Cover-Bild Weihnachtswunder von Manhattan
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12,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Carlsen
  • Themenbereich: Belletristik - Liebesroman: Zeitgenössisch
  • Genre: Kinder & Jugend / Jugendbücher
  • Seitenzahl: 286
  • Ersterscheinung: 29.11.2019
  • ISBN: 9783551302205
Lana Rotaru

Weihnachtswunder von Manhattan

**Ein Weihnachtsmann zum Verlieben**
Cathy hasst die Adventszeit. Alles daran. Das Wetter, die künstliche Fröhlichkeit und allem voran den Zwang, Geschenke für Leute kaufen zu müssen, die sie nicht leiden kann. Diese Einstellung ändert sich auch nicht, als sie Nick Claus kennenlernt, der von sich selbst behauptet, der Sohn des Weihnachtsmanns zu sein. Sie ist sich sicher, der Typ muss verrückt sein. Doch obwohl sie sich die größte Mühe gibt, ihm aus dem Weg zu gehen, gelingt es Nick immer wieder, sich in Cathys Leben zu schleichen. Und sie muss sich eingestehen, dass sie an seiner Seite immer wieder Momente erlebt, für die sie keine anderen Worte findet als »einfach magisch«. Aber trotzdem: Den Weihnachtsmann kann es nicht geben … oder doch?

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 30.03.2020

Eine süße, romantische Fantasygeschichte, die uns Weihnachten aus den Augen eines Kindes schmackhaft macht :)

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Ich habe mich sehr gefreut, als bekannt gegeben wurde, dass ich bei der Leserunde zu dem Titel "Weihnachtswunder von Manhattan" von Lana Rotaru gewonnen habe. Vielen Dank noch einmal auf diesem Wege für ...

Ich habe mich sehr gefreut, als bekannt gegeben wurde, dass ich bei der Leserunde zu dem Titel "Weihnachtswunder von Manhattan" von Lana Rotaru gewonnen habe. Vielen Dank noch einmal auf diesem Wege für das zur Verfügung gestellte Rezensionsexemplar, welches ich in einem Rutsch durchgelesen habe. Die Autorin Lana Rotaru war mir bisher nicht bekannt und ich war sehr neugierig auf ihr Buch, was viel Liebe und Magie versprach.

Der Einstieg in die Geschichte fiel mir sehr leicht und ich wurde durch die Ich-Perspektive der Protagonistin Cathrin Nolan direkt abgeholt. Es handelt sich um eine 17-Jährige, die vor einem Jahr ihren Vater verlor und nun ziemlich viel Verantwortung in ihrer Familie übernommen hat. Sie kümmert sich oft um ihre kleine Schwester, während ihre Mutter in Schichten im Krankenhaus arbeiten muss, keine leichte Angelegenheit. Da ihr Vater an einem Weihnachtsmorgen verstarb, ist Cathy schlecht auf Weihnachten zu sprechen. Vor allem, da es ihren geliebten Papa nicht mehr gibt, der immer für viel Weihnachtsfreude gesorgt hatte. An den Weihnachtsmann glaubt sie nicht (mehr), das steht für sie fest!

Doch dann trifft sie unter ungewöhnlichen Umständen Nick Claus, über dessen Namen ich schon bei dem Klappentext lachen musste. Er gibt sich als Sohn des Weihnachtsmannes auch und Cathy nimmt ihn nicht für voll. Nach und nach passieren allerdings Dinge, die sie ins Grübeln bringen, ob an seiner Theorie vielleicht nicht doch etwas dran ist. Ihre inneren Monologe waren teilweise echt köstlich! Auch der Schlagabtausch zwischen ihr und Nick war oftmals amüsant, die Frotzelei zwischen den beiden gefiel mir gut, wenn auch oft etwas Trauriges in ihrem Verhältnis mitschwang. Dem geht der Leser nach und nach auf den Grund. Denn: Weihnachten steht auf dem Spiel und Cathy ist sich nicht wirklich bewusst, was für eine Rolle sie dabei spielt.

Der Leser taucht ab in die Magie von Weihnachten und reist an den Nordpol, wo der echte Santa Claus lebt. Dort soll sich entscheiden, wie es mit dem Weihnachtsfest und seinen Verantwortlichen weitergeht. Auch Cathy spielt eine entscheidende Rolle, auch wenn sie sich dessen erst spät im Klaren ist, hielt sie sich doch oft für unerwünscht. Sie durchlebt in der Geschichte einige Charakterveränderungen, langsam aber sicher geht die Magie in sie über, die nicht nur Nick aussendet. Doch genügt dies, um Weihnachten zu retten? Und haben ihre Gefühle für Nick Hand und Fuß und beruhen auch tatsächlich auf Gegenseitigkeit? Da war ich als Leserin sehr gespannt und lange im Unklaren, was sich am Ende des Buches auch leider nicht völlig klärt und auflöst. Das Prickeln zwischen den beiden Protagonisten hat bei mir auf jeden Fall eingesetzt, aber ich habe es schade gefunden, dass ihnen kein richtiges Happy End zuteil wurde, das hätte ich mir wirklich für sie gewünscht. Ein offenes Ende, was zumindest diese Tatsache angeht, lässt den Leser weiter fantasieren. Dem ein oder anderen mag das vielleicht gefallen, ich persönlich bin da kein großer Fan von. Ich hab es gerne Schwarz auf Weiß, dass die Protagonisten glücklich sind und bleiben :)

Die Geschichte lädt auf jeden Fall zum Träumen und Schmunzeln ein und schürt Weihnachtsfreude. Respekt, dass dieser Roman im Sommer verfasst wurde, denn das Feeling ist definitiv bei mir rübergekommen!

Für eine süße Geschichte, deren Schreibstil locker leicht, humorvoll und flüssig ist vergebe ich gerne eine Leseempfehlung und gut gemeinte 4 Sterne ****

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Veröffentlicht am 10.01.2020

Eine Geschichte die weihnachtliches Flair verströmt

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Weihnachtswunder von Mannhattan

In Lana Rotarus weihnachtlicher Geschichte geht es um den Zauber und die Magie von Weihnachten, aber auch um die 17 jährige Cathy die all das nicht mehr zulassen kann. ...

Weihnachtswunder von Mannhattan

In Lana Rotarus weihnachtlicher Geschichte geht es um den Zauber und die Magie von Weihnachten, aber auch um die 17 jährige Cathy die all das nicht mehr zulassen kann. Seit ihr Vater den Kampf gegen eine schwere Krankheit verloren hat, ist auch ein Teil von ihr gestorben. In der Zeit als ihr Vater noch um sein Leben kämpfte begann sie eine Mauer aufzubauen, die Krankheit hat sie verändert und auch ihre Mutter und die süße kleine Schwester kommen nicht mehr an sie heran. Nach der Schule geht sie arbeiten, sie merkt gar nicht wie sehr sie sich abschottet, sie funktioniert nur noch. Bis zu dem Tag als Nick in der Pizzeria, in der sie als Bedienung arbeitet, erscheint und ihr erklärt das er der Sohn des Weihnachtsmannes ist. Er hat eine wichtige Mission zu erfüllen, eine Mission bei der sie ihm helfen soll. Natürlich ist er da bei Cathy, die allen Glauben an Weihnachten verloren hat, an der richtigen Adresse, aber je mehr Zeit sie mit ihm verbringt umso mehr gerät sie ins Grübeln, denn nicht ist nicht nur unglaublich süß und sympathisch, es passieren auch immer wieder Sachen die eigentlich nicht möglich sind...... ist Nick wirklich der für den er sich ausgibt – kann das sein?


Lana Rotarus Geschichte passt wundervoll in die Weihnachtszeit und verströmt genau den Zauber und die Magie die man sich von so einem Buch verspricht. Anfangs konnte mich das Buch nicht komplett fesseln, aber die Geschichte und auch die Charaktere entwickeln sich weiter und ich musste feststellen das nichts ist, wie es scheint. Das hat mich wirklich überrascht, denn aus den Augen von Cathy heraus hatte ich ein ganz anderes Bild von ihrer Mutter, aber das und vieles andere, änderte sich im Laufe der Geschichte total.

Cathy war mir vom ersten Moment an sympathisch. Mir hat gefallen wie aufopferungsvoll sie sich um ihre Familie gekümmert hat, die Bürde die auf ihren Schultern lastete war sehr schwer und man spürte immerzu wie sehr sie den verstorbenen Vater vermisste, aber auch das sie eine Mauer hochgezogen hat. Es ist als wäre mit dem Vater ein Teil ihrer Gefühle gestorben, als hätte sie Angst Gefühle zuzulassen, wieder jemanden der ihr nahe steht zu verlieren. Dann taucht dieser geheimnisvolle junge Mann auf, behauptet der Sohn des Weihnachtsmannes zu sein und Cathys Hilfe zu brauchen. Je mehr Zeit Cathy mit ihm verbringt umso mehr bröckelt die Mauer des Selbstschutzes in ihr und man spürt wie sie langsam wieder Gefühle zulässt, sich überwindet Sachen zu tun die vorher nie in Frage gekommen wären, aber auch das sie den Tod des Vaters nebenher verarbeitet und endlich wieder andere Menschen an sich ran lässt. All das führt dazu das sie auch erkennt das nicht nur sie leidet, sondern auch ihre Familie und durch Nick sieht sie plötzlich alles mit anderen Augen, alle kommen sich wieder näher. Sie erkennt das vieles anders war wie sie dachte, erkennt das sie Fehler gemacht wird und entwickelt sich langsam wieder zu dem Menschen der sie vor dem Tod des Vaters war. Die Trauer weicht langsam, Schritt für Schritt kann sie wieder Freude empfinden und sie spürt auch wieder den Zauber und die Magie von Weihnachten.

Ich muss gestehen das ich mich gut in Cathy rein versetzen konnte, jeder geht mit der Trauer anders um und während die einen gemeinsam trauern, über den Verlust reden, bauen andere eine Mauer um ihr Herz, lassen keinen mehr an sich ran. Bei Cathy war dies der Fall. Herzzerreißend wie sie ihrer kleinen Schwester versuchte klarzumachen das es keinen Weihnachtsmann gibt, aber auch sehr schön zu lesen wie diese ihrerseits versuchte Cathy zu zeigen das diese falsch liegt.

Ich muss gestehen ich hätte im Vorfeld nicht damit gerechnet das die Geschichte so tiefgründig ist. Es gab immer wieder Momente die mich sehr bewegt haben und auch die ganzen Charaktere waren mir sympathisch. Es war ein Auf und Ab der Gefühle und ich war mitten drinnen. Es ist aber nicht so das die Geschichte einen erdrückt, es gab viele Momente die mich schmunzeln haben lassen und bei denen ich mich einfach freute, dass Nick immer mehr in Cathys Fokus rückte, ihre Sichtweise verrückte.

Gegen Ende des Buches wird man dann nochmals in eine ganz andere Welt entführt und das fand ich wunderschön. Ich hatte Bilder vor Augen und obwohl ich mit einem anderen Schluss gerechnet hatte, fand ich ihn passend, einfach weil es so realistischer war. Durch den Zauber und der Magie die diese Geschichte verströmt und bewirkt hat fällt es mir leicht an ein positives Ende für Cathy und Nick zu glauben, auch wenn es im Moment nicht danach ausgesehen hat.
Anfangs habe ich mich über das Cover etwas gewundert, aber letztendlich kann ich sagen das es wunderbar zur Geschichte passt. Die Geschichte rund um die Schneekugel war einfach schön und der Schreibstil der Autorin war wunderbar flüssig.


Ein schönes Buch für die Advents- und Weihnachtszeit. Ich kann es empfehlen und gebe dem Buch wohlverdiente vier Sterne.

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Veröffentlicht am 24.12.2023

Hat mich leider so gar keine Weihnachtswunder spüren lassen

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Heute möchte ich euch gerne einen Weihnachtsroman vorstellen, bei dem es um Cathy geht, die ein Jahr zuvor ihren Vater am Weihnachtsmorgen verloren hat und seither nicht mehr an Weihnachten und seine Wunder ...

Heute möchte ich euch gerne einen Weihnachtsroman vorstellen, bei dem es um Cathy geht, die ein Jahr zuvor ihren Vater am Weihnachtsmorgen verloren hat und seither nicht mehr an Weihnachten und seine Wunder glaubt. Außerdem gibt es da Nick, der alles daransetzt, dass sie die verlorengegangene Liebe an Weihnachten wiederfindet.

Die Idee für dieses Weihnachtsbuch mochte ich sehr gern, da es immer irgendwo einen Menschen gibt, der aufgrund seiner Erfahrungen eines vergangenen Weihnachtsfestes auch alle zukünftigen meidet.

Der Schreibstil war recht flüssig, sodass man das Buch wunderbar zwischendurch lesen kann. Eine Trigger Warnung auf den ersten Seiten wäre jedoch von Vorteil gewesen, da es auch Themen wie Krebs, Verlust eines geliebten Menschen und Kinderhospiz anspricht.

Was die Geschichte selbst und die Figuren anbelangt, so bin ich leider nicht wirklich damit warmgeworden. Es gibt viele Parallelen zu anderen Weihnachtsfilmen und -geschichten, was an und für sich nicht schlecht ist. Aber eben, weil diese Themen bekannt sind, wurden diese kurz erwähnt (Christmas Chronicles oder Polarexpress), sodass man sich dennoch den einen oder andern Nebensatz gewünscht hätte.

Ein Hauptbestandteil des Buches war eine langjährige Auseinandersetzung zwischen Cathy und ihrer Mutter oder ihrer damaligen besten Freundin Cindy. Leider wurden die Lösungen in wenigen Absätzen abgehandelt, sodass es noch ungreifbarer wurde und mich etwas weiter von dem Buch entfernt hat.

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