Cover-Bild Panic – Wer Angst hat, ist raus
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8,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Carlsen
  • Genre: Kinder & Jugend / Jugendbücher
  • Seitenzahl: 368
  • Ersterscheinung: 24.03.2017
  • ISBN: 9783551316363
Lauren Oliver

Panic – Wer Angst hat, ist raus

Katharina Diestelmeier (Übersetzer)

Das Buch zur gleichnamigen Serie »Panic« auf Amazon Prime!

PANIC verändert alle(s). HEATHER hatte nie vor, an dem verbotenen Spiel für Schulabgänger teilzunehmen. Denn der Gewinn ist zwar hoch, aber der Einsatz auch, und sie ist keine Kämpferin. Doch schnell wird ihr klar, dass es nur den richtigen Grund braucht, um dabei sein zu wollen. Und dass Mut auch eine Frage von Notwendigkeit ist. DODGE war sich immer sicher, dass er bei Panic mitmachen würde. Er hat keine Angst, denn es gibt ein Geheimnis, das ihn durchs Spiel pushen wird. Aber um zu gewinnen, muss man auch seine Gegner kennen.

Ein atemberaubend elektrisierender Thriller über Freundschaft, Loyalität und den Willen zu überleben.


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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 21.04.2019

Stelle dich deinen Ängsten!

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„Der Himmel verdunkelte sich; das Licht verblasste und damit auch die Farben, die in einem Strudel hinter der Linie aus Baumkronen jenseits der Klippe verschwanden. Als hätte jemand den Stöpsel gezogen.“

Panic ...

„Der Himmel verdunkelte sich; das Licht verblasste und damit auch die Farben, die in einem Strudel hinter der Linie aus Baumkronen jenseits der Klippe verschwanden. Als hätte jemand den Stöpsel gezogen.“

Panic findet jährlich nach dem Schuljahresabschluss in der Kleinstadt Carp statt. Es dauert den ganzen Sommer und der Gewinner erhält eine beachtliche Geldsumme.
Eigentlich wollte Heather nie an dem tödlichen Spiel teilnehmen, doch ihr wird bald klar, dass es nur einen triftigen Grund und eine Portion Mut braucht, um seine Meinung zu ändern.
Dodge hatte schon lange vor teilzunehmen und sein Geheimnis wird ihn antreiben.


Da ich die Amor-Trilogie von Lauren Oliver gelesen habe, war ich sehr gespannt auf ihr neustes Werk.
Schon als ich den Klappentext gelesen habe, gefiel mir die Idee wahnsinnig gut, auch weil es so gar nichts mit der Amor-Trilogie zu tun hatte.

Der Schreibstil ist leicht und verständlich, wie man es auch schon von ihr gewohnt ist.

Es wird abwechselnd in der Vergangenheit aus Heathers und Dodgers Perspektive erzählt, wobei ich mich eher mit Heather identifizieren konnte.
Dodger ist mir erst im Laufe der Geschichte sympathisch geworden und sobald man sein Geheimnis erfährt, kann man seine Teilnahme auch nachvollziehen.

Ich habe immer den Mutproben entgegengefiebert, die, wie ich finde, jedoch zu wenig Platz in dem Buch eingenommen haben und dazwischen kam es mir stellenweise etwas langatmig vor.
Außerdem finde ich, dass die Emotionen der Protagonisten insgesamt zu wenig beschrieben wurden.


Fazit:
Ein spannendes, realistisches Jugendbuch mit tollen Charakteren! Trotz der kleinen Schwächen ein MUST-READ für alle Amor-Fans!!

Veröffentlicht am 19.01.2018

Lesenswert - trotz kleiner Schwächen

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“Panic: Wer Angst hat, ist raus!” von der amerikanischen Autorin Lauren Oliver (bekannt durch “Wenn du stirbst, zieht dein Leben an dir vorbei, sagen sie”) ist ein Roman voller Adrenalin! Spannungsgeladen ...

“Panic: Wer Angst hat, ist raus!” von der amerikanischen Autorin Lauren Oliver (bekannt durch “Wenn du stirbst, zieht dein Leben an dir vorbei, sagen sie”) ist ein Roman voller Adrenalin! Spannungsgeladen und mit einer ganz eigenen Dynamik. Über ein verbotenes Spiel, Mutproben, die an Grenzen gehen und Freundschaften, die auf die Probe gestellt werden. Nun neu als Taschenbuch erschienen. Für Jugendliche ab 14 Jahren und Erwachsene.

Eigentlich wollte nur Natalie bei dem jährlich statt findenden Spiel “Panic” mitspielen, bei dem Schulabgänger der Highschool in Carp (fiktiver Ort in Amerika) teilnehmen dürfen. Doch in letzter Sekunde hat Heather es sich doch noch anders überlegt. Sie, die ebenso wie ihr bester Freund Bishop eigentlich zusehen und Nat anfeuern wollte, wird mitmachen. Bei dem verbotenen Spiel, das die härtesten aller Mutproben einfordert, aber auch ein hohes Preisgeld verspricht. Soeben ist Heather von ihrem Freund betrogen und sitzen gelassen worden. Sie lebt mit ihrer Schwester und ihrer drogenabhängigen Mutter mitsamt Stiefvater in einer ärmlichen Wohnwagensiedlung und hat das Gefühl nun nichts mehr zu verlieren zu haben. Auch Dodge, der ebenfalls aus ärmeren Verhältnissen stammt und schon seit Ewigkeiten für Nat schwärmt, schließt sich “Panic” an. Jedoch nicht ohne Hintergedanken. Denn Jahre zuvor hat seine geliebte Schwester ebenfalls bei “Panic” mitgespielt. Sie hat es damals sogar in die Endrunde geschafft. Doch weil jemand ihren Wagen manipuliert hat, sitzt sie jetzt im Rollstuhl und wird wahrscheinlich nie wieder laufen können. Und genau dafür will Dodge Rache nehmen…

Lauren Oliver - Panic: Wer Angst hat, ist raus!“Panic: Wer Angst hat, ist raus” wird aus den Perspektiven von Heather und Dodge erzählt. Die unterschiedlichsten Motivationen lassen sie an diesem lebensgefährlichen Spiel teilnehmen, das sich wie ein roter Faden durch das ganze Buch zieht und die Protagonisten nach diesem Sommer nie wieder so sein lassen wird, wie sie vorher einmal waren. “Panic” verändert alle. “Panic” wird sogar von der Polizei verfolgt. Wettscheine werden unter höchster Geheimhaltung verteilt. Die Aufgaben werden immer härter. “Wer Angst hat, ist raus”, so verrät es schon der Untertitel des spannungsgeladenen Romans. Und Lauren Oliver versteht es definitiv Spannung zu erzeugen. Aber sie macht auch nachdenklich. Würdest du von einer hohen Klippe ins Wasser springen? Würdest du über ein schmales Brett balancieren, das sich in 15 Metern Höhe befindet? Oder gar eine stark befahrene, sechsspurige Autobahn so schnell wie möglich überqueren? Mit verbundenen Augen?
Lauren Oliver - Panic: Wer Angst hat, ist raus!Der Roman lässt seine Protagonisten Grenzen überschreiten, offenbart dunkle Abgründe menschlicher Seelen und zeigt gleichzeitig die Zerbrechlichkeit von Existenzen. Denn gerade das macht “Panic: Wer Angst hat, ist raus” so authentisch, dass Lauren Oliver Charaktere mit Ecken und Kanten geschaffen hat, die diesen Roman lebendig halten. Überraschende Wendungen tragen zu dieser Lebendigkeit ebenso bei, wie das Stilmittel, an manchen Stellen auszublenden und erst einige Zeit danach rückblendenden wieder einzusetzen. Dazu der Wechsel der Perspektiven, das gibt unheimlich viel Tiefe in das Kaleidoskop menschlichen Handelns und dessen Beweggründe. Jedoch muss ich zugeben, dass mir am Ende manche Dinge noch zu ungeklärt waren: Was ist was mit Vicky und Bishop gewesen? Wie geht Dodge mit dem Ausgang der Ereignisse um? Auch hätte ich mir das klärende Gespräch zwischen Heather und Bishop in einer Rückblende gewünscht, das leider komplett fehlt. Unabhängig dieser kleinen Schwächen ist der Roman trotzdem sehr gelungen und absolut lesenswert!

Veröffentlicht am 03.08.2017

'Panic' - Guter und recht spannender Einzelband, der jedoch zum Teil etwas vorhersehbar ist ...

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PANIC verändert alle(s)

Das Cover:
Das Cover muss man genau betrachten. Zuerst fällt die rechts die schwarze Klippe auf, von der gerade eine Person springt, während ihm zu zusehen. Mittig im Hintergrund ...

PANIC verändert alle(s)

Das Cover:
Das Cover muss man genau betrachten. Zuerst fällt die rechts die schwarze Klippe auf, von der gerade eine Person springt, während ihm zu zusehen. Mittig im Hintergrund zu sehen ist das Gesicht eines Mädchens. Sehr passend, denn die erste Mutprobe, um sich für ‘Panic’ zu qualifizieren, ist der Klippensprung. Und im Hintergrund Heather, die sich spontan dazu entscheidet, daran teilzunehmen. Sie rückt vom Hintergrund in den Vordergrund.

Die Geschichte:
Jedes Jahr, nach dem die Abschlussschüler die Schule verlassen haben, findet das illegale Spiel ‘Panic’ statt, bei dem es viel zu gewinnen, aber auch viel zu verlieren gibt, denn es sind schon Menschen während und nach dem Spiel gestorben. Heather hat gerade eine Trennung hinter sich und wollte eigentlich nur ihre beste Freundin Natalie anfeuern, die bei dem Spiel unbedingt mitmachen möchte. Doch ihre Pläne ändern sich, als sie ihren Ex Matt mit seiner neuen Freundin sieht. Sie springt von der Klippe und ist nun im Spiel. Ihr bester Freund Bishop ist davon überhaupt nicht begeistert. Neben Heather und Natalie hat auch Dodge den Sprung gewagt und ist nun einer der der Teilnehmer. Er hat seine eigene Motivation, um an Panic teilzunehmen. Denn er ist auf Rache aus. Gemeinsam mit Heather und Natalie stellt er sich allen Aufgaben und merkt schließlich, dass Panic mehr als ein Spiel ist.

Meine Meinung:
Zugegeben, die Idee von ‘Panic’ ist schon echt gut. Jedes Jahr findet ein Spiel statt, bei dem es viel Geld zu gewinnen, aber auch einen Ruf oder sogar das Leben zu verlieren gibt. Ich fand es wirklich einfallsreich, auf welche Weise das Geld für den Gewinner dieses illegalen Spiels eingesammelt wird. Doch das verrate ich hier nicht. Nun ja, Heather entscheidet sich spontan, bei ‘Panic’ mitzumachen und springt die Klippe hinab. Zuerst scheint sie gar nicht zu begreifen, was sie gerade getan hat. Und auch ihre Freunde sind nicht gerade begeistert, was auch seinen Grund hat.

Einer der anderen Teilnehmer ist Dodge, der aus Rache an den Spiel teilnimmt, denn die Behinderung seiner Schwester ist die Schuld eines weiteren Teilnehmers dieses Jahres. Er findet Gefallen an Heather und Natalie und schließt sich mit ihnen zusammen, was mal mehr, mal weniger nützlich ist. Es gibt auf jeden Fall noch einmal spannende Situationen, die von den Teilnehmern wirklich Mut erfordern. Wenn man vor einiger Zeit das ‘Panic’-Spiel (u.a. über Facebook mitgeteilt) mitgespielt hat, dann weiß man ungefähr, was für Aufgaben noch kommen. Aber wer durchhält und wer nicht, bleibt eben im ‘Panic’-Spiel ungeklärt, im Buch natürlich nicht. Ich finde die Idee auf jeden Fall wirklich gut durchdacht und auch gut ausgearbeitet. Teilweise sind die Aufgaben zwar ziemlich fies, aber darum geht es ja bei Panic und deshalb ist es auch verboten. Am Ende wird alles aufgeklärt und der Sieger gekürt, sodass ‘Panic’ ein guter und recht spannender Einzelband, der jedoch zum Teil etwas vorhersehbar ist.

Meine Bewertung:
Mich hat ‘Panic’ mit einer gut strukturierten und vor allem mal mit einer anderen Geschichte überrascht. Es ist eine Jugendgeschichte, die es wirklich geben könnte. Interessante Aufgaben runden das Ganze noch einmal ab. Von mir gibt es vier Sterne.

Veröffentlicht am 19.07.2017

Panic - Das Spiel für Unerschrockene

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Heather tritt aufgrund einer Kurzschlussreaktion dem Spiel Panic bei. Erst im Verlauf des verbotenen Spiels merkt sie, dass sie das Preisgeld, das dem Gewinner winkt, bitter nötig hat, um mit ihrer kleinen ...

Heather tritt aufgrund einer Kurzschlussreaktion dem Spiel Panic bei. Erst im Verlauf des verbotenen Spiels merkt sie, dass sie das Preisgeld, das dem Gewinner winkt, bitter nötig hat, um mit ihrer kleinen Schwester von ihrer verantwortungslosen Mutter fortzukommen.
Dodge plant schon seit Jahren, an dem gefährlichen Wettkampf teilzunehmen. Während des Spiels verliert er jedoch seine „moralische“ Unterstützung, ist dadurch aber nicht weniger entschlossen, zu gewinnen – auch wenn es ihm um etwas ganz anderes als ums Geld geht.

Heather ist eine sympathische Person und hat ihr Herz am rechten Fleck. Leider versinkt sie aber des Öfteren in Selbstmitleid, was ihr von ihrem besten Freund im Verlauf der Handlung sogar vorgeworfen wird. Dodge ist hingegen weniger sympathisch, auch wenn seine Motive verständlich erscheinen und sicherlich ebenfalls durch die Liebe zu begründen sind.
Panic war für mich ein spannender Roman, war aber an vielen Stellen, wie auch am Ende, viel zu vorhersehbar. Außerdem ist der Schluss – mit dem Hintergrund der vorangegangenen Geschehnisse – für meinen Geschmack zu rosig ausgefallen. Es fehlte gewissermaßen der düstere Punkt. Darüber hinaus hätte ich mir gewünscht, dass das Spiel Panic mehr Aufgaben für die Teilnehmer zu bieten gehabt hätte.
Trotz allem ist dieser Jugendroman (auch für die jüngere Jugend) lesenswert.

Veröffentlicht am 20.04.2017

Mutproben

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Die Schule ist aus und auch dieses Jahr gibt es das Spiel Panic, bei dem alle Schulabgänger mitmachen können. Der Gewinner erhält ein Preisgeld, dieses Jahr hat es die rekordverdächtige Höhe von 67.000 ...

Die Schule ist aus und auch dieses Jahr gibt es das Spiel Panic, bei dem alle Schulabgänger mitmachen können. Der Gewinner erhält ein Preisgeld, dieses Jahr hat es die rekordverdächtige Höhe von 67.000 Dollar. Heather ist eigentlich nur da, um Nat, ihre beste Freundin, anzufeuern. Doch dann macht ihr Freund Matt mit ihr Schluss und sie entschließt sich spontan, auch mitzumachen und springt vom Felsen. Nat findet das erst gar nicht gut und auch ihr bester Freund Bishop ist alles andere als begeistert. Die Aufgaben werden immer gefährlicher und für meinen Geschmack viel zu gefährlich und unvernünftig. Aber wahrscheinlich ist es hier ein Gruppenzwang und Aufhören wäre gleichbedeutend mit Gesichtsverlust. Die Geschichte wird abwechselnd aus verschiedenen Perspektiven erzählt, so dass wir als Leser gut zwischen Fremd- und Selbstwahrnehmung unterscheiden können. Am Meisten geht es um Heather und Dodge, der eigentlich nur an dem Spiel teilzunehmen, um sich an dem Gewinner von vor zwei Jahren zu rächen bzw. an dessen Bruder, denn seitdem ist seine geliebte Schwester querschnittsgelähmt.

Gute Ansätze, die jedoch noch hätten vertieft werden können. Die Psychologie bleibt ein wenig zu oberflächlich und die Geschichte geht nicht so sehr in die Tiefe.