Cover-Bild American Spy
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12,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Tropen
  • Themenbereich: Belletristik - Thriller: Spionage
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Ersterscheinung: 17.07.2020
  • ISBN: 9783608116373
Lauren Wilkinson

American Spy

Thriller
Jenny Merling (Übersetzer), Antje Althans (Übersetzer), Anne Emmert (Übersetzer), Katrin Harlaß (Übersetzer)

Ein Geräusch. Der Schatten eines Mannes. Ein Schuss. Als Marie Mitchell eines Nachts in ihrem Haus von einem bewaffneten Mann angegriffen wird und ihm nur knapp entkommt, weiß sie, dass ihre Vergangenheit als amerikanische Spionin sie eingeholt hat. Und dass sie in den USA nicht länger sicher ist.
1986: Der Kalte Krieg ist noch nicht vorbei. Marie Mitchell arbeitet als Geheimagentin beim FBI. Sie ist außerordentlich gut in ihrem Job, und sie ist die einzige schwarze Frau in einem Club weißer Männer. Statt endlich ins Feld geschickt zu werden, muss sie sich Tag für Tag mit Papierkram herumschlagen. Dann wird ihr plötzlich doch die Teilnahme an einer Geheimoperation angeboten. Sie soll Thomas Sankara ausspionieren, den charismatischen sozialistischen Präsidenten von Burkina Faso.
Was Marie nicht ahnt: Dieser Einsatz wird nicht nur alles ändern, was sie über Spione, die Liebe und ihr Land zu wissen glaubte, er wird sie auch direkt ins Fadenkreuz des Geheimdienstes führen. Lauren Wilkinson erzählt den Spionageroman neu: mutig, zeitgemäß und hochspannend. Dieses Gesicht des Kalten Krieges kennen Sie noch nicht.
»Wie das Beste von John le Carré.«
NPR

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 11.08.2020

Politischer Roman, aber kein Thriller

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Marie Mitchell, die Mutter zweier kleiner Söhne und Ex-Spionin, wird eines nachts von einem bewaffneten Einbrecher aus dem Schlaf gerissen. Sie entkommt ihm nur knapp, aber ihr wird sofort klar: dies war ...

Marie Mitchell, die Mutter zweier kleiner Söhne und Ex-Spionin, wird eines nachts von einem bewaffneten Einbrecher aus dem Schlaf gerissen. Sie entkommt ihm nur knapp, aber ihr wird sofort klar: dies war kein ‚normaler‘ Einbruch und dieser Mann kam um sie zu töten...

American spy von Lauren Wilkinson wird als Thriller bezeichnet, jedoch zu Unrecht wie ich finde. Die Thrill-Elemente sind sehr dürftig gesät. Lediglich der Anfang sowie die letzten 20 Seiten sind spannungsgeladen, sodass ich hier von einem Roman mit wenigen Spannungsmomenten sprechen würde.
Der Aufbau der Geschichte hat mir sehr zugesagt. Auf 3 Zeitebenen erzählt Marie in einem Brief an ihre Zwillingssöhne ihre Lebensgeschichte. Als Kind thematisiert sie die Beziehung zu ihrer großen Schwester, als Erwachsene spricht sie über ihre Arbeit für das FBI und wie sie von der CIA angeworben wird. Und die dritte Zeitebene stellt die Gegenwart dar, in der sie mit ihren Kindern zu ihrer Mutter nach Martinique flieht um sie und sich selbst zu schützen. Wovor, musst du natürlich selbst lesen
Der politische Aspekt dieses Buches hat mich absolut überzeugt. Marie, eine schwarze Frau in einer männerdominierten Welt, wird von der CIA als Spionin auf den Präsidenten von Burkina Faso angesetzt. Diese „Honigfallen“ waren als Instrument, nicht nur von Amerika im Kalten Krieg, üblich und führten oft zum gewünschten Erfolg. Für mich ist die Dreistigkeit, mit der sich die Vereinigten Staaten in die Politik aller Länder der Welt wie selbstverständlich einmischen, immer noch absolut erstaunlich und beispiellos.

Meine Erwartungen an einen Thriller konnte dieses Buch leider nicht erfüllen. Für die Message hat es sich aber dennoch gelohnt, diese Geschichte zu lesen.

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Veröffentlicht am 03.08.2020

Mir fehlt leider der rote Faden und die Spannung

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Lauren Wilkinson hatte mich mit ihrer Idee einer ehemaligen Spionin in den USA und einem Thriller gleich angesprochen.

Das Cover hat mir gleich durch die Schlichtheit gefallen und trotzdem fällt es durch ...

Lauren Wilkinson hatte mich mit ihrer Idee einer ehemaligen Spionin in den USA und einem Thriller gleich angesprochen.

Das Cover hat mir gleich durch die Schlichtheit gefallen und trotzdem fällt es durch die knalligen Farben ins Auge und auch die elegante Einbringung der amerikanischen Flagge finde ich sehr gelungen.

Auch haben mich die ersten Seiten gleich in den Bann gezogen, weil die Spannung sofort zu spüren war.

Nachdem ich das Buch gelesen habe, bin ich zwiegespalten. Erstens gefällt mir der Einblick in das Leben einer schwarzen Frau in den USA und es waren auch spannende Passagen vorhanden. Aber zweitens konnte ich mich nicht mit den wechselnden Schreibstilen und den Sprüngen in der Geschichte angefreunden. Mir schien dies doch etwas wirr und dadurch war der rote Faden leider nicht vorhanden. Auch fiel es mir dadurch zunehmend schwer, den Handlungen zu folgen.

Daher hat mich das Buch leider nicht überzeugen können und ich vergebe 3 von 5 Sternen.

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Veröffentlicht am 28.07.2020

Viel Potenzial

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„Weit mehr als ein Spionagethriller“ – da hat Obama Recht. „American Spy“ ist definitiv kein klischeehafter Spionagethriller, was seine guten, aber auch seine schlechten Seiten hat.
Das Buch beginnt mit ...

„Weit mehr als ein Spionagethriller“ – da hat Obama Recht. „American Spy“ ist definitiv kein klischeehafter Spionagethriller, was seine guten, aber auch seine schlechten Seiten hat.
Das Buch beginnt mit sofortiger Spannung. Marie Mitchell wird in ihrem Haus von einem Mann angegriffen, tötet ihn aus Notwehr und verlässt dann mit ihren Kindern das Land, da sie einen Zusammenhang mit ihrer früheren FBI-Arbeit vermutet. So weit, so gut.

Nur dann verliert die Geschichte an Fahrt.
Sie wird in einem Brief von Marie an ihre Kinder erzählt, indem sie versucht die Geschehnisse zu erklären, was ich sehr schön finde. Ebenfalls werden sehr wichtige Themen wie Diskriminierung und die Einmischung Amerikas in die Weltpolitik an, was mir sehr gefallen hat, jedoch wirken ihre Erinnerungen wirr und springen in der Zeit. Eine chronologische Erzählung hätte mir besser gefallen.

Ein weiterer Kritikpunkt ist für mich der Schreibstil, der, gerade am Anfang des Buches sehr flach und einfach wirkt, was etwas beim Lesefluss stört, sowie einige Dinge die angesprochen werden und zu vorher Genannten unlogisch wirken. In der späteren Geschichte bessert sich dies jedoch.

Allgemein fühlte ich mich gut unterhalten und habe auch einige Dinge gelernt. Trotzdem finde ich, dass die Geschichte sehr viel Potenzial hat, das nicht umgesetzt wurde.

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Veröffentlicht am 26.07.2020

Thematisch nicht meins

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Zum Inhalt: 

Marie ist die einzige schwarze Frau beim FBI im Jahr 1986 und sie ist als Geheimagentin richtig gut in ihrem Job. Und dennoch ist sie mehr mit Papierkram beschäftigt als alles andere, doch ...

Zum Inhalt: 

Marie ist die einzige schwarze Frau beim FBI im Jahr 1986 und sie ist als Geheimagentin richtig gut in ihrem Job. Und dennoch ist sie mehr mit Papierkram beschäftigt als alles andere, doch das soll sich ändern als ihr die Teilnahme an einer besonderen Aktion angeboten wird. 

Meine Meinung: 

Ich bin davon überzeugt, dass dieses Buch bei Anhängern des Genres total gut ankommt, denn vom Grundsatz her ist es sehr gut geschrieben und die Geschichte ist auch nicht uninteressant und recht spannend geschrieben. Dennoch konnte ich mich bis zum Schluss nicht mit dem Buch anfreunden. Mir lag die Geschichte thematisch so gar nicht und so fand ich keinen richtigen Zugang zum Buch. 

Fazit: 

Thematisch nicht meins

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Veröffentlicht am 18.08.2020

Leider nicht mein Fall

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Lauren Willkinson hat einen wirklich soliden Schreibstil, aber die eigentliche Beschreibung ließ mich glauben, dass in „American Spy“ mehr Spionage, mehr Action, mehr Abenteuer, mehr Burkina Faso und mehr ...

Lauren Willkinson hat einen wirklich soliden Schreibstil, aber die eigentliche Beschreibung ließ mich glauben, dass in „American Spy“ mehr Spionage, mehr Action, mehr Abenteuer, mehr Burkina Faso und mehr Verführung geben würde. Leider war 2/3 des Buches eine Coming-of-Age-Geschichte über die in New York aufgewachsene Protagonistin, die über das Leben ohne Mutter nachdachte, und über eine Schwester, von deren Ziele sie fasziniert zu sein scheint (oder auch mit Neid erfüllt). Das Buch begann mit viel Action in dem ersten Kapitel und fiel dann unmittelbar danach in einen charakterbasierten Roman und plätscherte dann so vor sich hin.

Ich hatte einfach das Gefühl, dass viel zu viel erzählt und viel zu wenig gezeigt wurde. Außerdem gab es viele Details in der Handlung, die meiner Meinung nach unzureichend erklärt wurden oder einfach keinen Sinn machten. Unsere Hauptfigur soll brillant sein - warum konnte ich dann Dinge sehen, die aus einer Meile Entfernung kamen, wenn sie es nicht konnte?

Das Ende scheint mir so gelegt zu sein, dass es potenzielle eine Fortsetzung geben könnte. Diese werde ich wahrscheinlich nicht lesen. Obwohl ich das Buch nicht hasse, bin ich einfach nicht daran interessiert, mehr von dieser Autorin zu lesen.

FAZIT: Insgesamt leidet der Roman unter mangelnder narrativer Dynamik. Es geht für mich persönlich einfach zu langsam voran und ist somit ineffektiv, wenn es darum geht, die spannende Atmosphäre aufrechtzuerhalten, die es am Anfang so gut eingefangen hatte.

* Ich habe das Buch auf Vorablesen gewonnen.

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