Cover-Bild Was am Ufer lauert
Band 2 der Reihe "Ermittlungen am Gardasee"
(47)
  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
17,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Kiepenheuer & Witsch
  • Themenbereich: Belletristik - Krimi: Detektive
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 288
  • Ersterscheinung: 08.05.2025
  • ISBN: 9783462007671
Lenz Koppelstätter

Was am Ufer lauert

Ein Fall für Gianna Pitti | Ein Gardasee-Krimi

Der zweite Fall der Polizeireporterin Gianna Pitti am malerisch-mörderischen Gardasee

Eine unbekannte Frauenleiche, ein Entführungsversuch und geheime Schriften Winston Churchills, die womöglich die Weltgeschichte verändern: Gianna und ihre Familie verstricken sich erneut in brisante Ermittlungen.

Die junge Journalistin Gianna Pitti soll auf Bitten ihres Vaters Arnaldo, der zurück am See ist, einen Informanten am Ostufer treffen. Da scheint niemand zu sein. Doch dann sieht sie etwas im Wasser liegen. Eine Frauenleiche! Und: Ein Wagen fährt los. Wer sitzt darin? Der Mörder? Bei der Leiche findet Gianna eine CD-ROM-Hülle, darauf steht: Churchills Geheimnis.

Gemeinsam mit ihrem Vater, ihrem Onkel, dem Marchese Francesco, und Chefredakteurin Elvira Sondrini versucht die Reporterin herauszufinden, was es mit der Toten und der leeren Hülle auf sich hat. In der Bibliothek der Familienvilla finden sie Aufzeichnungen von Giannas Urgroßvater, der seinerzeit einige Tage mit dem ehemaligen britischen Premier an der Baia delle Sirene verbrachte, dem wohl schönsten Flecken am See.

Indes fallen in Malcesine Schüsse: ein Entführungsversuch eines britischen Historikers, der zu Winston Churchill forscht. Hängt der Vorfall mit dem Mord am Ufer zusammen? Wer ist die Tote? Und was hat es mit dem amerikanischen Ostküstenmillionär auf sich, der an der Baia delle Sirene einen baufälligen Ansitz gekauft hat? 

Langsam versuchen die Pittis, das Geflecht aus Verbrechen und politischen und historischen Geheimnissen zu entwirren – werden ihre Funde am Ende die Geschichte umschreiben?

Weitere Formate

Dieses Produkt bei deinem lokalen Buchhändler bestellen

Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 20.05.2025

Der zweite Fall für Gianna Pitti - eine schöne Mischung

0

Gianna, eine junge Reporterin soll für ihren Vater einen Auftrag erfüllen und einen Informanten treffen. Die Besonderheiten dabei: Gianna hat ihren Vater Arnaldo schon länger nicht mehr gesehen, phasenweise ...

Gianna, eine junge Reporterin soll für ihren Vater einen Auftrag erfüllen und einen Informanten treffen. Die Besonderheiten dabei: Gianna hat ihren Vater Arnaldo schon länger nicht mehr gesehen, phasenweise wurde er als vermisst und sogar tot geglaubt und der Informant kommt nicht zum Treffpunkt, stattdessen findet Gianna die Leiche einer Frau und mit ihr eine leere CD-Hülle mit Aufschrift, die sich nur sehr schwierig entziffern lässt: es geht um Churchills Geheimnisse. Als dann auch noch der Gastredner für den Churchill Vortrag am Wochenende verschwindet, ist Giannas kriminalistischer Instinkt endgültig geweckt und zusammen mit ihrem Vater Arnaldo und Onkel Francesco macht sie sich auf die Suche nach Antworten.
Das was mir an der Geschichte von Lenz Koppelstätter am Besten gefallen hat, war die Mischung aus Spannung, Unterhaltung und Historischem. Es war eben nicht "nur" ein Krimi, sondern dieser wurde mit der Zeit, die Churchill am Gardasee verbracht hat und Hintergrundinfos sehr schön verflochten. Daneben kommen die familiären Herausforderungen u.a. zwischen Arnaldo und Francesco und Gianna; eben alles Menschen, mit Stärken, Schwächen, Meinungen und einem eigenen Kopf und damit eben auch realitätsnah. Neben den drei "Pittis" mischt auch Elvira - Giannas Chefin - mit, sie fand ich sehr sympathisch.
Ich habe den ersten Band gelesen und war auf die Fortsetzung gespannt. Diese hat mir sehr gut gefallen. Neben der beschriebenen Mischung gelingt es dem Autor immer wieder mich durch seine sehr schönen Szenenbeschreibungen in den Urlaubsmodus an den Gardasee virtuell zu "beamen". Das Buchcover mit dem Blick auf ein Stück Seeufer und den See stimmt den Leser sehr gelungen auf den Schauplatz ein.

Fazit: eine gelungene Mischung und mehr als "nur" ein Krimi

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 19.05.2025

Spannung am Gardasee

0

Nachdem ihr Vater gerade erst wieder zurückgekehrt ist, will die Journalistin Gianna Pitti die Bitte ihres Vaters nicht ablehnen, geheime Informationen in Empfang zu nehmen. Zur Übergabe kommt es aber ...

Nachdem ihr Vater gerade erst wieder zurückgekehrt ist, will die Journalistin Gianna Pitti die Bitte ihres Vaters nicht ablehnen, geheime Informationen in Empfang zu nehmen. Zur Übergabe kommt es aber nicht, stattdessen findet Gianna die Leiche einer älteren Frau im Meer. Bei ihr entdeckt sie die Hülle einer CD-Rom mit der Beschriftung "Die Geheimnisse Winston Churchills". Gemeinsam mit ihrem Vater und ihrem Onkel macht sie sich nun auf die Suche nach dem Täter und der Vergangenheit Churchills, die mit der Gardasee-Region anscheinend zusammenhängt...

Der erfolgreiche Autor Lenz Koppelstätter konnte mich bereits mit seinen Kriminalromanen um den sympathischen Ermittler Commisario Grauner begeistern, so dass ich nun sehr gespannt auf sein neues Projekt vom Gardasee war. "Was am Ufer lauert" ist bereits der zweite Band aus der Reihe, aber ich hatte zu keiner Zeit Verständnisprobleme, so dass das Buch auch ohne Vorkenntnisse gelesen werden kann. Koppelstäätter erzählt die Geschichte in seinem lebendigen und sehr flüssig zu lesenden Schreibstil, mit dem er den Leser schnell in die Gardasee-Region entführt. Der Spannungsbogen wird mit der toten Frau und dem Geheimnis um Churchills Vergangenheit sehr gut aufgebaut und über die anschließenden Ermittlungen auf einem guten Niveau gehalten. Die Story wirkt gut durchdacht und konnte mich bis zum Finale, welches den fall mit einer gut nachvollziehbaren Auflösung abrundet, in den Bann ziehen.

Insgesamt ist "Was am Ufer lauert" ein gelungener Regionalkrimi, der mit einer guten Mischung aus Lokalkolorit und Spannung überzeugen kann, aber aus meiner Sicht nicht ganz an das Niveau der Südtirol-Kriminalromane um Commisario Grauner heranreichen kann. Ich empfehle das vorliegende Buch durchaus als soliden Kriminalroman und bewerte ihn mit guten vier von fünf Sternen.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 17.05.2025

Die verschwundenen Briefe

0

Bei einem ausgefallenen Treffen mit einem Informanten entdeckt Gianna Pitti eine tote Frau im Gardasee, Sie zeiht sie aus dem See und bemerkt, dass diese ermordet wurde. Eigentlich sollte sich Gianna mit ...

Bei einem ausgefallenen Treffen mit einem Informanten entdeckt Gianna Pitti eine tote Frau im Gardasee, Sie zeiht sie aus dem See und bemerkt, dass diese ermordet wurde. Eigentlich sollte sich Gianna mit einem Unbekannten treffen, der ihr etwas Wichtiges geben sollte. Sie findet bei der Toten eine leere CD-Hülle mit einer unleserlichen Aufschrift. Sie nimmt es mit nach Hause, wo ihr Vater und ihr Onkel warten. Sie können mit Mühe die Schrift entziffern, Churchill Briefe. Doch was soll das bedeuten. Der journalistische Spürsinn für eine Story erwacht, vor allem, als sie erfährt, dass es am See eine Schießerei gegeben hat. Am Wochenende sollte eine Veranstaltung zum Thema Churchill und dem Gardasee stattfinden. Doch der englische Professor, der den Vortrag halten sollte, ist verschwunden. Gianna und ihr Vater machen sich auf die Suche nach den verlorenen Briefen.
„Was am Ufer lauert“ ist ein regionaler Krimi von Lenz Koppelstädter, der am Gardasee spielt. Hauptcharaktere sind Gianna Pitti und weitere Familienmitglieder, wie ihr lange verschwundener Vater und ihr Onkel Francesco. Außerdem Mitglieder der regionalen Zeitung, wie die Geliebte ihres Vaters Elvira. Dann sind nach noch die Bösen, die von Professor Sheppard und der junge Historiker Pagani, die sich auf Churchill spezialisiert haben. Die Story ist recht interessant, denn es wird vermutet das Churchill mit dem rechten Duce, während des zweiten Weltkriegs dealen wollte. Es sollen scheinbar Briefe geben, die das Belegen. Diesen Briefen sind nun verschiedene Mächte und Geheimdienste auf der Spur. Ansonsten ist es eine Geschichte über die Familie Pitti, die hier in diesen historischen Angelegenheiten, schon durch ihren Großvater verstrickt sind. Die einzelnen Abschnitte sind durch die handelnden Personen gekennzeichnet. Die Spannung wird durch wechselnde Szenen erzeugt. Schön sind auch immer wieder die regionalen Besonderheiten des Gardasees, die durch die bildhafte Sprache des Autors immer wieder hervorgehoben wird.
Ich finde diesen Krimi um die Journalistin Gianna Pitti unterhaltsam, aber die Spannung könnte ein wenig höher sein und die Figur mit ein bisschen mehr Charakter bzw. Überraschendem ausgestattet sein. Die Anlagen sind da. Ich bin sicher, dass dieses auch noch geschehen wird. Ich würde ihn in den Bereich Cozy Crime einsortieren, denn er hat auch viel Interessantes zu bieten.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 14.05.2025

Am Gardasee auf Churchills Spuren

0

Anfangs ein wenig zäh, aber etwa ab der Mitte dann doch recht spannend. Ein Regionalkrimi mit viel Lokalkolorit, bei dem allerdings das Krimithema weniger Gewicht hat als die Familiengeschichte der Pittis.

Aber ...

Anfangs ein wenig zäh, aber etwa ab der Mitte dann doch recht spannend. Ein Regionalkrimi mit viel Lokalkolorit, bei dem allerdings das Krimithema weniger Gewicht hat als die Familiengeschichte der Pittis.

Aber der Reihe nach: Im Auftrag ihres totgeglaubten aber wieder aufgetauchten Vaters (des Starjournalisten Arnaldo Pitti) will die junge Journalistin Gianna Pitti einen Informanten treffen, findet stattdessen aber eine weibliche Leiche. Danach passiert erst einmal nicht viel. Gianna meldet den Leichenfund nicht (?) bei der Polizei sondern fährt erst eimal nach Hause. Im weiteren beschäftigt sich die Handlung erst einmal mit den zumeist schon aus Band 1 bekannten Protagonisten (Giannas Chefin beim Messagero, Giannas Onkel den Marchese - Lebenskünstler und der Einzige der Familie der seinen Adelstitel nicht abgelegt hat, Giannas Mutter und ihren neuen, jüngeren Freund, der Historiker ist, und Giannas Vater). Die Geschichten aus der Familie sind durchaus kurzweilig, hätten aber vielleicht etwas weniger ausführlich sein dürfen. Nebenbei geht es auch immer um die momentan prekäre Lage der Printmedien, denn drei der Hauprfiguren sind ja Journalisten.

Im Kriminalfall geht es um angeblich verschollene Briefe von Churchill an Mussolini, die wenn sie tatsächlich existieren mit ihrem Auftauchen den guten Ruf des Antifaschisten Churchill beflecken könnten. Dieser war in den 1920er und dreißiger Jahren häufig am Gardasee und auch gut bekannt mit dem Großvater der Pittis, der ihn des öfteren in seinen Tagebüchern erwähnte. Die Krimigeschichte geht zuerst sehr langsam voran und als Leser bekommt man neue Informationen nur in homöopathischen Dosen, und kann sich nicht wirklich ein Bild machen. Allerlei verdächtige Personen werden kurz erwähnt, aber es bleibt unklar welche Rolle sie spielen. Dann gegen Ende beschleunigt sich das Tempo rapide, und nun prasseln die Infos auf einen ein. Der Fall mit historischer Verbindung ist interessant, das Setting am See ist reizvoll, die Protagonisten sind sympathisch (besonders der Marchese), der Schreibstil ist humorvoll, flott und gut lesbar und der Fall wird zufriedenstellend aufgelöst.

Insgesamt hat mir der erste Band vom Aufbau her zwar etwas besser gefallen, aber auch dieser zweite Band ist durchaus unterhaltsam und gegen Ende auch spannend. Da mir die Hauptfiguren schon etwas ans Herz gewachsen sind, werde ich wohl auch den nächsten Band wieder lesen und hoffe, dass die Krimihandlung dann wieder etwas stringenter erzählt wird. Nichts für Fans von harten und actionlastigen Krimis, aber für Cosy und Regionalkrimifreunde unbedingt zu empfehlen.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 13.05.2025

Entspannender Gardaseeroman mit leichtem Krimi

0

Was am Ufer lauert ((Ermittlungen am Gardasee 2) von Lenz Koppelstätter, erschienen im KiWi-Paperback am 8. Mai 2025.

Gianna wird von ihrem Vater an den See geschickt, um von einer Informantin Unterlagen ...

Was am Ufer lauert ((Ermittlungen am Gardasee 2) von Lenz Koppelstätter, erschienen im KiWi-Paperback am 8. Mai 2025.

Gianna wird von ihrem Vater an den See geschickt, um von einer Informantin Unterlagen in Empfang zu nehmen. Am See ist niemand, außer der Frauenleiche, die Gianna aus dem See zieht. Statt die Polizei zu informieren, verschwindet sie schnell, als sie sieht, dass sie beobachtet wird. Als sie zurückkommt, ist die Leiche verschwunden. Im See schwimm die leere Hülle einer CD, die mit Churchills Geheimnisse beschriftet ist.

Wieder ermitteln die nun schon bekannten Personen aus dem ersten Fall. Man sollte den ersten Band gelesen haben, um dieses Buch genießen zu können. Wieder geht es mehr um die handelnden Personen, ihre Beziehungen zueinander und ihre Gefühle, Wünsche und Lebensansichten. Als private Ermittler, die der Polizei ihre Erkenntnisse nicht mitteilen, ist es nicht immer leicht Ermittlungen anzustellen, was hier aber ganz ausgezeichnet gelingt. Spannung ist daher auch nicht das Erste, was mir zu den Büchern einfällt, es gibt aber ein gutes Gefühl für Landschaft und die beschriebenen Orte. Vermutlich noch mehr, wenn man schon mal am Gardasee gewesen ist.

Das Buch liest sich gut und es gibt wieder eine Karte, an der man die Lage der Orte sehen kann. Insgesamt ein leichter Urlaubsroman mit einer kriminellen Note, die so leicht ist, dass sie fast kein Cosy Crime ist.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere