Cover-Bild Strange the Dreamer - Der Junge, der träumte
Band 1 der Reihe "Strange the Dreamer"
(119)
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15,00
inkl. MwSt
  • Verlag: ONE
  • Genre: Kinder & Jugend / Jugendbücher
  • Seitenzahl: 352
  • Ersterscheinung: 30.09.2019
  • ISBN: 9783846600856
  • Empfohlenes Alter: ab 14 Jahren
Laini Taylor

Strange the Dreamer - Der Junge, der träumte

Buch 1
Ulrike Raimer-Nolte (Übersetzer)

Lass dich hineinziehen in eine Welt voller Träume


Lazlo Strange liebt es, Geheimnisse zu ergründen und Abenteuer zu erleben. Allerdings nur zwischen den Seiten seiner Bücher, denn ansonsten erlebt der junge Bibliothekar nur wenig Aufregendes. Er ist ein Träumer und schwelgt am liebsten in den Geschichten um die sagenumwobene Stadt Weep - ein mysteriöser Ort, um den sich zahlreiche Geheimnisse ranken. Eines Tages werden Freiwillige für eine Reise nach Weep gesucht, und für Lazlo steht sofort fest, dass er sich der Gruppe anschließen muss. Ohne zu wissen, was sie in der verborgenen Stadt erwartet, machen sie sich auf den Weg. Wird Lazlos Traum nun endlich Wirklichkeit?


Die international gefeierte Reihe der Bestsellerautorin Laini Taylor endlich auf Deutsch

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 22.03.2021

Eine ganz besondere Geschichte

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Lazlo Strange ist als Waisenkind in einem Dorf aufgewachsen, das ihn nie so richtig akzeptieren wollte. Er ist Bibliothekar und ein Träumer. Er ist fasziniert von der verborgenen Stadt „Weep“, schreibt ...

Lazlo Strange ist als Waisenkind in einem Dorf aufgewachsen, das ihn nie so richtig akzeptieren wollte. Er ist Bibliothekar und ein Träumer. Er ist fasziniert von der verborgenen Stadt „Weep“, schreibt über sie, träumt von ihr, ist fest entschlossen, sie irgendwann zu entdecken und ihr Geheimnis zu lüften. Als eines Tages Eril-Fane, der Götterschlächter und ein Bewohner eben dieser verborgenen Stadt, sein Dorf aufsucht und die Menschen dort um Hilfe bittet, sieht er seine Chance. Er muss Eril-Fane begleiten, die Stadt sehen und ihm helfen, sie zu befreien.

Ich hatte zunächst Probleme, ins Buch reinzufinden. Der Schreibstil ist ausgefallen, sehr ausgeschmückt und er geht einem nicht so einfach über die Lippen. Er ist weit entfernt von der Alltagssprache und das mochte ich. Der Schreibstil hat mir richtig gut gefallen, wenn ich eben auch ein bisschen länger gebraucht habe, mich an ihn zu gewöhnen.

Das World-Building ist fantastisch und wird ebenso auf eine bemerkenswert andere Art und Weise eingeführt, als ich das kenne. Die Welt ist komplex und mit viel Liebe zum Detail ausgestaltet. Und durch die außergewöhnliche Art der Autorin, die Geschichte zu erzählen, erwachte die Welt vor meinem inneren Auge zum Leben.

Es wird abwechselnd aus Lazlos und Sarais Perspektive erzählt. Die beiden haben zwei scheinbar völlig verschiedene Geschichten zu erzählen, welche sich im Laufe des Buches aber immer weiter annähern und allmählich zusammengeführt werden.

Lazlo muss man einfach mögen. Er ist so unschuldig, bescheiden und einfach von Grund auf gut. Er macht die spannendste Entwicklung in dieser Geschichte durch. Er wächst in einem Dorf auf, in welchem er unterdrückt und nicht geschätzt wird. Man macht sich über ihn lustig, er wird ausgenutzt und er hat gelernt, dass er das genau so verdient. Aber in ihm brennt ein Feuer. Er brennt für die verborgene Stadt und als Eril-Fane auftaucht, beginnt in ihm eine Veränderung. Lazlo hat eine außergewöhnliche Gabe. Eril-Fane hat das erkannt und er nimmt ihn mit. Die Reise macht ihn stark und irgendwie erwachsen. Er erfährt zum ersten Mal Wertschätzung und echte Zuneigung. Das macht was mit einem Menschen…

Sarai ist auch eine spannende Figur. Sie ist eine Halbgöttin und lebt versteckt mit ihren Geschwistern in einer Zitadelle. Sie leben in ständiger Angst vor dem Götterschlächter und seinen Anhänger*innen. Sie verbreiten im Gegenzug selbst Angst bei den Menschen der Stadt Weep. Sarai war früher sehr wütend auf die Menschen, aber sie hat gelernt sie zu verstehen und hat ihnen vergeben. Auch in ihr ändert sich etwas, die Einstellung, sie entwickelt eine andere Haltung zu den Menschen. Letzten Endes wünscht sie sich Frieden. Doch ihre Schwester Minya ist zerfressen von ihrer Wut. Sie will nur Rache. Wenn es heißt sie oder die Menschen von Weep, wird sie sich immer für sich und ihre Familie entscheiden, egal, was es kostet.

Alle Figuren waren in ihren Handlungen nachvollziehbar, ich konnte sie (fast) alle gut leiden und habe sie gerne begleitet. Sie wurden alle detailreich und sehr lebensnah gezeichnet. Sie hatten ihre Besonderheiten und ihre Eigenarten. Das fand ich sympathisch. Sie transportieren so eine Leichtigkeit, dass ich mich zwischenzeitlich gefragt habe, ob ich in meinem Leben nicht alles vielleicht irgendwie zu schwer nehme :D

Es ist ein Buch, das zum Träumen einlädt. Die Spannung baut sich nur sehr langsam auf, aber trotzdem wollte ich immer wissen, wie es weitergeht. Hier und da hätte es für meinen Geschmack ruhig etwas schneller gehen könne, aber die Autorin lässt sich Zeit für den Aufbau ihrer Geschichte und das hat schon auch was für sich. Ich bin gespannt, was passiert, wenn die beiden Perspektiven so richtig aufeinandertreffen, und freue mich schon auf die Fortsetzung. Ein wirklich gelungener Reihenauftakt!

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Veröffentlicht am 24.02.2021

Ein schwieriger Anfang, aber dann sehr gut

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“Strange the dreamer - Der Junge, der träumte” lag schon länger auf meinem Sub. Ich denke, dass ich nicht zu dem Buch gegriffen hätte, wenn ich es nicht in einem Buchclub zusammen mit anderen gelesen hätte. ...

“Strange the dreamer - Der Junge, der träumte” lag schon länger auf meinem Sub. Ich denke, dass ich nicht zu dem Buch gegriffen hätte, wenn ich es nicht in einem Buchclub zusammen mit anderen gelesen hätte. Jetzt, nachdem ich das Buch gelesen habe, frage ich mich, warum ich es nicht eher gelesen habe.
Ich muss sagen, dass ich zu Beginn gedacht habe, dass es mir nicht so gut gefallen wird, da die Geschichte echt komplex ist und man sich erstmal in die Gesamtsituation hineinfinden muss. Auch der Schreibstil kam mir zu Beginn nicht so leicht zu lesen vor, wie bei anderen Büchern. Nach gut 50 Seiten war ich aber so gefangen von der Geschichte, dass ich nicht mehr aufhören wollte zu lesen. Ich habe mich immer mehr an den Schreibstil gewöhnt und auch die Grundidee hinter der Handlung hat mir sehr gut gefallen. Die Umsetzung war so ungewöhnlich, dass es mich wirklich gefesselt hat und mich sehr begeistern konnte.
Die beiden Hauptprotagonisten Lazlo und Sarai sind beide sehr spezielle Charaktere und sehr detailliert ausgearbeitet. Beide konnten mich immer wieder überraschen, mich mitreißen und ich konnte eine Verbindung zu beiden aufbauen. Ich konnte die Handlung beider verstehen, auch wenn ich vielleicht anders gehandelt hätte. Beide haben ihre Beweggründe und handeln so, wie sie es für richtig halten. Lazlo hatte keine schöne Kindheit und ich habe mich sehr für ihn gefreut, dass er die Möglichkeit auf dieses Abenteuer bekommen hat. Auch Sarais Kindheit ist anders verlaufen, als man sich eine Kindheit vorstellt und ohne Eltern aufzuwachsen ist nie leicht. Aber auch sie geht mit den ihr in den Weg gelegten Steinen sehr gut um und macht das bestmögliche aus ihrer Situation.
Die Nebencharaktere sind auch sehr außergewöhnliche Charaktere, die der Geschichte noch den gewissen Touch geben. Ich hoffe, dass sie auch in Band 2 noch eine größere Rolle spielen werden.
Ich bin sehr gespannt, wie die Geschichte von Lazlo und Sarai weitergeht und ich freue mich auf “Strange the dreamer - Ein Traum von Liebe”. Der erste Band bekommt ⭐️⭐️⭐️⭐️,5 Sterne von mir.

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Veröffentlicht am 12.10.2020

Eins meiner Highlights!

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Lazlo Strange liebt es, Geheimnisse zu ergründen und Abenteuer zu erleben. Allerdings nur zwischen den Seiten seiner Bücher, denn ansonsten erlebt der junge Bibliothekar nur wenig Aufregendes. Er ist ein ...

Lazlo Strange liebt es, Geheimnisse zu ergründen und Abenteuer zu erleben. Allerdings nur zwischen den Seiten seiner Bücher, denn ansonsten erlebt der junge Bibliothekar nur wenig Aufregendes. Er ist ein Träumer und schwelgt am liebsten in den Geschichten um die sagenumwobene Stadt Weep - ein mysteriöser Ort, um den sich zahlreiche Geheimnisse ranken. Eines Tages werden Freiwillige für eine Reise nach Weep gesucht, und für Lazlo steht sofort fest, dass er sich der Gruppe anschließen muss. Ohne zu wissen, was sie in der verborgenen Stadt erwartet, machen sie sich auf den Weg. Wird Lazlos Traum nun endlich Wirklichkeit?

Ich habe Lazlo, Calixte und Sarai ins Herz geschlossen. Lazlo ist selbstlos. Trotzdem steht er für seinen Traum ein und ist mutig. Calixte ist ein sehr erfrischend lebendiger Charakter in dem Buch. Und Sarai ist hin und her gerissen zwischen ihren „Geschwistern“ und den Menschen.
Ich habe dieses Buch verschlungen. Ich wollte unbedingt wissen, was es mit der Verborgenen Stadt auf sich hat. Außerdem konnte ich mit Lazlo, Eril-Fane, Azareen, Sarai und Suheyla mitfühlen. Es ist alles so gut beschrieben.
Ich liebe dieses Buch. Es ist ein hervorragender erster Teil. Viele Fragen wurden beantwortet, aber es sind viele neue Fragen aufgetaucht. Kann das Mesarthium wirklich nicht zerstört werden? Und was passiert, wenn die Götterbrut und die Menschen aufeinandertreffen? Auf jeden Fall eine klare Leseempfehlung!

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Veröffentlicht am 03.09.2020

die Welt der Träume

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Meinung
Auf dieses Werk wurde ich schon seit der Vorschau aufmerksam und war froh, als dieses Schmuckstück letzten Endes bei mir Einzug gehalten hat. Der Schreibstil, der mich in Strange erwartete war ...

Meinung
Auf dieses Werk wurde ich schon seit der Vorschau aufmerksam und war froh, als dieses Schmuckstück letzten Endes bei mir Einzug gehalten hat. Der Schreibstil, der mich in Strange erwartete war einzigartig - voller Poesie, Anmut und Magie. Es ist ein langsames herantasten in die Story, da man sich zunächst mit dem Stil vertraut machen muss, auf den ersten Seiten hat man das Gefühl ein Buch in den Händen zu halten mit dem man nicht warm werden könnte, doch je mehr man erfährt, desto plausibler wird die sprachliche Gestaltung.
Durch Perspektivenwechsel bekommt man einen vielseitigen Einblick in unterschiedluxhw Völker, Welten, Gedanken und Gefühle. Jedes neue Kapitel gleicht einer Herausforderung, welcher man sich aber nur allzu gern annehmen möchte. Die Handlung ist sehr komplex, aber spiegelt in meinen Augen das Sinnbild der Träume wieder. Wie im Traum muss man hier oft zweimal hinsehen, um den Zusammenhang verstehen zu können.
Nach meiner Kenntnis wurde Band 1 und 2 für deutschland gesplittet, was leider auch den Nachteil hat, dass Buch 1 relativ abrupt für meinen Geschmack geendet hat.
Fazit
Lainy Taylor entführt uns in eine einzigartige und vielschichtige Welt, deren Empfindungen und Ursprünge langsam das Herz erreichen. Die teilweise brutalen Szenen in Verbindung mit den besonderen Worten hauchte diesem Buch einen einzigartigen Charakter ein. Auch die Entwicklung der Protagonisten konnte mich überzeugen. Aus diesem Grund vergebe ich 4.5 von 5 Sternen ❤

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Veröffentlicht am 02.09.2020

Ein interessanter, spannender und vor allem überraschender erster Band..

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Laini Taylor ist eine Autorin, welche interessante und vor allem ausdrucksstarke und mitreisende Geschichten schreibt. Dieses Buch klang wirklich interessant und dennoch hat es mich nicht so richtig zu ...

Laini Taylor ist eine Autorin, welche interessante und vor allem ausdrucksstarke und mitreisende Geschichten schreibt. Dieses Buch klang wirklich interessant und dennoch hat es mich nicht so richtig zu ihm hingezogen gehabt.

Durch die liebe Nadine von Selection Books habe ich dann doch zu dieser Dilogie gegriffen und muss sagen, insgesamt eine geniale Idee und eine megaspannende Umsetzung, die wohl gerade auch im zweiten Band nochmal mehr mitreisen wird.

Lazlo ist ein junger Bibliothekar und er hatte es bisher in seinem Leben nicht so einfach. Dennoch hat er niemals aufgegeben, hilft gerne anderen und hat einen riesigen Traum. Er studiert die sagenumwobene Stadt Weep und lernt sogar deren Sprache, auch wenn die Möglichkeit dort hinzureisen extrem gering ist. Doch dann passiert etwas unvorhersehbares und die Unwahrscheinlichkeit könnte eintreten…

Lazlo ist ein herzensguter, hilfsbereiter und manchmal ein kleines bisschen naiver Zeitgenosse. Dennoch konnte mich seine Art und Weise von Beginn an begeistern und er wird nach und nach erwachsener, traut sich etwas und lässt sich nicht mehr nur noch auf der Nase herumtanzen.

Erzählt wird die Geschichte aus mehreren Perspektiven und es war wirklich interessant was hinter Weep steckt und wie die Reise dorthin läuft. Auch überraschend fand ich die andere Sichtweise von Personen, die mich unheimlich neugierig auf sich gemacht haben.

Zu Beginn hatte ich tatsächlich ein paar Startschwierigkeiten, ich bin nicht sofort in die Geschichte reingekommen. Dennoch hat es mich nach einigen Seiten doch mitgerissen, ich konnte mich in die Charaktere und Umgebung einfühlen und habe mich für die Geschichte geöffnet. Danach wurde es immer besser.

Mit den Seiten wird es spannender, man erfährt mehr Hintergründe und kann sich seinen ersten Blick verschaffen. Dennoch ist es insgesamt noch sehr ruhig und erklärend gehalten. Ich denke, dass wir hier besonders auf den zweiten Band warten müssen, denn hier dürfte es spannend, brandgefährlich und mehr als interessant werden.

Insgesamt ein toller erster Band, der mir zu Beginn etwas Startschwierigkeiten machte aber letzten Endes trotz allem von sich überzeugen konnte. Ich bin gespannt, was wir in Weep noch alles erleben werden.

Mein Gesamtfazit:

Mit „Strange the Dreamer – Der Junge, der träumte“ hat Laini Taylor einen interessanten, spannenden und vor allem überraschenden ersten Band ihrer neuen Dilogie geschaffen. Ich bin unheimlich gespannt darauf, wie es im zweiten Band weitergeht.

von mir gibt es 4,5 Sterne.

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