Cover-Bild Wenn zwei sich texten
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8,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Carlsen
  • Genre: Kinder & Jugend / Jugendbücher
  • Ersterscheinung: 30.07.2020
  • ISBN: 9783646930504
Lana Wood Johnson

Wenn zwei sich texten

Katharina Meyer (Übersetzer)

So zauberhaft können Textnachrichten sein! Eine herrlich romantische Komödie, ein wunderbar charmantes Debüt.
Als Haley eine Nachricht von Martin Munroe bekommt, ist ihr sofort klar, wer da schreibt. Obwohl es an ihrer Schule zwei Jungs mit dem Namen gibt. Aber dieser Martin, der nach einer Klassenarbeit fragt, ist eindeutig der, den sie nicht nervig findet. Zum Glück. Denn aus einem lustigen ersten Schlagabtausch wird schnell ein Chat über Privates: seltsame Ängste, geheime Wünsche, schräge Vorlieben. Während sie in der Schule Abstand halten, bringt das Texten sie immer näher. Es gibt nur ein Problem: Haley hat den falschen Martin im Visier.
Eine flauschige, funkensprühende Verwechslungs-Liebesgeschichte – sorgt garantiert für Herzchen-Augen und macht mindestens so glücklich wie "PS: Ich mag dich"!

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 03.01.2022

Tolles Buch

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Sofern man sich bewusst ist, dass das gesamte Buch wirklich nur ausgetauschte Chatnachrichten sind und man in dem Flow drin ist, liest sich das Buch wirklich so toll.
Meine Buddyread Partnerin und ich ...

Sofern man sich bewusst ist, dass das gesamte Buch wirklich nur ausgetauschte Chatnachrichten sind und man in dem Flow drin ist, liest sich das Buch wirklich so toll.
Meine Buddyread Partnerin und ich haben das Buch förmlich durchgesuchtet. Die zwei Charaktere sind so schräg und irgendwie auch amüsant mit ihrem unnützen Wissen und dem ständigen Schlagabtausch. Zwischendrin hat man einfach die Daumen gedrückt, dass alles gut wird, wenn das Geheimnis offenbart werden wird. Diese Spannung hab ich teilweise gar nicht ausgehalten, weil ich unbedingt weiter lesen wollte. Also das Buch hat mich definitiv gut unterhalten. ;)
Ich kann es jeden Fan von Chatunterhaltungen empfehlen.

Veröffentlicht am 05.08.2020

Ein innovativer, liebenswürdiger, spritziger Jugendroman, den ich gerne weiterempfehle!

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"Wenn zwei sich texten" ist eines der Bücher, die ich Ende Juli gelesen habe, deren Rezension sich aber aufgrund meiner Klausuren etwas verspätet hat. Knapp eine Woche nach dem Erscheinungstermin will ...

"Wenn zwei sich texten" ist eines der Bücher, die ich Ende Juli gelesen habe, deren Rezension sich aber aufgrund meiner Klausuren etwas verspätet hat. Knapp eine Woche nach dem Erscheinungstermin will ich also auch mal meine Meinung zu dieser zuckersüßen Verwechslungsgeschichte sagen.

Schon das Cover macht mit dem eigenwilligen Format der unten-oben-Gegenüberstellung und dem schiefen Titel auf sich aufmerksam. Zu sehen sind zwei Jugendliche, die jeweils in ihrem Bett liegen und über das Smartphone miteinander texten. Der Lila-Orange Zwischenraum ist mit weißen Federn gefüllt und wird von dem schräg stehenden Titel ausgefüllt. Tatsächlich (auch wenn ich nicht gedacht hätte, das jemals sagen zu können) finde ich den deutschen Titel "Wenn zwei sich texten" sogar treffender als der Originaltitel "Technically, you started it", da es hier nicht nur inhaltlich, sondern auch im Format grundlegend um zwei Jugendliche geht, die sich schreiben. Der Verlag hat also in puncto optischer Gestaltung meiner Meinung nach einen Volltreffer gelandet.

Auch inhaltlich hat mich der Roman sofort angesprochen. Der Klapptext verspricht eine spaßige Verwechslungsgeschichte, bei der die Protagonistin Haley automatisch annimmt, dass der Martin Munroe, der sie anschreibt und mit dem sie schnell tiefgründige Gespräche führt und eine emotionale Beziehung aufbaut, der Martin der beiden aus ihrer Klasse ist, den sie nicht nervig findet. Während sie sich mit jeder Textnachricht ein bisschen mehr verliebt, schmerzt es umso mehr, dass ihr Martin sie in der Wirklichkeit konsequent ignoriert. Dafür beginnt, der andere Martin, den sie noch nie leiden konnte, sie auf der Arbeit zu besuchen und sie beginnt zu zweifeln, mit welchem der Martins sie eigentlich schreibt...

"Wenn zwei sich texten" lebt nicht nur inhaltlich von dem, was unausgesprochen bleibt, sondern auch im Szenenaufbau. Denn was die Geschichte ganz deutlich von anderen abhebt ist: die ganze Story ist komplett in Textnachrichten zwischen den beiden Protagonisten verfasst. Das ist ein spannendes, neues Konzept und definitiv mal was anderes, aber leider auf Dauer etwas anstrengend zu lesen, da Zeitsprünge, Entwicklungen, Gedanken und Gefühle sowie die eigentliche Handlung zwischen den Zeilen stattfinden und dort manchmal auch gesucht werden müssen. In jedem Gespräch sind viele Anspielungen versteckt, die man verstehen muss und wenn die Protagonisten sich über gerade stattfindende Dinge schreiben, muss man sich einiges dazu denken. Es ist schade, dass wir bei allen wirklich wichtigen Szenen im "echten Leben" nicht dabei sein können und oft nur bröckchenweise erfahren, was gerade passiert.
Wir können beim Lesen nur indirekt und aus zweiter Hand bei wichtigen Entwicklungen oder Treffen dabei sein und müssen, was hinter den Nachrichten steckt und was sich zwischen den beiden aufbaut zwischen den Zeilen suchen. Mit zunehmendem Handlungsverlauf fiel mir das auch immer leichter, doch eine reine Textdialog-Form ganz ohne Einblick in die Gefühle und Gedanken der Protagonisten ist für eine Liebesgeschichte schon ein sehr gewöhnungsbedürftiges Format.

Dabei hat der Verlag die Innovation optisch so gelungen umgesetzt, dass sich die Nachrichten leicht lesen lassen. Anders als durch den Alltagsgebrauch erwartet, verwenden Haley und Martin keine Emojis, keine GIFs und halten sich auch an Grammatikregeln, sodass wir in den Genuss von korrektem Satzbau und Zeichensetzung kommen. Warum die beiden sehr verschriftlicht miteinander kommunizieren baut die Autorin zwar in die Geschichte ein, dennoch wirkt das bei Teenagern ein kleines bisschen unauthentisch. Außerdem ist auffällig, dass durch das typische Nachrichtenformat auf gegenüberliegenden Seiten nicht so viele Wörter auf eine Seite passen, wie in einem Fließtext und fliegen die Seiten so rasend schnell dahinfliegen. Was zuvor wie eine seitenstarke Geschichte gewirkt hat, lässt sich problemlos an einem Nachmittag durchlesen.

Beeindruckend ist, dass Spannung und Protagonisten nicht wirklich unter diesem besonderen Format leiden, wie ich es eigentlich angenommen hätte. Durch das Verwechslungsthema und die Tatsache, dass uns Viele Face-to-Face-Begegnungen unterschlagen werden, bleibt eine konstante Spannung erhalten und man fragt sich ständig, wo das Ganze hinführen wird. Denn auch wenn die Dialoge manchmal etwas ziellos und zufällig wirken, werden sie doch immer persönlicher und steuern auf einen Höhepunkt hin: der Enthüllung von Martins wahrer Identität und dem ersten Test der zarten Beziehung an der Realität. Außerdem sind Haley und Martin zwei sehr liebevoll gestaltete Charaktere, die für das besondere Format erstaunlich viel Profil erhalten, da durch den Wegfall der Handlung und Beschreibungen viel Zeit und Raum zur Verfügung steht, die beiden, ihre Dynamik und ihre Gefühle, Gedanken, Eigenheiten und Meinungen zu verschiedenen Themen genauer kennenzulernen. Hier geht es viel um Nerd-Shit wie Games, Comics oder Serien, aber auch wer sich dafür nicht interessiert, wird die vielen Gespräche über dies und das, das oftmals witzige und absurde Geplänkel der beiden, das unterschwellige Gefühle offenbart, sowie die spannenden Fakten, die Haley immer wieder aus ihrem Newsfeed mit einfließen lässt, gerne verfolgen.

Die Autorin stellt durch subtile Hinweise und eine leicht unterschiedliche Ausdrucksweise sicher, dass man hinter den Nachrichten tatsächlich zwei unterschiedliche Personen entdecken kann und lässt genügend Humor, Drama und Unsicherheit einfließen, dass man die anderen, tieferliegenden, verborgenen Gefühle auch wahrnimmt. Wenn man also davon ausgeht, dass beide in ihren Nachrichten ehrlich waren und sich unverzerrt dargestellt haben, bekommt man einen umfassenden Eindruck ihrer beiden Persönlichkeiten. Von den Nebencharakteren, die hier ja nicht aktiv auftauchen, sondern von denen nur ab und zu gesprochen wird, war ich leider die größte Zeit über verwirrt, da ich schnell durcheinandergekommen bin, wer nun warum was genau gemacht hat.

Es gibt also Pluspunkte für Idee, Innovation und gutem Aufbau, insgesamt wäre mir aber eine Mischform aus "normaler" Erzählung und Textnachrichten lieber gewesen.



Fazit:


Eine Geschichte bestehend nur aus Textnachrichten? Funktioniert tatsächlich. In "Wenn zwei sich texten" stehen eine hohe Spannung, erstaunlich gut ausgearbeitete Protagonisten und vielseitige Dialoge dem Fehlen von "echten Szenen" und teilweise anstrengendes Hinterdenken von Hinweisen gegenüber, sodass mir insgesamt eine Mischform aus "normaler" Erzählung und Textnachrichten lieber gewesen wäre.
Nichtdestotrotz ein innovativer, liebenswürdiger, spritziger Jugendroman, den ich gerne weiterempfehle!

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Veröffentlicht am 09.08.2021

Geschichte in WhatsApp Nachrichten

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Haley erhält eine Nachricht von Martin. Ihr ist gleich klar, welcher Martin das aus ihrer Klasse ist. Die beiden schreiben sich ohne in der Schule miteinander zu reden. Und doch gibt es zwei Martin in ...

Haley erhält eine Nachricht von Martin. Ihr ist gleich klar, welcher Martin das aus ihrer Klasse ist. Die beiden schreiben sich ohne in der Schule miteinander zu reden. Und doch gibt es zwei Martin in ihrer Schule und den einen kann sie nicht leiden.

Ich finde die Idee, alles in Form von Nachrichten zu erzählen sehr spannend und auch sehr gut umgesetzt. Die Gestaltung finde ich auch gelungen.

Dadurch dass es nur die Nachrichten zwischen den beiden gab, fehlte mir aber einiges, was bei ihren Treffen im echten Leben passiert ist. Man konnte nicht so ganz klar verstehen, wo er merkt, dass sie ihn für einen anderen hält.

Ein kurzweiliger Jugendroman, der aber in der Erzählung einige Lücken hat und mir zu wenig Gefühl.

Veröffentlicht am 01.08.2021

Ein romantische Teenager-Komödie in Form eines Chat-Verlaufs ...

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"Wenn zwei sich texten" ist eine romantische Jugend-Lovestory, die anhand eines Textnachrichten-Chats verfasst ist. Es handelt sich dabei um das Debüt von der amerikanischen Autorin Lana Wood Johnson. ...

"Wenn zwei sich texten" ist eine romantische Jugend-Lovestory, die anhand eines Textnachrichten-Chats verfasst ist. Es handelt sich dabei um das Debüt von der amerikanischen Autorin Lana Wood Johnson. Die Geschichte ist kurzweilig und schön zu lesen, aber an den ungewöhnlichen Schreibstil muss man sich erst gewöhnen.

Inhalt: Als Haley eine Textnachricht von ihrem Schulkollegen Martin bekommt, ist ihr sofort klar, welcher von den zwei Martins in ihrer Klasse ihr da schreibt. Nämlich der "gute" Martin und nicht der Martin, der ihre beste Freundin sitzen gelassen hat und den sie hasst. Schnell wird aus dem Chat über eine Klassenarbeit mehr und sie tauschen ihre geheimen Wünsche und größten Ängste aus. Noch niemals hat sich Haley mit jemand anderen so gut verstanden, auch wenn die beiden sich in der Realität aus dem Weg gehen. Es gibt nur ein Problem: Haley hat den falschen Martin im Visier.

Meine Meinung: Das Cover des Buches passt sehr gut zur Geschichte und ist für Jugendliche auch sehr ansprechend. Was die Federn mit der Geschichte zu tun haben, weiß ich aber nicht. Diese hätte man sich wohl auch sparen können.
Ich habe das Buch digital als Ebook gelesen und muss sagen, dass das eine gute Wahl war. Das Buch ist nämlich wie ein Chat-Verlauf aufgebaut und digital kommt das noch einmal viel besser rüber. Immerhin bekommt man Textnachrichten am Handy ja auch digital und die Geschichte ließ sich lesen wie ein sehr langer Whats-App-Verlauf.
Daran hat mir einiges sehr gut gefallen. Zum Beispiel habe ich mich sofort an meine Teenager-Zeit zurückversetzt gefühlt, in der man mit seinem "Schwarm" gesimst hat und heimlich gehofft hat, dass er die ganzen Anspielungen in den Nachrichten versteht. 😆 Außerdem hat das Buch zwar 580 Seiten, aber durch diesen Nachrichten-Aufbau lässt es sich in wenigen Stunden weglesen, weil die Layoutgestaltung dieses Chat-Verlaufs so viel Platz einnimmt. Die Geschichte kann man locker an einem Nachmittag verschlingen und da es sich um eine Verwechslungs-Love-Story handelt und man natürlich die ganze Zeit mit den beiden Charakteren mitfiebert, wird es auch nie langweilig.

Haley hat den falschen Martin am Schirm und verliebt sich langsam in den Martin, den sie glaubt zu verabscheuen. Als LeserIn weiß man sehr schnell um welchen Martin es sich wirklich handelt und man kann nicht anders als ihn sofort ins Herz zu schließen, vor allem weil Haley ein paar wirklich gemeine Dinge über ihn sagt, weil sie ja denkt, dass es sich um den anderen Martin handelt. Der "echte" Martin nimmt das aber ganz cool auf und versucht Haleys Herz trotzdem für sich einzunehmen, weil er schon länger geheime Gefühle für sie hegt. Er ist sehr verständnisvoll und geduldig mit ihr. Haley war mir nicht wirklich sympathisch und bis zum Schluss war sie nicht unbedingt mein Lieblingscharakter, aber ich konnte mich gut in sie und ihre Reaktionen hineinversetzen. Die hellste Kerze auf der Torte ist sie aber trotz ihrem klugen Verstand nicht gerade. Martin lässt ständig Anspielungen über seine wahre Identität fallen, die sie leider nicht versteht und mit ihren drei Freundinnen gibt es ständig Zoff. Dieses Teenage-Drama nervt sie zwar eigentlich, aber sie hängt zu sehr an diesen 08/15-Freundschaften, als dass sie sich davon distanziert. Da ich mich als Teenager komplett anders verhalten habe und mich von Mädchenzoff und Zickenkrieg immer ferngehalten habe, kann ich mich da in ihre Gefühle nicht ganz hineinversetzen und ich war mehrmals genervt.

Nun zu den Nachteilen dieses speziellen Schreibstils: Da das ganze Buch nur aus Textnachrichten besteht, kann man sich die Charaktere bildlich überhaupt nicht vorstellen. Man weiß nicht wie alt sie sind oder wie sie aussehen. Da bei mir beim Lesen aber immer ein kleiner Film im Kopf abläuft, hat mir beim Lesen des Buches etwas gefehlt und ich habe sehr lange gebraucht bis ich in der Story drin war.
Außerdem hat die Autorin die beiden Jugendlichen manchmal viel zu erwachsen erscheinen lassen. Sie haben sich nämlich sehr viel über Amerikas politische Vergangenheit und über wichtige Personen aus der Politik und der Finanzbranche unterhalten, über die ich noch nie etwas gehört habe und ich glaube kaum, dass sich Teenager über Whats-App und Co. so genau über diese Themen und Personen unterhalten würden.
Dann hat die Autorin aber wieder versucht, sie hipper zu gestalten und Gaming-Begriffe und -Abkürzungen eingebaut, die ich ebenso noch nie gehört habe. Ich bin auch mit Gaming aufgewachsen, aber da wurden etliche Begriffe erwähnt die ich googlen musste. Mein Freund, der viel in der Gaming-Szene unterwegs ist, meinte auch, dass kein Mensch diese Begriffe verwendet, wenn man sich übers Gaming unterhält. Das stört halt den Lesefluss, wenn man ständig Begriffe nachschlagen muss.
Auch wurden überhaupt keine Emojis verwendet, was in der heutigen Zeit bei Teenagern doch sehr ungewöhnlich ist. Ich sage ja nicht, dass bei jeder Nachricht Emojis nötig gewesen wären, aber ein Smiley hier und da hätte sicher nicht geschadet. Haley und Martin hatten einen trockenen Humor und es wurden immer wieder Anspielungen und Doppeldeutigkeiten in den Nachrichten eingebaut. Mit Emojis wäre das Ganze wohl noch ein bisschen besser rübergekommen.
Die Autorin hat auch immer wieder Rechtschreib- und Grammatikfehler in die Textnachrichten eingebaut, manchmal auch Auto-Korrektur. Den Lesefluss hat das überhaupt nicht gestört, im Gegenteil, diese Fehler machten die Geschichte "echter" und realitätsnaher.

Da es sich bei der ganzen Geschichte nur um Textnachrichten handelt, bekommt man das ganze Drumherum leider nicht mit und ich muss sagen, dass ich dieser Art von Schreibstil leider nicht viel abgewinnen kann. Wenn sich die beiden in der Realität treffen und wie sie da miteinander umgehen, bleibt leider der Fantasie überlassen. Die heimlichen Blicke und das Bauchkribbeln, wenn man seinem heimlichen Schwarm gegenübersteht, bleibt leider aus. Mir haben die Gefühle von Haley und Martin gefehlt, als sie sich ineinander verliebten. Da ist mir ein "normaler" Roman weit lieber. Mein Herz war aber trotzdem voll bei der Lovestory und ich habe der Aufklärung der Verwechslung entgegengefiebert.

Eine romantische Teenager-Liebesgeschichte, die ein paar unterhaltsame Lesestunden bringt und sich sehr schnell weglesen lässt. Ich kann diese Lovestory Fans von "The Duff" und "Cinderella Story" empfehlen und allen die Neftlix-Teenager-Komödien lieben.

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Veröffentlicht am 28.12.2020

Schöne Idee, die nicht gut umgesetzt wurde

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Als ich auf "Wenn zwei sich texten" aufmerksam geworden bin, wusste ich sofort, dass ich dieses Buch unbedingt lesen möchte.
Ich bin ein großer Fan von Büchern in diesem Stil und ich mag die Dynamik, ...

Als ich auf "Wenn zwei sich texten" aufmerksam geworden bin, wusste ich sofort, dass ich dieses Buch unbedingt lesen möchte.
Ich bin ein großer Fan von Büchern in diesem Stil und ich mag die Dynamik, die zwischen den Figuren durch das Schreiben von Nachrichten entsteht.
Ich finde es auch immer sehr interessant, wie sich Gefühle nur durch Textnachrichten entwickeln können.

Da ich schon mehrere Bücher dieser Art gelesen habe, wie zum Beispiel den gelungenen Chat-Roman "Häkelenten tanzen nicht" von Jennifer Wolf. War ich doch sehr überrascht, wie schwer es mir hier tatsächlich fiel, den SMS zwischen Haley und Martin zu folgen.
Dies lag vor allem daran, dass sich Haley und Martin bereits kennen und den gleichen Freundeskreis haben. Demnach haben sie viele Hintergrundinformationen über die einzelnen Figuren, die dem Leser allerdings nicht bekannt sind.
Ich habe mich besonders mit der Figurenkonstellation schwer getan, besonders die Freunde von den beiden konnte ich nur schwer auseinander halten und ihre Beziehungen zueinander. Dies war für mich manchmal ein einziges Wirrwarr.

Nach einiger Zeit hatte ich mich an den Stil gewöhnt, doch trotzdem hatte ich das Gefühl, nicht alles zu verstehen und mitzukriegen. Für mich waren es manchmal überaus kryptische Nachrichten, die ich nicht verstanden habe und denen ich vom Sinn her nicht folgen konnte.

Für dieses Buch wäre eine erzählerische Handlung definitiv von Vorteil gewesen.
Die Charaktere bleiben leider auch sehr oberflächlich und man hat das Gefühl, sie auch nach dem Lesen nicht weiter kennengelernt zu haben.

Da ich den Stil des Buches sehr mochte, habe ich es dennoch gerne gelesen und wollte auch wissen, wie es ausgeht. Berühren konnte es mich leider nicht.
Ein Epilog oder etwas ähnliches was über das letzte Kapitel hinaus geht, hätte mir auch gut gefallen. Das Ende kam mir dann zu abrupt.

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