Cover-Bild Goldene Flammen
Band 1 der Reihe "Legenden der Grisha"
(133)
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12,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Knaur Taschenbuch
  • Themenbereich: Belletristik - Fantasy: Episch
  • Genre: Fantasy & Science Fiction / Fantasy
  • Seitenzahl: 352
  • Ersterscheinung: 02.03.2020
  • ISBN: 9783426524442
Leigh Bardugo

Goldene Flammen

Roman
Henning Ahrens (Übersetzer)

Der Auftakt zum Fantasy-Abenteuer über die magische Armee der Grisha und den Krieg um Ravka von Bestseller-Autorin Leigh Bardugo (»Das Lied der Krähen«, »Das Gold der Krähen«) – in neuer, aufwendig veredelter Ausstattung:

Alina ist eine einfache Kartografin in der Ersten Armee des Zaren von Ravka. Jemand, der entbehrlich ist – ganz anders als ihr Kindheitsfreund Malyen, der erfolgreiche Fährtenleser und Frauenschwarm. Doch als Alina Mal bei einem Überfall auf unerklärliche Weise das Leben rettet, ändert sich alles für sie, denn sie findet heraus, dass sie eine Grisha ist, die über große Macht verfügt.
Alina wird ins Trainingslager der Grisha versetzt, der magischen und militärischen Elite Ravkas. Dort findet sie einen ganz besonderen Mentor: Den ältesten und mächtigsten der Grisha, der nur der »Dunkle« genannt wird und der schon bald ganz eigene Pläne mit Alina verfolgt.


Fantasy, Märchen, zarte Romanze: Mit dem vom Krieg zerrissenen Ravka, dem ausgeklügelten Magie-System der Grisha und ihren lebendigen, facettenreichen Charakteren hat Leigh Bardugo eine Welt abseits ausgetretener Pfade entwickelt.
Ein echtes Fantasy-Highlight, nicht nur für Fans der Bestseller »Das Lied der Krähen« und »Das Gold der Krähen«

Die Grisha-Trilogie ist in folgender Reihenfolge erschienen:
• »Goldene Flammen«
• »Eisige Wellen«
• »Lodernde Schwingen«

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 12.01.2022

Solider Auftakt

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Alina Starkov ist meistens unsichtbar neben ihrem besten Freund Maljen. Während er ein erfolgreicher Fährtenleser und allseits beliebt ist, scheint sie nichts weiter als eine einfache Kartografin in der ...

Alina Starkov ist meistens unsichtbar neben ihrem besten Freund Maljen. Während er ein erfolgreicher Fährtenleser und allseits beliebt ist, scheint sie nichts weiter als eine einfache Kartografin in der Ersten Armee des Zaren von Ravka zu sein. Bis sie ihm unerklärlicherweise das Leben rettet und alle sie für die Erlöserin des Landes halten. Sie wird zu den Grisha geschickt, um ausgebildet zu werden. Doch wem kann sie dort trauen? Und was genau hat der Dunkle, der mächtigste der Grisha, wirklich vor?


Goldene Flammen ist ein schöner Auftakt zu einer High Fantasy-Reihe, die verspricht, mitzureißen und mit einem tollen Weltenbau zu überzeugen. Aber richtig mitgefiebert habe ich hier noch nicht. Aber von vorn:
Wie immer bei High Fantasy, braucht es ein bisschen, bis man in die Welt reinkommt und sie versteht. Trotzdem fand ich sie von Anfang an interessant. Ich mochte auch, dass eine Karte enthalten ist – leider sind viele der Orte, die am Anfang des Buches erwähnt werden, dort nicht eingezeichnet, das war etwas schade. Bildlich konnte ich mir aber gut vorstellen, wo die Charaktere sich aufhielten und die Welt hat nach und nach Substanz bekommen und mir gut gefallen. Mit verschiedenen Ständen, gesellschaftlichen Positionen und Reibungen innerhalb und außerhalb von Ravka.

Die Handlung hatte einen schlüssigen roten Faden und war so die Mischung aus actionreich-spannend und ruhigeren Momenten zum Nachdenken und Verstehen. Es wird recht schnell klar, unter was für einer Bedrohung Ravka leidet und wie Alina da helfen soll. Dabei gerät sie natürlich sowohl in offene Gefahr als auch Intrigen und das war super geschrieben.
Zum Thema Schreibstil, da muss ich allerdings sagen, dass der mich nicht allzu sehr umgehauen hat. Er wirkte teilweise irgendwie sehr simpel. Und konnte mich deshalb auch emotional nicht so packen. Die Charaktere waren alle interessant, Alina sympathisch, Mal hatte auch was an sich, aber keiner von denen hat mich so richtig berührt bzw. dass ich eine Verbindung aufgebaut hätte. Ich hatte das Gefühl, ich schau mir das so von oben herab an, ohne richtig drinzustecken. Dadurch war es bei dramatischen Szenen auch mehr so, dass ich fasziniert gelesen habe, was da passiert, aber nicht selbst erschrocken oder panisch wurde oder ähnliches.


Aber es ist handlungstechnisch auf jeden Fall genug los, das einen am Ball bleiben lässt, und das Buch endet auch so, dass ich unbedingt weiterlesen und wissen will, was als nächstes passiert. Ein guter Auftakt mit Luft nach oben und knapp 4 Sterne von mir. Bin gespannt was noch kommt.

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Veröffentlicht am 04.12.2021

Fantastische und mystische Welt

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Alina Starkov ist eine unscheinbare Kartografin bis sie eines Tages ihren Kindheitsfreund Mal vor dem Tod bewahrt. Denn dadurch wird ihre Macht offen gezeigt, die nicht nur sie, sondern auch die Anderen ...

Alina Starkov ist eine unscheinbare Kartografin bis sie eines Tages ihren Kindheitsfreund Mal vor dem Tod bewahrt. Denn dadurch wird ihre Macht offen gezeigt, die nicht nur sie, sondern auch die Anderen überrascht. Durch diesen Vorfall gelangt sie auf den Schirm des Dunklen, der sofort veranlasst sie zum kleinen Palast zu bringen, damit sie dort ihre Kraft trainieren kann. Denn der Dunkle hat Pläne mit ihr.

Das Cover gefällt mir sehr gut. Vor allem der Hirsch, der eine ganz besondere Bedeutung in dem Buch und für Alina hat. Der Schreibstil ist leicht und sehr bildlich. Das Buch lässt sich flüssig lesen – trotz der vielen unbekannten fantastischen Begriffe, die einen Hauch russisch beinhalten. Die Autorin erschafft ein fantastisches Setting und eine ganz besondere Gesellschaft.

Alina ist eine eher in sich gekehrte Frau, die sich dennoch nach außen hin als selbstsicher zeigt. Sie steht nicht gerne im Mittelpunkt und versucht die Aufmerksamkeit auf sich zu vermeiden. Als sie im kleinen Palast ist, zeigt sie sich eher leichtgläubig und naiv. Sie verliert hier ihre innere Stärke. Als sie sich der Wahrheit gegenüber sieht, wacht sie endlich auf und zeigt ihren Kämpfergeist. Sie durchlebt eine tolle Entwickelung von Anfang bis Ende.

Mit Mal konnte ich zu Beginn nicht so recht warm werden. Er war mir etwas zu selbstverliebt und selbstsicher. Erst als er mit Alina auf der Flucht ist, kann ich mich mit ihm anfreunden und erkenne seine beschützende und liebende Art.

Der Dunkle ist mystisch. Man kann ihn nicht so ganz greifen. Auf der einen Seite ist er einfühlsam und nett und auf der anderen Seite ist er hinterlistig und vereinnahmend. Bei ihm blicke ich noch nicht so ganz durch wer er wirklich ist. Oft haben dunkle bzw. böse Charakterzüge einen Grund. Daher bin ich gespannt, was es bei ihm ausgelöst hat. Schließlich kommt keiner böse auf die Welt.

Das Setting hat mich richtig begeistert und konnte mich in seinen Bann ziehen. Durch die Karte im Buch kann man sich auch hervorragend orientieren. Vor allem wirkt es durch die Schattenflur sehr dunkel und mystisch.

Die Geschichte hat mir echt gut gefallen, jedoch finde ich, dass der Spannungsbogen nicht gehalten werden konnte und viele Schlüsselmomente einfach zu schnell abgehandelt wurden. Beispielweise war der Teil mit dem Hirsch aus meiner Sicht zu schnell erzählt. Das Potential hätte man definitiv noch stärker ausnutzen können. Auch Alinas Training im kleinen Palast finde ich ziemlich schwach. Gefühlt macht sie kaum bis gar keine Fortschritte.

Die Reise durchs Land hat mir jedoch sehr gut gefallen. Es hat das ganze Setting noch viel greifbarer gemacht und vor allem auch das Machtgefüge innerhalb der Welt stärker betont. Es ist eine fantastische Welt, die mich regelrecht in ihren Bann zieht. Auch wenn ich nicht in ihr leben würde wollen. Besonders die dunklen Geschöpfe finde ich sehr fantasievoll.

Ich kann das Buch für alle empfehlen, die gerne in fantastische und mystische Welten abtauchen wollen.

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Veröffentlicht am 07.09.2021

Guter Einstieg

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Worum geht es?

Alina ist eine einfache Kartografin in der Ersten Armee des Zaren von Ravka. Jemand, der entbehrlich ist – ganz anders als ihr Kindheitsfreund Malyen, der erfolgreiche Fährtenleser und ...

Worum geht es?

Alina ist eine einfache Kartografin in der Ersten Armee des Zaren von Ravka. Jemand, der entbehrlich ist – ganz anders als ihr Kindheitsfreund Malyen, der erfolgreiche Fährtenleser und Frauenschwarm. Doch als Alina Mal bei einem Überfall auf unerklärliche Weise das Leben rettet, ändert sich alles für sie, denn sie findet heraus, dass sie eine Grisha ist, die über große Macht verfügt.
Alina wird ins Trainingslager der Grisha versetzt, der magischen und militärischen Elite Ravkas. Dort findet sie einen ganz besonderen Mentor: Den ältesten und mächtigsten der Grisha, der nur der »Dunkle« genannt wird und der schon bald ganz eigene Pläne mit Alina verfolgt.

Hier geht es um den ersten Band einer zusammenhängenden Reihe.

Gestaltung und Schreibstil

Das Cover ist wirklich schön, besonders weil es einen Zusammenhang zu der Geschichte darstellt. Im Einband findet man eine Karte, die mir persönlich sehr hilfreich fand. Dadurch konnte man immer wieder zurückgucken und nachvollziehen, wo Alina gerade in Ravka ist.
Das Buch hat ein „Davor“ und „Danach“. Hierbei wird es aus der 3. Perspektive erzählt.
Wenn man in die richtige Geschichte einsteigt, begleiten wird Alina als Erzählerin.
Dabei spielen die Nebencharaktere eine relevante Rolle für die ganze Komplexität der Reihe. Man lernt jeden Stück für Stück kennen.
Der Titel ist sehr treffend, obwohl ich die englischen einen Hauch lieber mag.

Meine Meinung

Alina wächst gemeinsam mit Mal im Waisenhaus auf. Bei dem Test der Grisha stellt sich heraus, dass beide keine Kräfte haben, doch Jahre später bei einem Überfall bei der Überfahrt der Schattenflur, entfesseln sich Alinas Kräfte.

Nachdem Shadow and Bone schon ewig auf meiner Wunschliste stand, brauchte ich es zum Debüt der Serie auf Netflix. Der Einstieg ist mit persönlich etwas schwergefallen. Bis zur ersten Actionszene fand ich es sogar ermüdend, aber dann würde es interessanter.

Das Buch hat seine Höhen und Tiefen, die vom Schreibstil wieder wettgemacht werden. Man kommt gut durch die Seiten und versteht die ganze Welt auf Anhieb. Das Ende lässt zwar Spielraum für weitere Teile, hat aber keinen Cliffhanger.

Außerdem liebe ich die russischen Elemente, die einen elementaren Einfluss auf die Geschichte haben. Statt eines König gibt es einen Zar und der lebt gemeinsam mit seiner Zarin in einem Palast mit Zwiebeltürmen. Zumal immer wieder "russische" Begriffe werdet werden, die bestimmte Personengruppen oder Tier oder ähnliches beschreiben.

Derzeit habe ich die fünfte Folge der Serie beendet und finde die Umsetzung teilweise sogar besser als in den Büchern. Einige Charaktere aus „Das Lied der Krähen“ kriegen hier schon ihren Auftritt und eine Vorgeschichte, die die Dilogie schmackhaft auf einem macht (sollte man die Reihe noch nicht kennen).

Ich werde mit Mal nicht warm und durch die Serie verstehe ich ihn viel besser. Man kann die Bücher lesen, aber ist kein Muss. Meine Schwester versteht die Serie, obwohl sie keines der Bücher gelesen hat und ich kenne nur Band 1. Dennoch muss ich sagen, dass die Serie sehr gut umgesetzt ist und eine absolute Empfehlung ist.

An manchen Stellen hätte ich mir die Sichtweise von anderen Charakteren gewünscht, um mehr Abwechslung in das Buch zu bringen. Dadurch wären keine Hänger entstanden, wo man eher den Text überflogen hat, statt in aufmerksam zu lesen.


4/5 ✨

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Veröffentlicht am 22.07.2021

Spannende, schöne Fantasygeschichte

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Dieser erste Teil der Grisha-Reihe erzählt die Geschichte von Alina, welche im Krieg in eine lebensbedrohliche Situation gerät und dabei plötzlich feststellen muss, dass sie eine besondere Fähigkeit hat. ...

Dieser erste Teil der Grisha-Reihe erzählt die Geschichte von Alina, welche im Krieg in eine lebensbedrohliche Situation gerät und dabei plötzlich feststellen muss, dass sie eine besondere Fähigkeit hat. Ich mochte Alina, obwohl sie immer mal wieder typisch jugendlich-naive Anwandlungen hat, sehr. Sie scheut sich nicht auszusprechen, was sie denkt, und begegnet den Menschen aufgrund früherer Erfahrungen erstmal mit Misstrauen. Sie ist es gewohnt, dass sie unscheinbar ist und sich niemand für sie interessiert - selbst ihr bester Freund Mal scheint eher an anderen Frauen interessiert zu sein. Ich konnte ihre Gefühle gut nachvollziehen; bspw. die Unsicherheit und Angst, sowohl wegen dem Nicht-wahrhaben-wollen ihrer Fähigkeiten, als auch wegen der ungewohnten Aufmerksamkeit, die ihr zuteil wurde; oder die Zerrissenheit, nicht zu wissen, wem sie vertrauen kann und ob das, was man ihr erzählt der Wahrheit entspricht. Ich mochte die Entwicklung, die sie im Verlauf der Geschichte durchlebt, auch wenn sie noch viel zu lernen hat und ich hoffe, dass dies in den folgenden Bänden noch ausgebaut wird.

Mal mochte ich ebenfalls sehr; ich hätte gerne noch mehr über ihn erfahren, da er manchmal undurchschaubar für mich war, aber ich mochte seine Furchtlosigkeit und Entschlossenheit und hoffe auch hier auf die nächsten Bände. Der Dunkle ist ein großes Mysterium für mich und ich hoffe sehr, dass die Autorin den Weg, den sie am Anfang mit ihm gegangen ist, weitergehen wird.

Ich mochte die Welt, welche hier erschaffen wurde, und fand die Geschichte wahnsinnig fesselnd. Auch in ruhigeren Momenten blieb eine unterschwellige Nervosität und Bedrohung bestehen, wodurch es kaum eine Szene gab, die ich nicht spannend fand. Und sehr gefallen hat mir auch, dass man wie Alina nicht so richtig weiß, was man von den Figuren halten soll und wer es gut mit einem meint. Auch wenn ich mehr über Mal erfahren will, fand ich gut, dass die Liebesgeschichte hier im Hintergrund steht und sich auch nur langsam entwickelt. Das Hauptthema ist die Rettung von Ravka und die Entwicklung von Alinas Kräften.


Fazit:
Ein sehr spannender Auftakt einer Fantasy-Reihe mit einem tollen Worldbuilding und einer großen Liebe, die sich im Hintergrund hält. Ich bin gespannt, wie es weitergehen wird und vergebe empfehlenswerte 4 Sterne.

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Veröffentlicht am 18.07.2021

Schöne Fantasygeschichte nur Mal ist anstrengend

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Vermutlich wissen alle worum es in diesem Buch geht. Alina wächst als Waisenkind auf. Seit sie sich als Waisen kennen gelernt haben sind Mal und sie beste Freunde. Als sie die Schattenflur überqueren wollen ...

Vermutlich wissen alle worum es in diesem Buch geht. Alina wächst als Waisenkind auf. Seit sie sich als Waisen kennen gelernt haben sind Mal und sie beste Freunde. Als sie die Schattenflur überqueren wollen kommt durch Zufall heraus das Alina eine Grisha ist und die beiden werden voneinander getrennt. Alina muss lernen ihre Grishakräfte zu beherschen und Mal muss weiterhin in der Armee dienen. Bis sich ihre Wege wieder kreuzen passiert einiges und der Dunkle der Alina ausbildet verfolgt auch andere Pläne als gedacht.

Ich mochte die Serie ja sehr. Habe aber noch kein Buch davor gelesen gehabt. Grisha Band 1 war ok, allerdings fand ich es an einigen Stellen im kleinen Palast als Alina ausgebildet wird etwas unspannend. Außerdem war Mal im Buch für mich schwierig. Am Anfang war er halt da. Ich habe ihm aber nicht viel Beachtung geschenkt. Als die beiden im kleinen Palast und auch danach im Wald wieder aufeinander treffen, fand ich ihn sehr anstrengend. Dieses rumgezicke von ihm hat mir überhaupt nicht gefallen. Danach wurde es zwar nochmal etwas normaler aber es hat das Ruder nicht mehr rumgerissen.

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