Cover-Bild Splitter aus Silber und Eis
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4,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Carlsen
  • Themenbereich: Belletristik - Fantasy: Romance
  • Genre: Fantasy & Science Fiction / Fantasy
  • Ersterscheinung: 01.10.2020
  • ISBN: 9783646605914
  • Empfohlenes Alter: ab 16 Jahren
Laura Cardea

Splitter aus Silber und Eis

**Wie weit wirst du gehen, um ein gefrorenes Herz zum Schmelzen zu bringen?**
Veris ist die Prinzessin des Ewigen Frühlings – und die Schönste im ganzen Reich. Doch als solche trägt sie eine schwere Last: Sie allein soll ihr Volk vor dem Prinzen des Winters schützen, der mit eisigen Splittern die Herzen der Menschen vergiftet. Der Preis aber ist hoch. Als Auserwählte muss sie in den Palast der Winter-Elfen, aus dem keines der geopferten Mädchen je zurückgekehrt ist. Dort trifft sie auf den grausamen Prinzen. Und trotz der unendlichen Kälte, die er ausstrahlt, fragt sie sich, ob tief in seinem Inneren nicht doch ein warmes Herz schlägt.

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 24.10.2021

Typische YA Romantasy

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Bei "Splitter aus Silber und Eis" handelt es sich um einen Fantasyroman aus dem Young Adult Genre, das als Einzelband die Geschichte von Prinzessin Veris erzählt, die aufgrund einer Vereinbarung zum Schutze ...

Bei "Splitter aus Silber und Eis" handelt es sich um einen Fantasyroman aus dem Young Adult Genre, das als Einzelband die Geschichte von Prinzessin Veris erzählt, die aufgrund einer Vereinbarung zum Schutze ihres Volkes, an den Hof des Prinzen der Winterelfen geschickt wird. Was sie dort erwartet, weiss Veris nicht genau, sie weiss nur, dass etliche junge Frauen nie wieder von dieser Reise zurückgekehrt sind.

Obwohl der Klappentext zunächst sehr vielversprechend geklungen hat, ist die Idee leider alles andere als neu. Das Buch erinnert stark an den ersten Band der "Das Reich der sieben Höfe" Reihe, der wiederum ein Retelling des berühmten "Die Schöne und das Biest" Märchens darstellt. Und genauso liest sich vor allem die erste Hälfte von "Splitter aus Silber und Eis" auch.
Doch selbst wenn man über diese starke Ähnlichkeit hinwegsehen würde, sticht das Buch auch sonst nicht wirklich mit Innovationen heraus, sondern enthält alle gängigen Tropes, die man in gefühlt jedem zweiten Young Adult Fantasy Roman findet. Aus diesem Grund ist mein Interesse für die Handlung relativ rasch abgeflaut und ich habe bereits nach knapp einem Viertel des Buches begonnen, Teile des Buches nur noch querzulesen, weil ich davon ausgegangen bin, dass sich der Plot ohnehin sehr vorhersehbar weiterentwickeln würde.

Zu meiner Überraschung muss ich zugeben, dass sich diese Annahme als falsch herausgestellt hat, denn fast genau in der Mitte des Buches passiert dann doch zu meiner grossen Überraschung ein Plot Twist, den ich so niemals vorhergesehen hätte und kurzzeitig mein Interesse wieder wecken konnte, da es für einen Moment so ausgesehen hatte, als würde die Story eine ganz andere, neue Richtung einnehmen.
Leider hat sich diese Hoffnung ziemlich schnell zerschlagen, denn trotz der überraschenden Wendung, wird die Protagonistin einfach in das nächste Schloss verfrachtet und der Handlung wird so wieder das Tempo, die Action und die Spannung genommen. Dementsprechend schnell war mein wieder gewonnenes Interesse auch wieder weg und ich habe den letzten Drittel des Buches nur noch überflogen.
Insgesamt verläuft die zweite Hälfte des Buches zwar tatsächlich anders als die erste, aber sie hat sich ironischerweise wie in Abklatsch des ersten Bandes der "Throne of Glass" Reihe angefühlt. Es scheint also so, als wäre Laura Cardea ein grosser Fan von Sarah J. Maas Werken. ;)

Der Schreibstil der Autorin ist okay, aber richtig fesseln konnte mich leider - bis auf den Plot Twist - kaum. Auch die Charaktere sind für mich zu blass geblieben und die Absichten der Protagonistin und ihre Meinungswechsel waren für mich teilweise schwer nachvollziehbar. Selbstverständlich gab es auch die obligatorische Liebesgeschichte, die auf mich allerdings sehr konstruiert und vorhersehbar gewirkt hat.

Fazit:
"Splitter aus Silber und Eis" ist eher für Leser:innen zu empfehlen, die komplett neu im Young Adult Fantasy Genre unterwegs sind. Alle anderen werden hier eher ein Abklatsch der jeweils ersten Bände der "Das Reich der sieben Höfe" und der "Throne of Glass" Reihen zu lesen bekommen, der noch dazu alle gängigen Klischees des Genres enthält und damit kaum Neues bietet. Mich konnte das Buch deshalb leider nicht packen und ich es leider auch nicht weiterempfehlen.

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Veröffentlicht am 05.06.2021

Zwiegespalten

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Kurzmeinung:
Ich bin zwiegespalten. Tolles Worldbuilding und guter Schreibstil, allerdings eine wenig greifbare Protagonistin und ein unglaubwürdiger Plot Twist.

Inhalt:
Um den Frieden zu wahren, wird ...

Kurzmeinung:
Ich bin zwiegespalten. Tolles Worldbuilding und guter Schreibstil, allerdings eine wenig greifbare Protagonistin und ein unglaubwürdiger Plot Twist.

Inhalt:
Um den Frieden zu wahren, wird in jedem Jahr das schönste Mädchen aus dem Land des Frühlings ausgewählt und als Sakral in das Reich des Winterprinzen geschickt. Obwohl die Mädchen jahrelang auf ihre Rolle vorbereitet werden, ist bisher keines von ihnen zurückgekehrt. In diesem Jahr soll die junge Prinzessin Veris in das Reich von Prinz Nevan, um ihr Volk vor den Eissplittern des Winterprinzen zu schützen. Im Palast des Winterreiches lernt sie den überaus arroganten und distanzierten Prinzen kennen. Doch obwohl Nevan eine unglaubliche Kälte ausstrahlt, fragt sich Veris, ob nicht doch irgendwo ein warmes Herz in der Brust des Winterprinzen schlägt.

Meine Meinung:
Laura Cardeas Schriebstil ist locker, leicht und sehr flüssig zu lesen. Jedoch hatte ich zu Beginn Schwierigkeiten mich in die Geschichte einzufinden, da gerade am Anfang doch sehr viel beschrieben und erklärt wird, was mich nicht gleich in die Handlung hineingezogen hat. Die Handlung wird abwechselnd aus der Sicht von Veris und von Nevan erzählt. Dies finde ich einerseits gut, da man so die Gedanken der jeweiligen Charaktere mitbekommt, andererseits fand ich die Sprünge doch sehr häufig und ruckartig. Dadurch musste man an manchen Stellen auch genau aufpassen, aus welcher Sicht die Handlung nun erzählt wird. Gut umgesetzt fand ich bei dieser Erzählweise, dass sich durch die Sichtwechsel die Handlung nicht wiederholt, sondern durch beide Charaktere stringent vorwärts getrieben wird.
Veris ist eine mutige, taffe und freche Prinzessin, die sich ihrem Schicksal ergibt ohne zu murren und versucht das Beste daraus zu machen. Sie bietet Prinz Nevan immer wieder die Stirn, was mich sehr amüsierte. Dennoch bin ich mit ihr nicht unbedingt warm geworden. Sie blieb mir an manchen Stellen doch etwas blass und wirkte nicht immer authentisch auf mich. Vor allem da sie Dinge verneint, die sich für den Leser dann am Ende doch als Lüge herausstellen. Das machte sie für mich wenig greifbar und sehr widersprüchlich. Prinz Nevan ist stolz, geheimnisvoll, kalt und distanziert. Eigentlich sollte er zu Beginn der unsympathische Charakter in dieser Geschichte sein, dennoch konnte ich für ihn von Anfang an Sympathien entwickeln. Gerade seine überhebliche und arrogante Art hat Würze in die Geschichte gebracht. Auch seine Provokationen Veris gegenüber, die ihrerseits kein Blatt vor den Mund nimmt, hat für viele witzige und humorvolle Dialoge gesorgt. Dabei folgte ein Schlagabtausch dem anderen. Sowohl für Veris als auch für Nevan ist das alles allerdings nur ein Spiel, um ihre Ziele zu erreichen.
Die Welt die Laura Cardea hier erschaffen hat ist einfach toll. Die sehr authentische und mit liebevollen Details ausgestattete Winterkulisse konnte ich mir wirklich sehr gut vorstellen. Es werden verschiedene Orte im Winterreich bereist und unterschiedliche Völker vorgestellt. Auf mich wirkte die erschaffene Welt sehr echt und glaubhaft. Super Idee und super Worldbuilding.
Die Handlung war solide, allerdings nur an wenigen Stellen spannend. Wirklich mitfiebern konnte ich mit den Protagonisten nicht. Der Plot Twist war zwar sehr überraschend, konnte mich allerdings nicht überzeugen. Er wirkte auf mich nicht wirklich authentisch und war eher unglaubwürdig, da gerade diese Informationen verneint wurden. Näher werde ich allerdings nicht darauf eingehen, um nichts vorwegzunehmen. Das Ende fand ich dann doch etwas kurz abgehandelt, da hätte ich gerne noch etwas mehr erfahren.

Mein Fazit:
Insgesamt bin ich bei „Splitter aus Silber und Eis“ von Laura Cardea zwiegespalten. Auf der einen Seite fand ich den Schreibstil gut, die Idee super und das Worldbuilding einfach toll. Auf der anderen Seite konnte mich gerade die Protagonistin weder überzeugen noch erreichen. Außerdem fand ich den Plot Twist nicht authentisch. Dennoch fand ich die Geschichte ganz nett und ich habe mich trotz der angemerkten Aspekte gut unterhalten gefühlt.

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Veröffentlicht am 13.03.2021

Ein Winterreich voller Magie und Gefahren

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Veris ist die Prinzessin des Ewigen Frühlings – und die Schönste im ganzen Reich. Doch als solche trägt sie eine schwere Last: Sie allein soll ihr Volk vor dem Prinzen des Winters schützen, der mit eisigen ...

Veris ist die Prinzessin des Ewigen Frühlings – und die Schönste im ganzen Reich. Doch als solche trägt sie eine schwere Last: Sie allein soll ihr Volk vor dem Prinzen des Winters schützen, der mit eisigen Splittern die Herzen der Menschen vergiftet. Der Preis aber ist hoch. Als Auserwählte muss sie in den Palast der Winter-Fae, aus dem keines der geopferten Mädchen je zurückgekehrt ist. Dort trifft sie auf den grausamen Prinzen. Und trotz der unendlichen Kälte, die er ausstrahlt, fragt sie sich, ob tief in seinem Inneren nicht doch ein warmes Herz schlägt.

Meine Meinung:

Der Schreibstil der Autorin ist leicht verständlich und angenehm zu lesen. Erzählt wird die Geschichte dabei aus der Sicht der beiden Hauptfiguren Veris und Nevan, so dass ich sie ausreichend kennenlernen und mich in ihre Situation reinversetzen konnte. Jedoch ganz besonders in die Situation von Veris, zu der ich mehr Nähe aufbauen konnte.

Die Grundidee allein fand ich schon großartig und der Klappentext samt Buchtitel und Cover haben mich unheimlich neugierig gemacht. Die Umsetzung ist der Autorin auch durchaus gelungen.
Der Einstieg in die Geschichte fiel mir zwar schon ein wenig schwer, genauso, irgendwelche Sympathie ganz besonders für Nevan zu entwickeln. Doch je weiter ich las, desto mehr wurde ich in den Bann der Handlung gezogen und das Buch konnte mich von Seite zu Seite immer mehr fesseln.
Teilweise hatte ich das Gefühl, als wäre die Geschichte in die Länge gezogen, jedoch ohne dass bei mir Langeweile aufkam.
Der Weltenaufbau hat mir sehr gefallen und ich konnte mir alles problemlos vorstellen. Ich liebe den Winter und fand es unheimlich interessant, aus einem Winterreich zu lesen. Somit war es das perfekte Buch für diese Jahreszeit.
Was das Ende angeht, so hätte ich mir vielleicht noch ein wenig mehr gewünscht. Dennoch war es zufriedenstellend und passte einfach.

Fazit:

Eine fantastische Grundidee, die durchaus gekonnt umgesetzt wurde und mich nach den ersten Kapiteln fesseln und überzeugen konnte. Von mir gibt es daher 4,5 bis 5 Sterne.

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Veröffentlicht am 26.02.2021

eine magische Winterwelt mit Fae und anderen zauberhaften Wesen, endlich wieder ein super Fantasybuch

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Hätte ich gewusst, wie gut dieses Buch ist, hätte es nicht schon einige Monate auf meinem Kindle gewartet. Es hat mich die ersten Seiten sehr an die Reihe das Reich der sieben Höfe erinnert. Ein Mädchen ...

Hätte ich gewusst, wie gut dieses Buch ist, hätte es nicht schon einige Monate auf meinem Kindle gewartet. Es hat mich die ersten Seiten sehr an die Reihe das Reich der sieben Höfe erinnert. Ein Mädchen geht ins Reich der Fae, um dort den Prinzen zu heiraten und einen Fluch zu brechen, der über dem magischen Reich liegt. Nach dem ersten Drittel Eingewöhnung in die neue Winterwelt und dem Kennenlernen der Charaktere fand ich das Buch sehr gut. Ab der Hälfte wurde es dann richtig spannend. Ich möchte hier nicht spoilern. Wer aber Fantasy mag und Fae umso mehr liebt, der wird hier auf seine Kosten kommen mit einer wunderbaren fantasievollen Geschichte in einer neuen magischen Welt. Ich könnte mir so gut weitere Bände vorstellen und habe es einfach genossen, wieder Teil einer magischen Familie zu sein. Die ideale Lektüre für den Winter!

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Veröffentlicht am 02.02.2021

Packende Geschichte mit ein paar kleinen Schwächen

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„Splitter aus Silber und Eis“ von Laura Cardea handelt von Veris, die als Auserwählte ins Winterreich geschickt wird, um den Prinzen zu töten. Veris ist nicht die Erste Schönheit, die das Reich der Winter-Fae ...

„Splitter aus Silber und Eis“ von Laura Cardea handelt von Veris, die als Auserwählte ins Winterreich geschickt wird, um den Prinzen zu töten. Veris ist nicht die Erste Schönheit, die das Reich der Winter-Fae betritt, jedoch ist bisher kein Mädchen zurückgekehrt. Angekommen trifft sie auf den Prinzen, der die Kälte des Winterreichs geradezu ausstrahlt. Doch Veris ist sich sicher, dass unter der harten Fassade doch ein warmes Herz schlägt.
Zuerst: Ich habe das Buch in einen Rutsch durchgelesen, obwohl es mit 400 Seiten nicht besonders dünn ist. Laura Cardeas Schreibstil und der ein oder andere Twist im Plot haben mich ganz schön mitgerissen und am Lesen gehalten. Veris war mir als Protagonistin zwar sympathisch, trotzdem manchmal etwas von oben herab. Ich persönlich mag das nicht so, allerdings hat sie hervorragend zu Print Nevan gepasst. Beim Lesen hat man einen super Einblick in die Welt der Winter-Fae bekommen. Ich finde, dass Laura sich viele fantastische Dinge hat einfallen lassen. Ich fand es spannend über die Bräuche und Sitten der Fae zu lesen und auch darüber, warum der Prinz so wurde wie er eben ist.
Ab dem letzten Drittel hat für mich das Buch etwas geschwächelt. Warum? Veris hat die ein oder andere Situation so extrem gemeistert, dass ich es irgendwann einfach nicht mehr Plausibel fand. Zudem hätte ich mir gewünscht, dass die zwischenmenschliche Beziehung zwischen Nevan und Veris deutlicher reift. Zwar ist dem Leser durchaus klar, dass sich das was entwickelt hat… allerdings hätte man dies deutlicher machen können. So war für mich das recht offene Ende der Geschichte etwas unvollständig.
Von mir gibt es dennoch 4 Sterne, weil mich das Buch einfach mitgerissen hat. Ich hatte viel Spaß beim Lesen.

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