Cover-Bild Blinde Rache
Band 1 der Reihe "Ein Fall für Mara Billinsky"
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11,00
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  • Verlag: Lübbe
  • Themenbereich: Belletristik - Thriller / Spannung
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 464
  • Ersterscheinung: 21.12.2018
  • ISBN: 9783404178711
  • Empfohlenes Alter: ab 16 Jahren
Leo Born

Blinde Rache

Ein Mara Billinsky Thriller

Tattoos, schwarze Kleidung, raue Schale: Mara Billinsky eckt an. Auch bei ihren neuen Kollegen in der Frankfurter Mordkommission, von denen sie nur "die Krähe" genannt wird. Niemand traut Mara den Job wirklich zu, schon gar nicht ihr Chef, der sie lieber auf Wohnungseinbrüche ansetzt. Aber dann erschüttert eine brutale Mordserie die Mainmetropole. Mara sieht ihre Chance gekommen. Sie will beweisen, was in ihr steckt. Auf eigene Faust beginnt sie zu ermitteln - und kommt dem Täter dabei tödlich nah ...

Eine unverwechselbare Ermittlerin, Frankfurt in düsteren Farben, ein kraftvoller Plot - bewegend, erschreckend, unglaublich spannend!

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 26.12.2020

Eine Krähe im Anflug

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In meinem Kopf rattert es immer noch .. gerade eben war ich mitten im Frankfurter Kriminalgeschehen, jetzt wieder in der Wirklichkeit. Die Krähe hat mich auf eine Reise in die Ermittlungen in einer Frankfurter ...

In meinem Kopf rattert es immer noch .. gerade eben war ich mitten im Frankfurter Kriminalgeschehen, jetzt wieder in der Wirklichkeit. Die Krähe hat mich auf eine Reise in die Ermittlungen in einer Frankfurter Mordserie mitgenommen und mir gezeigt, wie ein guter Thriller sein muss.

Inhalt:

Mara Bilinsky, die neue Kommissarin der Frankfurter Mordkomission, hat gleich zu Beginn einen holprigen Start zu absolvieren. Aufgrund ihres Aussehens und ihrer Eigenart, wird sie von ihren Kollegen „die Krähe“ genannt. Ihr Chef schiebt ihr als ersten Fall eine Frankfurter Wohnungseinbruchsserie zu, sehr zum Missfallen von Mara, die sich unterfordert damit fühlt. Als eine Serie von Morden die Mainmetropole erschüttert, sieht sie ihre Chance gekommen und beginnt zu ermitteln. Dabei stehen ihr mehrere Hürden im Weg, die es gilt zu überwinden. Nun gilt es zu zeigen, wer Mara wirklich ist. Dabei weiß sie noch nicht in welch tödliche Gefahr sie sich begibt..

Ich bin von diesem Buch mehr als begeistert. Da gibt es diesen einzigartigen Charakter der Mara Bilinsky. Angstfrei, mutig, stur und unbeeindruckt von den Gedanken ihrer Mitmenschen, ermittelt sie auf eigene Faust. Wohlwissend, dass es nötig ist, um bei ihren Kollegen die geforderte Anerkennung zu bekommen. Mehrere Male dachte ich mir innerlich, ob Mara sich nicht verzettelt und zuviel wagt.😅 Sie bleibt sich treu und nimmt das Risiko in Kauf. Das hat dazu geführt, dass „die Krähe“ mich bei ihren Ermittlungen so in den Bann gezogen hat, dass ich kaum aufhören konnte, diese Geschichte weiter zu verfolgen. Sehr starker Plot, sehr gute inhaltliche Spannung und Charaktere mit Ecken und Kanten. Ich bin im „Krähenfieber“.

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Veröffentlicht am 22.11.2020

Der erste Flug der Krähe und der erste Teil einer spannenden Thriller Reihe

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Meinung:

Ich habe diese Reihe schon öfter mal gesehen, den Büchern aber nie weiter Beachtung geschenkt. Irgendwann wurde ich aber aufmerksamer und habe mir die Reihe mal genauer angeschaut. Mir hat die ...

Meinung:

Ich habe diese Reihe schon öfter mal gesehen, den Büchern aber nie weiter Beachtung geschenkt. Irgendwann wurde ich aber aufmerksamer und habe mir die Reihe mal genauer angeschaut. Mir hat die Idee hinter der Verbindung der einzelnen Teile sehr gut gefallen und die Krähe auf dem Cover zieht sich durch die ganze Reihe und hat natürlich ihren Sinn.

Die Reihe mit den Krähen auf dem Cover, bei dem bald der fünfte Teil als Taschenbuch erscheint, dreht sich um die Ermittlerin Mara Billinsky, die so garnicht in das Bild einer typischen Kommissarin passt und dadurch Schwierigkeiten bei ihren neuen Kollegen hat, wobei sie auch auf alte bekannte trifft.

Ihr erster richtiger Fall ist der Mord, der aber nicht der einzige bleibt und Frankfurt wird von einer Mordserie erschüttert. Der erste Mord hat schon viele Fragen offen gelassen und die folgenden Morde, machen es den Ermittlern noch schwieriger eine Verbindung und ein vernünftiges Motiv zu finden.

Mara lässt sich nicht unterkriegen und beißt sich an den Morden fest. Ohne Unterstützung lässt sie sich nicht unterkriegen und ermittelt alleine in einem sehr gefährlichen Terrain. Maras Charaktere hat mir sehr gut gefallen. Auf der einen Seite wirkt sie stark und es scheint als könnte sie nicht erschüttern, aber auf der anderen Seite fängt sie an, an sich selber zu Zweifeln. Mara wirkt nicht rebellisch und widersetzt sich den Befehlen ihres Chefs nicht einfach nur mutwillig, sondern weil dieser ihr kein Vertrauen entgegenbringt und das macht sie sehr sympathisch. Außerdem handelt sie mit sehr viel Bedacht, auch wenn es zunächst nicht so scheint.

Die Kollegen von Mara waren mir dagegen sehr unsympathisch, aber ihre Rolle hat das so vorgesehen, deswegen sieht man da ein bisschen drüber hinweg. Maras Kollegen nennen sie "Krähe", aber Mara lässt das nicht nah an sich ran und dadurch gibt es die ein oder anderen Szenen, die einen zum Schmunzeln bringen.

Der Schreibstil hat mir sehr gut gefallen. Gleich von der ersten Seite an, habe ich mich beim lesen sehr wohl Gefühlt. Die Geschichte wird aus mehreren Perspektiven Geschrieben und diese Wechsel wurden an der richtigen Stelle gemacht und es wurde auch nie zu viel aus der Geschichte geschrieben, so das die Spannung immer nur noch mehr gestiegen wurde. Ich habe nie vorher geahnt welche Szene als nächstes auf mich wartet. Je Näher ich dem Ende gekommen bin, desto mehr habe ich eine Vorahnung bekommen, wie das ganze ausgeht. Ich lag mit meiner Vermutung richtig, aber dennoch hat mich das Ende keineswegs gelangweilt. Ganz im Gegenteil. Ich wusste zwar in etwa die Richtung, aber die Gestaltung und die noch versteckten Details haben mich nochmal fesseln können.

Fazit:

Ich spreche nur über die guten Dinge aus dem Buch und das auch zurecht. Ich finde nichts worüber ich meckern würde oder was ich gerne anderes gelesen hätte. Die Spannung war an den richtigen Stellen da und die Idee, sowie die Gestaltung konnten mich überzeugen. Auch Mara hat mir auf jeder Seite gefallen und ich freue mich schon sehr auf die Fortsetzung. Ich kann nur jedem Empfehlen, den ersten Flug der Krähe zu wagen.

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Veröffentlicht am 28.10.2020

Ein solider Auftakt der aber ruhig mehr Spannung und Überraschungen vertragen könnte ...

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​​​Blinde Rache ist der Auftakt zur Mara Billinsky Reihe und gleich mal vorne weg - ich mag diese eigenwillige Ermittlerin total gerne - ihr Aussehen - ihre unangepasste Art - das teilweise recht rotzige ...

​​​Blinde Rache ist der Auftakt zur Mara Billinsky Reihe und gleich mal vorne weg - ich mag diese eigenwillige Ermittlerin total gerne - ihr Aussehen - ihre unangepasste Art - das teilweise recht rotzige Verhalten gefallen mir wirklich sehr gut

Mara - nur Die Krähe genannt - wird mit Rosen als Team zusammengespannt wobei weder Mara noch Rosen wirklich glücklich damit sind und sich anfangs nur aus dem Weg gehen ... nach und nach näher sie sich aber einander an und es entsteht schön langsam so etwas wie eine Zusammenarbeit und Rosen hält Mara immer öfter den Rücken frei bei ihren Alleingängen

eine schreckliche und brutale Mordserie hält Frankfurt und die Ermittler auf Trab - die Opfer werden gefoltert und grausam ermordet und für mich als versierte Thriller-Leserin war schon recht rasch klar welches Motiv dahintersteckt und auch ziemlich schnell - WER

An sich wäre das ja nicht weiters schlimm wenn es nicht noch zwei weitere Kritikpunkte gäbe die mich gestört haben - ACHTUNG möglicherweise nicht ganz Spoilerfrei

​zum einen hat es mich sehr geärgert dass Mara herausfindet wer der ominöse Mann im Hintergrund ist - wir als Leser das aber nicht erfahren - da wäre es mir lieber gewesen auch Mara hätte keinen Blick auf den Mann werfen können oder ihn nicht erkannt - damit könnte ich gut leben - es muss ja nicht immer alles restlos aufgeklärt werden

und zum anderen fand ich das Ende dann sehr sehr seltsam ... der Täter tut alles um Maras Glaubwürdigkeit zu untergraben - was ihm auch total gelingt und sagt selbst dass Mara keinerlei Beweise in der Hand hat - was auch stimmt und dann ... gibt er einfach so auf??? WHY??? Ich verstehe es leider nicht​

Nichts desto trotz werde ich die Reihe weiterverfolgen da ich schon gespannt bin wie sich Mara und Rosen in der weiteren Zusammenarbeit zusammenraufen werden und weil ich Mara einfach mag :o)

Ein Buch das ich aber eher für Neulinge im Thriller Genre empfehlen möchte da alte Hasen den Plot wohl zu schnell durchschauen werden

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Veröffentlicht am 09.07.2020

Ein toller Audtakt mit einer eigensinnigen Ermittlerin

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Als großer Fan regionaler Krimis aus Frankfurt war es nun endlich an der Zeit, den ersten Fall von Mara Billinsky zu lesen.
Der Leser lernt eine Ermittlerin kennen, die auf den ersten Blick so gar nicht ...

Als großer Fan regionaler Krimis aus Frankfurt war es nun endlich an der Zeit, den ersten Fall von Mara Billinsky zu lesen.
Der Leser lernt eine Ermittlerin kennen, die auf den ersten Blick so gar nicht in das Schema eines klassischen Kommissars passt. Sie ist auffällig gekleidet, hat einen Hang zu gutem Wein, passt in keine Schublade und ist für mich genau deswegen so sympathisch und liebenswert (auch wenn sie selbst wahrscheinlich niemals als liebenswert bezeichnet werden wollte).
Der Fall hat mir gut gefallen, Frankfurt wird in allen Facetten dargestellt: das organisierte Verbrechen, den Reichen und Erfolgreichen, die vergessenen aus den Randbezirken ohne Perspektive… von allem ist etwas dabei. Die Schauplätze wirken auf mich sehr authentisch und gut dargestellt, den Weinkeller in Bornheim kann ich nur empfehlen 😉
Alle Charaktere wirkten sehr authentisch, vor allem Maras Chef ist wirklich eine harte Nuss und ich habe sehr mitgefühlt, als sie von ihren Kollegen systematisch links liegen gelassen wird.
Besonders das Ende hat mir gefallen, es gab noch einmal eine Wendung, die sich zwar im letzten Viertel irgendwie abgezeichnet hat, dennoch für mich überraschend war. So sind alle Handlungsstränge zusammengelaufen und alle offenen Fragen des Lesers wurden beantwortet.
Das war sicher nicht mein letzter Fall mit Mara Billinsky, ich freue mich auf weitere spannende Abende mit ihr.

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Veröffentlicht am 28.06.2020

Eine spannende Geschichte mit einer starken Protagonistin

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»Blinde Rache« ist der erste Band um die unkonventionelle Ermittlerin Mara Billinsky. Von ihrem Aussehen her war ich gleich an Lisbeth Salander aus Stieg Larssons Büchern erinnert. Was den Charakter angeht ...

»Blinde Rache« ist der erste Band um die unkonventionelle Ermittlerin Mara Billinsky. Von ihrem Aussehen her war ich gleich an Lisbeth Salander aus Stieg Larssons Büchern erinnert. Was den Charakter angeht unterscheiden sich die beiden zum Glück, Mara ist weniger selbstzerstörerisch, was die Bücher, trotz der brutalen Mordserie, weniger düster als die von Larson macht. Ich empfand das als sehr angenehm.

Sommerzeit ist für mich Thrillerzeit und mit »Blinde Rache« konnte ich in den letzten Tagen ein Buch ganz nach meinem Geschmack genießen. Die Story ist geradlinig aber sehr spannend erzählt. Erst spät hatte ich eine Vermutung zu Täter und Motiv und selbst dann war ich mir noch lange unsicher ob ich wirklich richtig liege.

Trotz, oder gerade weil, sie sich nicht anpasst ist mir Protagonistin Mara sehr sympathisch. Sie ist eine starke Frau mit einer bewegten Vergangenheit die sich nicht unterkriegen lässt. Äußerlich erscheint sie kalt und unnahbar, doch nach und nach lernt der Leser ihr Innenleben kennen. Die Kollegen bleiben bisher noch außen vor, ich bin gespannt in den folgenden Bänden mehr über sie zu erfahren. Ich sehe viel Potential, dass hier ein sehr spannendes Ermittlerteam entsteht, auch wenn sich bereits abzeichnet, dass Mara sich nicht mit allen Kollegen anfreunden wird. Eine große Rolle spielt auch Frankfurt, die Stadt ist toll eingebunden und sehr atmosphärisch beschrieben. Wer sich dort auskennt, der wird beim Lesen viele bekannte Orte vor Augen haben.

𝐅𝐚𝐳𝐢𝐭
Ein starkes Debüt mit viel Potential auch für die nächsten Bände. Es wird definitiv nicht mein einziges Buch um Mara Billinsky bleiben. Gut, dass meine meteorologische Thrillerzeit erst begonnen hat

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