Als ich dich suchte - Rezension
Inhalt:
Nicki und Dara sind nicht nur Schwestern, sondern auch beste Freunde. Auch wenn die beiden total unterschiedliche Personen sind. Dara ist die jüngere und das Partygirl der beiden. Nicki ist die ...
Inhalt:
Nicki und Dara sind nicht nur Schwestern, sondern auch beste Freunde. Auch wenn die beiden total unterschiedliche Personen sind. Dara ist die jüngere und das Partygirl der beiden. Nicki ist die ältere und eher "Normale". Jedenfalls solange bis Dara mit Nickis besten Freund eine On-off Beziehung anfängt. Auch wenn die Schwestern nicht direkt darüber sprechen, ist von diesem Moment an nichts mehr so wie es war. Denn nach einem Streit geraten die beiden Schwestern in einen Unfall, bei dem Nicki den Wagen gegen eine Felswand fährt. Daras Gesicht wird dabei völlig verunstaltet. Nicki zieht nach diesen Ereignissen zu ihrem Vater, der nach der Scheidung eine neue Frau gefunden hat, und die Schwestern haben überhaupt keinen Kontakt mehr. Am Anfang des Sommers ändert sich das aber. Nicki wird wegen Nacktbaden verhaftet und muss zu ihrer Mutter und Dara ziehen, denn ihr Vater hält das für das beste. Doch noch immer reden Nicki und Dara nicht, sie haben es scheinbar perfektioniert immer dann den Raum zu verlassen, wenn die andere ihn betritt. Beide Schwestern müssen lernen mit der neuen Situation umzugehen, denn seit dem Unfall hat Dara nicht einmal das Haus verlassen. An Daras Geburtstag können die Schwestern ein Treffen nicht mehr weiter hinauszögern, denn es ist ein Familienessen angesagt, jedenfalls denkt Nicki das.
Bewertung:
Ich glaube die aller treffenste Beschreibung für dieses Buch ist, dass es ein typisches Lauren Oliver Buch ist (Panic jetzt mal ausgenommen, irgendwie hat sich mir der tiefere Sinn hinter diesem Buch nicht so ganz erschlossen. Hier könnt ihr das mal in meiner Rezi zu diesem Buch genauer nachlesen :). Erst wirkt es wie eine "normale" Geschichte, doch dann gibt es eine Wendung die so unerwartet und special ist, das ich dieses Buch wohl niemals in meinem Leben vergessen werde. Genau dafür liebe ich diese Autorin. Die Grundstory fand ich auch ohne den Twist am Ende echt spannend. Die Charaktere sind lebendig und realistisch beschrieben wurden und man kann sich gut mit beiden Schwestern identifizieren. Das Setting ist Standard würde ich jetzt mal sagen, nichts aussergewöhnliches, aber auch nichts allzu langweiliges (Kleinstadt halt). Am Anfang hat mich alles eher an einen ganz normalen Jugendroman erinnert (Probleme mit der Familie, mit der Liebe und Langeweile im Sommer). Später wurde es eher zu einer zweiten "Margos Spuren" Geschichte (nur um das klar zu stellen, ich liebe "Margos Spuren"). Jetzt kommen wir mal zum Kern der Geschichte, dem Plottwist am Ende. Ehrlich, das hätte ich NIE IM LEBEN erwartet. Ich war richtig überrumpelt und als ich dieses Buch dann ausgelesen hatte, brauchte ich erst einmal ein bisschen Zeit um zu realisieren was zur Hölle da jetzt genau passiert ist. Alles was ich im Nachhinein noch dazu sagen kann ist ,dass das wirklich ein Geniestreich war.
Ich gebe für dieses Buch 5 von 5 Sternen, da ich es zwar am Anfang sehr 0-8-15 fand, aber das Ende einfach gewürdigt werden muss. Eine absolute Lese Empfehlung von mir.