Cover-Bild Der Sommer der Blütenfrauen
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12,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Lübbe
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 384
  • Ersterscheinung: 29.04.2022
  • ISBN: 9783404188284
  • Empfohlenes Alter: ab 16 Jahren
Lea Santana

Der Sommer der Blütenfrauen

Roman

Als die impulsive Rose auf einem Biohof anheuert, ist sie sogleich fasziniert von dem liebevoll angelegten Blumenfeld der verstorbenen Gärtnerin Martje. In deren Notizbuch findet Rose köstliche Blütenrezepte, die sie zu einem kulinarischen Blog inspirieren - und das mit großem Erfolg. Die Französin Marguerite, die in Paris gegen die Schließung ihres kleinen Restaurants ankämpft, ist bezaubert von Roses duftigen Rezepten. Ebenso wie die Foodjournalistin Viola, die in Italien vor einer schweren Entscheidung steht. Als sich die drei Frauen im Piemont treffen, geben sie sich ein Versprechen: Gemeinsam wollen sie einen lang gehegten Traum zum Leben erwecken ...

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 22.05.2022

Drei ungleiche Frauen wachsen zusammen und über sich hinaus

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Rose hat einen neuen Job auf einem Biohof im Norden Deutschlands angenommen. Als sie dort ein Notizheft mit Rezepten mit Blüten findet, veröffentlicht sie diese im Internet. Währenddessen in Paris stürzt ...

Rose hat einen neuen Job auf einem Biohof im Norden Deutschlands angenommen. Als sie dort ein Notizheft mit Rezepten mit Blüten findet, veröffentlicht sie diese im Internet. Währenddessen in Paris stürzt sich Marguerite in die Renovierung ihres Restaurants, in dem sie von nun an die Blütenrezepte von Roses Blog anbietet. Als die beiden sich auf einer Messe persönlich kennenlernen, treffen sie dort auf die italienische Foodjournalistin Viola. Die drei unterschiedlichen Frauen verbindet bald schon eine Freundschaft.

Die Geschichte umspannt ca. ein Jahr, vom Frühjahr bis in den Winter. Dadurch hat man genug Zeit, die drei unterschiedlichen Protagonistinnen gut kennenzulernen. Marguerite, Viola und Rose sind total verschieden und ich mag die Dynamik zwischen ihnen sehr. Die Autorin hat die jeweilige Eigenart und Ängste sehr gut vermittelt. Trotzdem hat mich Rose mit ihrer Art immer wieder genervt! Ich konnte ihre Probleme verstehen, aber obwohl einige Buchfiguren auf sie zu gehen, hat sie sich oft noch bockig verhalten und gemeckert. Aber sie hat mich auch zweimal während der Geschichte positiv überrascht und am Ende hat auch sie eine Entwicklung durchgemacht. Denn darin geht es in dem Buch: Um die schwierige Lebenssituation der drei, ihren Unsicherheiten und Verluste. Und darum, wie sie einen Zusammenhalt entwickeln und sich gegenseitig unterstützen.

>> Wenn du dich deinen Ängsten nicht stellst, werden sie zu deinem Grenzen.<<, Nonna, S. 345

Zu jedem Kapitelbeginn ist vermerkt, aus welcher der drei Perspektiven erzählt wird. Umso schöner ist es, dass neben den Namen Marguerite, Rose und Viola eine passende Blüte abgebildet ist. Blumen und Blüten haben eher eine geringe Rolle in dem Buch, ziehen sich aber bis zum Schluss immer wieder durch die ganze Geschichte. Und genauso schön und harmonisch hat die Geschichte um die drei ungleichen Blütenfrauen geendet.

Fazit:
Eine Geschichte über drei unterschiedliche Frauen, aber alle mit Unsicherheiten und Stärken. Marguerite, Viola und Rose haben eine starke, tiefverwurzelte Freundschaft entwickelt und sind an sich selbst gewachsen. Trotz einer nervigen Protagonistin, ist die Geschichte sehr kurzweilig zu lesen.

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Veröffentlicht am 17.05.2022

Gelungenes Sommerbuch

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Drei Frauen mit den blumigen Namen Rose, Marguerite und Viola, die in Charakter und bisherigem Lebensweg unterschiedlicher nicht sein könnten, lernen wir zunächst in ihrer Unterschiedlichkeit kennen. Jede ...

Drei Frauen mit den blumigen Namen Rose, Marguerite und Viola, die in Charakter und bisherigem Lebensweg unterschiedlicher nicht sein könnten, lernen wir zunächst in ihrer Unterschiedlichkeit kennen. Jede von ihnen ist an einem Punkt im Leben angekommen, der sich als Sackgasse entpuppt.
Doch dann entdecken sie eine Gemeinsamkeit: das Interesse daran, Speisen mit Blüten zu verfeinern. Nachdem sie sich auf einer Lebensmittelmesse in Italien kennengelernt haben, führen sie diverse Katastrophen zusammen.
Ein abwechslungsreiches Sommerbuch über drei interessante Frauen, dass trotz des glücklichen Endes nicht in Kitsch abgleitet.

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Veröffentlicht am 09.05.2022

Gefunden im Sommer – Entscheidung im Winter

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Zum Inhalt:
Drei ganz verschiedene Frauen, aus drei Ländern treffen ungeplant aufeinander. Schnell merken sie, dass sie die Liebe zu guter, besonderer Küche verbindet und trotz aller Unterschiede raufen ...

Zum Inhalt:
Drei ganz verschiedene Frauen, aus drei Ländern treffen ungeplant aufeinander. Schnell merken sie, dass sie die Liebe zu guter, besonderer Küche verbindet und trotz aller Unterschiede raufen sie sich zusammen und bekommen jede ihr Happy end im gemeinsam betriebenen Restaurant auf einem Weingut in der Toskana.
Zum Buch:
Die Geschichte um Rose aus Deutschland, die es aufgrund ihrer Geschichte nirgendwo lange aushält, Marguerite aus Frankreich, von ihrem Mann ausgebootete Restaurantchefin mit viel Liebe zum Selberkochen, und Viola, bald wegen einer jüngeren entlassene Restaurantkritikerin und Journalistin, die vom Charakter alle unterschiedlicher nicht sein könnten, werden liebevoll charakterisiert und ihre Lebensumstände beschrieben. So kann die Leserin sich schon sehr schnell in die Geschichte hineinfühlen und die Protagonistinnen verstehen. Jede kann sich hier wiederfinden. Dabei wechselt die Autorin immer wieder die Perspektiven, so dass man bei jeder der drei am Ball bleibt. Zuerst bewegen sich die Lebenswege von Rose und Marguerite aufeinander zu, später stößt der von Viola auf einer Messe wie zufällig dazu.
Die drei unterschiedlichen Frauen gehen sehr respektvoll und vorsichtig miteinander um, was mir sehr gut auch im Schreibstil gefallen hat.
Alle drei müssen sich durch die Umstände gezwungen entscheiden, wie ihr Leben weiterverlaufen soll, neue Wege müssen beschritten werden. Dabei bleibt es stets spannend, denn ihre Geschichten nehmen erwartete und unerwartete Wendungen.
Fazit:
Ein luftig leichter Sommerroman, gut zu lesen und zu durchleben, mit dem es nicht langweilig wird.

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Veröffentlicht am 08.05.2022

Rose, Marguerite und Viola

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„Wenn du dich deinen Ängsten nicht stellst, werden sie zu deinen Grenzen.“ (s.S. 345)

In diesem Roman begegnet uns drei Frauen, die sehr unterschiedlich sind. Rose aus Norddeutschland, die auf der Suche ...

„Wenn du dich deinen Ängsten nicht stellst, werden sie zu deinen Grenzen.“ (s.S. 345)

In diesem Roman begegnet uns drei Frauen, die sehr unterschiedlich sind. Rose aus Norddeutschland, die auf der Suche ist nach Heimat, nach einem Platz und einen Job, wo sie sich wohl fühlt und die doch immer wieder aufgibt und aufbricht… Marguerite aus Paris, die viele Pläne und Wünsche für ihr Leben hat, die von Anderen und den Umständen meist daran gehindert wird dies auch umzusetzen… Und Viola, die Italienerin, die sich dem elterlichen Weingut und den Erwartungen ihrer Familie entzogen hat und ihr eigenes Leben lebt, doch damit nicht wirklich glücklich ist… Als Rose die Aufzeichnungen einer alten Gärtnerin findet und Blütenrezepte auf einem Blog veröffentlicht, wird Marguerite darauf aufmerksam und setzt die Rezepte in ihrem Restaurant mit viel Erfolg um. In Italien treffen sich Rose und Maguerite auf einer Foodmesse und zufällig lernen sie Viola kennen. Ein verrückter Abend beginnt an dessen Ende sich die drei Frauen versprechen immer füreinander da zu sein. Wie wichtig dieses Versprechen ist, merken die Frauen schon bald…..

„Der Sommer der Blütenfrauen“ ist ein leicht lesbarer Sommerroman, der aber auch schwierige Themen anspricht. So geht es um Freundschaft trotz großer Unterschiedlichkeit, um Herkunftsfamilie und deren Erwartungen, um Stehen zu den eigenen Entscheidungen, um Lösen aus unguten Beziehungen und Neubeginn… Das Buch hat mir gut gefallen. Der Schreibstil ließ sich angenehm lesen und die Geschichte entwickelte sich schnell. Die drei Frauen erzählten immer abwechselnd aus ihrer Sicht, so dass man sie und ihre Gedanken und Gefühle gut kennen lernte. Es ist interessant die Neuanfänge mitzuerleben und zu lesen wie jede Frau ihren Weg findet. Auch die Nebencharaktere und die Schauplätze sind gut beschrieben.

„Der Sommer der Blütenfrauen“ ist ein schöner Sommerroman, den ich gern weiterempfehle. Von mir gibt es 4 Sterne.

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Veröffentlicht am 06.05.2022

Essbare Blüten

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Dies ist die Geschichte von drei Frauen die noch stark werden müssen, Rose die schon so viele Brüche in ihrem Leben hinnehmen musste, dass sie immer noch nicht erwachsen geworden ist. Viola die von zu ...

Dies ist die Geschichte von drei Frauen die noch stark werden müssen, Rose die schon so viele Brüche in ihrem Leben hinnehmen musste, dass sie immer noch nicht erwachsen geworden ist. Viola die von zu viel Liebe erdrückt wird und sich dadurch nicht traut die Wahrheit zu sagen. Und Marguerite die sich selber in Abhängigkeit begeben hat und nun mit der Freiheit kämpfen muss. Alles interessante Figuren die mich als Leserin mitgenommen haben. Auch die Nebenfiguren sind sehr fein, lebendig und spannend gezeichnet. Sie bilden den wichtigen Rahmen der Geschichte.
Das Ganze wird in einem rasanten Tempo erzählt. Die Autorin hält sich nicht mit, in ihren Augen, Nebensächlichkeiten auf. Es werden Orte, Landschaften und andere Gegebenheiten beschrieben, aber wohltuend nicht so ausufernd wie es andere ihrer Kollegen können.
Beispiel: Paris ist schön aber es wird nicht schöner wenn es in jedem Buch über zwanzig Seiten erzählt wird.
Hinfallen, Aufstehen, Krönchen richten, weiter gehen, eine Tagesmotto dem man oft begegnet. Hier beschreibt es einen Lebensabschnitt der Frauen. Am Ende gehen sie aufrecht zusammen in die Zukunft.
Es ist ein leichter unterhaltsamer Roman. Es fehlen trotzdem nicht die kleinen Seitenhiebe auf die wichtigen Themen in unserer Gesellschaft, wie z. B.: MeToo, Homosexualität oder Body shaming.
Ich würde gern mehr von dieser Autorin lesen.

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