Cover-Bild Ophelia Scale - Die Welt wird brennen
Band 1 der Reihe "Die Ophelia Scale-Reihe"
(153)
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18,00
inkl. MwSt
  • Verlag: cbj
  • Genre: Kinder & Jugend / Jugendbücher
  • Seitenzahl: 464
  • Ersterscheinung: 18.03.2019
  • ISBN: 9783570165423
Lena Kiefer

Ophelia Scale - Die Welt wird brennen

Ausgezeichnet mit dem Lovelybooks Leserpreis 2019: Deutsches Debüt
Hoffnung ist stärker als Hass, Liebe ist stärker als Furcht

Die 18-jährige Ophelia Scale lebt im England einer nicht zu fernen Zukunft, in dem Technologie per Gesetz vom Regenten verboten ist. Die technikbegeisterte und mutige Kämpferin Ophelia hat sich dem Widerstand angeschlossen und wird auserkoren, sich beim royalen Geheimdienst zu bewerben. Gelingt es ihr, sich in dem harten Wettkampf durchzusetzen, wird sie als eine der Leibwachen in der Position sein, ein Attentat auf den Herrscher zu verüben. Doch im Schloss angekommen, verliebt sie sich unsterblich in den geheimnisvollen Lucien – den Bruder des Regenten. Und nun muss Ophelia sich entscheiden zwischen Loyalität und Verrat, Liebe und Hass ...

Alle Bände der Ophelia Scale-Trilogie:
Ophelia Scale – Die Welt wird brennen
Ophelia Scale – Der Himmel wird beben
Ophelia Scale – Die Sterne werden fallen
Ophelia Scale – Wie alles begann (Shortstory, nur als E-Book verfügbar)

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 19.08.2019

Fantastishe Dystopie mit Liebe als Pluspunkt

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Rezension zu „Ophelia Scale – Die Welt wird brennen“ von Lena Kiefer

Ich habe mir „Ophelia Scale – Die Welt wird brennen“ gekauft, weil ich unbedingt mal eine Geschichte lesen wollte die dystopisch ist ...

Rezension zu „Ophelia Scale – Die Welt wird brennen“ von Lena Kiefer

Ich habe mir „Ophelia Scale – Die Welt wird brennen“ gekauft, weil ich unbedingt mal eine Geschichte lesen wollte die dystopisch ist und ein bisschen was anderes ist als das was ich sonst so lese. Und ich muss sagen... Wow, was war das? Und das meine ich mehr als positiv, aber von vorne.

In der Geschichte geht es um die 18-Jährige Ophelia die in England im Jahr 2134 lebt. Es spielt in einer Zukunft die für uns weit weg ist, dennoch aber nicht zu weit weg um sich das vorstellen zu können. Ophelia ist technikbegeistert und eine Kämpferin, die sich dem Widerstand gegen den amtierenden König angeschlossen hat, da dieser sämtliche Technologie verboten hat. Sie bekommt dann eines Tages die Chance an einem Wettbewerb teilzunehmen um eine Leibwächterin des Königs zu werden. Wie könnte man auch besser an den König rankommen?...

Im Klappentext steht noch mehr, aber meines Erachtens bräuchte man vor dem Buch nicht mehr wissen, da es schon ein bisschen die Spannung nehmen könnte. Ich habe den Klappentext vorher auch nicht so genau gelesen und bin im Nachhinein froh darüber.

Die Geschichte ist actionreich, spannend und auch die Liebe kommt nicht zu kurz. Ophelia ist einem nach kurzer Zeit Sympathisch und man fühlt einfach alles, was die Protagonistin fühlt. Das Setting gefällt mir sehr gut (Brighton in England und eine Stadt in Italien). Die Zukunftsvisionen der Autorin waren nicht zu überdreht und man konnte sich alles noch gut vorstellen. Der Schreibstil war super flüssig und wenn man einmal in der Geschichte drin ist, dann kann man das Buch auch ganz schnell durchlesen.

Mein Fazit: Ich fand dieses Buch einfach wunderbar. Für mich mal ein ganz anderes Genre, was ich auch so wollte. Die Autorin hat es geschafft mich zu begeistern und ich kann es kaum noch abwarten bis der zweite Teil (am 29.08.2019, also Bald ;) ) erscheint. Nach diesem Ende muss ich unbedingt wissen wie es weitergeht...und...ich schwöre euch, dass es euch auch so ergehen wird wenn ihr das Buch gelesen habt.

Von mir an dieser Stelle 4 von 5 Sternen, allerdings nur weil ich mir noch Luft nach oben lassen möchte und mir erhoffe, dass die Folgebände mich noch mehr aus den Socken hauen werden. Eine ganz klare Empfehlung von mir an dieser Stelle, LEST ES!!!

Veröffentlicht am 15.08.2019

Sternenspannender Auftakt mit interessantem Setting

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Meinung:
Schon wieder ein Dystopie, aber trotzdem wieder mit einem ganz anderen Setting und gleichzeitig doch auch wieder total realistisch und glaubwürdig.

Wir sind in Europa im Jahr 2134, die Welt hatte ...

Meinung:
Schon wieder ein Dystopie, aber trotzdem wieder mit einem ganz anderen Setting und gleichzeitig doch auch wieder total realistisch und glaubwürdig.

Wir sind in Europa im Jahr 2134, die Welt hatte ihre technischen Höhepunkte, aber laut der Meinung des Königs, der vor sechs Jahren die Macht übernommen hat, hat die Welt dabei ihre menschlichen Werte vergessen, weshalb er Technologie bis auf ein Minimum strengstens verboten hat und dieses Gesetz auch radikal durchsetzt.

Protagonistin Ophelia hat die Blütezeit der Technlogie noch erlebt und kann sich damit nicht abfinden. Als Mitglied der Widerstandsgruppe ReVerse tut sie alles, um dagegen zu arbeiten und das Ziel ist es, den König zu stürzen.

Die Handlung beginnt gleich mit viel Aktion, aber auch einer anschaulichen Beschreibung von Ophelias Welt und ihren Gewohnheiten. Ich muss sagen, dass ich durch den extrem lebendigen, packenden, aber auch humorvollen Schreibstil sofort mitten in der Geschichte war und das Buch auch nur noch schwer zur Seite legen konnte.

Außerdem finde ich das Ausgangssetting sehr faszinierend. Denn eigentlich geht es den Menschen in Orphelias Welt sehr gut. Sie werden Grundversorgt mit allem, was sie brauchen, es gibt kein Geld und dadurch auch kein Gefälle mehr, aber der technologische Fortschritt wurde ausradiert bzw. auf ein Minimum reduziert. Eigentlich erstmal keine schlechte Vorstellung, aber Ophelia konnte durch die Ich-Perspektive ihre Gegenargumente zum Teil schon recht anschaulich verdeutlichen bzw. sind natürlich auch die strengen Strafen wegen Verstößen ein Kritikpunkt an dieser Welt, auch wenn diese Strafen im Vergleich doch noch recht human sind. Den dargestellten Konflikt, den auch Ophelia im Verlauf der Handlung durchleben muss, fand ich auf jeden Fall sehr interessant und er hat mich auch sehr zum Nachdenken angeregt.

Prinzipiell mochte ich Ophelia als Protagonistin sehr gerne. Sie war mir gleich sympathisch, sie ist sehr selbstbewusst, mutig und hat auch Humor. Außerdem hat sie ein Geheimnis, das ich auch sehr interessant fand.
Ich habe mich leicht getan, mit ihr mitzufiebern und ihre Entscheidungen nachzuvollziehen, außer am Ende, da hat sie sich schon recht leichtgläubig steuern lassen. Das hat nicht so ganz zu ihr gepasst, obwohl Ausnahmesituationen und Gefühle natürlich schon das objektive Denken beeinflussen können.

Auch die anderen Figuren fand ich interessant und viele sind noch schwer zu durchschauen, vor allem eben nach den Offenbarungen am Ende. Die Handlung selbst fand ich ganz unterhaltsam, wenn auch leider doch etwas vorhersehbar. Die ein oder andere völlig unerwartete Wendung wäre schon noch schön gewesen.

Die Liebesgeschichte war auch wie erwartet, da sie ja auch im Klappentext schon angekündigt wird, ich fand sie aber trotzdem ganz gut und auch nicht so aufdringlich wie befürchtet.

Das Ende hat einen gemeinen Cliffhanger, aber zum Glück erscheint Teil 2 bereits im August.

Fazit:
Ein spannender und lesenswerter Auftakt in diese neue Dystopien-Reihe und ein richtig gelungenes Debüt. Das Setting ist interessant und glaubwürdig und regt sehr zum Nachdenken an. Die Handlung ist unterhaltsam, wenn auch etwas vorhersehbar, die Protagonistin stark und der Schreibstil extrem lebendig und fesselnd. Das Ende fand ich ein bisschen zu einfach, aber der Cliffhanger macht Lust auf mehr. Insgesamt gibt es solide 4 Sterne.

Veröffentlicht am 11.08.2019

Spannend und gut durchdacht

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Ophelia lebt im Jahre 2134 und was für andere wie Zukunftsmusik klingt ist für die achtzehn Jährige die Hölle. Vor sechs Jahren verstarben die Eltern – das Königspaar- und ihr Sohn Leopold de Marais kam ...

Ophelia lebt im Jahre 2134 und was für andere wie Zukunftsmusik klingt ist für die achtzehn Jährige die Hölle. Vor sechs Jahren verstarben die Eltern – das Königspaar- und ihr Sohn Leopold de Marais kam an die Macht. Sofort setzte er seine Vision um und rief die „Abkehr“ ins Leben. Der Besitzt so wie die Nutzung von weiterentwickelter Technologie steht unter Strafe. Wer sich dagegen wehrt, dem droht das Clearing. In ihrer Wut und in ihrem Frust hat sich Ophelia „Reverse“ angeschlossen- einer Rebellengruppe die den König stürzen und die Abkehr ungeschehen machen will. Hier hat Ophelia nicht nur Freunde gefunden, sondern auch die Liebe kennen gelernt. Als ihr diese schlagartig genommen wird schwört Ophelia Rache. Und die Möglichkeit dazu kommt schneller als gedacht… jedoch anders als erhofft.

Ich war skeptisch was die Geschichte rund um Ophelia angeht. Eine weitere düstere Zukunftsvision unserer Welt? Wieder mit einer Rebellenbewegung und einer jungen (zu jungen) Kämpferin, die das Schicksal der Welt ändern soll… Naja, ich weiß ja nicht.

Dennoch bereue ich es nicht, das Buch gelesen zu haben.
Zu aller erst muss ich an dieser Stelle mal die Welt an sich loben! Ich habe es selten in einem Buch gehabt, dass mir als Leser erklärt wird wie es dazu kam. Die Gründe in „Die Tribute von Panem“ waren schwammig, in „Legend“ wurde, soweit ich weiß, gar nicht drauf eingegangen und bei „Die Bestimmung“ wurde es irgendwo mal eventuell in einem Nebensatz angeschnitten. Aber keine der Geschichten hatte sich die Mühe gemacht mir Gründe zu nennen wie die Welt aufgebaut war und wieso die Dinge so sind wie sie eben sind.
Die Welt erschließt sich mir, jedenfalls mit dem was mir bis dahin geboten wurde.
Was ich auch positiv hervorheben möchte.
Die Story hat einiges zu bieten und hängt sich nicht an Kleinigkeiten auf.
Das Erzähltempo ist flott, aber nicht zu schnell. Man kommt mir, ist von der Geschichte sogar eingenommen. Es ist natürlich nicht die ganze Zeit über spannend, aber interessant genug, dass ich gerne am Ball geblieben bin. Eindrücke wurden schnell an den Mann gebracht und nicht in Seitenlangen Szenen ausgeschmückt.
Die Geschichte wird auf eine… ich sag mal humane und, für Ophelias Verhältnisse, realistische Art rübergebracht. Natürlich kennt sich die Gute nicht mit den architektonischen Verhältnissen Frankreichs zur Zeit der französischen Revolution aus. Sie zählt keinen unnötigen Schnickschnack von irgendwelchen Gebäuden auf. Sondern sieht: Groß, Imposant, Wow! Und das ist gut so! Es ist für mich greifbar. Wäre sie einer der Charaktere gewesen, die mit Fachbegriffen um sich schleudert wie ich mit schlechten Witzen hätte ich mir die Geschichte nicht länger angetan.
Szenerien wurden allgemein nicht schnell langweilig. Eine Szene wurde so lange aufrechterhalten, wie sie wichtig für die Geschichte war. Alles andere wurde mir im Zeitraffer geschildert. Aber auch hier wurde nicht gehetzt. Es war stimmig! Ich weiß nicht wie die Autorin es angestellt hat, denn normalerweise hasse ich es, wenn Leerphasen in Geschichten einfach übersprungen werden. Was, wenn es mich interessiert, was an diesem Tag passiert ist, nach dem Training, hm? Es muss nicht alles geskipped werden! Was in diesem Fall auch nicht getan wurde. Lena Kiefer hat die perfekte Balance zwischen „überspringen“ und „eintauchen“ gefunden.
Und nicht nur das! Ophelia Scale hat, für mich, mit dem Klischee des standardmäßigen Bösewichtes aufgehört. Natürlich brauch der Protagonist einen Ansporn, einen Antrieb. Ansonsten tritt die Geschichte auf der Stelle und das will niemand lesen. Doch hier war der Böse nicht einfach jemand der Macht wollte! Keiner der nur nach Reichtum oder Ruhm strebte (One Piece lässt grüßen). Auch er hatte seine Gründe, nachvollziehbare Gründe die man als Außenstehender nicht wissen kann und die einem auch erst im Verlauf der Geschichte begegnen.
Als ich zu der Stelle kam, hatte ich eine persönliche Erleuchtung und konnte sogar sympathisieren. Der Bösewicht war also nicht nur ein eindimensionaler Charakter der böse war weil halt darum. Nein. Er war ausgearbeitet, hatte seine Vergangenheit… er ist tatsächlich ein Charakter in dieser Geschichte. Kein platter Plott-Prophet. Jemand der in der ganzen Geschichte Sinn ergibt.

Und bis hierhin hätte es von mir auch fünf Sterne gegeben.
Im folgenden Abschnitt kommen mögliche Spoiler vor. Wer die nicht lesen will springt bitte zum Fazit vor.

Zu aller erst möchte ich mich bitte einmal über Knox beschweren. Ja, ich weiß. Er hat einen wichtigen Teil in der Geschichte und dient Ophelia praktisch als Hauptansporn zu der ganzen Sache mit dem Widerstand und so weiter. Aber ernsthaft? In der Geschichte ging es praktisch zu 50% nur noch um ihn! Knox hier! Knox da! Wenn Knox doch nur bei mir wäre! War das da grade Knox? Oh Knox…
JAAAAAAHA! Ich hab‘ es verstanden! Knox war dir und dem Widerstand wichtig! Ja! Begriffen! Und ehrlich gesagt habe ich es die ersten 200 male noch ganz unterhaltsam gefunden. Danach wurde es nur noch lächerlich und hat Ophelia ausgebremst. Und mir die Lust auf das E-Book genommen. Genug Knox für ein Leben.
Und mein zweites Manko ist definitiv das Ende. Ich war, nein! Ich bin enttäuscht. Ophelia wurde mir das gesamte Buch als eine recht weitsichtige Person dargestellt. Sie denkt zwei Schritte weiter als ich und hatte es sogar geschafft mit der Zeit ihre Gefühle zu regulieren und Zielstrebiger zu denken. Doch dieses Verhalten wurde binnen 46 Seiten komplett zunichte gemacht.
Und ich frage mich ernsthaft, wieso Ophelia auf diese KI reingefallen ist! Man kann mir sonst etwas erzählen, aber das, was die OmnI und Troy da gemacht haben kann nicht richtig gewesen sein. Außerdem hätte Ophelia stutzig werden müssen! Dieses Gerät wurde dazu eingesetzt die Anwärter zu Testen und ihnen realistische Situationen vorzugaukeln. Mit realistischen Personen und ihren realistischen Verhaltensmustern.
Und dann wird genau in der Sekunde in der Ophelia dem Königreich „verfallen ist“ so eine Szenerie vor ihren Augen abgespielt? Spätestens bei der nicht geladenen Waffe wird sie etwas gemerkt haben, aber komm schon… So etwas muss doch auffallen.
Ophelia wurde zum Risiko und musste eliminiert werden! Dass es ihr nicht aufgefallen ist und dass diese ganze Situation so schnell abgeharkt wurde macht mich immer noch rasend! Das gesamte Buch hat man Ophelias Wandlung miterlebt, sie als starke junge Frau kennengelernt und BUMM! Mit einem Mal verwandelt sie sich in die holde Maid in Nöten mit nicht mehr als 5 Gehirnzellen um alle wichtigen Lebensfunktionen durchzuführen.
Großartig.

Fazit:
Auch wenn mich das Ende mehr als nur wütend gemacht hat freue ich mich sehr auf Band zwei. Der Schreibstil und die Geschichte an sich hat mich mehr als nur überzeugt und ich möchte wissen wie es weitergeht.
Ophelia Scale – Die Welt wird brennen bekommt von mir 4 von 5 möglichen Sternen und damit eine starke Leseempfehlung. Fans von „Die Tribute von Panem“, „Legend“ oder auch „Die Bestimmung“ werden hier definitiv ihren Spaß haben!

Veröffentlicht am 08.08.2019

Spannender Auftakt der Trilogie!

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Wie viel Technik braucht die Menschheit? Vereinfacht sie unser Leben, macht Technik unser Leben besser? Oder leidet die Menschlichkeit darunter?

Der Auftakt der Ophelia Scale-Trilogie von Lena Kiefer ...

Wie viel Technik braucht die Menschheit? Vereinfacht sie unser Leben, macht Technik unser Leben besser? Oder leidet die Menschlichkeit darunter?

Der Auftakt der Ophelia Scale-Trilogie von Lena Kiefer ist ein spannendes Jugendbuch und erzählt von einer Zukunft, in der sämtliche Technologie per Gesetz verboten ist. Zu groß sei die Gefahr, die von der Technik ausgeht, die Menschheit würde immer aggressiver und verlöre den persönlichen Kontakt zueinander.

Die Protagonistin ist von Beginn an eine entschlossene Widerstandskämpferin, denn die "Abkehr", wie das Technologie-Verbot offiziell genannt wird, hat ihr vieles genommen: ihre Liebe, ihre Zukunft, ihr Streben nach persönlicher Entwicklung. Ophelia ist ein starker, interessanter Charakter. Immer einen frechen Spruch auf den Lippen kämpft sie für das, was ihr wichtig ist. Wie schnell sich ihre Beziehung zu Lucien entwickelt, kann ich allerdings nicht nachvollziehen. Ihre Liebe zu Knox, der ebenfalls Mitglied der Widerstandsgruppe ReVerse war und von dessen Schicksal der Leser nach und nach erfährt, wurde anfangs emotional beschrieben. Er war ihre erste große Liebe und sie trauert noch immer um ihren Verlust. Dass sie sich dann so schnell in Lucien verliebt und welche Auswirkungen das auf sie hat, ging mir deshalb etwas zu schnell.

Die Geschichte hat mich ab Seite eins in den Bann gezogen und war durchweg spannend. Unvorhergesehene Wendungen sorgten dafür, dass ich das Buch kaum aus der Hand legen konnte. Durch den fesselnden und bildlichen Schreibstil konnte ich mir die Welt, die die Autorin erschaffen hat, gut vorstellen. Einen kleinen Kritikpunkt muss ich aber anbringen: die vor der Abkehr hoch entwickelte Technologie wurde mir zu wenig beschrieben, so dass es für mich etwas schwer nachvollziehbar war, worauf die Menschen verzichten müssen. Auch die Beschreibungen, was mit den durch die königliche Garde weiterhin eingesetzten EyeLinks, EarLinks und so weiter verbessert wurde, kamen mir ein bisschen zu kurz.

Der Leser wird direkt in die Welt im Jahr 2134 geworfen und erhält nach und nach Einblick in die Vergangenheit. So baut sich nach einem schon sehr spannenden Einstieg allmählich die ganze Geschichte zusammen und spitzt sich immer mehr zu. Am Ende stellte ich mir die Fragen "Wem kann man vertrauen? Wer lügt? War die Abkehr die richtige Entscheidung?" Band 1 endet mit einem fiesen Cliffhanger und ich kann es kaum erwarten, die beiden Folgebände zu lesen.


Fazit

Die Geschichte regt auf jeden Fall zum Nachdenken an. Die darin beschriebene Zukunft ist keine hundert Jahre von der heutigen Zeit entfernt. Die meisten von uns können keinen Tag ohne ihr Smartphone, den Computer, das Tablet, das Internet verbringen. Künstliche Intelligenzen wie Apples Siri oder Amazons Alexa sind längst fester Bestandteil im Alltag vieler Menschen. Können wir uns ein Leben ohne Technik vorstellen? Wie würden wir reagieren, wenn die gesamte Technologie von heute auf morgen einfach verboten würde?

Klare Leseempfehlung für alle, die Dystopien mögen und sich für Technik interessieren.


Allgemeines zum Buch

Autor: Lena Kiefer
Verlag: cbj
Erscheinungsdatum: 18.03.2019
Seiten: 464
Genre: Jugendbuch, Dystopie
Meine Bewertung: 4/5 Sterne


Folgebände

Band 2: Der Himmel wird beben
erscheint am 26.08.2019
Seiten: 496
Preis: 18,00 €
Hardcover

Band 3: Die Sterne werden fallen
erscheint am 11.11.2019
Seiten: 420
Preis: 18,00 €
Hardcover

Veröffentlicht am 12.07.2019

Anders als Gedacht

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Klapptext:

Die 18-jährige Ophelia Scale lebt im England einer nicht zu fernen Zukunft, in dem Technologie per Gesetz vom Regenten verboten ist. Die technikbegeisterte und mutige Kämpferin Ophelia hat ...

Klapptext:

Die 18-jährige Ophelia Scale lebt im England einer nicht zu fernen Zukunft, in dem Technologie per Gesetz vom Regenten verboten ist. Die technikbegeisterte und mutige Kämpferin Ophelia hat sich dem Widerstand angeschlossen und wird auserkoren, sich beim royalen Geheimdienst zu bewerben. Gelingt es ihr, sich in dem harten Wettkampf durchzusetzen, wird sie als eine der Leibwachen in der Position sein, ein Attentat auf den Herrscher zu verüben. Doch im Schloss angekommen, verliebt sie sich unsterblich in den geheimnisvollen Lucien – den Bruder des Regenten. Und nun muss Ophelia sich entscheiden zwischen Loyalität und Verrat, Liebe und Hass ...




Cover:

Das Cover finde ich wirklich wundervoll gelungen, obwohl ich Menschen auf Covern nicht mag, passt diese Gesicht einfach perfekt zu Ophelia und hat mich beim Lesen nicht gestört. Die Lichteffekte verleihen dem Cover dazu noch etwas besonders und ich finde man kann sich daran einfach nicht satt sehen.




Der Schreibstil:

Ich muss ehrlich sagen der Schreibstil war nicht so meins und ich kam schwer ins Buch rein. Es gab einige Seiten die sich sehr gezogen haben und mir hat es etwas an Spannung gefehlt. Ich weiß das einige meiner Freunde den Schreibstil der Autorin sehr lieben und daher möchte ich auch nicht zu viel negatives schreiben, denn Geschmäcker sind ja schließlich verschieden. Im Ganzen betrachtet hat die Autorin es echt drauf Dinge zu beschreiben und man konnte sich Opehlias Welt wirklich sehr gut vorstellen.

 

Charaktere:

Die Protagonistin hat ihren eigenen Kopf und ist sehr Mutig, das hat mir wirklich sehr an ihr Gefallen und hat mich gereizt das Buch weiterzulesen. Ich habe gerne ihre Gedanken und die Sicht über die Welt verfolgt. Sie kämpft für den Widerstand und die Rückkehr der alten Welt. Sie sieht es nicht ein sich unterdrücken zu lassen und nimmt es nicht einfach so hin, das zeigt sehr viel stärke und macht sie sehr Bewundernswert. Ihre Stiefmutter ist das totale Gegenteil von ihr, sie kommt super in der neuen Welt zurecht und ist ein regelrechter Hippie und lebt wunderbar in der neuen Weltordnung. Etwas traurig gemacht hat mich aber umso mehr ihr Vater, er ist ein sehr guter Wissenschaftler gewesen und einer der schlausten Köpfe und nimmt die Welt einfach so hin wie sie ist.




Meine Meinung:

Da viele meiner Freunde das Buch extrem hypen war bei mir die Erwartung natürlich umso höher. Ich finde die Idee der Geschichte wirklich klasse. Die Zukunft könnte wirklich so aussehen, das denke ich mir jetzt oft nach diesem Buch.  Auch die Idee mit dem Widerstand finde ich sehr authentisch durchdacht und erinnerte mich ein bisschen an Tribute von Panem, wo das Volk ebenfalls von einem Grausamen Herrscher beherrscht wurde. Er stellt sich als Saubermann dar ist dabei aber sehr menschen-verachtend und nimmt ihnen viel Freiheit. Im Ganzen war es ein sehr Lesenswertes Buch aber mir hat ein bisschen das gewisse etwas gefehlt. Ich finde das ist echt immer schlecht in Worte zu fassen wieso mir ein Buch nicht so richtig gefallen hat. Mich hat es einfach nicht so richtig vom Hocker gehauen und vieles war auch einfach zu offensichtlich und vorhersehbar. Es fehlten mir einfach die Erschreckenden Momente und der Spannungsaufbau, ich habe wirklich sehr lange an diesem Buch gelesen.




Fazit:

Für Fans von Tribute von Panem ist dieses Buch sicher sehr interessant und sie sollten es auf jeden Fall lesen.