Cover-Bild Nicht ohne meine Kippa!
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13,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Tropen
  • Themenbereich: Philosophie und Religion - Religion und Glaube …
  • Genre: Sachbücher / Politik, Gesellschaft & Wirtschaft
  • Ersterscheinung: 17.04.2021
  • ISBN: 9783608120097
Levi Israel Ufferfilge

Nicht ohne meine Kippa!

Mein Alltag in Deutschland zwischen Klischees und Antisemitismus
Mit Chuzpe gegen den Hass
Ohne Kippa geht Levi Ufferfilge nicht aus dem Haus. Tagtäglich bestreitet er mit dem kleinen Stück Stoff auf dem Kopf seinen Alltag. Doch das Sichtbarsein als Jude bleibt nicht ohne Folgen: Antisemitische Anfeindungen, Beleidigungen und kuriose Begegnungen aller Art. Eine erhellende wie schockierende Erzählung über das Jüdischsein in Deutschland heute.
Levi Ufferfilges »Käppchen«, wie seine Großmutter liebevoll zu sagen pflegt, ist sein ständiger Begleiter. Die Kippa ist nicht nur sein liebstes Kleidungsstück, sondern sie erinnert ihn auch an die Zugehörigkeit zum Volk Israel, seiner Religion, seiner Kultur und daran, dass stets etwas über ihn wacht. Damit gehört er zu den wenigen Deutschen, die sichtbar als Juden zu erkennen sind. Dass es immer noch gefährlich sein kann, seinen Glauben so offen zu zeigen, hat auch er zu spüren bekommen. Ob im Zug, beim Einkaufen oder auf der Straße, oft muss er als Dauer-Interviewpartner, als Zuhörer und Tröster herhalten und ist Projektions- und Angriffsfläche für allerhand Klischees über Juden.
Manchmal ist es schwer, das auszuhalten. Doch Levi Ufferfilge lässt sich die Freiheit nicht nehmen, seine jüdische Identität offen zu zeigen. Damit ist er auch seinen Schülerinnen und Schülern ein Vorbild. Er lebt vor, wie man Religion, ihre Rituale und Traditionen, mit einem modernen Leben zusammenbringen kann und trägt damit dazu bei, das großartige jüdische Erbe wiederzuentdecken.

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 09.05.2022

Jüdischsein in Deutschland

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Klappentext von der Verlagsseite:

Mit Chuzpe gegen den Hass

Ohne Kippa geht Levi Ufferfilge nicht aus dem Haus. Tagtäglich bestreitet er mit dem kleinen Stück Stoff auf dem Kopf seinen Alltag. Doch das ...

Klappentext von der Verlagsseite:

Mit Chuzpe gegen den Hass

Ohne Kippa geht Levi Ufferfilge nicht aus dem Haus. Tagtäglich bestreitet er mit dem kleinen Stück Stoff auf dem Kopf seinen Alltag. Doch das Sichtbarsein als Jude bleibt nicht ohne Folgen: Antisemitische Anfeindungen, Beleidigungen und kuriose Begegnungen aller Art. Eine erhellende wie schockierende Erzählung über das Jüdischsein in Deutschland heute.

Levi Ufferfilges »Käppchen«, wie seine Großmutter liebevoll zu sagen pflegt, ist sein ständiger Begleiter. Die Kippa ist nicht nur sein liebstes Kleidungsstück, sondern sie erinnert ihn auch an die Zugehörigkeit zum Volk Israel, seiner Religion, seiner Kultur und daran, dass stets etwas über ihn wacht. Damit gehört er zu den wenigen Deutschen, die sichtbar als Juden zu erkennen sind. Dass es immer noch gefährlich sein kann, seinen Glauben so offen zu zeigen, hat auch er zu spüren bekommen. Ob im Zug, beim Einkaufen oder auf der Straße, oft muss er als Dauer-Interviewpartner, als Zuhörer und Tröster herhalten und ist Projektions- und Angriffsfläche für allerhand Klischees über Juden.

Manchmal ist es schwer, das auszuhalten. Doch Levi Ufferfilge lässt sich die Freiheit nicht nehmen, seine jüdische Identität offen zu zeigen. Damit ist er auch seinen Schülerinnen und Schülern ein Vorbild. Er lebt vor, wie man Religion, ihre Rituale und Traditionen, mit einem modernen Leben zusammenbringen kann und trägt damit dazu bei, das großartige jüdische Erbe wiederzuentdecken.
Autoreninfo von der Verlagsseite:

Levi Israel Ufferfilge, geboren 1988 im nordwestfälischen Minden, hat Jüdische Studien und Jiddistik studiert. Nach seiner Promotion ist er heute als Schulleiter der Jewish International School – Masorti Grundschule in Berlin tätig. Über seine Erfahrungen als sichtbarer Jude schreibt er auf Twitter unter dem Hashtag #juedischinschland und auf Facebook, wo seine Anekdoten eine große Leserschaft haben.
Erster Satz:

Schauen Sie sich den Buchdeckel noch einmal genau an.
Meinung:

Levi Israel Ufferfilge hat mir sehr deutlich gemacht, was Jüdischsein in Deutschland bedeutet. Es gibt immer mehr antisemitische und rassistische Vorfällt in Deutschland und jede neue Tat ist eine Tat zu viel. Es ist erschreckend, dass wir nichts aus der Vergangenheit gelernt haben und uns so verhalten.

Ufferfilge schildert diese Vorfälle sehr genau. Durch seinen humorvollen Schreibstil, der keineswegs die Vorkommnisse ins Lächerliche zieht, ist es sehr anschaulich und unterhaltsam. Gelinde gesagt, ich musste mich Fremdschämen. Wieso ist es so unbegreiflich und so schwer vorstellbar, dass man Juden, die Kippa tragen sieht? Wieso muss man das kommentieren? Warum muss man sie anfeinden? Es geht mir nicht in den Kopf hinein und bei wirklich jeder Szene im Buch habe ich den Kopf geschüttelt. Nicht weil ich es nicht glauben konnte, sondern weil ich es einfach unmöglich fand.

Levi Israel Ufferfilge erzählt auch viel aus dem jüdischen Leben und nicht nur über Anfeindungen. So ist dieses Buch nicht nur eine Auseinandersetzung mit dem Antisemitismus in Deutschland, sondern auch mit dem jüdischen Leben hier. Um Letzteres zu verdeutlichen, erzählt er immer wieder von seiner Familie und macht so vieles verständlicher.

Beim Lesen der zweihundertundacht Seiten habe ich viel gelernt und nicht nur vom jüdischen Leben, sondern auch jüdische Worte, die wir hier selbstverständlich nutzen.

Ich habe das Buch sehr gerne gelesen und ich schwankte bei jeder Seite zwischen Fassungslosigkeit und Traurigkeit. Ein Buch, das jeder gelesen haben soll.

Fazit

Ein Buch, das einen auch nach dem Lesen nicht loslässt und zum Nachdenken anregt.

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Veröffentlicht am 30.09.2021

Wunderschön

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❤❤❤❤❤❤❤❤❤❤❤❤❤❤❤❤❤

Rezension zu "Nicht ohne meine Kippa"

Ein junger Mann erzählt hier über sein Leben. Und wie er zu seiner geliebten Kippa gekommen ist. Dabei erfährt man auch etwas über seine Familie....

Was ...

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Rezension zu "Nicht ohne meine Kippa"

Ein junger Mann erzählt hier über sein Leben. Und wie er zu seiner geliebten Kippa gekommen ist. Dabei erfährt man auch etwas über seine Familie....

Was - wird darüber erzählt?🤔

Für mich ist sein Leben äusserst interressant gewesen. Auch das über seines Opas und seiner Oma. Ich finde es dabei auch sehr bewegend, was er die ganze Zeit über miterlebt hat.

Das Exemplar von den Protokollen der Weisen ist mir bisher unbekannt gewesen, wirkt auf den ersten Blick hin aber äusserst sympathisch. Mein Herz hat dieses schöne ebuch aber gewonnen und es bekommt heute sehr gerne die goldenen 5 Sterne dafür.

💚liebevoll empfehlen kann ich es jedem von Euch💚

❤❤❤❤❤❤❤❤❤❤❤❤❤❤❤❤❤❤

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Veröffentlicht am 16.08.2021

traurige Einblicke

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Ich bin dankbar, dieses Buch gelesen zu haben.
Es führt einen ein in die jüdische Welt und auch in den Antisemitismus. Als Nichtjude kann man sich dieses nicht zu tolerierende Verhalten von Menschen aus ...

Ich bin dankbar, dieses Buch gelesen zu haben.
Es führt einen ein in die jüdische Welt und auch in den Antisemitismus. Als Nichtjude kann man sich dieses nicht zu tolerierende Verhalten von Menschen aus jeder Gesellschaftsschicht schlecht vorstellen. Wie Leute so sein können, das ist mir ein Rätsel.
Herr Ufferfilge schildert die steigende Anzahl der Anfeindungen in den letzten Jahren. Dabei ist der Schreibstil durch seinen Humor und die Schlagfertigkeit im Rahmen des Themas sehr unterhaltsam und anschaulich.
Dadurch, dass er die Vorfälle immer gleich in ein Notizbuch geschrieben hat, sind diese präsent und dokumentierten, wie deutlich die antisemitischen Anfeindungen in den letzten Jahren zugenommen haben. Gerade diese alltäglichen Schilderungen sind erschreckend und augenöffnend. Es macht mich traurig, dass in Deutschland die Kippa nicht selbstverstänlich getragen werden kann. Stattdessen ist es in manchen Gegenden eine Mutprobe geworden und eine Frage der Zeit, bis zur nächsten verbalen Hassattacke.
Daher Hut ab für den Mut und die Stärke, die er jeden Tag aufs neue aufbringt. Wir alle sind Menschen, unabhängig von Hautfarbe, Herkunft oder Religion. Wann kommt das bei allen an?

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Veröffentlicht am 17.07.2021

Pflichtliteratur!

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Dieses Buch hat mich sehr berührt. Ich war wirklich so weltfremd zu denken, dass Anti-Semitismus in Deutschland nur ein kleines/geringes Problem wäre. Die Geschichten von Levi machen deutlich, dass das ...

Dieses Buch hat mich sehr berührt. Ich war wirklich so weltfremd zu denken, dass Anti-Semitismus in Deutschland nur ein kleines/geringes Problem wäre. Die Geschichten von Levi machen deutlich, dass das leider überhaupt nicht zutrifft. Dabei frage ich mich, warum unsere Kinder nicht mehr über Toleranz lernen, indem sie einfach über Andersgläubige informiert werden. Kultur, Diversität, Austausch sollten normal sein - sind es aber offensichtlich nicht. Witzigerweise hat mich die Serie "Die Nanny" tatsächlich angeregt, mich mehr mit dem Judentum auseinanderzusetzen. In manchen Ländern/Städten ist es normal, dass sich Juden entsprechend ihrer Religion kleiden können, ohne deswegen aufzufallen. Vor längerem in Barcelona, vor kurzem in Straßburg war offensichtlich, dass zum Teil auch sehr traditionell gekleidete Juden einfach zum Straßenbild dazugehören..
Die Geschichten haben mich sehr berührt und dazu geführt, dass wir in unserem Freundeskreis mehr über das Judentum gesprochen haben! Und wir werden das auch vertiefen!
Dieses Buch sollte Pflichtliteratur für jeden Deutschen werden!


Danke an #netgalleyDE für das kostenlose Rezensionsexemplar!

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Veröffentlicht am 31.07.2021

Lesenswert und beängstigend!

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Das Buch von Levi Ufferfilge ist für mich eine Mischung aus Sachbuch und Biographie. Bekommen habe ich es durch die #nettgalleyDEchallenge und da ich von Berufswegen Interesse an solchen Themen habe, war ...

Das Buch von Levi Ufferfilge ist für mich eine Mischung aus Sachbuch und Biographie. Bekommen habe ich es durch die #nettgalleyDEchallenge und da ich von Berufswegen Interesse an solchen Themen habe, war das eine interessante Lektüre. Ein wenig Zeit benötigte ich, um mich an den Schreibstil zu gewöhnen, doch danach ging das Lesen flüssig von der Hand.
Gerade heute ist es wichtig, solche Themen in die Öffentlichkeit zu bringen, das merke ich in meiner Beratungsstelle immer wieder. Der Druck und die Ausgrenzung nehmen zu und es ist gut, wenn Betroffene offensiv damit umgehen. Erschreckend ist das Ausmaß der Anfeindungen, die teils offen, teils subtil sind. Dies gibt der Autor gut wieder und es kann verstörend wirken.
Die Bezüge zu seiner eigenen Historie (Oma) lasen sich für mich manchmal ein wenig 'nicht passend'. Doch Alles in Allem ein Buch, das unbedingt mehr Menschen lesen sollten, auch wenn es die eigentlichen Adressaten, jene, die in der sehr lebendigen Vergangenheit leben, nicht erreichen wird. Leider!

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