Frauen schreibt sie nun im Auftrag der Bewohnerinnen Briefe – an die Ausländerbehörde, den zurückgelassenen Sohn in Guinea, den Geliebten – und erfährt das Glück des Zusammenhalts und die Magie dieses Hauses. Doch wer war die Frau, die vor 100 Jahren allen Widerständen zum Trotz diesen Schutzort schuf? Solène beschließt, die Geschichte der Begründerin Blanche Peyron aufzuschreiben. Endlich fühlt sie sich am Ziel, so wie all die anderen Frauen, die nach langer Reise im Haus der Frauen in Sicherheit sind.

Andrea Sawatzki ist Schauspielerin, Autorin und Sprecherin. Sie hat bereits an "Der Zopf" mitgewirkt und leiht nun der Anwältin Solène ihre Stimme. Ruth Reinecke ist eine der prägenden Darstellerinnen der Berliner Theaterwelt und war in der Serie "Weißensee" als Familienoberhaupt Marlene Kupfer zu sehen.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 16.05.2020

Das Haus der Frauen

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Titel→ Das Haus der Frauen 📖 Autor → Laetitia Colombani 📖 Verlag → S. Fischer 📖 ISBN: 9783103900033 📖


Der Klappentext:

Laetitia Colombani erzählt in ihrem neuen Roman »Das Haus der Frauen« von ...

Titel→ Das Haus der Frauen 📖 Autor → Laetitia Colombani 📖 Verlag → S. Fischer 📖 ISBN: 9783103900033 📖


Der Klappentext:

Laetitia Colombani erzählt in ihrem neuen Roman »Das Haus der Frauen« von zwei heldenhaften Frauen - für alle Leserinnen von »Der Zopf« In Paris steht ein Haus, das allen Frauen dieser Welt Zuflucht bietet. Auch der erfolgreichen Anwältin Solène, die nach einem Zusammenbruch ihr Leben in Frage stellt. Im »Haus der Frauen« schreibt sie nun im Auftrag der Bewohnerinnen Briefe - an die Ausländerbehörde, den zurückgelassenen Sohn in Guinea, den Geliebten - und erfährt das Glück des Zusammenhalts und die Magie dieses Hauses. Weil Solène anderen hilft, hat ihr Leben wieder einen Sinn. Doch wer war die Frau, die vor hundert Jahren allen Widerständen zum Trotz diesen Schutzort schuf? Solène beschließt, die Geschichte der Begründerin Blanche Peyron aufzuschreiben. Ein ergreifender Roman über mutige Frauen und ein Plädoyer für mehr Solidarität.

⭐️⭐️⭐️⭐️⭐️/5

Meine Meinung:

Ich habe ,,Der Zopf“ nicht gelesen, es jedoch unzählige Male im Laden verkauft. Die Neugier auf die Bücher von Laetitia Colombani ist in mir entfacht worden, weshalb ich mich für ,,Das Haus der Frauen“ beworben habe, und ich habe es nicht bereut! Dieses Buch, ist einfach großartig! Es handelt von Achterbahnfahrten der Gefühle, Neuanfänge und starken Frauen. Ich muss gestehen, dass ich mir das Buch nochmal als Hörbuch durchgenommen habe, weil ich es mir nicht habe durchlesen können. Ich mag Zeitsprünge nicht, die von gaaaaaanz weit zurück, ins jetzt und wieder zurück springen. Das hat aber nichts mit der Qualität vom Buch zutun, ich mag es einfach nicht. Bei diesem Buch, ist es wieder extrem aus mir herausgebrochen, weshalb das Hörbuch hermusste.

Solène ist der beste Beweis dafür, dass es nie zu spät ist, sich aus seinem Tief zu hangeln und neu anzufangen. Ebenso hat diese wundervolle Storyline gezeigt, dass die wertvollsten Dinge im Leben, nicht mit Geld zu kaufen sind. Familie, Freundschaft und die Meinungsfreiheit. Ich würde jedem dieses Buch empfehlen, der eine herzzerreißende aber gleichzeitig auch aufbauende Geschichte lesen möchte.


⭐️⭐️⭐️⭐️⭐️/5

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Veröffentlicht am 25.07.2021

Ein Zufluchtsort für Frauen

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Laetitia Colombani verknüpft in ihrem Roman "Das Haus der Frauen" das Leben der Blanche Peyron, eine heute vergessene Vorkämpferin für Frauen, die 1926 in Paris mit dem "Palais de la femme" den ersten ...

Laetitia Colombani verknüpft in ihrem Roman "Das Haus der Frauen" das Leben der Blanche Peyron, eine heute vergessene Vorkämpferin für Frauen, die 1926 in Paris mit dem "Palais de la femme" den ersten Zufluchtsort für Frauen aus prekären Verhältnissen geschaffen hat, mit ihrer fiktiven Protagonistin Solène, einer gutsituierten Anwältin aus der Jetztzeit, die nach einem Burnout mit diesem ersten Frauenhaus in Paris in Berührung kommt.

Solène, Tochter aus gutem Hause, wurde Anwältin, weil es der Wunsch ihrer Eltern war, die ebenfalls diesen Beruf ausübten. Es scheint , sie hat sich in ihrem Leben immer dem gefügt, was Andere von ihr erwarteten. Als sich ein Mandant nach einem verlorenen Prozess vor ihren Augen das Leben nimmt, ist Solène am Ende und versinkt in einer tiefen Depression. Ihr Psychologe rät ihr zu einem Ehrenamt, und als in dem Pariser Frauenhaus "Palais de la femme" ein/e öffentliche/r Schreiber/in gesucht wird, sagt sie zu. Schreiben aufzusetzen bedeutet keine allzu große Mühe für sie, ganz im Gegenteil, es bereitet ihr Freude. So kommt sie in Kontakt mit den Schicksalen von Frauen, die Armut , Vergewaltigung und Flucht erlebt haben, die sich aber und, das fand ich bemerkenswert, ihre Würde bewahrt haben.

Der historische Teil des Buches, das Leben der Blanche Peyron und ihrem Mann Albin gefiel mir beonders. Ich fand ihn hervorragend recherchiert und sehr interessant. Blanche war eine zähe und sehr sture Frau, die ihr ganzes Leben den Ärmsten in ihrer Gesellschaft widmete . Als Offizierin der Heilsarmee gelang es ihr durch Spenden schließlich die immensen Kosten für ein leerstehendes palastähnliches Gebäude zusammenzubekommen ,um dort sagenhafte 700 Zimmer für bedürftige Frauen einzurichten.

Solène's Geschichte war leider etwas kitschig und klischeelastig. Trotzdem berrührten mich die Lebensgeschchten der Bewohnerinnen und die Briefe, die sie sich von Solène erbaten. Gelesen wurde das Hörbuch abwechselnd von Andrea Sawatzki und Ruth Reinecke. Beide Sprecherinnen haben mir gut gefallen.

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