Berühre mich. Nicht.

Warum habe ich das Buch noch nicht gelesen. Oh mein Gott, es ist einfach herzzerreißend - emotional - wunderschön und hat mein Herz in Millionen kleine Teile zerstoßen. Der Schreibstil von Laura Kneidl hat mich einfach mitgerissen und tief berührt.
Ich glaube, dass es mir selten passiert, dass ich schon am Anfang einer Geschichte anfange zu weinen. Hier allerdings war es der Fall.

Diese Stimmung des Buches hat mich sofort in ihren Bann gezogen. Es ist so toll geschrieben, dass ich jetzt verstehe, warum andere das Buch so lieben.
Mich hat sehr beeindruckt, wie die Autorin mit dem Thema Missbrauch umgeht und ich denke, dass sich dieser genauso in der Realität abspielt.

Sage mochte ich vom ersten Moment an und ich hatte eine so unbändige Wut wegen dem was ihr angetan wurde. Es war einfach so real und mir stockte der Atem. Ich verstand, dass es ihr schwer fiel darüber zu reden und dennoch froh war, dass sie sich Hilfe geholt hat. Sie war vollkommen im Überlebensmodus und versucht jeden zu beschützen außer sich selbst.
Ich hätte sie am liebsten geschüttelt, aber ja beim Lesen kann ich nichts erreichen. Sondern musste dies Gefühl der Hilflosigkeit, dass sie bestimmt fühlte, auch fühlen

Lucas mochte ich auch, denn er war ganz anders, als ich im ersten Moment annahm. Seine Hilflosigkeit brach auch mein Herz. Denn er wollte Sage helfen, die aber viel zu traumatisiert war, um mit ihm darüber zu reden.
Auch seine Verletztheit war deutlich zu spüren und ja ich litt auch mit ihm mit.

Die ganze Geschichte hat mich sehr aufgewühlt und ich war wirklich fassungslos über all das was Sage zugestoßen ist.
Das Cover liebe ich auch, da es so zurückhaltend ist.

Fazit

Berühre mich nicht ist ein Buch, das mich fassungslos zurück gelassen hat. Mir blieb wirklich das Herz stehen und ich habe hemmungslos geweint, weil ich die Welt in diesem Moment nicht mehr verstanden habe.
Laura Kneidl hat es geschafft, mein Herz ganz langsam zu zerquetschen. Sie hat eine Art und Weise die Anspannung und jegliche Emotionen ihrer Charaktere einzufangen und in Worte zu fassen. So dass ich beim Lesen ganz tief in die Geschichte und die Emotionen eintauchte. Die Autorin hat mich abgeholt mit dieser Geschichte und ich muss unbedingt weiterlesen. Auch auf die Gefahr hin, dass mein Herz nie wieder heilt.
Es ist ein absolutes Lesehighlight und ein Herzensbuch von mir. Wenn ihr es noch nicht gelesen habt, dann solltet ihr es sehr bald.

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Band 1 "Berühre mich nicht" behandelt vor allem die Ängste der jungen Sage, die bis zu ihrem Umzug zur Uni häuslicher Gewalt und Missbrauch ausgesetzt war. Ich konnte mich gleich zu Beginn in sie hineinversetzen und fühlte mich ihr sehr verbunden. Natürlich konnte ich nicht immer ihr Verhalten nachvollziehen, was aber auch schwer ist, wenn einem nicht selbst so etwas widerfahren ist. Doch ihre Ängste waren mir sehr bewusst und bekannt. Manchmal waren ihre Gedankengänge und Reaktionen ein Auf und Ab, zumal Luca ab einer gewisser Zeit sehr entgegenkommend war und sie nicht drängte (was mich sehr überrascht hat). Dennoch fand ich es sehr bewegend und habe bei jeder Seite mitgefühlt. Man flog auch regelrecht durch die Story. Das Ende war dann nochmal ein riesen Rückschlag für die beiden, nachdem sie eine so grandiose Entwicklung durchgemacht haben. Als Leser blieb ich aufgewühlt zurück und war froh, dass Band 2 direkt neben mir lag 😉 Die Nebencharakter April, Gavin, Connor und Megan versprühten zudem viel Charme und der Schreibstil war angenehm flüssig

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In Berühre mich. Nicht. startet Sage in Nevada einen Neuanfang, um die Vergangenheit zu vergessen. Doch sie hat kein Geld, keinen Job und keine Freunde dort. Also sucht sie sich einen Job in der Bibliothek wo sie ausgerechnet mit Luca zusammenarbeiten muss, der durch seinen kräftigen Körperbau und die Tätowierungen genau die Art Mann ist, wovor Sage sich am Meisten fürchtet. Doch bald stellt sich heraus das Luca der Bruder von ihrer neuen und einzigen Freundin in Nevada ist, April. Ihre Freundschaft entwickelt sich recht schnell, auch wenn Sage sich im ersten Band nicht traut, April von ihrer Vergangenheit zu erzählen. Luca hingegen wird Sage gegenüber immer wichtiger und sie findet heraus, dass er gar nicht gefährlich ist, wie zu Beginn dachte.

Zu den Charakteren, mir gefällt die Verbindung die zu jedem Einzelnen aufgebaut wird, besonders April habe ich lieb gewonnen. Sie ist sehr aufgeschlossen und hilfsbereit, außerdem genau die Freundin, die sich jeder insgeheim wünscht.
Luca ist ein sehr spannender Charakter da man erst im Laufe des Buches mit ihm vertraut wird und seine Verhaltensweisen versteht. Doch dennoch ist er mein 2. Liebster Charakter, weil es mich fasziniert wie standhaft er für die einsteht, die er liebt.
Zu Sage hatte ich sofort eine Bindung, ihre Erzählungen, Emotionen und Gedanken haben es mir sehr leicht gemacht, ihr nachzuempfinden. Sie macht in diesem Buch einiges durch, aber ich muss sagen, ich bin „stolz“ auf sie. Ja, zu dem Ende später nochmal, aber an sich stellt sie sich ihren Ängsten und ist bereit, neue Erfahrungen zu machen.

Das Buch ist sehr tiefgründig, aber auch humorvoll, spannend und traurig. Besonders Sage‘s Vergangenheit macht das Buch etwas traurig, aber ich finde das passt. Ich will damit nicht sagen das ich es gut finde das es ihr passiert ist, sondern das ihre Empfindungen und Ängste gut nachvollziehbar sind. Die Storyline fand ich sehr bezaubernd, insbesondere die Entwicklung zwischen Luca und Sage. (Ich fand es ja sehr lustig das zu Beginn die zwei immer wieder kleine Unfälle hatten, wenn sie sich näher kamen). Das Ende ist gut, aber irgendwie auch ärgerlich, ja, es war absehbar das Alan, ihr Stiefvater, der Auslöser ihrer Ängste und das Problem in ihrer Vergangenheit noch präsenter wird, aber ich finde den Schnitt nicht so schön. Aber trotzdem ist das Ende „gut“ gelungen und ich freue mich auf die Fortsetzung :)

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Die Geschichte von Sage und Luca ist unglaublich schön. Auch der Re-Read war genauso spannend und schön wie beim ersten Mal lesen. Zugegebenermaßen ist es schon ein paar Jahre her und ich konnte mich nicht an alle Einzelheiten mehr erinnern, aber im Groben schon und trotzdem wollte ich nicht aufhören zu lesen und war voll im Sog in diesem Buch.
Der Schreibstil ist atemberaubend und die Geschichte nimmt einen völlig ein. Die Charaktere sind Weltklasse und es gibt einfach nichts was ich nicht mag an diesem Buch. Das Buch vermittelt so viele Emotionen.
Absolute Empfehlung für jeden New-Adult-Leser.

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Vor Jahren habe ich dieses Buch schon einmal gelesen und bereits da habe ich es so sehr geliebt. Daher war ich mehr als gespannt auf einen reread und ein Wiedersehen mit den Charakteren.

Der Schreibstil war so schön, hat richtig gut zur Atmosphäre gepasst und dafür gesorgt, in die Geschichte hineinzufallen.

Sage war mir von Anfang an sympathisch und ich konnte mich so gut in ihre Gefühle, Gedanken und Handlungen hineinversetzen. Die Entwicklung von Sage hat mir richtig gut gefallen und mit jeder Seite hat sie an Stärke hinzugewonnen. Luca fand ich auch toll und es hat mir gefallen, wie sehr er zu den Menschen steht und für sie sorgt, die er liebt. Besonders mochte ich auch die Geschwisterbeziehung zwischen ihm und April.

Die Entwicklung des Buches hat mir auch beim zweiten Mal lesen richtig gut gefallen. Es war so schön und schmerzhaft zugleich, all die Momente erneut zu erleben und wiederzuentdecken. Das Ende war auch diesmal wieder sehr heftig, daher wurde fast direkt im Anschluss auch der zweite Band gerereadet.

Die beiden Bonuskapitel in der Jubiläumsausgabe haben mir auch so gut gefallen und die beiden Szenen wurden perfekt ausgewählt. Es war so schön, einen kleinen Einblick in die Perspektive von Luca zu erhalten.

Fazit:
„Berühre mich. Nicht.“ ist eine sehr gefühlvolle, authentische und wunderbare Geschichte, die mich auf allen Ebenen mitreißen konnte.

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