Cover-Bild Berühre mich. Nicht.
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14,00
inkl. MwSt
  • Verlag: LYX
  • Themenbereich: Belletristik - Liebesroman: Zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 464
  • Ersterscheinung: 26.10.2017
  • ISBN: 9783736305274
  • Empfohlenes Alter: ab 14 Jahren
Laura Kneidl

Berühre mich. Nicht.

Band 1 der Reihe "Berühre mich nicht Reihe"

Als Sage in Nevada ankommt, besitzt sie nichts - kein Geld, keine Wohnung, keine Freunde. Nichts außer dem eisernen Willen, neu zu beginnen und das, was zu Hause geschehen ist, zu vergessen. Das ist allerdings schwer, wenn einen die Erinnerungen auf jedem Schritt begleiten und die Angst immer wieder über einen hereinbricht. So auch, als Sage ihren Job in einer Bibliothek antritt und dort auf Luca trifft. Mit seinen stechend grauen Augen und seinen Tätowierungen steht er für alles, wovor Sage sich fürchtet. Doch Luca ist nicht der, der er auf den ersten Blick zu sein scheint. Und als es Sage gelingt, hinter seine Fassade zu blicken, lässt das ihr Herz gefährlich schneller schlagen ...






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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 28.05.2018

Steigerungsfähiger Auftaktband.

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Lange habe ich überlegt, ob ich die Reihe bzw. die Dilogie "Berühre mich. Nicht." überhaupt rezensieren sollte. Über diese beiden Bände ist schon so viel gesagt worden und ich habe so viele Hype-Rezensionen ...

Lange habe ich überlegt, ob ich die Reihe bzw. die Dilogie "Berühre mich. Nicht." überhaupt rezensieren sollte. Über diese beiden Bände ist schon so viel gesagt worden und ich habe so viele Hype-Rezensionen gelesen, dass ich mir unsicher war, ob die Blogger-Gemeinde wirklich noch eine Meinung dazu braucht. Letztlich habe ich mich dafür entschieden, denn so ein paar kleine Kritikpunkte hatte ich dann doch. Es ist also keine pure Hype-Rezension.

Zu allererst: "Berühre mich. Nicht." ist ein tolles Buch. Überhaupt gar keine Frage. Wer die Veröffentlichungen beispielsweise von Mona Kasten und Bianca Iosivoni mag, wird auch Laura Kneidls Werk mögen. Letztlich ist das "New Adult"-Genre doch sehr einfältig und nahezu gleich. Aber mir fällt immer wieder auf, wie die Autorinnen mit Kleinigkeiten etwas Besonderes erschaffen. Ich habe doch jedes Mal das Gefühl, was vollkommen neues zu lesen, obwohl der rote Faden doch eigentlich immer derselbe ist: Ein Junge und ein Mädchen mögen sich (oder sie hassen sich), sie schleichen Ewigkeiten umeinander herum (entweder trauen sie sich nicht wirklich oder er ist ein Bad Boy), bis sie ihren Gefühlen nachgeben, sie zusammenkommen (oder eine Nacht miteinander verbringen) und es irgendeinen ganz bestimmten Grund gibt, warum die beiden doch nicht zusammen sein können. Sie trennen sich, tun sich gegenseitig weh (oft ist noch eine dritte Person im Spiel), bis dann alles gar nicht mehr so wild ist (oder mit einer dramatischen Situation aufgelöst wird), beide versprechen, füreinander da zu sein, alles zu zweit anzugehen, bis einer nachgibt und sie für immer glücklich werden.

Im Großen und Ganzen geht es darum auch bei "Berühre mich. Nicht.". Trotzdem hat mich die Autorin gecatcht. Denn in der Regel sind es wirklich die Figuren, die mich packen können. Je vielfältiger sie ausgearbeitet sind, desto mehr mag ich die Geschichte. Je mehr Details die Charaktere haben, desto leichter kann mich der Plot ansprechen. Auch bei diesem Buch war es so. Weil Sage doch etwas Besonderes ist, mit ihrem Leben und ihrer Umgebung kämpft und vieles aus ihrer Vergangenheit nicht verarbeiten kann. Ich mochte es wirklich sehr, wie sie ausgearbeitet wurde, weil sie gleichzeitig schwach und stark wirkte, weil sie gleichzeitig glücklich und traurig war und weil sie Luca gleichzeitig liebte und hasste. Ich hatte sehr oft das Gefühl, sie steht sich selbst im Weg. Viele ihrer Probleme ziehen sie runter und sie kämpft – aber als Außenstehende war ich mir nie wirklich sicher, ob Sage selbst nicht der Grund ist, warum so vieles in ihrem Leben schiefläuft. Es wirkte alles meist ganz leicht, aber Sage machte es sich schwer. Das hat mich gewurmt und es hat mich gepackt.

Auch Luca darf hier nicht vergessen werden. Anfangs hat mir bei seinem Charakter das gewisse Etwas gefehlt, das besonderes und das außergewöhnliche. Auf mich wirkte er wie eine 0815-Figur, was ich wirklich sehr schade fand. Doch im Laufe der Geschichte zeigt auch er Nuancen in seiner Charakterausarbeitung, die mir gefallen haben und die ich mit dem Bild, das ich mir von ihm gebildet hatte, mühelos vereinen konnte. Nicht alles konnte ich immer so nachvollziehen, viele Handlungsweisen haben mich zum Kopfschütteln gebracht, aber er ist nun mal ein Kerl – und die versteht man ja auch nicht immer. Übrigens hat Luca seinen eigenen Instagram-Kanal: hier (absolut tolle Vermarktung!).

Nun zu meiner Kritik: Meiner Meinung nach kommt das Buch einfach überhaupt nicht in die Gänge. Den Anfang fand ich ziemlich zäh (im zweiten Band war's der Mittelteil, aber mehr dazu in der folgenden Rezension) und oberflächlich und ich hatte wirklich Probleme, mir vorzustellen, wie Laura Kneidl die Geschichte von Sage und Luca über so viele Seiten – 940, wenn man beide Bücher zusammenrechnet – ziehen will. Ich hätte mir mehr Spannung, mehr Überraschung und mehr Pep gewünscht. Über verschiedene Passagen in Sages Leben hätte ich gerne viel mehr erfahren, wie zum Beispiel über die Beziehung zu ihrer Schwester und ihrer Mutter. Aber auch Luca kommt da meiner Meinung nach zu kurz. Früher habe ich zwei Erzählperspektiven verurteilt, aber mittelweile fehlt es mir sehr, wenn ich die Gedanken und Gefühle des männlichen Protagonisten nicht auch lesen darf. Dafür war dann aber leider kein Platz. Letztlich bin ich froh, dass ich die ersten 50 bis 100 Seiten überstanden habe, denn das Buch legt dermaßen zu, dass ich gerade die letzten 200 Seiten ausgesprochen einnehmend fand und das Hin und Her zwischen Sage und Luca auf mich auch kaum anstrengend oder übertrieben wirkte.

Ich denke, dass auch Laura Kneidls Schreibstil meinen Nerv getroffen hat. Dieser lässt sich nämlich spielend mit dem von Mona Kasten und Bianca Iosivoni vergleichen. Diese lockere und leichte Art zu schreiben, die tollen und realistischen Beschreibungen und die großen Gefühle und die Anziehung zwischen den Charakteren konnte sie meiner Meinung nach gut umsetzen. Ein schwacher Anfang, aber ein starkes Ende.

Fazit
"Berühre mich. Nicht." hat mich abgeholt und mich gefangen genommen, wenn auch erst relativ spät. Die Geschichte ist toll umgesetzt und Sage und Luca sind zwei wunderbare Charaktere, die schlichtweg zusammengehören! Ich fand dieses Werk empfehlenswert, auch wenn ich hoffe, dass die Autorin in der Fortsetzung noch ein wenig zulegen wird – gerade was den Handlungs- und Spannungsaufbau betrifft.

Veröffentlicht am 25.05.2018

Berühre mich. Bitte nochmal.

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Ja was soll ich sagen? Zuerst mal etwas über das Cover.
Das Cover sieht wunderschön und schlicht zur gleichen Zeit aus. Macht sich super im Regal.

Zum Inhalt:
Es geht um ein Mädchen namens Sage. Sage ...

Ja was soll ich sagen? Zuerst mal etwas über das Cover.
Das Cover sieht wunderschön und schlicht zur gleichen Zeit aus. Macht sich super im Regal.

Zum Inhalt:
Es geht um ein Mädchen namens Sage. Sage "zieht" nach Nevada und haust in ihrem VW, da sie Garnichts hat, keine Freunde, keine Wohnung und kein Geld. Und wegen letzterem Grund sucht sie sich einen Job in der Bibliothek. Erinnerungen aus ihrer Vergangenheit suchen sie stetig heim und da ist das einsame sortieren der Bücher doch perfekt um ihren Ängsten nicht ganz ausgeliefert zu sein. Bei ihrer Bewerbung trifft sie auf ein Mädchen namens April mit dem sie sich anfreundet. Tatsächlich bekommt Sage den Job bei der Bibliothek, allerdings hat sie ihre Rechnung ohne Luca gemacht. Luca ist Tätowiert, hat stechende graue Augen und ist muskulös, also eine Verkörperung Sages´ Ängste. Allerdings ist Luca nicht der Draufgänger und "Fuckboy" der er zu sein scheint und die beiden kommen sich mit der Zeit näher.

Meine Meinung:
Laura Kneidels Schreibstil hat mir in der Theorie gut gefallen, allerdings gab es auch Stellen da wurde meiner Meinung nach entweder zu viel drum herum geredet und auch welche da hätte man genauer schreiben können. Die Geschichte an sich fand ich Klasse und sie hat mich sehr "berührt" . Ab und zu regt man sich tierisch auf aber man lernt die Figuren lieben und auch wenn man sich bei manch einer Handlung an den Kopf haut, ist das Buch grandios geworden und ich bin schon gespannt auf den nächsten Teil den ich mir schon beim nächsten Besuch in meinem Buchladen holen werden. :)

Veröffentlicht am 22.05.2018

Rührend bis zur letzten Seite

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,,Berühre mich. Nicht" von Laura Kneidl war mein erstes Buch von ihr und ich muss sagen sie hat mich in den Bann gezogen.

Worum geht es?
Es geht um Sage, die nach Nevada zieht um dort zu studieren. ...

,,Berühre mich. Nicht" von Laura Kneidl war mein erstes Buch von ihr und ich muss sagen sie hat mich in den Bann gezogen.

Worum geht es?
Es geht um Sage, die nach Nevada zieht um dort zu studieren. Meilenweit von ihrem Zuhause und ihrer Familie entfernt, möchte sie ein neues Leben beginnen.
April, die neue Freundin, von Sage möchte nicht das Sage ihn ihrem Auto übernachtet und ladet sie zu sich nach Hause ein. Doch sie wohnt nicht alleine, sondern mit Luca. Ausgerechnet dem Luca, mit dem Sage in der Bibliothek arbeitet und vor dem sie sich sehr fürchtete.

Laura hat einen die Angst, die Sage immer wieder hatte, spüren lassen und man hat sich mit Sage gefürchtet, geschämt und vieles mehr.
Man hatte das Gefühl, dass man selber Sage sei und genau das hat das Buch so besonders.
Und endlich ein gut aussehender Junge/Mann, der kein Badboy ist.
Lauras Schreibstil war flüssig zu lesen und man hatte sich immer wieder gefreut das Buch in die Hand zu nehmen.

Achtung Cliffhanger Alarm!

Veröffentlicht am 22.05.2018

Ein absolutes Jahreshighlight

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Durch viele Meinungen die positiv ausgefallen sind, hatte ich hohe Erwartungen an dieses Buch gehabt und war gespannt, was mich erwarten wird und warum es so gelobt wird.
Beginnen wir mit dem Schreibstil. ...

Durch viele Meinungen die positiv ausgefallen sind, hatte ich hohe Erwartungen an dieses Buch gehabt und war gespannt, was mich erwarten wird und warum es so gelobt wird.
Beginnen wir mit dem Schreibstil. Der ist wunderbar leicht und man fliegt nur so durch die Seiten, was unteranderem aber auch einfach an der Geschichte liegt. Denn ich habe das Buch in zwei Tagen fertig gelesen, weil es mich so sehr gefesselt hat, dass ich mich davon nicht losreißen konnte.
Die Geschichte ist doch schon etwas anderes, etwas was ich bisher noch nicht gelesen habe und mit einer „Problematik“ mit der ich bisher auch noch keine Erfahrungen habe. Gerade in die Protagonistin Sage konnte ich mich durch ihre Angstzustände nicht sonderlich gut in sie hineinversetzen. Allerdings konnte ich trotzdem mit ihr mitfühlen und sie in den meisten Fällen verstehen, weshalb sie so gehandelt hat. Dafür ein großes Lob an die Autorin, die einem das wirklich gut vermitteln konnte.
Luca fand ich als Protagonisten sehr interessant. Auch von seiner Art mochte ich ihn wirklich gerne und fand ihn sehr sympathisch je lieber Sage ihn hatte. Ganz komisch irgendwie, aber auch sehr faszinierend.
Ich glaube, gerade die Beziehung zwischen Sage und Luca hat dieses Buch so toll gemacht. April ist ebenfalls ein wundervoller Charakter, der die komplette Geschichte komplettiert hat.
Der Verlauf der Geschichte war sehr spannend und ich war von Anfang bis Ende gefesselt. Das Ende macht definitiv Lust auf den zweiten Teil.

Veröffentlicht am 18.05.2018

Ein gelungener Auftakt

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Eine schöne Liebesgeschichte, die so vielversprechend begann aber mir doch leider an der ein oder anderen Stelle etwas zu langatmig erschien.

Nichts desto trotz eine sehr emotionale, tiefgehende Geschichte ...

Eine schöne Liebesgeschichte, die so vielversprechend begann aber mir doch leider an der ein oder anderen Stelle etwas zu langatmig erschien.

Nichts desto trotz eine sehr emotionale, tiefgehende Geschichte mit einer ernsten Thematik und überzeugenden Charakteren.