Cover-Bild Tausend kleine Lügen
9,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Bastei Lübbe
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Ersterscheinung: 14.01.2016
  • ISBN: 9783732514786
  • Empfohlenes Alter: ab 16 Jahren
Liane Moriarty

Tausend kleine Lügen

Roman
Sylvia Strasser (Übersetzer)

Jane flieht vor ihrer Vergangenheit. Sie hat es seit der Geburt ihres Sohnes vor fünf Jahren nirgendwo länger ausgehalten. Nun ist sie im idyllischen australischen Küstenstädtchen Pirriwee gestrandet und hat das Gefühl, endlich angekommen zu sein. Schnell schließt sie Freundschaft mit der lebhaften Madeline und der wunderschönen Celeste. Doch plötzlich geraten die drei Frauen in den Strudel von dunklen Geheimnissen, Lügen und Intrigen. Als dann bei einem Elternschulfest ein Mann tödlich verunglückt, stellt sich die Frage: War es ein wirklich nur ein Unfall?


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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 06.07.2018

sehr fesselnd und unterhaltend

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Angestachelt von der Serie, die ich nicht gesehen habe, und von dem Angebot von Bastei Lübbe, konnte ich gar nicht anders und das Buch „Tausend kleine Lügen“ musste bei mir einziehen. Eine Weile hat es ...

Angestachelt von der Serie, die ich nicht gesehen habe, und von dem Angebot von Bastei Lübbe, konnte ich gar nicht anders und das Buch „Tausend kleine Lügen“ musste bei mir einziehen. Eine Weile hat es gedauert aber nun habe ich es gelesen und was soll ich sagen? Der Schreibstil ist klasse. Bislang kannte ich noch keinen Roman von Liane Moriarty aber das wird sich sicher noch ändern.

Die Protagonisten haben mir sehr gefallen. Die Blonden Bobs nun nicht so und überhaupt sind doch einige Intrigante Charaktere vorhanden aber die drei Frauen fand ich super gelungen, sehr abwechslungsreich und auch so normal, wie aus dem Leben gegriffen.

Die Idee und die Umsetzung finde ich sehr gelungen. Ich mag wie sich die Geschichte an den Unfall heran tastet aber auch wie die Gesprächsausschnitte dargestellt wurden. Ich bin eigentlich kein besonderer Freund von diesen Auflistungen wer was sagt aber in diesem Fall fand ich es sehr gelungen und passend. Das gab mir besonders das Gefühl dabei zu sein.
Der Einstieg in die Geschichte ist mir gut gelungen und ich konnte auch das Buch kaum aus der Hand legen weil ich so neugierig war welcher Mann den Unfall hat und wie es dazu kommt. Sehr gelungen fand ich auch die ganzen kleinen Geheimnisse, die Lügen und die Intrigen und wie sich die ganze Situation so zuspitzt. Für mich war es ein Leseerlebnis.

Das Cover und der Klappentext haben mich sehr angesprochen und beides ist sehr gelungen.



Fazit:
Mir hat „Tausend kleine Lügen“ sehr gefallen. Ich fand die Entwicklung zu dem Finalen Abend sehr gelungen und auch die Darstellung der „anderen“. Insgesamt konnte mich die Geschichte sehr gut fesseln und unterhalten. Ich kann „Tausend kleine Lügen“ absolut empfehlen.

Veröffentlicht am 03.07.2018

Sympathische Charaktere, nachvollziehbare Handlung

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Protagonisten
Jane ist etwas jünger als die anderen Mütter, aber davon lässt sie sich nicht einschüchtern. Sie flieht vor ihrer Vergangenheit und hat schon einige Unsicherheiten und steht unter deren Einfluss. ...

Protagonisten
Jane ist etwas jünger als die anderen Mütter, aber davon lässt sie sich nicht einschüchtern. Sie flieht vor ihrer Vergangenheit und hat schon einige Unsicherheiten und steht unter deren Einfluss. Ihr kleiner Sohn Ziggy bedeutet ihr die ganze Welt. Als er dann am Anfang der Grundschule direkt beschuldigt wird, eine Mitschülerin verletzt zu haben, beginnt ihre gerade gewonnene Ruhe wieder zusammenzubrechen. Sie glaubt ihrem Sohn, dass er nichts getan hat, doch einige andere Mütter oder Väter glauben etwas anderes. So fühlt sich Jane nie wirklich Zuhause und das fand ich sehr traurig, da sie und ihr Sohn wirklich lieb sind und die fiese Behandlung nicht verdient haben.

Madelines vierzehnjährige Tochter Abigail von ihrem Exmann Nathan bereitet ihr den größten Kummer. Nathan war kaum für die gemeinsame Tochter da und nun ist es für Madeline sehr hart anzusehen, wie er für sein Kind von seiner neuen Frau Bonnie da ist und wie Abigail sich eher zu dieser anderen Familie zugehörig fühlt. Madeline fühlt sich sowohl von Abigail als auch von Nathan verraten und das ist absolut verständlich. Sie hat Jane unter ihre Fittiche genommen und beschützt sie wie eine große Schwester vor den Anschuldigungen der anderen Frauen. Sie setzt sich sehr gegen diese Ungerechtigkeiten ein und ist immer leidenschaftlich bei der Sache. Sie ist nicht der Typ, der aufgibt, sondern eine, die sich festbeißt und kämpft. Ich habe sie mit ihrer offenen, ehrlichen und entschlossenen Art direkt ins Herz geschlossen.

Alle glauben, dass Celeste eine wundervolle Ehe führt. Sie und ihr Mann Perry sind attraktiv, reich und haben zwei tolle Kinder. Doch was niemand weiß ist, dass Perry manchmal die Kontrolle verliert und Celeste dann verletzt. Seine Entschuldigungen in Form von teuren Geschenken bedeuten ihr nichts, und doch kann sie ihn nicht verlassen, denn er ist ein guter Vater und wenn er nicht gerade wütend ist, könnte man sich auch keinen besseren Ehemann wünschen. Sie liebt ihn trotz all der schrecklichen Dinge, trotz ihrer Angst. Sie möchte zwar, dass er damit aufhört, aber sie kann auch nicht wirklich etwas dagegen unternehmen.

Andere Charaktere
Das Buch hat sehr viele Charaktere. Die Kinder in der Schule, deren Eltern, die Freunde der Erwachsenen, ihre Familien und Nachbarn. Am Anfang war es kurz schwer, sich da zurechtzufinden, bei den Nebenfiguren weiß ich nach wie vor nicht, wer wer ist, aber sie haben die Sache mit ihren Geschichten schön abgerundet und ihr Tiefe verliehen.

Handlung und Schreibstil
Ich kann gar nicht genau sagen, was das Hauptthema des Buches ist. Es geht um Gewalt und Missbrauch, um den Umgang mit Kindern und deren Erziehung, Probleme in der Ehe und auch darum, sich für seine Kinder oder Familie einzusetzen. Es waren viele Punkte, die auch im Alltag oft so vorkommen und es gefiel mir, dass es zum großen Teil ganz gewöhnliche Dinge zu sein schienen.

Am Anfang des Buches geschieht ein Mord, aber der Leser weiß weder, wer das Opfer ist, noch, wer der Mörder sein könnte. Dann beginnt die Handlung sechs Monate vorher und es gibt zwischen den Kapiteln Kommentare von anderen Nebenfiguren, über aktuelle Geschehnisse oder noch kommende. Diese fand ich sowohl spannend als auch nervig.
Ansonsten fand ich den Schreibstil sehr passend. Man hatte einen guten Einblick in die Gefühlswelt der Protagonisten. Ihre Ängste, Motive und Dinge, die sie leugnen. Ich konnte die Handlungen der Charaktere immer sehr gut nachvollziehen und fand auch die Geschichte dementsprechend gelungen.
Sonstiges
Die Serie fängt die Stimmung des Buches wirklich wunderbar ein und die Schauspieler passen wirklich gut in ihre Rollen. Ich würde den Lesern die Serie empfehlen und auch den Serienguckern das Buch! Es wurde wirklich gut adaptiert.

Fazit
Mir hat "Tausend kleine Lügen" mit seinen sympathischen Charakteren und der absolut nachvollziehbaren und verständlichen Handlung gut gefallen und konnte mich auch wirklich überzeugen.

Veröffentlicht am 02.07.2018

Vielleicht nur was für Mütter?

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Laut Klappentext könnte man denken, es geht um den Mord eines Mannes, welcher kein Unfall war. Allerdings ging es eigentlich um etwas anderes... Jane zieht mit ihrem Sohn Ziggy in ein kleines Küstenstädchen, ...

Laut Klappentext könnte man denken, es geht um den Mord eines Mannes, welcher kein Unfall war. Allerdings ging es eigentlich um etwas anderes... Jane zieht mit ihrem Sohn Ziggy in ein kleines Küstenstädchen, wo Ziggy dann eine Vorschule besucht. Jane ist 25 Jahre alt und alleinerziehend. Den Vater von Ziggy kennt sie nicht. Durch einen Zufall lernt sie Madeline kennen, welche zum 2. Mal verheiratet ist, ein Kind aus erster Ehe hat sowie ein (oder zwei?) aus der neuen Ehe. Madeline ist mit der schönen Celeste befreundet, welche ebenfalls verheiratet ist und zwei Söhne, Zwillinge, sowie sehr viel Geld hat. Alle 3 lernen sich also kennen, da die Kinder neu eingeschult werden und freunden sich miteinander an. Als eines Tages der kleine Ziggy beschuldigt wird, ein Mädchen aus seiner Klasse gewürgt zu haben, geht ein Krieg unter den Müttern los und Jane wird durch Madeline und Celeste unterstützt. 

Ich persönlich würde sogar so weit gehen, dass es gar nicht, wie im Klappentext angedeutet, um einen Mord geht, sondern eher um den Krieg der Mütter. Immer wieder werden in der Geschichte einzelne Elternteile zum besagten "Quizabend" befragt, an welchem der Mord stattfand, aber inhaltlich ging es jedes Mal um Ziggy und die Probleme von Jane, Madeline und Celeste. Jede der Frauen hat ein Problem und wirkte sehr labil auf mich. Ich hatte auf eine Art "Desperate Housewifes" gehofft, allerdings wurde ich nur mit Problemen überschüttet, die nicht viel zur eigentlichen Handlung beigetragen haben.

Das Cover hat mich nicht angesprochen, da ich aber wusste, dass es sich um das Buch zur neuen Serie "Big little lies" handelt, wollte ich es unbedingt lesen.

Der Schreibstil Autorin war gut, eher normal. Allerdings kam meiner Meinung nach nicht viel Spannung auf. Zu Anfang schienen die Verhöre der Elternteile, welche immer mal wieder auftauchen, sehr vielversprechend, aber auch diese konnten mich irgendwann nicht mehr fesseln, da ich kein Vorankommen sah. Die Erzähl-Perspektive hat es mir da nicht einfacher gemacht. Mal haben wir Jane verfolgt, mal Celeste oder Madeline und konnten so in deren Gedankenwelt eintauchen. Da jede auf ihre eigene Art und Weise ein wenig gestört war, war es zwar irgendwo spannend, aber nicht fesselnd. Ich hatte nicht das Gefühl, dass ich jetzt unbedingt wissen möchte, was an dem besagten Abend passiert ist und was generell noch bei den einzelnen Frauen passiert. Nach der Hälfte des Buches habe ich die Seiten teilweise quergelesen. Es hat sich einfach nichts getan und vieles erschien mir belanglos.

Ich weiß nicht, warum bei mir die Spannung nicht wie bei anderen aufkam. Liegt es daran, dass ich die Frauen und deren Handlungen nicht nachvollziehen konnte? Ich weiß es nicht. Der Plot war aber auf jeden Fall da! Damit hatte ich wirklich nicht gerechnet. Da ich mit den Protagonistinnen leider nicht sympatisierte, war mir die Wendung aber auch irgendwie nicht wichtig.

Fazit
Mir hat einfach Spannung gefehlt und auch die Protagonistinnen konnten mich nicht begeistern. Weder die Handlung, noch die Charaktere waren überzeugend. Ich hatte eine Art "Desperate Housewife" erwartet, habe aber nur eine verbitterte Hausfrauen-Geschichte bekommen. Mich konnte das Buch leider nicht begeistern. 

Vielen lieben Dank an Bastei Lübbe und NetGalley für das Rezensionsexemplar!
Erhältlich im Buchhandel eures Vertrauens oder direkt beim Verlag.

Eure Neni ♥

Veröffentlicht am 23.06.2018

Tausend kleine Lügen / eine spannende Story

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In " Tausend kleine Lügen " ist Jane mit ihrem kleinen Sohn in das Küstenstädchen Pirriwee gelandet und versucht sich dort ein neues Zuhause aufzubauen.
Dazu gehören auch ihre neuen Freundinnen Madeline ...

In " Tausend kleine Lügen " ist Jane mit ihrem kleinen Sohn in das Küstenstädchen Pirriwee gelandet und versucht sich dort ein neues Zuhause aufzubauen.
Dazu gehören auch ihre neuen Freundinnen Madeline und Celeste.
Bis die drei Frauen in einige Intrigen und Lügen verwickelt werden.
Die Story bringt eine Menge an Spannung, Abwechslung und Emotionen mit.
Man darf mit den Frauen mitfiebern und die verschiedensten Gefühlen erleben.
Ich habe das Buch nicht aus der Hand legen können und musste es in einem Rutsch durchlesen.
Das Buch bekommt von mir eine Lese / Kaufempfehlung und 5 Sterne.

Veröffentlicht am 04.06.2018

Phänomenal und tiefgründig

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Das Cover gefällt mir sehr gut, es ist ansprechend und passend gewählt.
Der Klappentext überzeugte mich hier das Buch lesen zu wollen.
Inhaltlich verweise ich hier auf diesen.
Ich habe das Buch in einem ...

Das Cover gefällt mir sehr gut, es ist ansprechend und passend gewählt.
Der Klappentext überzeugte mich hier das Buch lesen zu wollen.
Inhaltlich verweise ich hier auf diesen.
Ich habe das Buch in einem Durchlauf gelesen.
Dieser Roman besitzt eine fesselnde Dynamik und Intensität die den Leser förmlich an die Zeilen fesselte.
Er ist temporeich und mitreißend ohne langweilige Längen. Die Tiefe dieses Romans ist unverkennbar und für mich als Leser nachhaltig.
Die Protagonisten werden in ihren zugedachten Rollen durchdacht, lebendig und authentisch dargestellt.
Der Schreibstil ist flüssig, fliessend und sehr angenehm zu lesen.
Das Buch hat für mich definitiv fünf Sterne verdient!