Cover-Bild Was wir dachten, was wir taten
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7,95
inkl. MwSt
  • Verlag: Julius Beltz GmbH & Co. KG
  • Genre: Kinder & Jugend / Jugendbücher
  • Seitenzahl: 179
  • Ersterscheinung: 15.08.2019
  • ISBN: 9783407749635
  • Empfohlenes Alter: ab 14 Jahren
Lea-Lina Oppermann

Was wir dachten, was wir taten

Roman
Amokalarm. Eine maskierte Person dringt ins Klassenzimmer ein und diktiert mit geladener Pistole Aufgaben, die erbarmungslos die Geheimnisse aller an die Oberfläche zerren. Arroganz, Diebstähle, Mitläufertum, Lügen – hinter sorgsam gepflegten Fassaden tun sich Abgründe auf. Fiona ist fassungslos, unfähig zu handeln, Mark verspürt Genugtuung und Herr Filler schwankt zwischen Wut und Passivität. Bald sind die Grenzen so weit überschritten, dass es für niemanden mehr ein Zurück gibt. Ein messerscharf komponiertes psychologisches Kammerspiel mit Thrillerfaktor!

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 21.02.2022

Wie 143 Minuten Leben verändern können

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Amokalarm. Eine maskierte Person dringt ins Klassenzimmer ein und diktiert mit geladener Pistole Aufgaben, die erbarmungslos die Geheimnisse aller an die Oberfläche zerren. Arroganz, Diebstähle, Mitläufertum, ...

Amokalarm. Eine maskierte Person dringt ins Klassenzimmer ein und diktiert mit geladener Pistole Aufgaben, die erbarmungslos die Geheimnisse aller an die Oberfläche zerren. Arroganz, Diebstähle, Mitläufertum, Lügen – hinter sorgsam gepflegten Fassaden tun sich Abgründe auf. Fiona ist fassungslos, unfähig zu handeln, Mark verspürt Genugtuung und Herr Filler schwankt zwischen Wut und Passivität. Bald sind die Grenzen so weit überschritten, dass es für niemanden mehr ein Zurück gibt. Ein messerscharf komponiertes psychologisches Kammerspiel mit Thrillerfaktor!

Ich habe dieses Buch innerhalb kürzester Zeit gelesen, da ich es einfach nicht mehr aus der Hand legen konnte, als ich es einmal begonnen hatte. Der Schreibstil war extrem fesselnd und spannend und es war sehr leicht verständlich. Das Einzige, das mich etwas gestört hat, war die teils oberflächliche Darstellung einiger Charaktere. Das Ende ging mir etwas zu schnell, aber alles in allem war dieses Buch wirklich großartig und auch sehr zeitmäßig.

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Veröffentlicht am 17.05.2021

Wunderbare Umsetzung eines Kammerspiels

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Die Autorin Lea-Lina Oppermann brachte diesen Roman 2019 mit nur 21 Jahren beim Verlag Gulliver heraus. Das Buch handelt von einem Amoklauf in einem Oberstufenklassenraum. Die Idee dafür ist aus reiner ...

Die Autorin Lea-Lina Oppermann brachte diesen Roman 2019 mit nur 21 Jahren beim Verlag Gulliver heraus. Das Buch handelt von einem Amoklauf in einem Oberstufenklassenraum. Die Idee dafür ist aus reiner Fantasie der Autorin heraus entstanden. Sie kam darauf nach einem Fehlamokalarm in ihrer eigenen Schule. Ich würde das Buch in mehrere Genres einordnen: einerseits ist es eine Art Drama-Kammerspiel andererseits aber auch Thriller ähnlich.

Als die Schulglocke einen Amoklauf ankündigt, bricht bei Herr Fillers Klasse Chaos aus. Die gerade laufende Mathearbeit wird abgebrochen und die Situation verschlimmert sich, als Jemand an der fest verschlossenen Tür anklopft. Eine vermummte Person mit einer geladenen Pistole hatte die Klasse jedenfalls nicht erwartet, als sie die Tür öffneten. Der Amokläufer trennt den Klassenraum ganz von der Aussenwelt ab und legt 10 Briefe auf den Lehrerpult. «MEINE LETZTEN WÜNSCHE» schreibt er auf die Tafel. Die Briefe dienen dazu, die Schüler zu demütigen oder ihre grössten Geheimnisse zu offenbaren. Wer ist diese Person, die Geheimnisse kennt, von denen nicht mal die eigenen Klassenkameraden etwas wissen?

Die Geschichte ist aus drei verschiedenen Erzählperspektiven erzählt. Aus der von Herr Filler, dem Lehrer, aus Fionas, der «Streberin» die in der vordersten Reihe sitzt und von Markt, dem Aussenseiter und Schulhasser. Während der Handlung berichten alle drei Hauptprotagonisten immer mal wieder von ihrer eigenen Vergangenheit.

Die Sprache passt sie den Charakteren an, so sind beispielweise die Kapitel aus Herrn Fillers Sicht reifer und wortschatzreicher als Marks. Der Stil ist jugendlich verfasst und flüssig zu lesen.

Mir persönlich hat das Buch sehr gefallen. Normalerweise lese ich eher 500-seitige Fantasy oder Liebesromane aber dieses neue Genre hat sich auch als ziemlich gut erwiesen. Ich fand es spannend die Situation aus verschiedenen Perspektiven zu beobachten und die Hauptcharaktere wurden mir im Laufe des Buches immer sympathischer. In der 14-köpfigen Klasse hat jeder seine eigene Rolle und ist dieser auch immer treu geblieben. Die Idee mit den Umschlägen fand ich sehr spannend und ich bin jedes Mal fast vor Aufregung geplatzt, als Herr Filler wieder einen neuen Umschlag öffnen musste. Den Protagonisten Mark mochte ich am meisten, da man im Laufe des Buches seine weiche Seite immer besser kannenlernte.

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Veröffentlicht am 06.03.2021

143 Minuten Angst

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Als in der Schule per Lautsprecher „ein schwerwiegendes Sicherheitsproblem“ ausgerufen wird, schließt sich die Klasse ein und wartet darauf, was passiert. Weder der junge Lehrer noch die Schüler wissen, ...

Als in der Schule per Lautsprecher „ein schwerwiegendes Sicherheitsproblem“ ausgerufen wird, schließt sich die Klasse ein und wartet darauf, was passiert. Weder der junge Lehrer noch die Schüler wissen, was zu tun ist, man geht von einem Fehlalarm aus. Als ein junges Mädchen weinend und schreiend an die Tür hämmert, entscheiden zwei Schüler, diese einzulassen, was sich als großer Fehler erweist, denn vor der Tür steht nicht nur das weinende Kind, sondern auch eine maskierte Gestalt, die dem Kind eine Pistole an den Kopf hält. Die Person dringt in den Raum ein und zwingt den Lehrer und die Schüler dazu, Aufgaben zu erfüllen, die sie an ihre Grenzen bringen werden.

„Wir werden dir erzählen, was wirklich passiert ist. An diesem Tag. In diesen 143 Minuten. Wir werden dir erzählen, was wirklich passiert ist.“ (Seite 5)

Dies ist ein Jugendbuch und in diesem Stil ist es auch geschrieben. Aus der Sicht von zwei Schülern und dem Lehrer erfahren wir, was passiert ist. Mit 179 Seiten ist das Buch relativ kurz, trotzdem schafft die Autorin es, eine Atmosphäre zu schaffen, die überzeugt. Abwechselnd kommen die drei zu Wort, die Erzählungen schließen nahtlos aneinander, sodass keine Fragen offen bleiben. Todesangst, Trotz, Fassungslosigkeit, Wut, Mut und viele andere Gefühle durchleben die Geiseln. Mehr möchte ich dazu nicht schreiben. Zu groß ist die Gefahr, zu spoilern. Ein Buch, das zum nachdenken anregt, das bewegt, das trotz der Kürze berührt und eine Message rüberbringt. Von mir gibt es 5 Sterne.

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Veröffentlicht am 03.10.2020

Super spannende Handlung

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Was wir dachten, was wir taten von Lea - Lina Oppermann spielt in einem Klassenzimmer. In der Schule geschieht ein Amoklauf und der Täter dringt, mit geladener Waffe, in den Matheunterricht von Herrn Filler ...

Was wir dachten, was wir taten von Lea - Lina Oppermann spielt in einem Klassenzimmer. In der Schule geschieht ein Amoklauf und der Täter dringt, mit geladener Waffe, in den Matheunterricht von Herrn Filler ein.
Dort dringen nun alle Wohlgehüteten Geheimnisse an die Luft. Egal ob es Lügen oder Diebstähle sind.
Die einen empfinden wohltuen, die anderen Aggressivität und wiederum andere haben einfach nur Angst.

Das Cover ist relativ unspektakulär. Wenn man jedoch etwas mehr mit dem Inhalt zu tun hat, erkennt man das die Schrift, denen auf den Aufgabenblättern nachempfunden wurde.
Trotz das es so unspektakulär und schlicht ist, ist es trotzdem ein tolles Cover, dass auch zum Buch passt. Besser als ein buntes mit Personen zum Beispiel.

Der Schreibstil war einfach und sehr bildhaft.
Man war sofort, zu Beginn, im Geschehen und erfuhr mehr über die Personen, im Laufe der Geschichte.
Durch die wechselnden Perspektiven stieg die Spannung und man konnte immer wissen, wie sich gerade ein anderer fühlt, eben weil die Sichten so kurz gehalten wurden.
Die Spannung wurde auch hochgehalten, weil man mit privaten Erinnerungen und Gedanken spielte. So wollte man nicht nur erfahren, wie der Amoklauf ausgeht und wer der Täter ist, sondern auch was die Personen privat beschäftigt oder auch was ihre Geheimnisse sind.

Die Charaktere sind, würde ich behaupten, in fast jeder Klasse so zu finden. Und genau das macht alles so nahbar. Man konnte sich direkt hineinversetzen und fühlt mit den einzelnen mit.
Auch die Probleme und Ängste der Protagonisten sind die, die Schüler haben. Diese wurden auch super gut rübergebracht und beschrieben.
Alle Personen haben sich während der Handlung weiterentwickelt. Vorallem auf den letzten Seiten, merkte man diese Entwicklung sehr.
Und das ist auch logisch, den so ein Ereignis geht an niemanden spurlos vorbei.
Auch als Leser kann man viel daraus lernen und auch vieles mitnehmen und in der Realität darauf achten.

Eine super spannende Handlung.
Man kann sich super in die Charaktere hineinversetzen und fühlt mit.
Lea - Lina Oppermann schaffte es eine nahbar Geschichte zu schreiben, die einen nicht kalt lässt.

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Veröffentlicht am 14.08.2020

EIn wirklich spannendes Buch mit Suchtfaktor!!

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Suchtfaktor ist da!

Dieses Buch macht süchtig. Ich habe es innerhalb eines Tages gelesen und sehr genossen. Ich war von Anfang an gefesselt und konnte es nicht aus der Hand legen. Man fiebert von Anfang ...

Suchtfaktor ist da!

Dieses Buch macht süchtig. Ich habe es innerhalb eines Tages gelesen und sehr genossen. Ich war von Anfang an gefesselt und konnte es nicht aus der Hand legen. Man fiebert von Anfang bis Ende mit da man unbedingt wissen möchte wie das alles endet. Es wird eine unterschiedliche Art eines Amoklaufes erzählt.

Den Schülern werden während des Amoklaufes Aufgaben gestellt, um die Geheimnisse innerhalb der Klasse aufzudecken. Viele Geheimnisse sind wirklich schockierend und gut durchdacht. Das Geschehen wurde aus drei Perspektiven erzählt, was beim Lesen oft sehr verwirrend war. Die Situation wurde sehr detailliert beschrieben und man kann sich gut in die Figuren hineinversetzen.

Am Ende erfährt man wer der Amokläufer ist, und glaubt mir, es ist schockierend, da man mit wem ganz anderes gerechnet hat.

Zusammenfassend kann ich sagen, dass das Buch wirklich spannend ist und ich es sehr empfehlen kann.

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