Cover-Bild Firefly Creek
Band 1 der Reihe "Firefly-Creek-Serie"
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10,99
inkl. MwSt
  • Verlag: FISCHER Taschenbuch
  • Themenbereich: Belletristik - Liebesroman: Ländlich
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 448
  • Ersterscheinung: 28.07.2021
  • ISBN: 9783596705511
Lilian Kaliner

Firefly Creek

Sehnsucht in deinem Herzen | Auf der Shortlist für den DELIA-Literaturpreis 2022

Nominiert für den DELIA-Literaturpreis 2022 – Willkommen in Firefly-Creek, der Stadt der Glühwürmchen, und willkommen auf der Ranch der Bennetts!

Endlich wieder zu Hause! Wie hat Ethan Bennett diese herrliche Landschaft um die Silverwood Ranch vermisst. Nachdem er seinen Job in Sydney verloren hat, will er einen Neuanfang wagen, und wo ginge das besser als zu Hause? Sofort ist er wieder mittendrin im turbulenten Alltag der großen Bennett-Familie, wo es rau, aber herzlich zugeht. Doch mit einem hat Ethan nicht gerechnet – mit der wunderschönen Liz, die den chaotischen Haushalt seines Vaters und seiner vier Brüder führt. Eine Frau wie sie hat er noch nie getroffen – so zart und dennoch stark. Wieso nur beginnt Ethans Herz laut zu schlagen, wenn sie ihn anlächelt? Warum ist jede flüchtige Berührung wie ein Funkenschlag? Liz stellt seine Pläne gründlich auf den Kopf ...

Der 1. Band der Firefly-Creek-Reihe: fünf unwiderstehliche Brüder, fünf berührende Liebesgeschichten und eine eigenwillige Familie, die dein Herz im Sturm erobern wird. 

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 02.09.2021

Schönes Setting und schöne Geschichte mit kleineren Schwächen

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Inhalt
Nach langer Zeit befindet sich Ethan Bennett auf dem Weg zu seiner Familie auf die Silverwood Ranch. In der Vergangenheit ist viel passiert, sodass er länger auch keinen Kontakt zu seiner Familie ...

Inhalt
Nach langer Zeit befindet sich Ethan Bennett auf dem Weg zu seiner Familie auf die Silverwood Ranch. In der Vergangenheit ist viel passiert, sodass er länger auch keinen Kontakt zu seiner Familie hatte. Nun möchte er einen Neuanfang warten und freut sich, alle wieder zu sehen. Doch kaum, dass er dort ankommt, wird er alles andere als herzlich empfangen. Allein Liz, die Frau seines verstorbenen Bruders, freut sich, ihn zu sehen. Entgegen seines Verstandes beginnt er langsam, sich zu ihr hingezogen zu fühlen...

Meine Meinung
Das Cover lässt auf eine warme, einfühlsame und gefühlvolle Geschichte mit einem wunderschönen Setting schließen, sodass meine Erwartungen auch in der Hinsicht geschürt wurden. Und was soll ich sagen? Das bekommt man auch bei diesem Buch. Dennoch hatte es kleinere Schwächen, weswegen es mich leider nicht gänzlich überzeugen konnte.

Schon am Anfang wurden einige Aspekte aus der Vergangenheit aufgerollt, sodass nicht nur schon Gefühle geweckt wurden, sondern auch die Neugier geweckt wurde, weil man mehr über die Familie und ihr Leben auf der Farm erfahren wollte.
Im weiteren Verlauf wurden Probleme der Farm thematisiert, aber auch in der Familie, die für Spannung gesorgt haben und mich in gewisser Weise auch an die Geschichte gefesselt haben. Allerdings hatte ich auch das Gefühl, dass die Geschichte etwas träge war und nicht richtig in Gang kam. Es fehlte mir so ein bisschen an einer Dynamik zwischen den Protagonisten und an einer durchgehenden Spannung. Es gab, wie schon erwähnt, spannende Aspekte, aber die haben sich nicht durchgezogen, sondern wurden immer wieder für Beschreibungen von Situationen aus der Vergangenheit oder Empfindungen, die ein bisschen zu ausschweifend waren, unterbrochen. Das hat das Ganze für mein Empfinden ein bisschen träge und schleppend erscheinen lassen.
Gegen Ende gab es dann noch eine Wendung, die mir überhaupt nicht gefallen hat und ich irgendwie auch störend für die Geschichte und die Entwicklung der Protagonisten fand. Ich hatte da so einen „War ja klar, dass das auch noch passieren musste“-Moment, der mich wirklich genervt hatte. Dazu kam, dass damit verbunden auch Entscheidungen getroffen wurden, die mich ebenfalls gestört hatten.

Liz fand ich unfassbar sympathisch und liebenswert. Dass sie Entwicklungspotenzial hat, war von Anfang an klar und ich war neugierig darauf, wie es genutzt wird.
Ethan fand ich wirklich toll. Ich fand es gut, wie er probiert sich wieder in die Familie einzufügen und mit seinem Wissen der Farm zu helfen. Das wurde auch wirklich spannend dargestellt und ich fand es interessant und war neugierig, was möglich ist und wie er es schaffen wird.

Der Schreibstil hat mir an sich gut gefallen. Ich konnte den Geschehnissen gut folgen und mich auch gut in die Geschichte einfühlen. Die Gefühle und Emotionen wurden greifbar gemacht, vor allem durch die Momente aus der Vergangenheit rund um Samuels Tod und anderen Dingen, die noch thematisiert werden. Die Atmosphäre fand ich wirklich toll. Sie war warm und sommerlich, sodass sie irgendwie auch ein heimeliges Gefühl in mir wecken konnte. Dennoch hatte sie auch ein bisschen was trauriges, an sich, wenn es auf die Vergangenheit zu sprechen kam. Insgesamt habe ich mich aber sehr wohl in der Geschichte gefühlt.
Auch der Humor kam in der Geschichte nicht zu kurz. Ich mochte es, dass die Jungs es anscheinend Faustdick hinter den Ohren haben und jetzt noch Anspielungen auf die „Bennett“-Gene gemacht werden.

Insgesamt eine warme und ruhige Geschichte, die meiner Meinung nach leider ein paar Schwächen hatte.

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Veröffentlicht am 28.08.2021

Sehnsucht in deinem Herzen - Bin etwas enttäuscht

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Der Schreibstil der Autorin ist sanft, gediegen, gut zu lesen, aber für meinen Geschmack leider eine Spur zu seicht. Gut, es gibt jede Menge Konflikte, die sich innerhalb der Familie als auch außerhalb ...

Der Schreibstil der Autorin ist sanft, gediegen, gut zu lesen, aber für meinen Geschmack leider eine Spur zu seicht. Gut, es gibt jede Menge Konflikte, die sich innerhalb der Familie als auch außerhalb abspielen und die von der Autorin auf solide Art dargestellt sind. Das allein reicht aber nicht aus, um dem Ganzen den nötigen Schwung und Unterhaltungswert zu geben. Der Plot ist einfach, wenn auch leider vorhersehbar, und zeigt ein Leben auf einer australischen Farm, mit dem ich oftmals gehadert habe. Nicht mit der harten Arbeit, die alle dort erledigen, sondern mit dem Frauenbild, das hier gezeigt wird. Die Hauptfigur lässt sich alles bieten, wehrt sich nicht und war sehr devot. Leider. Gut, sie hat sich gegen Ende des Romans in der Hinsicht sehr zum positiven geändert, aber bis dahin war es ein langer Weg, der mir oft sehr gestreckt vorkam.

Die Geschichte plätschert fast über dreiviertel des Buches nur so dahin, und die so entstehende Eintönigkeit wird nur von den wenigen köstlichen Szenen und Dialogen mit dem Sohn von Liz durchbrochen. Allein die Szene, wo er seine Haare geschnitten bekommt. Da musste ich herzlich auflachen, so amüsant waren da die Bilder, die sich in meinem Kopf gebildet haben.

Die Figuren stecken voller Probleme und der Konflikt innerhalb der Familie wird von der Autorin einerseits gut dargestellt. Auf der anderen Seite doch sehr in die Länge gezogen. Doch so richtig tiefgründig sind sie leider nicht. Da wurden in meinen Augen großartige Ansätze nicht genutzt. Die Autorin gibt dem Leser einen Einblick in einen typischen Männerhaushalt, bei dem ich mehr als nur einmal den Kopf geschüttelt habe. Vor Unverständnis und teils vor Lachen.

Liz ist eine junge Witwe, die in ihrem Leben schon viele Schicksalsschläge hinnehmen musste. Seit dem Tod ihres Mannes lebt sie mit ihrem kleinen Sohn auf der Farm ihres Schwiegervaters und kümmert sich praktisch um alles rund um den Haushalt. Die Männer der Familie sehen sie gar nicht richtig und Liz sich selbst auch nicht. Die Selbstzweifel, die Liz hat, ihre Ängste und die Furcht, auch mal den Mund aufzumachen und Stellung zu beziehen, sind für sie scheinbar unmögliche Dinge.

Ehrlich gesagt, hätte ich sie oftmals gerne am Arm gepackt und gefragt, was zur Hölle sie da eigentlich gerade macht. Ihr untertäniges Verhalten ist kaum mit anzusehen, passt aber leider nur zu gut in den Handlungsverlauf der Geschichte, – auch wenn alles sehr langatmig angelegt ist.

Um ehrlich zu sein, ich bin etwas enttäuscht. Das war für mich nur seichter Durchschnitt. Ich bin weder mit dem Roman noch den Figuren auf eine Linie gekommen. Keine Frage, die Geschichte ist nett zu lesen, aber auch sehr vorhersehbar und dadurch fast schon langweilig. Mir hat schlicht das gewisse Etwas gefehlt. Da blieb viel Potenzial ungenutzt. Ich kann nur hoffen, dass die Autorin das in den weiteren Büchern noch ändert und mehr aus den guten Ansätzen macht. Da ist auf jeden Fall noch Luft nach oben.

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