Cover-Bild Grischa 1: Goldene Flammen
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7,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Carlsen
  • Genre: Kinder & Jugend / Jugendbücher
  • Seitenzahl: 352
  • Ersterscheinung: 22.07.2014
  • ISBN: 9783551313263
Leigh Bardugo

Grischa 1: Goldene Flammen

Henning Ahrens (Übersetzer)

Alina ist eine einfache Kartografin in der Ersten Armee des Zaren. Unscheinbar und still lebt sie im Schatten ihres Kindheitsfreunds Maljen, dem erfolgreichen Fährtenleser und Frauenschwarm. Keiner darf wissen, dass sie heimlich in ihn verliebt ist, am allerwenigsten er selbst. Erst als sie ihm bei einem Überfall auf unerklärliche Weise das Leben rettet, ändert sich Alinas Dasein auf einen Schlag. Man munkelt, sie hätte übermenschliche Kräfte, und nicht zuletzt der Zar selbst wird nun auf sie aufmerksam …

Dies ist der erste Band der Grischa-Trilogie von Leigh Bardugo.

Alle Bände der preisgekrönten Fantasy-Serie:

Grischa. Goldene Flammen
Grischa. Eisige Wellen
Grischa. Lodernde Schwingen

Die Grischa-Serie ist abgeschlossen.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 03.01.2019

Eine fazinierende Geschichte mit interessanten Wendungen...

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Inhalt:Alina ist einfache Kartografin in der Ersten Armee des Zaren. Dass sie heimlich in Maljen verliebt ist, ihren besten Freund seit Kindertagen, darf niemand wissen. Schon gar nicht Maljen selbst, ...

Inhalt:

Alina ist einfache Kartografin in der Ersten Armee des Zaren. Dass sie heimlich in Maljen verliebt ist, ihren besten Freund seit Kindertagen, darf niemand wissen. Schon gar nicht Maljen selbst, der erfolgreiche Fährtenleser und Frauenschwarm.
Bei einem Überfall rettet Alina Maljen auf unebgreifliche Weise das Leben. Doch was sie da genau getan hat, kann sie selbst nicht sagen. Plötzlich steht sie im Mittelpunkt der Aufmerksamkeit und wird zum mächtigsten Grischa in die Lehre geschickt. Geigeimnisvoll und undurchschaubar wird er vor allen der Dunkle genannt.


Charaktere:

Alina Starkowa:
Alina ist die Hauptrolle, aus deren Sicht der Roman geschrieben ist. Sie ist eine Waise und wächst im, zu einem Waisenhaus umfunktioniertem, Haus eines Herzogs aufgewachsen. Sie ist in Ausbildung bei einem Kartografen in der Ersten Armee, unscheinbar und wird kaum beachtet, bis sie Maljen das Leben rettet und sich nun vor dem mächtigsten Grischa erklären muss.

Maljen Oretsew:
Maljen ist alles andere als unscheinbar. Er ist selbstebwusst, ein großartiger Färhtenleser und Frauenschwarm. Er ist aber auch Alinas bester Freund und ebenso wie sie im dem Waisenhaus aufgewachsen.

Der Dunkle:
Undurchschaubar und Geheimnisvoll. Er ist der mächtigste Grischa und die Zweite Armee unterliegt seinem Befehl. Doch seine Macht scheint noch größer zu sein... Doch wie groß ist sie wirklich?


Meine Meinung:

Ich habe ein wenig gebraucht um mich in dieses Buch hineinzuversetzen, aber es hat mir dennoch sehr gefallen. Es gab so einige Wendungen die mich teils überrascht und immer interessiert haben. Leigh Bardugo hat eine sehr komplexe und interessante Welt erschaffen, von der ich mehr lesen will! Deswegen kann ich dieses Buch wirklich empfehlen!

Veröffentlicht am 19.04.2018

Der erste Band rund um die Grischa hat mich einfach vollkommen entfesselt

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Auf die Reihe rund um "Grischa" habe ich mich unheimlich gefreut. Die Meinungen dazu sind bisher sehr positiv und ich war vor allem darauf , wie es mir gefallen würde.
Was mir als erstes wirklich gut gefallen ...

Auf die Reihe rund um "Grischa" habe ich mich unheimlich gefreut. Die Meinungen dazu sind bisher sehr positiv und ich war vor allem darauf , wie es mir gefallen würde.
Was mir als erstes wirklich gut gefallen hat, war die Karte im inneren des Buches und die Erklärungen über die Grischa.
Bereits als ich in das Geschehen eintauchte war ich gefangen und konnte mich vollkommen fallenlassen.
Alina war mir sofort sehr sympathisch und ich ergründete ihr facettenreiches Wesen. Sie ist eine sehr liebe Person, mit sehr viel Leidenschaft im Blut. Anfangs fühlt sie sich noch etwas verloren, aber tief im inneren weiß sie, für wen ihr Herz schlägt. Ihr Stärke und ihr Mut, die sich immer weiter entwickelt haben, hat mir sehr gut gefallen. Man spürt und erlebt förmlich wie sie an ihren Aufgaben wächst und gedeiht und man erlebt quasi am eigenen Leib, wie sie zu etwas großem wird.
Auch über ihren Hintergrund erfährt man wirklich viel. Man begreift, das sie Ecken und Kanten hat und das macht sie umso menschlicher und realer. Man fühlt sich ihr auf eine Art und Weise verbunden, wie man es nur selbst erleben kann.
Die Grischa ansich empfand ich als sehr faszinierend und facettenreich, zu gern hätte ich noch mehr über sie lesen können.
Alina, ist mehr als es den Anschein hat. Sie hat eine Bestimmung, eine Aufgabe und einiges an Erfahrungen und Erlebnissen hier mitzumachen.
Sie muss Gefahren bestreiten, über sich hinauswachsen und sich allem entgegenstellen, daß sich ihr in den Weg stellt.
Wird sie es schaffen?
Besonders die ersten Zeilen waren sehr adrenalingeladen und ich habe unglaublich mitgefiebert und mitgezittert. Es hat mich Kräfte gekostet und schon da in einen Abgrund stürzen lassen.
Aber es ist nichts im Vergleich dazu, was man hier noch alles bestehen muss.
Aber auch der magische Teil hat mich sehr gefangengenommen. Man konnte das Licht auf der Haut spüren. Es hatte seine ganz eigene Präsenz und hat mich einfach vollkommen gefangengenommen.
Der Verlauf war unheimlich spannend und von Wendungen durchzogen, die es in sich hatten.
Teilweise hab ich wirklich den Atem angehalten, war sprachlos und fassungslos.
All der Schmerz, die Verzweiflung brachen über mir herein und man suchte einfach nur vergeblich einen Ausweg.
Man kommt dabei an seine eigenen Grenzen und darüber hinaus.
Doch auch der zwischenmenschliche Aspekt wired nicht außer Acht gelassen. Man spürt soviel Liebe, Leidenschaft und Vertrauen, das es einem die Schuhe auszieht.
Man spürt aber auch das ganze Gegenteil.
Die Grundidee sowie die Hintergründe haben mir unglaublich gut gefallen, im Laufe des Buches erfährt man immer mehr darüber. Man begreift, versteht und verinnerlicht alles.
Man kämpft, man wütet und leidet unsagbar mit.
Und ja der Abschluss, hat mir einfach unglaublich gut gefallen.
Die Beschreibungen der Umgebungen und der Emotionen sind so malerisch, daß ich mir einfach alles sehr gut vorstellen konnte. Teilsweise wirklich sehr traumhaft.

Hierbei erfahren wir die Perspektive von Alina, was ihr mehr Raum und Tiefe verschafft.
Die Charaktere sind ausdrucksstark, facettenreich und nehmen völlig für sich ein.
Ihre Handlungen und Gedankengänge sind gut nachvollziehbar gestaltet.
Die Atmosphäre ist sehr aufgeladen und absolut magisch gehalten.
Die einzelnen Kapitel haben eine normale Länge.
Die Spannung ist die ganze Zeit auf hohem Level und nimmt zu keinem Zeitpunkt ab. Auf mich hat es eine enorme Sogwirkung gehabt, ich konnte mich einfach nicht davon lösen.
Der Schreibstil ist fließend und stark einnehmend, aber auch mitreißend und bildgewaltig gehalten.
Das Cover und der Titel passen gut zum Inhalt des Buches.

Fazit:
Der erste Band rund um die Grischa hat mich einfach vollkommen entfesselt.
Eine starke Hauptprotagonistin, eine faszinierende Grundidee und zahlreiche Wendungen haben mich durch dieses Buch fliegen lassen.
Ihr müsst es unbedingt lesen, es ist einfach magisch, gefühlvoll und ich bin ihm komplett verfallen.

Veröffentlicht am 17.05.2017

Grischa

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Inhalt:

Alina ist eine einfache Kartografin in der Ersten Armee des Zaren. Unscheinbar und still lebt sie im Schatten ihres Kindheitsfreunds Maljen, dem erfolgreichen Fährtenleser und Frauenschwarm. Keiner ...

Inhalt:

Alina ist eine einfache Kartografin in der Ersten Armee des Zaren. Unscheinbar und still lebt sie im Schatten ihres Kindheitsfreunds Maljen, dem erfolgreichen Fährtenleser und Frauenschwarm. Keiner darf wissen, dass sie heimlich in ihn verliebt ist, am allerwenigsten er selbst. Erst als sie ihm bei einem Überfall auf unerklärliche Weise das Leben rettet, ändert sich Alinas Dasein auf einen Schlag. Man munkelt, sie hätte übermenschliche Kräfte, und nicht zuletzt der Zar selbst wird nun auf sie aufmerksam …
Quelle: carlsen.de

Meinung:

„Die Diener nannten sie Malenchkij, Geisterchen, denn sie waren die Kleinsten und Jüngsten und sie suchten das Heim des Herzogs heim wie kichernde Phantome, flitzten durch die Zimmer, versteckten sich in Schränken, um zu horchen, stahlen die letzten Pfirsiche des Sommers.“

Das Cover gefällt mir ziemlich gut. Wer meine Rezensionen liest weiß, dass ich einfache Cover ziemlich gerne mag und dieses ist wirklich einfach gestaltet. Man sieht darauf nur die Umrisse einer Frau und einen Hirsch, beides wirkt als wäre es mit Wasserfarben gezeichnet worden. Unterbrochen wird das Bild nur durch den Titel.

Ich habe bereits „Six of Crows“ gelesen und dort fand ich den Schreibstil eher anstrengend, doch hier war er das genaue Gegenteil. Die Autorin schreibt sehr flüssig und es gibt keine verwirrenden bzw, verschachtelten Sätze. Natürlich kommen neue Wörter vor, da es ja eine erfundene Welt ist, doch auch durch diese wird man nicht allzu verwirrt, da die Autorin diese eher sparsam anwendet und man dadurch nicht bei jedem dritten Wort ein Fragezeichen über dem Kopf hat. DIe gesamte Geschichte ist aus Sicht von Alina geschrieben, in der Ich-Form.

Zu Beginn lernt man hier Alina und Maljen kennen, sie sind seit ihrer Kindheit beste Freunde und dienen auch zusammen in der ersten Armee. Als sie durch die Schlattenflur segeln wollen, werden sie und die anderen Mitglieder von den Volkra angegriffen und Alina offenbart Kräfte. Danach kommt sie zum Zaren in den Palast, wo der Dunkle und andere Grischa sie testen und ausbilden.

Da ich bereits ein anderes Buch aus dem Grischaverse gelesen habe, hatte ich eine kleine Ahnung, auf was ich mich einlasse. Da mich „Six of Crows“ auch nicht allzu begeistern konnte, war ich etwas skeptisch. Zusammen mit Ney habe ich das Buch dann begonnen und ich war sehr überrascht, dass es mir so gut gefallen hat!

Man wird sofort mitten in die Geschichte geworfen und es gibt keine langen Erklärungen von den Begriffen oder den Figuren, dies findet man während dem lesen selber heraus und ich denke, dass dies auch so von der Autorin gewollt war. Langsam entdeckt man dann, was die ganzen neuen Begriffe bedeuten und wie die Welt überhaupt aufgebaut ist. Auch die Karte, welche vorne im Buch abgebildet ist hilft hierbei sehr.

Mit Alina konnte ich sofort eine Verbindung herstellen, allein schon, weil in der Ich-Perspektive von ihr geschrieben wird. Ich hatte sofort einen Draht zu ihr, ebenso auch zu Maljen und den anderen Charakteren. Als Alina dann zum Zaren kommt bekommen zwei weitere Figuren eine tragende Rolle, dies sind Genja, ihre Freundin und sozusagen Zofe und der Dunkle. Genja mochte ich zuerst nicht, sie wirkte überheblich und sehr selbstverliebt, so wie alle anderen Grischa auch, doch dies änderte sich schnell. Die Grischa selbst sind Personen, die verschiedenen Fähigkeiten haben, im Grunde können sie nur Materie verändern. Alle Grischas werden in dem Buch als wunderschön beschrieben, sie geben sich auch nicht mit normalen Menschen ab, wenn es nicht sein muss. Durch diese Beschreibung wurden sie mir sofort weniger sympathisch, daher auch die negative Meinung von Genja. Diese habe ich mit der Zeit aber auch lieb gewonnen und ihre Schlagfertigkeit war gleich noch ein Pluspunkt.

Der Dunkle ist der mächtigste Grischa von allen, allerdings hat er am Anfang gar nicht so gewirkt, eher wie ein Mann, der Aufmerksamkeit braucht und diese durch Grausamkeit bekommt. Alina stellt sich ihm sehr oft in den Weg und setzt ihren Kopf durch, hierfür bekam sie gleich nochmal Pluspunkte von mir, da es ihren starken Charakter ausdrückte. Ungefähr bei der Hälfte dachte ich, dass der Dunkle eigentlich ganz lieb ist und alle ein falsches Bild von ihm haben, doch natürlich wurde ich eines besseren belehrt.

Dies ist wieder ein Buch, in dem die meiste Zeit über nichts passiert (wie auch bei „These broken stars“, „Rat der Neun“ oder „Die Königin der Schatten“), das jedoch vollkommen in seinen Bann zieht und das nie langweilig wird. Eigentlich hatte ich mindestens 2 Wochen für das Buch eingeplant, da wir auch immer nur drei Kapitel an einem Tag gelesen haben, doch dann wurde es gegen Ende so spannend, dass Ney und ich es 3 Tage zu früh beendet haben. Die Wendung, welche die Handlung genommen hat, war für mich wirklich überraschend. Ich dachte mir schon, dass der Dunkle irgendwas im Schilde führt, der kann nicht nett sein, aber mit dem hätte ich nicht gerechnet, vor allem, da auch andere Personen beteiligt waren.

Die ersten beiden Drittel des Buches handeln also davon, wie Alina ausgebildet wird und wie sie zu einer Grischa wird. SIe auf dieser Reise zu begleiten war sehr spannend, da sie eine ganz andere Persönlichkeit hat, als alle anderen Grischa. Ihre Lehrerin geht auch nicht zimperlich mit ihr um und so hat Alina kein leichtes Leben. Maljen hingegen ist immer noch in der ersten Armee und ich habe ständig gehofft, dass er wieder auftaucht, was er irgendwann auch tat. Ihn mochte ich wirklich sehr gern, da er einfach einen tollen Charakter hat und doch nicht alles von sich preis gibt.

Es gab in dem ganzen Buch keine Passagen, bei denen ich sagen würde, dass sie sich in die Länge gezogen haben, die Seiten sind nur so dahin geflogen und schwupps, war ich fertig. Ney und ich haben zum Glück auch schon die Folgebände zu Hause und werden diese sofort beginnen zu lesen.

Ein kleiner Minuspunkt, auf den mich Ney aufmerksam gemacht hat, ist, dass Alina immer wieder betont, dass sie nicht so gut aussieht wie alle anderen Grischa, die war zu Beginn wirklich schlimm. Dies ist aber wirklich nur eine kleine Sache. Einige Dinge kamen mir auch unlogisch vor, aber das ist Auslegungssache.

Alina ist eine starke Frau, die sich auch von starken Persönlichkeiten nicht einschüchtern lässt und alles tut um ihr Leben und das Leben ihrer Liebsten zu retten. Nichtsdestotrotz ist sie nicht perfekt.

Maljen ist ein Fährtenleser, der auch noch viele andere Fähigkeiten hat und auch schon mal nachtragend sein kann. Trotzdem ist er sehr loyal und steht zu seinen Freunden.

Der Dunkle ist ein mysteriöser Mensch, der nichts von sich preis gibt und gerne in Rollen schlüpft, um Leute hinters Lich zu führen.

Fazit:

Das Buch konnte mich voll und ganz begeistern und ich weiß nicht, wie ich diesen Schatz über ein Jahr auf meinem SuB liegen lassen konnte. Da ich wirklich nichts auszusetzen habe, bekommt es 5 von 5 Sterne.

Veröffentlicht am 05.05.2017

Eine neue und doch bekannte Welt

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In der Welt der Grischa findet man viele klassische Elemente der Fantasy-Welt wieder (Zauberer - armes Mädchen, dass plötzlich seine magischen Kräfte entdeckt...). Jedoch war es zu keiner Zeit langweilig ...

In der Welt der Grischa findet man viele klassische Elemente der Fantasy-Welt wieder (Zauberer - armes Mädchen, dass plötzlich seine magischen Kräfte entdeckt...). Jedoch war es zu keiner Zeit langweilig und hat mich sofort in den Bann gezogen.

Teilweise war die Geschichte ging sehr schnell voran und hat seine Welt sehr lebendig beschrieben. Bei der Protagonistin lief eigentlich gar nichts glatt, sobald es mal wieder halbwegs in der Bahn war kam ein neues Problem.

Aber genau das hat mir daran gefallen: Viele unerwartete Wendungen, etwas kitsch (aber nicht zu viel).

Ich freue mich schon sehr, den nächsten Teil zu lesen.

Veröffentlicht am 22.04.2017

wundervolle Weltengestaltung

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Klappentext
,,Alina ist eine einfache Kartografin in der Ersten Armee des Zaren. Unscheinbar und still lebt sie im Schatten ihres Kindheitsfreunds Maljen, dem erfolgreichen Fährtenleser und Frauenschwarm. ...

Klappentext
,,Alina ist eine einfache Kartografin in der Ersten Armee des Zaren. Unscheinbar und still lebt sie im Schatten ihres Kindheitsfreunds Maljen, dem erfolgreichen Fährtenleser und Frauenschwarm. Keiner darf wissen, dass sie heimlich in ihn verliebt ist, am allerwenigsten er selbst. Erst als sie ihm bei einem Überfall auf unerklärliche Weise das Leben rettet, ändert sich Alinas Dasein auf einen Schlag. Man munkelt, sie hätte übermenschliche Kräfte, und nicht zuletzt der Zar selbst wird nun auf sie aufmerksam...''


Meinung
Das Buch wollte ich schon ewig lesen, bin aber leider nie dazu gekommen. Immer sind mir andere Bücher ins Auge gesprungen, die ich dann zuerst gelesen habe. Aber als ich gesehen habe, dass das Buch auf Rebuy erhältlich ist, musste ich sofort zugreifen. Ich hatte hohe Erwartungen an den ersten Band der Trilogie und ich wurde definitiv nicht enttäuscht.




Das Cover ist wie ihr sehen könnt wunderschön. Nicht nur von außen, sondern auch von innen. Auf dem Buchumschlag kann man Alina, einen Hirsch und um Hintergrund Wälder erkennen, alles im Wasserfarbenstil. Für jemanden der gerne zeichnet beziehungsweise malt, ist es dann natürlich besonders toll, wenn es aussieht wie mit Wasserfarben gemalt. Wenn man den Umschlag abnimmt, kann man die Wälder Rawkas von innen entdecken. Beides ist super auf den Inhalt abgestimmt, was mich natürlich umso mehr begeistert.

Die Welt die Bardugo erschaffen hat, nimmt einen direkt vollkommen ein und man kann der Handlung und der Umgebung tatsächlich folgen, obwohl sie fiktiv ist. Dies liegt vor allem an der wundervoll gestalteten Karte am Anfang. Ich wurde von der Atmosphäre des Buches wirklich in den Bann gezogen und konnte es nur schwer wieder weglegen.

Alina ist eine der wenigen Protagonisten, die ich echt gut leiden kann. Ich weiß nicht wieso, aber ich neige dazu die weibliche Protagonistin in einem Roman nicht so sympatisch zu finden. Alina habe ich jedoch aufgrund ihres Charakters direkt lieben gelernt. Sie stellt das Leben ihres besten Freundes Maljen vor ihr eigenes und würde für ihn sterben. Ihre Freundschaft hat einfach echt gewirkt. Auch, dass sie nicht abgehoben war und nicht gedacht hat, dass sie die Größte, Beste und Stärkste ist, fand ich super. Trotz ihrer manchmal auftretenden Unsicherheit, lässt sie sich nichts gefallen und hat eine wahrhaft starke Persönlichkeit.

Die Handlung spielt im alten Russland, was Bardugo super ansehnlich gestaltet hat. Obwohl viele russische Wörter integriert sind, ist man nicht schnell verwirrt und kommt eigentlich gut mit. (Das kommt von jemandem, der extrem schnell mit Namen und Begriffen durcheinander kommt.) Die Autorin fackelt nicht lange und kommt direkt auf den Punkt. Es ist jedoch nichts überstürzt und trotzdem genug erklärt, um alles zu verstehen. Auch im Laufe des Romans werden Trainingsszenen, die sich immer wieder wiederholen, nicht langweilig oder eintönig. Im Gegenteil, ich habe mich nicht einmal im Buch gelangweilt.
Jedoch hat mir bei der Liebesgeschichte etwas gefehlt. Ich kann nicht genau sagen was, aber ich schätze sie ist mir nicht genug ausgeführt worden. Ich habe leider eine Schwachstelle für Liebesszenen, weshalb ich gerne mehr darüber gelesen hätte. Deswegen bewerte ich das Buch aber nicht viel schlechter, weil der Rest phänomenal war.


Fazit
,,Grischa - Goldene Flammen'' hat mich und viele andere in seinen Bann gezogen und Leigh Bardugo hat einen wunderbaren Job geleistet. Die Geschichte ist etwas ganz besonderes und ihr solltet es auf jeden Fall lesen, wenn ihr es noch nicht getan habt. Ich werde in absehbarer Zeit definitiv den zweiten Band kaufen und bin super gespannt was mit Alina und Maljen geschieht.
Der erste Band der Trilogie bekommt von mir
4,5 von 5 Sternen ❤