Cover-Bild Mein ist die Macht
14,95
inkl. MwSt
  • Verlag: Emons Verlag
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: allgemein und literarisch
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 336
  • Ersterscheinung: 11.10.2018
  • ISBN: 9783740804336
Leon Sachs

Mein ist die Macht

Thriller
Ein verstörend authentischer Thriller.

Ein Bombenanschlag auf die Zentralmoschee in Köln erschüttert Europa, ein Attentat auf die Tochter des US-Prasidenten kann nur knapp verhindert werden. Als Alexander Kauffmann und Natalie Villeneuve erfahren, dass Natalies Onkel Fabrice hinter dem Attentat stecken soll, reisen sie überstürzt nach Köln. Was hat der Rabbiner mit einer jüdischen Terrororganisation zu tun? Oder brauchen mächtige Kräfte im Untergrund lediglich einen Sündenbock? Ein Wettlauf gegen die Zeit beginnt, in dem Alex und Natalie erkennen: Sie können niemandem trauen – nicht einmal sich selbst.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 13.12.2018

Am Anfang war der Verrat ...

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"Mein ist die Macht" ist der dritte Thriller von Leon Sachs. Dabei kommen die bewährten Protagonisten Alex und Natalie aus seinem Erstlingswerk "Falsche Haut" wieder zum Zug. Gewohnt rasant beginnt die ...

"Mein ist die Macht" ist der dritte Thriller von Leon Sachs. Dabei kommen die bewährten Protagonisten Alex und Natalie aus seinem Erstlingswerk "Falsche Haut" wieder zum Zug. Gewohnt rasant beginnt die Story, denn bereits im Prolog kommt es zum Bombenanschlag in einer Kölner Moschee. Doch der vermeintliche Attentäter kommt selbst dabei ums Leben. Wer sind die Hintermänner? Als die Tochter des US-Präsidenten ins Visier der Attentäter gerät und der Rabbiner Fabrice für die Behörden als Täter feststeht, kommen Alex und Natalie ins Spiel. Gelingt es Ihnen die Unschuld Fabrices zu beweisen und wer steckt wirklich hinter allem? Die Zusammenhänge und Netzwerke werden immer verstrickter. Dieses Versteckspiel macht es dann auch für den Leser spannend und interessant. Immer mehr taucht man mit den Protagonisten in eine von Rassismus und Machtgelüsten geprägte Welt ein. Nach und nach offenbaren sich die Geheimnisse, aber nie zuviel. So bleibt der Spannungsbogen stets erhalten. Ein kleines Manko ist, wenn man "Falsche Haut" noch nicht gelesen hat. Es ist nicht wirklich störend, aber es hätte mit diesem Vorwissen noch ein wenig das Wesen von Natalie und Alex einem näher gebracht. Für die Geschichte selbst ist es aber unerheblich. Auch die Figuren sind für mich gut dargestellt, bei einzelnen Personen kann man sich sofort alles real vorstellen und hat das Pendant im Kopf. Für mich wieder ein gelungener Thriller von Leon Sachs, teilweise erschreckend nah am Zeitgeschehen, denn dies kann jederzeit alles heute so passieren.

Veröffentlicht am 30.12.2018

Der Wandel der Wahrnehmung

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„Fabrice’ Trumpfkarte in diesem Spiel war seine Erfahrung. Alex’ Trumpfkarte hingegen war sein junger Verstand.“ Alexander Kauffmann und Natalie Villeneuve stellen ihre eigenen Ermittlungen an, als Natalies ...

„Fabrice’ Trumpfkarte in diesem Spiel war seine Erfahrung. Alex’ Trumpfkarte hingegen war sein junger Verstand.“ Alexander Kauffmann und Natalie Villeneuve stellen ihre eigenen Ermittlungen an, als Natalies Onkel Fabrice eines Anschlags beschuldigt wird. So geraten sie selber in den Strudel politischer Intrigen eines viel größeren Ausmaßes.
Die Protagonisten tauchen erstmals in „Falsche Haut“ auf, wo sie in ihrem eigenen Interesse gegen einen Geheimbund antreten. In diesem zweiten Teil werden Alex und Natalie eher zufällig in Verschwörungen hineingezogen, die die Wahrnehmung der Weltreligionen beeinflussen sollen. Für mich ist es etwas unglaubwürdig, dass sie als Zivilisten diesen Kampf führen, und es wirkt konstruiert, dass selbst für diese unvorhergesehene Situation Spuren bereitliegen, denen sie folgen sollen.
Ansonsten bildet das Zusammenspiel von Religionsvertretern, Polizei und Medien durchaus ein authentisches Szenario für den in Köln angesiedelten Thriller, der zudem regionaltypische Details vermittelt.
Ich habe mich gefreut, den Figuren in ihrer Entwicklung zu folgen, aber „Mein ist die Macht“ verglichen mit dem Vorgänger als schwächer empfunden.