Ein gelungener Auftakt
Ich mag eigentlich keine Engelsgeschichten, aber nachdem ich den Klappentext gelesen habe wusste ich, dass ich dieses Buch einfach lesen muss.
Der Schreibstil von Leia Stone ist sehr flüssig und leicht ...
Ich mag eigentlich keine Engelsgeschichten, aber nachdem ich den Klappentext gelesen habe wusste ich, dass ich dieses Buch einfach lesen muss.
Der Schreibstil von Leia Stone ist sehr flüssig und leicht zu lesen. Die Autorin hat einen sehr humorvollen und sarkastisch Stil und ich musste schon auf den ersten Seiten lachen und schmunzeln. Die Geschichte wird aus der Sicht von Brielle erzählt.
Die Handlung reißt einen sofort mit und obwohl sie nicht unbedingt unvorhersehbar ist, macht sie trotzdem sehr viel Spaß zu lesen. Ich bin sehr schnell in die Geschichte und in die Welt abgetaucht, die Leia Stone hier erschaffen hat. Wir als Leser bekommen direkt sehr viele Informationen zu dieser neuen Welt und werden regelrecht in das Geschehen geworfen.
Brielle ist sehr stark und taff zu mind. bis zur hälfte des Buches, danach war sie leider etwas naiv und kindlich. Sie hat sich wie ein hormongesteuerter Teenager verhalten, der zum ersten mal verknallt ist und seine Gefühle nicht unter Kontrolle hat. Sie konnte sich nicht entscheiden, ob sie Lincoln hinterher Sabbern soll oder ihn beleidigen...das ging die ganze Zeit hin und her, was mit der Zeit etwas nervig wurde.
Mit Lincoln wurde ich nicht ganz warm, er ist sehr mürrisch und launisch. Ihm ist die Abneigung gegenüber Brielle von Anfang an deutlich ins Gesicht geschrieben und wir erfahren später zwar im Buch warum das so ist...aber der Grund ist für mich ziemlich unverständlich. Er hat viele Vorurteile und war für meinen Geschmack einfach zu dramatisch. Aber vielleicht bessert sich, dass in den kommenden Büchern.
Brielle und die anderen Charaktere in diesem Buch haben leider so manche Klischees erfüllt. Wir haben hier einen mürrischen Loveinterest, eine beste Freundin mit der man alles machen kann. Einen besten Freund der loyal, aufmunternd und Homosexuell ist. Eine Zicke die jeden mobbt und sehr hochnäsig ist. Ich denke diese Klischees könnten vielleicht andere Leser stören..mich hat es bei
diesem Buch tatsächlich nicht gestört, was mich selber total verwundert hat.
Ich hoffe trotzdem, dass ein paar Charaktere in den nächsten Teilen mehr Tiefe bekommen und vielleicht ein paar mehr Ecken und Kanten. Es gab zwar bei diesem Buch keinen richtigen Cliffhanger, aber trotzdem will ich wissen wie es weiter geht und kann es kaum abwarten.
Ich kann euch das Buch nur empfehlen, wenn ihr nach einer YA Geschiche mit Engeln und Dämonen sucht.
Es hat mir wirklich sehr viel spaß gemacht Celestial City zu lesen, weshalb ich dem Buch 4 Sterne gebe.