Cover-Bild Altes Leid
Band 1 der Reihe "Die Ida-Rabe-Reihe"
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16,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Heyne
  • Themenbereich: Belletristik - Krimi: Historisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Erzählende Literatur
  • Seitenzahl: 448
  • Ersterscheinung: 18.01.2023
  • ISBN: 9783453426061
Lea Stein

Altes Leid

Kriminalroman
Eine Tote im Wald, ein brutaler Täter – und eine neue Polizistin auf St. Pauli

Hamburg, 1947. Nach nur wenigen Wochen Ausbildung tritt Ida Rabe ihre erste Stelle als Polizistin an. Mitten auf St. Pauli, in der Davidwache, soll sie die neu gegründete Weibliche Polizei verstärken. Und schon bald bekommt sie viel zu tun: Im nachkriegszerbombten Hamburg trifft man das Elend an jeder Ecke – in Form von Bettlern, Prostituierten und stehlenden Kindern. Als eine Frau im Umland tot aufgefunden wird, grausam verstümmelt und mit aufgeschnittenem Unterleib, scheint sich niemand besonders für den Fall zu interessieren. Doch Ida, deren eigene dunkle Vergangenheit mit der Unterwelt Hamburgs verschlungen ist, macht sich auf die Suche nach dem Täter. Bald ist klar: In Hamburg geht ein Monster um. Und um es zu fassen, muss Ida ihm gefährlich nahe kommen ...

Der erste Fall für Ida Rabe

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 08.02.2023

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Im Jahr 1947 wird in Hamburg durch die britischen Besatzer eine Abteilung für die weibliche Polizei gegründet. Nach kurzer Ausbildung tritt Ida Rabe ihre Stelle in der Davidswache an. Sie kennt sich in ...

Im Jahr 1947 wird in Hamburg durch die britischen Besatzer eine Abteilung für die weibliche Polizei gegründet. Nach kurzer Ausbildung tritt Ida Rabe ihre Stelle in der Davidswache an. Sie kennt sich in der Hamburger Unterwelt gut aus, denn sie hat selbst einige Zeit dort gelebt. Von ihren männlichen Kollegen wird Ida verspottet und in ihrer Arbeit behindert. Als immer wieder Frauen bei den Hamsterfahrten ins Umland grausam vergewaltigt werden, scheint das niemanden zu interessieren. Nur Ida kümmert sich um die Opfer. Doch dann wird eine bestialisch zugerichtete Frauenleiche gefunden. Nun muß die Kriminalpolizei ermitteln. Aber Ida Rabe und ihre Kollegin Heide Brasch sind den männlichen Kollegen immer einen Schritt voraus. Sie werden dabei von dem Gerichtsmediziner Ares Konstantinos unterstützt. Ziemlich spät erst merken sie, daß sie dem gefährlichen Täter viel zu nahe gekommen sind.

"Altes Leid" ist der Anfang einer neuen Krimiserie um Lea Stein. Die Geschichte ist ziemlich bedrückend, was wohl daran liegt, daß das Jahr 1947 durch Hunger und Zerstörung geprägt wurde. Das wird sehr gut dargestellt, da sogar die Ermittler mit knurrenden Mägen ihrer Arbeit nachkommen mußten. Lea Stein bringt den Geist dieser Zeit gut zum Ausdruck. Der Krieg ist zwar vorbei, aber das alte Denken steckt noch in vielen Köpfen. Der Kriminalfall ist unheimlich spannend. Beim Lesen ist Gänsehaut vorprogrammiert. Die Polizistin Ida ist im Gegensatz zu ihren männlichen Kollegen sehr einfühlsam. Sie geht behutsam mit den Opfern und sogar mit manchen Kriminellen um. Das macht sie sehr sympathisch.
Das Buch verspricht eine neue Krimiserie, die sich sehen lassen kann. Bitte mehr davon!

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Veröffentlicht am 08.05.2023

Starker Reihenauftakt

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Hamburg in der Nachkriegzeit. Als solches ja schon ein Buch wert. Aber dann noch gepaart mit einem Kriminalfall und einer weiblichen Ermittlerin. Das kann nur gut werden, dachte ich. Und ich hatte Recht.

Dieses ...

Hamburg in der Nachkriegzeit. Als solches ja schon ein Buch wert. Aber dann noch gepaart mit einem Kriminalfall und einer weiblichen Ermittlerin. Das kann nur gut werden, dachte ich. Und ich hatte Recht.

Dieses Buch hat mich wirklich begeistert. Ich mochte das Setting sehr und auch, dass gezeigt wird, wie es wirklich war inklusive Hunger, Verzweiflung, britischem Diktat etc.

Der geschilderte Fall war sehr interessant, fast unglaublich und gerade deshalb so vorstellbar. Wir erleben die, sagen wir mal, doch noch sehr rudimentäre Polizeiarbeit der Nachkriegszeit mit, genauso werden wir kurz in Hamburgs Unterwelt entführt. Alles finde ich extrem spannend, da ich darüber noch nicht ganz so viel gelesen habe und weiß.

Die Figuren, allen voran Ida Rabe, mochte ich unglaublich gerne und schon in diesem ersten Teil der Reihe konnte man Entwicklungen in den Persönlichkeiten der Charaktere gut mitverfolgen.

Der Schreibstil von Lea Stein gefällt mir auch sehr. Angenehm und flüssig zu lesen und sie schafft es auch sehr gut, Atmosphäre zu erschaffen.

Natürlich wird noch nicht alles über Ida Rabe verraten, umso größer ist die Vorfreude auf den nächsten Band, auch wenn es noch etwas dauert (Januar 2024)

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Veröffentlicht am 27.02.2023

Historischer Kriminalroman

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"Altes Leid" ist der erste Fall für die weibliche Polizistin Ida Rabe und der Beginn der Krimi-Reihe von Lea Stein.
Klappentext:
Hamburg, 1947. Nach nur wenigen Wochen Ausbildung tritt Ida Rabe ihre erste ...

"Altes Leid" ist der erste Fall für die weibliche Polizistin Ida Rabe und der Beginn der Krimi-Reihe von Lea Stein.
Klappentext:
Hamburg, 1947. Nach nur wenigen Wochen Ausbildung tritt Ida Rabe ihre erste Stelle als Polizistin an. Mitten auf St. Pauli, in der Davidwache, soll sie die neu gegründete Weibliche Polizei verstärken. Und schon bald bekommt sie viel zu tun: Im nachkriegszerbombten Hamburg trifft man das Elend an jeder Ecke – in Form von Bettlern, Prostituierten und stehlenden Kindern. Als eine Frau im Umland tot aufgefunden wird, grausam verstümmelt und mit aufgeschnittenem Unterleib, scheint sich niemand besonders für den Fall zu interessieren. Doch Ida, deren eigene dunkle Vergangenheit mit der Unterwelt Hamburgs verschlungen ist, macht sich auf die Suche nach dem Täter. Bald ist klar: In Hamburg geht ein Monster um. Und um es zu fassen, muss Ida ihm gefährlich nahe kommen ...
Ich habe etwas schwer in die Geschichte gefunden. Die Unterbrechung der Handlung durch Ich-Passagen, die eher Thriller-Charakter haben, haben mich anfangs sehr im Lesefluss gestört. Außerdem haben mich die doch sehr zahlreichen Personen und Verbrechen verwirrt. Welcher Frau ist nun wo was zugestoßen? Das ist mir leider auch am Ende nicht immer ganz klar gewesen.
Ida Rabe ist eine vielschichtige Persönlichkeit. Gleichzeitig blieb sie mir gerade zu Beginn viel zu schablonenhaft. Sie ist eine starke Frau, aber es fehlte ihr die Tiefe.
Die Schilderungen der Gesellschaft Hamburgs 1947 war schrecklich und sicherlich realistisch. Trotzdem stellte sich bei mir wenig Mitleiden ein. Es blieb oft oberflächlich.
Zum Ende hin hat mich die Geschichte doch noch beeindruckt. Ida Rabe wird menschlicher, das Schicksal der Ich-Erzählerin hat mich sehr berührt.
Die Geschichte ist gut geschrieben, doch teilweise wollte Lea Stein aus meiner Sicht einfach zu viel. Besser wäre es gewesen, sich auf das Wesentliche zu konzentrieren.
Fazit: Ein sehr dichter historischer Kriminalroman, bei dem ich allerdings Tiefe bei den Personen und den geschilderten Zuständen vermisst habe. Ein interessanter Auftakt, der am Ende Lust auf mehr macht.

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Veröffentlicht am 10.02.2023

Der erste Fall für Ida Rabe von der "Weiblichen Polizei"

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"Altes Leid" ist der Auftaktband der neuen Ida-Rabe-Reihe von Lea Stein (einem Pseudonym der Autorin und Journalistin Kerstin Sgonina). Zwei Jahre sind nach Kriegsende vergangen. Die Menschen in Hamburg ...

"Altes Leid" ist der Auftaktband der neuen Ida-Rabe-Reihe von Lea Stein (einem Pseudonym der Autorin und Journalistin Kerstin Sgonina). Zwei Jahre sind nach Kriegsende vergangen. Die Menschen in Hamburg leiden Hunger, der Schwarzmarkt blüht. Nach ihrer Ausbildung zur Schutzpolizistin tritt Ida Rabe ihre erste Stelle in der Davidwache auf der Reeperbahn an. Doch sie und ihre neue Kollegin haben dort einen schweren Anfang. Abgeschoben in ein Kellerbüro, ein Vorgesetzter Polizeimeister Hildesund, der alles andere als begeistert von der neuen "Weiblichen Polizei" ist und die britische Superintendent Watson, die ein hartes Regiment als oberste Chefin führt. Zudem hat Ida Rabe eine Vergangenheit, die ihr in ihrer neuen Aufgabe als Polizistin gefährlich werden kann. Als sie auf eine grausame Serie von Vergewaltigungen stößt, ist ihr Ermittlerinstinkt geweckt. Und dann wird auch noch eine bestialisch entstellte Frauenleiche im Hamburger Umland entdeckt. Entgegen ihrer eigentlichen Aufgabe als Schutzpolizistin und entgegen den Willen ihres Vorgesetzten beginnt sie mit der Spurensuche. Mit sehr viel Zeitkolorit der schweren Nachkriegsjahre in Hamburg lässt die Autorin ihre Protagonistin in einem Umfeld agieren, die damals noch sehr männerdominiert war und wo man Frauen mehr als "Heimchen am Herd" anstatt als vollwertige Kollegen ansah. So agiert Ida Rabe teils als sehr starke Persönlichkeit, die sich immer wieder über Anweisungen hinwegsetzt, aber teilweise auch als Frau, die von ihren Gefühlen und Ängsten geleitet wird. Dieser Kriminalroman beginnt anfangs länger mehr als Roman, konzentriert sich auf die Protagonistin und ihre Einführung in ihre Rolle. Erst nach und nach entwickelt sich der Krimi und die Spannungskurve steigt dadurch dann merklich an. "Altes Leid" ist ein solider Auftaktband dieser neuen Reihe, bei dem man anfangs ein wenig langen Atem benötigt, der aber mit zunehmender Story fesselnder wird und mit einem spannenden Ende aufwartet.

Veröffentlicht am 26.01.2023

Guter Auftakt

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Altes Leid von Lea Stein
erschienen bei Heyne

Zum Inhalt

Hamburg, 1947. Nach nur wenigen Wochen Ausbildung tritt Ida Rabe ihre erste Stelle als Polizistin an. Mitten auf St. Pauli, in der Davidwache, ...

Altes Leid von Lea Stein
erschienen bei Heyne

Zum Inhalt

Hamburg, 1947. Nach nur wenigen Wochen Ausbildung tritt Ida Rabe ihre erste Stelle als Polizistin an. Mitten auf St. Pauli, in der Davidwache, soll sie die neu gegründete Weibliche Polizei verstärken. Und schon bald bekommt sie viel zu tun: Im nachkriegszerbombten Hamburg trifft man das Elend an jeder Ecke – in Form von Bettlern, Prostituierten und stehlenden Kindern. Als eine Frau im Umland tot aufgefunden wird, grausam verstümmelt und mit aufgeschnittenem Unterleib, scheint sich niemand besonders für den Fall zu interessieren. Doch Ida, deren eigene dunkle Vergangenheit mit der Unterwelt Hamburgs verschlungen ist, macht sich auf die Suche nach dem Täter. Bald ist klar: In Hamburg geht ein Monster um. Und um es zu fassen, muss Ida ihm gefährlich nahe kommen ...
(Quelle: Verlag)

Zum Buch

Das Cover dieses Krimis passt genau zu der angegebenen Zeit und ist recht schlicht gehalten. Man sieht einzig Protagonistin Ida Rabe vor dem Hintergrund Hamburgs. Erzählt wird die Story in der ersten und dritten Person, was ich interessant fand. In der Klappenbroschur befindet sich außerdem noch eine Karte von Hamburg 1947.

Ida Rabe hat es als weibliche Polizisten in der Nachkriegszeit nicht leicht. Sie ist eine der wenigen Frauen, die in diesem Beruf arbeiten und die Ablehnung der Männer spürt man selbst als Leser ganz deutlich. Doch Ida ist zielstrebig und hatte in den letzten Jahren auch kein leichtes Leben. Worum es genau geht, erfährt der Leser stückchenweise. Ihre Art gefiel mir auf der einen Seite sehr gut, zeigt sie doch in gewissen Situationen eine große Portion Herz. Auf der anderen Seite fand ich sie ein wenig penetrant und ihre Vorgehensweise der Situation nicht angepasst.
Der Rechtsmediziner Ares Konstantinos gefiel mir wirklich gut. Er hat keine Vorurteile gegenüber einer Frau im Polizeidienst und macht seine Arbeit gut. Der Einblick war zwar nur klein, aber alles in dem Zusammenhang finde ich wahnsinnig interessant.
Idas Kollegin Heide Brasch war auf den ersten Blick nicht mein Fall. Von ihr erhält Ida keine Unterstützung in ihrem Vorgehen, sondern wird eher bei der Vorgesetzten angeschwärzt. Unter Kollegialität verstehe ich persönlich etwas anderes …

Lea Stein hat mir tolle Lesestunden mit dem ersten Fall von Ida Rabe beschert. Sie hat authentische Figuren und eine sehr realistische Umgebung erschaffen. Die Nachkriegszeit in Deutschland fühlte sich für mich beim Lesen bald genauso schlimm an, wie eine Geschichte während des Krieges. Überall sind Ruinen zu finden, die Leute kommen schlecht oder gar nicht auf die Beine und der Hunger muss übermächtig gewesen sein … Die zum Teil unglaublichen Ansichten, die gerade die Herren der Schöpfung in diesem Buch von sich geben, waren wirklich allerliebst. Hier wird von den Schwachen in der Gesellschaft geredet und geurteilt, da konnte ich nur noch mit dem Kopf schütteln! Dazu passend habe ich mal ein Zitat herausgesucht, das den Nagel auf den Kopf trifft. Auch, was den vorliegenden Fall betrifft, sträubten sich mir die Nackenhaare bei so viel geradezu dummen Aussagen in meinen Augen. Wenn ihr das Buch lest, werdet ihr verstehen, was ich anspreche. Der eingebaute norddeutsche Slang wurde von der Autorin gut getroffen und wirkte nicht übertrieben. Die Kapitel sind oft relativ lang gehalten, was mir persönlich nicht so gut gefiel. Insgesamt mochte ich das Buch aber und ich werde auf jeden Fall Band 2 zur Hand nehmen.

Im ganzen Land waren es diese vermeintlich Schwachen, die Schutt schleppten, die die Männer, die ohne Beine von der Front zurückgekehrt waren, aufpäppelten und ernährten. Die Kinder wurden in der Zwischenzeit ohne Hilfe groß.
Seite 92




Die Reihe

Altes Leid
Band 2?

Zum Autor

Lea Stein ist das Pseudonym der Autorin und Journalistin Kerstin Sgonina, die bereits mehrere Romane veröffentlichte. Als sie mit 18 nach Hamburg zog, verliebte sie sich sofort in die Stadt. Nach dem Abitur schlug sie sich auf der Reeperbahn als Türsteherin und Barfrau durch. Heute lebt sie mit ihrem Mann und den beiden Kindern in Brandenburg. „Altes Leid“ ist ihr erster Kriminalroman und der Auftakt der Reihe um Polizistin Ida Rabe.


WERBUNG
Nachfolgende Links kennzeichne ich gemäß § 2 Nr. 5 TMG als Werbung:

448 Seiten
ISBN 978-3-453-42606-1
Preis: 16 Euro
erschienen bei https://www.penguinrandomhouse.de/Verlag/Heyne/30000.rhd
Leseprobe https://www.penguinrandomhouse.de/Paperback/Altes-Leid/Lea-Stein/Heyne/e592457.rhd

© Cover und Zitatrechte liegen beim Verlag

An dieser Stelle möchte ich mich noch recht herzlich beim Verlag für die Bereitstellung dieses Exemplars bedanken!

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