Cover-Bild Delirium
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9,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Carlsen
  • Genre: Kinder & Jugend / Jugendbücher
  • Seitenzahl: 416
  • Ersterscheinung: 22.11.2013
  • ISBN: 9783551313010
  • Empfohlenes Alter: ab 14 Jahren
Lauren Oliver

Delirium

Katharina Diestelmeier (Übersetzer)

Früher, in den dunklen Zeiten, wussten die Leute nicht, dass die Liebe tödlich ist. Sie strebten sogar danach, sich zu verlieben. Heute und in Lenas Welt ist Amor Deliria Nervosa als schlimme Krankheit identifiziert worden. Doch die Wissenschaftler haben ein Mittel dagegen gefunden. Auch Lena steht dieser kleine Eingriff bevor, kurz vor ihrem 18. Geburtstag. Danach wird sie geheilt sein. Sie wird sich nicht verlieben. Niemals. Aber dann lernt sie Alex kennen. Und kann einfach nicht mehr glauben, dass das, was sie in seiner Anwesenheit spürt, schlecht sein soll.

Band 1 der packenden Dystopie-Serie von Bestseller-Autorin Lauren Oliver (»Wenn du stirbst, zieht dein ganzes Leben an dir vorbei, sagen sie«)

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 22.12.2020

Interessante Thematik und unglaublich spannende Geschichte

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„Manchmal, (...) wenn man einfach still dasitzt und die Welt existieren lässt-dann (...) bleibt die Zeit manchmal für einen winzigen Augenblick stehen (...). Und wenn es irgendeine Möglichkeit gäbe, in ...

„Manchmal, (...) wenn man einfach still dasitzt und die Welt existieren lässt-dann (...) bleibt die Zeit manchmal für einen winzigen Augenblick stehen (...). Und wenn es irgendeine Möglichkeit gäbe, in diesem Augenblick zu leben, würde man ewig leben.“ S. 148; Delirium - Lauren Oliver

Die Liebe ist eine schwere Krankheit. Wegen ihr wurden Kriege geführt, bis es ein Heilmittel gegen diese tückische Krankheit gibt.
Lena lebt in dieser Welt. Alles auf das sie warten kann ist ihr Eingriff, der bald durchgeführt wird und sie Immun gegen Amor deliria nervosa macht. Sie zählt die Tage, bis ein Junge ihr komplettes Leben durcheinander bringt und sie beginnt das System zu hinterfragen.

Lena ist mir zu Beginn viel zu leichtgläubig. Sie spricht mit ihrer besten Freundin über Dinge, über die sie gar nicht sprechen dürften. Während dieser Gespräche achtet sie penibel darauf das keiner sie hört. Da stellt sich dann schon die Frage, warum überhaupt diese Gespräche führen, wenn sie verboten sind und das was die Regierung macht richtig ist. Mit der Zeit wird sie zu einer sehr kritischen Person. Sie merkt, dass das Leben, das ihr Geboten wird, nur auf Lügen basiert. Ab diesem Zeitpunkt wird sie mir unglaublich sympathisch.
Von Beginn an kritisch war Hannah, Lenas beste Freundin. Bei ihr beginnt das ganze bei der verbotenen Musik, die eine unglaubliche Faszination auf sie ausübt. Es geht aber leider nicht so weit, dass sie sich nicht auf ihren Eingriff freuen würde. Sie freut sich auf die Stabilität, die der Eingriff ihr gibt. Ein kontrolliertes Leben ohne große Überraschungen, ohne Schmerz.

Der Gedanke hinter dem Buch fasziniert mich. Ist die Liebe wirklich so gut? Wie könnte eine Welt ohne Liebe aussehen? Gibt es ohne Liebe wirklich keinen Schmerz? Bleibt das Leben aufregend oder wird es eintönig?
Natürlich hat die Autorin diese und viele weiter Fragen auf ihre eigene Weise beantwortet, aber es macht Spaß darüber nachzudenken und sich seine eigene Welt aufzubauen.
So, jetzt aber zum Buch! Es ist sehr spannend und die teils doch komplexe Geschichte wird einfach erzählt. Jeder kann sie nachvollziehen und sich in das Leben ohne Liebe einleben. Die Charaktere sind authentisch und man kann sich in sie hineinversetzen. Mir ist das auch bei Lena gelungen, obwohl ich zu Beginn überhaupt nicht ihrer Meinung war, aber man kennt ihre Motive, deswegen gelingt es.

Alles in allem betrachtet, kann ich hier nur eine klar Leseempfehlung geben. Die Geschichte ist sehr spannend und das Buch lässt sich einfach nicht aus der Hand legen!

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Veröffentlicht am 13.11.2020

Ein guter Einstieg in die Welt der Dystopie

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Delirium lag sehr sehr lange auf meinem SuB und ich habe es nun endlich gelesen.

Die Geschichte an sich ist spannend und dystopisch. Für einen Einsteiger in die Welt der Dystopie der perfekte Start, ...

Delirium lag sehr sehr lange auf meinem SuB und ich habe es nun endlich gelesen.

Die Geschichte an sich ist spannend und dystopisch. Für einen Einsteiger in die Welt der Dystopie der perfekte Start, wenn man allerdings schon ein paar gelesen hat, wirkt das Buch sehr basic und prototypenhaft. Die Geschichte besteht aus allen wichtigen Punkten, welche es für dieses Genre braucht. Dadurch, dass ich schon ein paar gelesen habe, war es für mich eher vorhersehbar, was geschehen wird. Doch die Geschichte an sich ist sehr spannend und hat tolle Plots. Die Zielgruppe dieses Buches sind eher junge Teenager und Jugendliche, denn es wird auch die erste Liebe und Liebe im Generellen behandelt. Liebe oder auch Amor delirier nervosa ist in dieser Welt eine schlimme Krankheit, von der man sich dringend schützen muss. Stimmt dies wirklich? Eine Geschichte über das Erwachsenwerden und das Erkunden der eigenen Wahrheit.

Die Protagonisten sind mir sehr sympathisch und haben ihre eigenen Charaktereigenschaften, was mir sehr gefällt. Ausserdem harmonieren sie perfekt zusammen.

Für jeden Neueinsteiger in dieses Genre kann ich diese Trilogie sehr empfehlen.

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Veröffentlicht am 08.10.2020

Interessante Thematik, aber leider vorhersehbar und undurchdacht

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Hach wie hatte ich mich auf dieses Buch gefreut. Schon damals, als er erschien, sorgte es bei mir für ordentlich Neugier, da ich von außergewöhnlichen Dystopien nicht genug bekommen kann. Und hier sollte ...

Hach wie hatte ich mich auf dieses Buch gefreut. Schon damals, als er erschien, sorgte es bei mir für ordentlich Neugier, da ich von außergewöhnlichen Dystopien nicht genug bekommen kann. Und hier sollte es immerhin darum gehen, das man eine Heilung gegen die Liebe gefunden hatte. Doch wieso, weshalb und warum? Tja, das sollte ich bald erfahren.



Dabei war der Start in die Geschichte eigentlich noch sehr interessant. Ich lernte neben der Hauptcharakterin Lena, auch deren Familie und Freunde kennen und erfuhr dabei gleich einmal warum sie mit ihrer Schwester bei ihrer Tante leben musste. So richtig Spannung zog aber auf, als es um das eigentliche Anliegen des Buches kam, nämlich der Entfernung der Liebe. Der Eingriff wurde fast schon wie ein Fest angesehen, an welchen die 18. Jährigen endlich von der fürchterlichen Krankheit geheilt werden sollten. Bis hierhin war wirklich noch alles gut, doch dann zogen dunkle Wolken Himmel auf und das Buch entwickelte sich für mich in eine Richtung, welche dazu führte, dass ich die Reihe nicht weiterlesen werde.



Die ersten Wolken zogen bereits auf als man mir erklärte, warum der Eingriff und somit die Entfernung der Krankheit Liebe gemacht werden mussten. Die Autorin entwickelte dafür eigentlich eine sehr clevere Idee, welche auf unseren Emotionen basierte. Doch genau hier hakte es aber auch. Ich konnte mir einfach nicht vorstellen, das allein die Entfernung der Liebe Dinge wie Krieg aufhalten könnte. Hier fehlte einfach etwas, was mich überzeugte. Zumal die Menschen trotzdem Dinge sehr mochten.



Das nächste Hindernis war schließlich Lena selbst. Der verzweifelte Versuch, sie von der braven Mitbürgerin zur liebeskranken Ausreißerin hinzustellen, klappte aus meiner Sicht nicht. Stets und ständig freute sie sich auf ihren Eingriff, wo hingegen ihre beste Freundin eher in das Profil der Ausreißerin passte. Sie hätte sich lieber in der Rolle der Hauptcharakterin gesehen, da sie zudem mehr Temperament und Willenskraft mitbrachte. Mir war Lena einfach zu gewöhnlich, zumal es so schon so viele Reihen gibt, in welchen die braven Protagonisten auf die Gegenseite springen. Da hatte ich mir hier einfach mehr erhofft.



Der Schreibstil war aus meiner Sicht aber trotzdem gut. Ich kam gut voran, auch wenn Lena und ihre Gemütszustände oftmals dazu führten, dass ich das Buch für ein paar Minuten zur Seite legen musste. Ich konnte mit Lena einfach nichts anfangen, weswegen ich mich zum Ende hin wirklich quälen musste. Dies war stellenweise wirklich schade, da Lenas Weg wirklich in interessante Gefilde führte. Trotzdem hege ich nicht den Wunsch die Reihe fortzusetzen, sondern beende sie mit den Worten: „Man hätte so viel mehr wagen können!“.


Ich ging mit vielen Erwartungen in das Buch hinein und mit einem genervten Blick wieder hinaus. Ich hatte mir einfach mal mehr erhofft, als die einfache „Die Brave geht zum Feind“-Handlung. Aber auch mit der Haupthandlung hatte ich so meine Probleme, was vor allem an der Erklärungen zur Liebes-Krankheit lag. Hier hätte man auch etwas intensiver in die Materie eindringen können und nicht allein an der Oberfläche kratzen sollen. Somit war es eher ein anstrengender und mit Lena auch ein nerviger Ausflug in eine Welt, die soviel mehr hätte bieten können.

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Veröffentlicht am 30.06.2020

dystophie, eine Welt in der Liebe eine Krankheit ist

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REread - Delirium (amor deliria nervosa)
von Lauren Oliver, 2011 beim Carlsen Verlag erschienen
Früher, so heißt es, wurden Menschen verrückt vor Liebe. Heute ist "Amor deliria nervosa" zum Glück behandelbar. ...

REread - Delirium (amor deliria nervosa)
von Lauren Oliver, 2011 beim Carlsen Verlag erschienen
Früher, so heißt es, wurden Menschen verrückt vor Liebe. Heute ist "Amor deliria nervosa" zum Glück behandelbar. Jeder junge Erwachsene muss sich nur einem kleinen Eingriff unterziehen und schon ist er für immer von diesem unberechenbaren Leiden befreit. Der Gesellschaft geht es viel besser, die Menschen sind genügsam und friedfertig. Bald ist es auch für die 17-jährige Lena so weit, ihr Eingriff steht unmittelbar bevor. Doch da trifft sie Alex und eine ganz neue Welt tut sich auf. Plötzlich fragt sie sich, ob ein Leben ohne Liebe wirklich so erstrebenswert ist. Aber jedes Aufbegehren ist strengstens verboten und mit dem Liebeswahn Infizierte werden erbarmungslos verfolgt...
Also zuerst zum Cover, es gefällt mir sehr gut. Das Gesicht einer jungen Frau im Profil und die ganze Seite mit Liebe beschrieben wie im Wahn. Es hat mich schon beim ersten Mal angesprochen und neugierig gemacht. Leider habe ich mich auch dieses Mal wieder sehr schwer getan in den Lesefluß zu kommen. Ich kann es nicht genau erklären woran es liegt. Die Schreibweise der Autorin ist gut und anschaulich. Die Figuren sind glaubwürdig und sympathisch. Lena ist vielleicht etwas überängstlich aber angesichts der Situation auch verständlich. Im Laufe des Buches bin ich besser hinein gekommen und habe gegen Schluss auch mitgefiebert. Wahrscheinlich liegt es daran dass Dystopie nicht mein Lieblingsgenre ist, denn „wenn du stirbst, zieht dein ganzes Leben an dir vorbei, sagen sie“ von Lauren Oliver habe ich verschlungen. Also für Dystopie-Fans ist der Auftakt der Delirium-Trilogie auf jeden Fall lesenswert.

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Veröffentlicht am 06.03.2020

Ein spannender Reihenauftakt

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Früher, in den dunklen Zeiten, wussten die Leute nicht, dass die Liebe tödlich ist. Sie strebten sogar danach, sich zu verlieben. Heute und in Lenas Welt ist Amor Deliria Nervosa als schlimme Krankheit ...

Früher, in den dunklen Zeiten, wussten die Leute nicht, dass die Liebe tödlich ist. Sie strebten sogar danach, sich zu verlieben. Heute und in Lenas Welt ist Amor Deliria Nervosa als schlimme Krankheit identifiziert worden. Doch die Wissenschaftler haben ein Mittel dagegen gefunden. Auch Lena steht dieser kleine Eingriff bevor, kurz vor ihrem 18. Geburtstag. Danach wird sie geheilt sein. Sie wird sich nicht verlieben. Niemals. Aber dann lernt sie Alex kennen. Und kann einfach nicht mehr glauben, dass das, was sie in seiner Anwesenheit spürt, schlecht sein soll.

Ich mochte die Idee der Liebe als Krankheit sehr gerne. Ein wirklich innovatives Thema, das hier behandelt wird.
Ich mochte Lena gerne. Sie war sympathisch. Sie war mir ein wenig zu schüchtern, aber sie macht während des Buchs auch eine gute Entwicklung durch.
Auch Alex mag ich. Die Liebesgeschichte im Buch ist wirklich sehr schön und man kann sehr gut mitfühlen.
Vor allem das Ende war spannend, aber auch schon zuvor habe ich es sehr genossen das Buch zu lesen und der Schreibstil war sehr flüssig und angenehm.
Insgesamt ein sehr gelungener Auftakt zu einer spannenden Jugenddystopie.