Cover-Bild Der Gesang des Sturms
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19,90
inkl. MwSt
  • Verlag: Drachenmond Verlag GmbH
  • Themenbereich: Belletristik - Fantasy: Episch
  • Genre: Kinder & Jugend / Jugendbücher
  • Seitenzahl: 582
  • Ersterscheinung: 22.07.2020
  • ISBN: 9783959913461
  • Empfohlenes Alter: ab 14 Jahren
Liane Mars

Der Gesang des Sturms

»Ich liebe diese Frau«, sagte Elendar in die entstandene Stille. »Um sie zu töten, musst du erst an mir vorbei.«

Wer sind die unheimlichen Fremden, die sich in den Wäldern rund um Siranys Dorf niedergelassen haben? Grausame Gerüchte eilen ihnen voraus. Sind sie wirklich die Krieger des schlimmsten Königs der Welt? Morden sie in seinem Namen? Ausgerechnet ihr Anführer Elendar rettet Sirany das Leben und freundet sich mit ihr an. Doch Elendars Zukunft ist so finster wie die Gerüchte, die sich um ihn ranken. Welche Verbindung gibt es zwischen ihm und dem schrecklichen König? Und warum will dieser Sirany töten? Um einander zu retten, müssen Elendar und Sirany einen Sturm entfachen. Einen Sturm, der Grenzen verschiebt, Könige stürzt und Völker vereint.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 16.08.2020

Von vorne bis hinten toll

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Mehr auf: https://xobooksheaven.wordpress.com/

Inhalt:

»Ich liebe diese Frau«, sagte Elendar in die entstandene Stille. »Um sie zu töten, musst du erst an mir vorbei.«

Wer sind die unheimlichen Fremden, ...

Mehr auf: https://xobooksheaven.wordpress.com/

Inhalt:

»Ich liebe diese Frau«, sagte Elendar in die entstandene Stille. »Um sie zu töten, musst du erst an mir vorbei.«

Wer sind die unheimlichen Fremden, die sich in den Wäldern rund um Siranys Dorf niedergelassen haben? Grausame Gerüchte eilen ihnen voraus. Sind sie wirklich die Krieger des schlimmsten Königs der Welt? Morden sie in seinem Namen? Ausgerechnet ihr Anführer Elendar rettet Sirany das Leben und freundet sich mit ihr an. Doch Elendars Zukunft ist so finster wie die Gerüchte, die sich um ihn ranken. Welche Verbindung gibt es zwischen ihm und dem schrecklichen König? Und warum will dieser Sirany töten? Um einander zu retten, müssen Elendar und Sirany einen Sturm entfachen. Einen Sturm, der Grenzen verschiebt, Könige stürzt und Völker vereint.
Quelle: drachenmond.de

Meinung:

Vielen Dank an den Verlag für das Rezensionsexemplar!

In einer windgepeitschten Nacht, in der die Sterne unsichtbar hinter schneeverhangenen Wolken verborgen und nicht einmal ein Lichtstrahl des Mondes die Erde zu erreichen vermochte, wurde Sirany geboren.

Das Cover gefällt mir richtig gut. Es ist düster und deutet doch daraufhin, was in dem Buch so abgeht. Durch das Schloss kann man sich das Setting denken und der Sturm auf dem Cover bezieht sich auf den Titel, der auch im Buch immer wieder aufgegriffen wird.

Der Schreibstil der Autorin war super zu lesen. Nach anfänglichen Schwierigkeiten, da er doch recht gewöhnungsbedürftig war, kam ich sehr gut voran. Der Stil passt einfach zu dem Buch. Geschrieben ist es aus der allwissenden Perspektive, wobei sich nicht nur auf eine Person, sondern auf alle konzentriert wird. So liest man z.B. aus Sicht von Elendar, Sirany, Alexej, Rahil und noch anderen. Ich fand das klasse, da kommt viel mehr Story raus als bei einer Perspektive.

Zu Beginn lernt man Sirany kennen, die in einem kleinen Dorf lebt. Etwas außerhalb lagern ein paar Assaren. Als ihr Anführer sie rettet freundet sie sich mit den Kriegern an und damit beginnt ihre Geschichte.

Ich weiß gar nicht so recht, wie ich anfangen soll. Das Buch ist so mächtig, nicht nur außen, sondern auch von innen. Der Einstieg war ein bisschen holprig für mich, ich musste mich erst an den Schreibstil gewöhnen und die ganzen komischen Namen. Bis ich dann auch die Völker und wer zu Gut und Böse gehört auseinander halten konnte, hat es ein wenig gedauert. Man könnte sagen, dass 200 Seiten der Einstieg dauert, dann hat man einen Überblick über die Welt und die Figuren, außerdem dauert es so lange, bis sich Elendar und Sirany endlich annähern. Diese 200 Seiten sind aber keinesfalls langweilig, das ganze Buch war zu keinem Zeitpunkt langweilig, denn immer wieder liest man von anderen Personen, was den Lesefluss überhaupt nicht stört.

Mein einziger Kritikpunkt, und den nenne ich gleich jetzt am Anfang, ist, dass es eigentlich nicht Fantasy ist. Ich konnte keine phantastischen Elemente finden, oder sie waren so subtil, dass ich es einfach nicht registriert hab. Im Prinzip ist das Buch ein Krieg der Völker, in dem es noch eine dramtische Liebesgeschichte gibt. Wären die alle Elben oder Feen, ok, aber es sind einfach Menschen.

Ansonsten kann ich aber nichts negatives zu dem Buch sagen. Die Charaktere waren alle sehr gut ausgearbeitet, ich konnte sie immer auseinander halten und mochte jeden einzelnen von ihnen. Durch die Abschnitte aus ihren Sichten hat man auch ein wenig Einblick in das Innere bekommen und vor allem Elendar, Alexej und Raell haben mich fasziniert. Sie alle haben eine Tiefe, die mich glauben ließ, dass ich sie schon ewig kennen würde. Und ich hasse niemanden. Meist ist der Bösewicht wirklich böse und ich mag die Person nicht, aber hier, wo eigentlich Alexej der Böse sein sollte, mochte ich ihn. Ich verstand ihn, ich konnte seine Gefühle und Handlungen nachvollziehen. Ich habe lange nicht so ausgegorene Figuren in einem Buch gehabt, Hut ab.

Die Geschichte selbst spielt sich innerhalb von ein paar Jahren ab. Zuerst ist Siarny klein, am Ende eine erwachsene Frau. Es passiert so vieles, aber alles in einem ruhigen Tempo, das der Geschichte die Zeit gibt, die sie braucht. Ich kann gar nicht in Worte fassen, wie begeistert ich bin und ich möchte auch nichts vom Inhalt spoilern, weil man das einfach selbst erleben muss.

Fazit:

Ich bin überrascht. Das Buch hat mir wahnsinnig gut gefallen und ich habe wirklich nur ein paar kleine Kritikpunkte, also nichts tragisches. Wenn ich so drüber nachdenke, kann ich ihm nur 5 Sterne geben. Erwähnen sollte man, dass es sich hierbei nicht um Fantasy handelt, so wie angegeben, außer ich hab die phantastischen Elemente nicht gefunden.

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Veröffentlicht am 09.08.2020

gute Unterhaltung

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Sirany wächst in einem kleinem Dorf in Farreyn auf. Ihr Land wird schon seit einer längeren Zeit durch den tyrannischen König der Shari unterdrückt und ihr Volk leidert. Als in der Nähe von Siranys Dorf ...

Sirany wächst in einem kleinem Dorf in Farreyn auf. Ihr Land wird schon seit einer längeren Zeit durch den tyrannischen König der Shari unterdrückt und ihr Volk leidert. Als in der Nähe von Siranys Dorf eine Gruppe Krieger ihr Zeltlager aufschlägt, ist Sirany eher fasziniert als ängstlich und schleicht sich immer wieder in die Nähe der Krieger. Als sie in eine gefährliche Lage gerät, rettet sie der Anführer der Krieger Elendar. Zwischen den Beiden entwickelt sich eine Freundschaft und dann auch noch mehr. Nur besteht für die beiden so gut wie keine Chance, dass sie ihre Gefühle ausleben können.

Bei diesem Buch handelt es sich um eine Neuauflage einer älteren Geschichten der Autorin. Im Jahre 2015 hat sie Im Gesang des Sturms als Zweiteiler veröffentlicht. Jetzt gibtt es die beiden Geschichte als Sammelband beim Drachenmond Verlag

Die Autorin entführt ihre Leser in eine mittelalterliche Welt. Es geht in erster Linie um den Krieg zwischen den einzelnen Ländern und um einem tyrannischen König. In diesen Krieg gerät Sirnay als sie sich in einen feindlichen Krieger verliebt. Leider gibt es keine Magie oder ähnliches, was ich schade finde. Da hätte die Autorin für meinem Geschmack mehr heraus holen können.

Den Anfang fand ich persönlich etwas holprig, denn die Autorin wechselt oft mitten im Abschnitt die Perspektive, was mir nicht so gut gefallen hat. Insgesamt liegt der Schwerpunkt auf die Charakterentwicklung und auf der Romanze. Neben Sirany und Elendar gibt es noch andere Charaktere, die eine wichtige Rolle spielen. Da wären zum Beispiel Isi und Rahel, zwischen den sich ebenfalls eine Romanze abspielt.

Mir war die Geschichte insgesamt etwas zu zäh. Die Autorin schafft immer wieder neue Probleme für die Protagonisten und leider im zweiten Teil auch ein Liebesdreieck, was ich persönlich nicht so gut fand.

Trotzdem kann ich durchaus eine Leseempfehlung aussprechen, den schlecht war das Buch natürlich nicht. Mir haben nur einige Dinge nicht ganz so gut gefallen. Von mir gibt es insgesamt 4 von 5 Punkte.

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Veröffentlicht am 10.09.2020

Starke erste Hälfte, schwache zweite Hälfte

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Sirany ist eine schüchterne, sehr hübsche junge Frau, die als Bäuerin mit ihren Eltern etwas Landwirtschaft betreibt. Ihr Leben ändert sich, als sie Elendar kennen lernt. Er gehört dem Volk der Assaren ...

Sirany ist eine schüchterne, sehr hübsche junge Frau, die als Bäuerin mit ihren Eltern etwas Landwirtschaft betreibt. Ihr Leben ändert sich, als sie Elendar kennen lernt. Er gehört dem Volk der Assaren an, die jedoch im Dienste des grausamen Königs der Shari stehen. Dennoch freundet sich Sirany mit den Männern an.

Diesen Part der Geschichte fand ich gefühlvoll und mir hat es Spaß gemacht mit Sirany in die fremde Welt der Assaren einzutauchen. Sie sind geschickte Kämpfer, doch die Familie ist für sie das wichtigste Gut.

Dieser eher ruhige Part der Geschichte ändert sich jedoch, als Sirany in Gefangenschaft gerät. Plötzlich ist sie auf sich allein gestellt und neue Protagonisten, unter ihnen Raell, betreten die Bühne. Man erfährt auch mehr über den grausamen König der Shari.

Leider hat die Geschichte für mich erhebliche Längen. Die so schöne Geschichte von Elendar und Siranyi verliert sich in den Wirren des Krieges und verschiedener Kriegsparteien. Es geht um Entführung, Willkür und Tod.

Schade fand ich auch, dass dieser Hauch von Schicksal, der sich in den Stürmen und den geheimnisvollen Umständen von Siranyis Geburt zeigt, nicht weiterverfolgt wird. Dass Siranyi viele der Protagonisten/Strippenzieher im Laufe der Zeit kennen lernt, fand ich etwas zu wenig. Dann hätte man das lieber ganz weg lassen sollen, denn es hat Erwartungen geweckt, die nicht erfüllt wurden.

Auch wenn ich die Hauptprotagonisten grundsätzlich sympathisch fand, wechseln die Sichten oft und viele Überfälle und Kriegshandlungen fand ich etwas zu viel des Guten. Dabei treffen sich Elendar und Siranyi fast nie und wenn, dann stehen diese Treffen unter keinem guten Stern. Aus romantischer Sicht fand ich das sehr schade und das positive Ende auch eher unglaubwürdig.


Die erste Hälfte des Romans fand ich sehr gelungen. Dann verliert sich die Grundgeschichte in Kriegswirren und einer Vielzahl von Protagonisten. Normalerweise liebe ich Liane Mars Geschichten, diese konnte mich leider nicht richtig überzeugen.

Veröffentlicht am 30.08.2020

ganz nett

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Liane Mars hat einen tollen Schreibstil und als ich das erste Kapitel las, war ich mir sicher: Das wird ein Highlight. Vorallem weil mir Sirany und Elendar so sympathisch waren. Bei Elendar hat sich das ...

Liane Mars hat einen tollen Schreibstil und als ich das erste Kapitel las, war ich mir sicher: Das wird ein Highlight. Vorallem weil mir Sirany und Elendar so sympathisch waren. Bei Elendar hat sich das gehalten, ihn mochte ich wirklich am meisten und hab ihn ein bisschen angeschmachtet. Bei Sirany leider nicht. Leider hat sich auch die Begeisterung nicht gehalten. Dabei ist die Geschichte wirklich nicht schlecht, aber viel zu zäh für meinen Geschmack. 200-300 Seiten weniger, dann wäre alles etwas flotter gegangen.
Wir haben hier nicht einfach eine Liebesgeschichte vor uns, sondern viel mehr. Die Liebe ist der Anfang von etwas großem und das mochte ich. Es gibt Intrigen, Verrat und auch einige Kämpfe. Eigentlich klingt das richtig super, aber trotzdem konnte mich das Buch irgendwann nicht mehr mitreißen und ich war froh, als es endlich zuende war. Wobei das Ende mir wieder ganz gut gefallen hat.

Und das ist auch das Fazit des Buches: Es ist ganz gut, zuerst super und dann nett. Von mir gibt es 3,5 Sterne von 5. Sehr schade.

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