Infernicus

Nachdem ich das Werk der Autorin „Die Lehre des Sansibor“ förmlich verschlungen habe, konnte ich das Erscheinen dieses Buches kaum erwarten. Das Buch ist eine Sammlung von Kurzgeschichten aus der fiktiven Welt Gorrae, in der auch „Die Lehre des Sansibor“ spielt. Die Geschichten spielen zu unterschiedlichen Zeiten mit unterschiedlichen Charakteren und haben alle einen Mittelpunkt: Die Entwicklung der Welt. Jede der Kurzgeschichten ist in sich abgeschlossen. Dazu muss ich ganz klar sagen, dass mich einiger der Geschichten so sehr gefesselt haben, dass ich wirklich Enttäuschung bei der Beendigung des Kapitels war, weil ich dazu locker hätte ein Buch lesen können. Andere Geschichten hingehen war ganz in Ordnung, aber bei konnten meiner Meinung nach nicht mit den anderen Geschichten mithalten. Das war auch meine Schwierigkeit. Man muss dazu aber sagen, dass die Autorin es schafft in jeder Geschichte stets einen roten Faden beizubehalten, der sich am Ende des Buches bemerkbar macht. Zudem merkt man im Aufbau des Buches die Sorgfalt und Liebe der Autoren zu dieser Welt. Jede Geschichte ist individuell gestaltet und alle Charaktere unterscheiden sich maßgeblich voneinander, was allein schon eine unglaubliche Kreativität erfordert.

Der Schreibstil ist wie bei ihrem vorherigen Werk flüssig und spannend (allein wegen des Schreibstils hätte ich so gerne die Entwicklung in einigen der Geschichten verfolgt). Die Autorin hat die Gabe mit den Worten zu spielen und das ist wirklich angenehm zu lesen. Das Cover ist ein absoluter Traum, genauso wie die innere Gestaltung des Buches, wie die Karten. Das gesamte Werk, inklusiver Aufbau, Wortbuilding, Kreativität, ist mit unheimlich viel Liebe gestaltet.

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Mich hat das Buch einfach sofort gefesselt! Ich fand den Schreibstill wirklich total angenehm zum lesen und bin wirklich gut durch das Buch gekommen. Für mich war das Buch spannend, kurzweilig und ich habe mitgefiebert bei manchen Entscheidungen und wichtigen Geschehnissen.
Das Buch steckt voller Liebe! Es sind so viele wunderschöne Details eingearbeitet wurden, die die Liebe der Autorin auf jeden einzelnen Seite spürbar machen. Ich fand das die Zeitleiste am Anfang nicht nur schön gestaltet war, sondern auch sehr informativ war um immer wieder nach zusehen. Ich fand es ein tolles Detail.
Ein weiteres Highlight war für mich, das im Buch wirklich viele tolle Charakter waren, es war zwar nicht so, das die Charakter den Leser über das ganze Buch begleitet, dennoch habe ich sie sehr gut kennenlernen können und fand das sie wirklich toll beschrieben wurden. Mir hat das sehr gut gefallen und ich fand es einfach toll, da ich so noch besser in die Geschichte eindringen konnte und so nachmehr spass und Freude am lesen hatten.
Für mich waren es wunderschöne Lesestunden die sehr vielfältig waren, ich kann euch das Buch nur von Herzen empfehlen.

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Zuallererst: Es handelt sich hier um mehrere Kurzgeschichten. Das war mir zuerst nicht bewusst und hat beim Hören für etwas verwirrung gesorgt. Denn ich hatte eine zusammenhängende HighFantasy Geschichte erwartet. Aber jede Story an sich ist richtig spannend und gut erzählt. Der Stimme, die diesem Hörbuch Leben einhaucht, habe ich sehr gerne zugehört und der Sprecher schafft es auch, alle Figuren ihre individuelle Intonation zu verleihen.

Die Welt geschaffene hat noch viel mehr Potenzial und diese Reise durch die verschiedenen Zeitalter innerhalb dessen hat mir gut gefallen, ich würde mir aber auch eine zusammenhängende große Geschichte wünschen. 4,5 Sterne

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Das Cover ist magisch schön und von den Farben und Gestaltung hat es mich direkt auf dieses Hörbuch aufmerksam gemacht. Der Titel dagegen war sehr ungenau und erste der Klappentext hat meine Spannung entfacht.

Der Sprecher Sebastian Waldemar macht seinen Job großartig. Es ist ein Hörgenuß im zuzuhören und ich konnte es immer kaum abwarten, die Geschichte weiter von ihm vorgelesen zu bekommen. Er schafft es gekonnt die wörtliche Rede in Szene zu setzen. Bei der Aufnahme gefällt mir einzig nicht, dass an einzelnen Stellen eine Pause eingefügt werden könnte, wo das Setting bzw. die Zeit sich ändert.

Die Charakter im Buch sind sehr interessant gestaltet und mehr oder weniger ausgeformt. Manche hätte ich zu gerne noch näher und intensiver kennengelernt. Dies war aber auf Grund des Erzählstils nicht drin, der aber den Vorteil wiederum bot, mehrere Charaktere von ihrer Innensicht zu erfassen. Der allwissende Erzähler schlüpft in die unterschiedlichsten Figuren hinein und bleibt meist in dieser für das entsprechende Kapitel. Dabei musste man selbst durch das Zuhörer herausfinden, welche Figur dies ist. Meist war dies kein Problem, oder hat die Spannung erhöht.

Die Handlung war z. T. etwas schwer zu verfolgen, da mir nicht bewusst, war, dass das Buch aus mehreren Teilen besteht, die in der Zeit springen und ich als Zuhörer bzw. Leser stark gefordert bin, die einzelnen Teile wie ein Detektiv zusammenzusetzen. Mit der hervorragenden Sprechweise war dies für mich ein Bestandteil, der die Spannung ausgemacht hat. Hilfreich hätte ich zu Beginn des Romans im Hörbuch einen Hinweise dafür erhofft, dann wäre es nicht so überraschend gewesen, als der zweite Abschnitt begann. Diese Art der Romangestaltung muss man mögen und sie ist nicht für jeden etwas. Es macht das Zuhören und Lesen durch die vielen Perspektiven und Erzählstränge sehr anspruchsvoll.

Ich vergebe 4 von 5 Sternen für ein hochspannendes und komplexes Fantasy-Erlebnis. Ich würde das Hörbuch mehr empfehlen, als es selbst zu lesen, da so die Spannung besser transportiert wird. Zu Lesen könnte etwas ermüdent werden. Ich bin schon sehr auf den zweiten Teil gespannt, da das Ende doch sehr offen ist (Die Lehre des Sanzibor).

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Hätte mir vorher jemand gesagt, dass das hier eine Anthologie von mehreren Kurzgeschichten aus demselben Königreich ist, hätte ich vermutlich mehr verstanden. So habe ich tatsächlich nur die intensivsten Szenen beziehungsweise die Teile davon im Kopf, an denen es intensive Gefühle gab. Super schade, meiner Meinung nach. Ich habe das Hörbuch gehört, kann also sein, dass es daran lag, ich weiß es nicht.
Vesna gefällt mir dabei am besten, vor allem ihre Beziehung in der ersten Geschichte und ihre Einstellung zum Leben und ihre Eigenheiten. Große Vesnaliebe. Das Königreich selbst gefällt mir auch ganz gut, wobei die Bewohner schon echt komisch und auch anstrengend sind.
Ich weiß gerade nicht so recht, was ich davon halten soll. Ich bin sehr zwiegespalten und hatte mir mehr Informationen erhofft, zumal hier sooooo viel offen bleibt. Aber vielleicht wird das in der angekündigten Trilogie aufgelöst, who knows.

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