Cover-Bild Strange the Dreamer - Der Junge, der träumte
Band 1 der Reihe "Strange the Dreamer"
(119)
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15,00
inkl. MwSt
  • Verlag: ONE
  • Genre: Kinder & Jugend / Jugendbücher
  • Seitenzahl: 352
  • Ersterscheinung: 30.09.2019
  • ISBN: 9783846600856
  • Empfohlenes Alter: ab 14 Jahren
Laini Taylor

Strange the Dreamer - Der Junge, der träumte

Buch 1
Ulrike Raimer-Nolte (Übersetzer)

Lass dich hineinziehen in eine Welt voller Träume


Lazlo Strange liebt es, Geheimnisse zu ergründen und Abenteuer zu erleben. Allerdings nur zwischen den Seiten seiner Bücher, denn ansonsten erlebt der junge Bibliothekar nur wenig Aufregendes. Er ist ein Träumer und schwelgt am liebsten in den Geschichten um die sagenumwobene Stadt Weep - ein mysteriöser Ort, um den sich zahlreiche Geheimnisse ranken. Eines Tages werden Freiwillige für eine Reise nach Weep gesucht, und für Lazlo steht sofort fest, dass er sich der Gruppe anschließen muss. Ohne zu wissen, was sie in der verborgenen Stadt erwartet, machen sie sich auf den Weg. Wird Lazlos Traum nun endlich Wirklichkeit?


Die international gefeierte Reihe der Bestsellerautorin Laini Taylor endlich auf Deutsch

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 22.12.2019

Vom Träumen und Wachen

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Lazlo Strange fehlt es an vielem. Einer Familie, einer Herkunft, Wohlstand und Schönheit. Seinen Nachnamen teilt er mit anderen Findelkindern, seinen Vornamen mit einem stummen Mann, den er nie kennengelernt ...

Lazlo Strange fehlt es an vielem. Einer Familie, einer Herkunft, Wohlstand und Schönheit. Seinen Nachnamen teilt er mit anderen Findelkindern, seinen Vornamen mit einem stummen Mann, den er nie kennengelernt hat. Doch bei all den Dingen, bei denen Lazlo leer ausgegangen ist, ist er mit einem gesegnet: seiner Fantasie.

Lazlo hängt an den alten Geschichten, die er in der Bibliothek, in der er arbeitet, aufstöbert und niederschreibt. Er hängt sogar so sehr an ihnen, dass er nicht zögert, sich Eril-Fane anzuschließen, als dieser in seinem Ort nach Gelehrten sucht.

Eril-Fane stammt aus der Stadt Weep, die nicht nur ihren richtigen Namen verloren hat, sondern die sich weiteren Mysterien ausgesetzt sieht. Die gleichen Mysterien, die Sarai und die anderen Kinder, die zur Hälfte von Göttern und zur Hälfte von Menschen abstammen, umgeben.

Sowohl die Kinder der alten Götter, von deren Existenz die Menschen von Weep nichts ahnen, als auch die Menschen von Weep selbst, die unter den alten Göttern litten, versuchen zu überleben und zurück zu ihrem alten, sicheren Leben zu kommen. Und Lazlo ist mittendrin.

Lazlo und Sarai sind junge Erwachsene, die noch zu jung sind, um sich an die alten Götter zu erinnern. Was sie wissen, stammt aus der Erinnerung anderer und dem, was sie erzählen.

Doch sie unterscheiden sich von anderen jungen Erwachsenen, wie auch viele Bewohner von Weep sich von anderen Menschen unterscheiden: Sie sind die Versehrten und Traumatisierten. Entweder litten sie durch die alten Götter, die Menschen nahmen, wie es ihnen passte, und auch nur dann zurückgaben, wenn sie es wollten. Oder sie litten unter dem Massaker, bei dem die alten Götter, und so viele andere, ums Leben kamen.

Es ist ihre Geschichte, die Strange the Dreamer erzählt. Die Geschichte jener, die überlebten, und sich mit dem was war und seinen Folgen für Gegenwart und Zukunft auseinandersetzen müssen. Dabei hat Strange the Dreamer beides: starke Männer und starke Frauen, die sich in der phantastischen Welt von Laini Taylor mit Schrecken und Ängsten konfrontiert sehen, die auch Menschen jenseits jeglicher Phantastik kennen. Die Angst, jene zu verlieren und nicht beschützen zu können, die man liebt. Die Furcht, dass man selbst oder andere ihrer körperlichen und seelischen Unversehrtheit beraubt werden.

Dabei schafft es Laini Taylor, dass Lazlo und der Leser nach und nach von den Schrecken und den damit verbundenen Wünschen erfahren, und in diese hineinwachsen müssen. Stilistisch könnte man sich an manchen Stellen mehr „Show, don`t tell“ wünschen, um der phantastischen Welt des Träumers Lazlo näherzukommen. Doch dies kann die Geschichte um Lazlo und Sarai kaum weniger mystisch und spannend werden lassen. Denn eines ist sicher, sobald man sich auf die Geheimnisse der Romanwelt eingelassen hat: Man wird sie nicht mehr so schnell losbekommen

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Veröffentlicht am 20.12.2019

Auch für Nicht-Fantasyfans ein muss

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Strange the Dreamer - der Junge, der träumte Buch 1' von @lainit war mein Versuch mal etwas in Richtung Fantasy zu lesen - nicht immer nur Thriller.
Nach den ersten Seiten war ich kurz davor, dass Buch ...

Strange the Dreamer - der Junge, der träumte Buch 1' von @lainit war mein Versuch mal etwas in Richtung Fantasy zu lesen - nicht immer nur Thriller.
Nach den ersten Seiten war ich kurz davor, dass Buch direkt wieder abzubrechen. Der Schreibstil ist gewöhnungsbedürftig, sehr bildhaft und poetisch. Da auf den ersten Seiten natürlich der Protagonist Lazlo Strange ersteinmal vorgestellt wird, indem mitten in seinem Leben angefangen wird, brauchte ich auch etwas Zeit um in die Story reinzufinden.
Als dann der erste Perspektivenwechsel von Lazlo zu Sarai und ihren Freunden sprang war ich endlich drin in der Geschichte und was soll ich sagen... den Rest des Buches habe ich verschlungen.
Durch die detaillierten Beschreibungen der Charaktere und Landschaften, hat man das Gefühl mitten durch die fantastische Welt von Weep zu laufen - immer an Lazlos bzw. Sarais Seite.
Leider hat der @one_verlag den ersten Teil der Story geteilt, an einer Stelle, an der es eigentlich erst richtig los geht, was ich wirklich unnötig finde. Gut ist, dass der zweite Teil schon zum Kauf zur Verfügung steht, dennoch hätte ich gern direkt weiter gelesen.
Laini Taylor bringt mich mit diesem Buch tatsächlich zum Fantasy lesen

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Veröffentlicht am 10.12.2019

...wenn Träume wahr werden!

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Beschreibung:
Der Waisenjunge Lazlo Strange entdeckt schon früh seine Leidenschaft für Geschichten und Abenteuer. Er liebt es seine Nase in Bücher zu stecken, träumt von fernen Orten. Schon lange bevor ...

Beschreibung:


Der Waisenjunge Lazlo Strange entdeckt schon früh seine Leidenschaft für Geschichten und Abenteuer. Er liebt es seine Nase in Bücher zu stecken, träumt von fernen Orten. Schon lange bevor er vom Kloster zur Bibliothek wechselt, versucht er das Geheimnis der verschwundenen Stadt Weep zu ergründen, bis eines Tages sein Traum wahr zu werden scheint. Fremde treffen in der Bibliothek ein und suchen Freiwillige für eine Reise in die vergessene Stadt. Bereits bei der Ankunft dieser Fremden steht für Lazlo fest, dass er mit ihnen gehen wird.

Meinung:


Ein Thema, das schon recht intensiv diskutiert wurde, möchte ich ebenfalls aufgreifen: Die Teilung der Bücher. Natürlich kann ich verstehen, aufgrund der Argumentation des Verlags, warum dies getan wurde, aber nachdem ich das Buch nun gelesen habe, finde ich es eher kontraproduktiv. Für mich entwickelte sich die eigentliche Geschichte erst im letzten Teil des Buches. Das soll nicht heißen, dass es langweilig war, keineswegs. Selten habe ich ein Jugendbuch auf so hohem Niveau gelesen. Das hat mich sehr begeistert. Zudem war das Heranführen an die Welt, Charaktere und Vorgeschichte - soweit man davon erfährt - auch nötig um alldem den nötigen Schliff zu geben. Dennoch fühlte ich mich nach dem Beenden etwas hängen gelassen. Klar kann ich nun direkt den zweiten Band lesen, da er bereits erschienen ist und ich will auch gar nicht jammern, aber es fühlt sich einfach nicht richtig an. Wie gesagt, ich kann verstehen, dass der Verlag so gehandelt hat, aber leider kann ich es nicht unbedingt gut heißen.

Dann hätte ich direkt noch einen kleinen Warnhinweis für Menschen, die ein ähnliches Problem haben wie ich: trockene Hände. Vermutlich wird sich der eine oder andere jetzt an den Kopf langen und fragen "Was hat die Alte denn jetzt schon wieder?", aber die Erklärung ist einfach. (Selbstverständlich hat es keine Auswirkung auf meine Bewertung!) Wer bereits "Die Spiegelreisende" gelesen hat, wird dieses Problem eventuell kennen: Die Folierung der Schrift. Diese sieht zwar hübsch aus und macht das Cover zu einem wahren Eyecatcher, aber für mich ein großer Nachteil. Meist lese ich zuhause, wo dies weniger ein Problem ist, denn dann hat man das Buch eher mal auf dem Schoss oder Tisch, aber in diesem Fall las ich im Zug und hielt es quasi die ganze Zeit in Händen. Nach einer ca. 6 stündigen Zugfahrt war auf dem Buchrücken fast gar nichts mehr übrig vom Titel und auch auf dem Cover verblasste die Schrift bereits. Ich bin zum Glück nicht sonderlich pingelig mit meinen Büchern, aber ich bin dennoch sehr gespannt, wenn es nach seiner Wanderschaft und noch zweimaligem Lesen wieder bei mir ankommt; was dann wohl noch davon übrig ist?

Nun aber zum Buch. Wie schon geschrieben, fand ich den Schreibstil unglaublich gut und für ein Jugendbuch sogar recht gehoben. Das Wort "anspruchsvoll" wäre vermutlich übertrieben, aber eine gewisse Konzentration sollte man mitbringen, vor allem da es sich um eine fiktive und recht komplexe Welt handelt. Ich würde die Schreibart schon fast als träumerisch bezeichnen. Oft driftete ich selbst ab und verlor mich in der Welt. 

Die Geschichte selbst fand ich ebenfalls sehr gelungen, besonders, weil die Autorin sich wirklich viel Zeit lässt um den Leser in alles einzuführen. Man lernt Lazlo recht gut kennen und auch andere Charaktere, auf die ich gar nicht näher eingehen möchte, da diese zuvor nicht erwähnt werden. Für mich war es auf jeden Fall eine Überraschung, denn zwar wird im Prolog eine ähnliche Charaktere erwähnt, aber diese ist dann gefühlt wieder so weit weg, dass ich gar nicht auf die Idee kam diese mit einander in Verbindung zu bringen. Wie so oft hat mich der Prolog sowieso mehr verwirrt als Aufschluss über irgendwas gegeben, aber ich gehe aufgrund der Entwicklungen stark davon aus, dass in Band zwei etwas Licht in das Dunkel kommt. Sehr schade fand ich, wie schon erwähnt, das Ende zwar gut gewählt, aber dennoch etwas abrupt. Ich bin auf jeden Fall schon sehr gespannt wie die Geschichte weitergehen wird und ob meine Vermutungen in die richtige Richtung gehen. Ich weiß gar nicht, was ich noch groß erzählen soll ohne euch zu spoilern. Es hat mich auf jeden Fall sehr gepackt, die vermittelten Emotionen und Zwiespalte der einzelnen Charaktere lassen sich gut nachempfinden. Auf die Gefahr hin mich zu wiederholen: Ich bin schon so gespannt wie es weiter geht!  

Fazit: 


Ein traumhaftes Buch mit komplexer Welt, tollen Charakteren, einem wunderbaren Schreibstil und es verlangt ganz klar nach mehr! 

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Veröffentlicht am 09.12.2019

Eine fantastische Reise voller Magie und Träumereien

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Inhalt/Klappentext:

Lass dich hineinziehen in eine Welt voller Träume


Lazlo Strange liebt es, Geheimnisse zu ergründen und Abenteuer zu erleben. Allerdings nur zwischen den Seiten seiner Bücher, denn ...

Inhalt/Klappentext:

Lass dich hineinziehen in eine Welt voller Träume


Lazlo Strange liebt es, Geheimnisse zu ergründen und Abenteuer zu erleben. Allerdings nur zwischen den Seiten seiner Bücher, denn ansonsten erlebt der junge Bibliothekar nur wenig Aufregendes. Er ist ein Träumer und schwelgt am liebsten in den Geschichten um die sagenumwobene Stadt Weep - ein mysteriöser Ort, um den sich zahlreiche Geheimnisse ranken. Eines Tages werden Freiwillige für eine Reise nach Weep gesucht, und für Lazlo steht sofort fest, dass er sich der Gruppe anschließen muss. Ohne zu wissen, was sie in der verborgenen Stadt erwartet, machen sie sich auf den Weg. Wird Lazlos Traum nun endlich Wirklichkeit?


Die international gefeierte Reihe der Bestsellerautorin Laini Taylor endlich auf Deutsch

Meine Meinung zum Buch:

Cover:

Das schlichte dunkelblaue Cover ist mit goldener Schrift versehen. Der über dem Titel schwebende Falter, wird durch filigrane Muster belebt und sieht wunderschön aus. Das Cover hat mich sofort angesprochen und fasziniert.
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Inhalt:

Als Waise wächst Lazlo Strange in einem Kloster auf. Er liebt Bücher und Geschichten und würde sich am liebsten immer in seine Träume flüchten. Diese drehen sich fast hauptsächlich um die verborgene und sagenumwogene Stadt Weep. Alles was er über Weep finden kann, schreibt er auf oder sammelt es. Er lernt sogar die Sprache der Weep und als dann eine Delegation aus Weep, Wissenschaftler für die Lösung eines Problems sucht, ergreift er seine Chance. Eine gefährliche und mystische Reise beginnt.

Schreibstil:

Die Autorin hat einen wunderschönen und bildgewaltigen Schreibstil, der einen mit Sogwirkung in die Geschichte zieht. Sie schafft es, durch ihre fantasievollen Beschreibungen, Emotionen zu wecken und den Wunsch zu schüren, selbst in die märchenhafte Welt von Lazlo, Sarai und der Stadt Weep einzutauchen. Die Geschichte lebt weniger von spannenden Höhepunkten, sondern eher von den wundervollen Traumspinnereien und der fast spürbaren Magie.

Das Buch ist in wechselnden Perspektiven der beiden Protagonisten Lazlo und Sarai geschrieben. Die Charaktere sind so wundervoll ausgearbeitet, dass es leicht fällt sie schnell ins Herz zu schließen. Auch der Gegenspieler Thyon ist gut erarbeitet und bildet einen soliden Gegenpart zu dem eher zurückhaltenden Lazlo.

Leider war der Anfang für mich etwas zäh und wirkte sehr überladen. Dies hat sich im Laufe der Geschichte zwar aufgelöst, hat mir den Start in die Geschichte aber doch etwas erschwert.

Fazit:

Diese Fantasy-Geschichte hält alles bereit, was der begeisterte Leser erwartet: Geister, Götter, Monster, Dämonen, Magie, Alchemie, Träume und Albträume. Ein gelungener Band 1, der gut in die fantastische Welt einführt und auf Band 2 vorbereitet.

4 Sterne

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Veröffentlicht am 02.12.2019

Eine faszinierende Geschichte

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“Strange the Dreamer” ist wahrscheinlich das Buch, das mich dieses Jahr bisher am meisten fasziniert und irritiert hat. Ich muss zugeben, dass es mich schon durch sein Cover davon überzeugt hat, dass ich ...

“Strange the Dreamer” ist wahrscheinlich das Buch, das mich dieses Jahr bisher am meisten fasziniert und irritiert hat. Ich muss zugeben, dass es mich schon durch sein Cover davon überzeugt hat, dass ich es unbedingt lesen muss. Der Klappentext klang so geheimnisvoll und interessant, dass ich es erst recht lesen musste.


Handlung
Lazlo Strange lebt in einer anderen Welt. Als Bibliothekar arbeitet er den Gelehrten zu und hat kaum Gelegenheiten, seiner Abenteuerlust nachzukommen. Also flüchtet er sich in die Seiten der Bücher und kennt mehr Geschichten als jeder andere.
Besonders fasziniert ist er von der sagenumwobenen Stadt Weep, dessen eigentlicher Name plötzlich in Vergessenheit geraten ist. Jahrelang versucht er, die vielen Mythen um die Stadt zu sammeln und daraus sinnvolle Schlüsse zu ziehen. Als Gesandte der Stadt plötzlich auftauchen und Freiwillige für eine Mission suchen, ergreift Lazlo seine Chance, endlich mehr zu erfahren und begibt sich auf einen Weg ins Ungewisse.


Meine Meinung
Ich muss zugeben, dass mich die Geschichte zunächst sehr irritiert hat. Die ganze Welt war mir fremd und der geheimnisvolle Schreibstil des Autors hat es nicht leicht gemacht, sich einen Überblick zu verschaffen. Es gab ganz normale Menschen, mystische Kreaturen, Götter und Geister. Auch die physikalischen Gesetze der Welt unterschieden sich in mancher Hinsicht von unseren. Da ich nicht von Anfang an wusste, wer von den vielen Charakteren nun was für eine Rolle in der Geschichte einnimmt, habe ich einige Passagen mehr als einmal gelesen, nur um mich damit abzufinden, dass ich es wohl erst später durchschauen werde.
Nach einiger Zeit setzte sich das Puzzle zusammen und von da an konnte ich nicht mehr aufhören, zu lesen. Die Geschichte um Lazlos Strange ist wirklich interessant, genau wie die Welt, in der er lebt. Man konnte als Leser miterleben, wie Lazlos selbst mehr über die Geschichte von Weep erfährt und versucht, den Geheimnissen auf den Grund zu gehen.
Parallel dazu wurde die Geschichte der “Götterbrut” erzählt, die sich gegen die Menschen gewendet hat, um das eigene Überleben zu sichern. Als Leser fand ich den inneren Konflikt interessant, sowohl mit der “Götterbrut” als auch mit Lazlo und seinem Team mitzufiebern, denn sie verfolgen unterschiedliche Ziele.
Die Geschichte wird im ersten Buch nicht abgeschlossen, endet allerdings auch nicht mit einem unverzeihlichen Cliffhanger. Ich bin daher sehr gespannt, wie es im nächsten Buch weitergeht.
Der Schreibstil des Autors ist wie schon angedeutet geheimnisvoll und deswegen musste ich mich erst an ihn gewöhnen. Sobald man sich in das Buch eingefunden hat, ist es allerdings sehr flüssig zu lesen. Ich findet es schön, dass er sich von anderen Autoren abhebt. Immer das gleiche wird auf Dauer doch nur langweilig.


Das Cover
Das Cover ist wirklich wunderschön! Natürlich ist das eine sehr subjektive Meinung, aber ich glaube, die wenigsten werden mir widersprechen. Der Kontrast vom Gold zum Dunkelblau passt zur Magie der Geschichte. Auch die Motte hat ihren Hintergrund, aber dazu verrate ich an dieser Stelle lieber nicht zu viel.
Was mich jedoch gestört hat ist die Qualität des Einbands. Ich habe das Buch ganz normal gelesen und gut behandelt. Trotzdem sieht bereit nach einmaligen Lesen sehr abgegriffen aus. Der Druck auf dem Einband ist an den Stellen, an denen ich das Buch gehalten habe, leider nahezu vollständig verschwunden. (s.u.)
Ich würde euch daher raten, das Buch mit hochwertiger Folie zu bekleben, bevor ihr es lest.



Fazit
Strange the Dreamer ist definitiv empfehlenswert! Ich habe zwar einige Zeit gebraucht, mich in das Buch einzufinden, da sich einige Zusammenhänge erst mit der Zeit herausgestellt haben, aber dieser Aspekt hat dem Buch auch die Magie verliehen, die es vermitteln wollte. Ich freue mich bereits auf den zweiten Band.