Cover-Bild Mohnblumentod
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13,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Penguin
  • Themenbereich: Belletristik - Thriller / Spannung
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 384
  • Ersterscheinung: 14.06.2021
  • ISBN: 9783328103974
Lina Bengtsdotter

Mohnblumentod

Thriller − Die SPIEGEL-Bestsellerserie von Schwedens Thrillerstar geht weiter
Ein leerer Kinderwagen. Ein Wettlauf gegen die Zeit. Jede Spur eine Sackgasse.

In Karlstad wird ein neun Monate altes Baby entführt. Das reiche Elternpaar steht unter Schock, die Medien berichten sensationsheischend über die vergebliche Suche. Eine Lösegeldforderung bleibt aus, vielversprechende Spuren verlaufen im Sand – doch dann erhält die brillante Stockholmer Kommissarin Charlie Lager einen Hinweis, der alles verändert: Der Fall scheint mit ihrer eigenen Familie und ihrer Vergangenheit verknüpft, die sie für immer begraben wollte. Mit jeder Stunde, die verstreicht, werden die Chancen geringer, das junge Leben zu retten. Charlie ist gezwungen, sich nicht nur um Beatrice‘ willen bis an ihre Grenzen zu treiben – sondern auch aus Angst um sich selbst.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 26.07.2021

Sehr spannende Geschichte

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Mohnblumentod ist der dritte Band aus der Reihe um die Ermittlerin Charlie Lager aus der Feder von Lina Bengtsdotter.
Dieses Buch wurde mir freundlicherweise vom Penguin Verlag & Bloggerportal als Rezensionsexemplar ...

Mohnblumentod ist der dritte Band aus der Reihe um die Ermittlerin Charlie Lager aus der Feder von Lina Bengtsdotter.
Dieses Buch wurde mir freundlicherweise vom Penguin Verlag & Bloggerportal als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt.
Meine Meinung
Auch der dritte Band dieser Reihe ist von Beginn an extrem spannend.
Die Ermittlerin Charlie Lager ist ein gebrochener Charakter, der nach wie vor mit unverarbeiteten Geschehnissen in ihrer Vergangenheit zu kämpfen hat. Sie betäubt den Schmerz mit Alkohol, Medikamenten und Sex, ist aber im Job weiterhin extrem engagiert.
Auf der Suche nach der kleinen Beatrice tun sich wieder einmal schlimme, menschliche Abgründe auf, sowohl auf Täter- als auch auf Opfer-Seite. Und es zeigt einmal mehr, dass man den Menschen eben nur vor den Kopf schauen kann, und nicht hinein.
Ich wollte das Buch nur kurz a lesen, und war dann direkt zur Hälfte durch. Es ist so spannend, wie seine Vorgänger und zeigt einmal mehr, dass die Skandinavier einfach ein Händchen für gute Kriminalromane und Thriller haben.
Fazit
Mohnblumentod setzt die Reihe rund um Charlie Lager perfekt fort, und lässt einem kaum Zeit einmal durchzuatmen. Ich bin sehr gespannt, wie es mit dieser Reihe weitergehen wird.
Eine ganz große Leseempfehlung von mir.

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Veröffentlicht am 11.07.2021

Sehr spannend

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Das das eigene Kind verschwindet, ist das wohl das schlimmste Szenario für Eltern. Als Frida Plamgren nach ihrer Tochter sehen will, die im Kinderwagen auf der Terasse schläft, ist diese spurlos verschwunden. ...

Das das eigene Kind verschwindet, ist das wohl das schlimmste Szenario für Eltern. Als Frida Plamgren nach ihrer Tochter sehen will, die im Kinderwagen auf der Terasse schläft, ist diese spurlos verschwunden. Kommissarin Charlie Lager wird mit einem Kollegen zu den Ermittlungen hinzugezogen und ein Wettlauf gegen die Zeit beginnt.

Bei dem Buch handelt es sich bereits um den dritten Thriller der schwedischen Autorin, um die sehr spezielle Ermittlerfigur Charlie Lager. Ich kannte bisher keines der Bücher. Da die Geschichte in sich abgeschlossen ist kann sie allerdings super ohne Vorkenntnisse gelesen werden. Ich habe nichts vermisst, auch keine Hintergründe zur komplizierten Familiengeschichte der Ermitterin.

Diese Ermitterfigur ist es auch, die das Buch trägt. Die Autorin hat hier eine Person mit Vergangenheit geschaffen, nicht einfach im Umgang, einzelgängerisch, unbequem, brillant im Bezug auf ihre Arbeit, aber ständig im Kampf gegen ihre eigenen Dämonen. Die Art und der Lebenswandel der Hauptfigur macht sie mir eigentlich ziemlich unsympathisch, trotzdem ist da etwas, das mich in der Geschichte hält. Die Autorin hat hier alles richtig gemacht.

Ich habe die 360 Seiten an einem verregneten Sonntag weggelesen. Die Geschichte ist spannend und vielschichtig aufgebaut. Immer wieder gibt es neue Informationen, die das bisher Erarbeitete der Ermittlungen zunichte machen. Hier ist gut dargestellt, wie mühsam die Ermilungsarbeit ist und wie neue Informationen plötzlich ein vollkommen anderes Bild ergeben und man wieder am Anfang steht. Die Geschichte besteht aus zwei Handlungssträngen, der eine umfasst die Suche nach der kleinen Beatrice, der andere führt den Leser in eine frühere Nervenheilanstalt, in der heute Jugendliche therapiert werden, die aus den verschiedensten Gründen Probleme haben. Die Abschnitte rund um die jungen Mädchen im Heim sind nicht datiert und man hat zunächst keine Ahnung, ob die Ereignisse früher, oder zeitgleich stattfinden und wie sie generell mit der Geschichte zu tun haben. Meine anfänglichen Vermutungen dazu stellten sich als falsch heraus.

Das Buch verzichtet auf blutrünstige Action, der Reiz liegt eher im psychologischen Bereich, in den Abgründen hinter einer vermeintlich idyllischen Fassade, es ist tatsächlich sehr typisch skandinavisch. Die Aufklärung der Geschichte ist gut und glaubwürdig gelöst, es fallen alle Puzzleteichen an den richtigen und nun auch logischen Platz. Ich lag mit meinen Vermutungen lange Zeit falsch, erst ziemlich zum Ende hatte ich eine Ahnung, wohin die Geschichte geht. Charlie Lager und ich sind noch nicht wirklich Freunde geworden, aber sie hat eindeutig mein Interesse geweckt und ich werde natürlich die Vorgängerbücher lesen, um die Wartezeit auf das Nächste zu überbrücken.

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Veröffentlicht am 20.06.2021

Das Dunkel dahinter, Schritt für Schritt kommt es ans Licht

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Die schwedische Kommissarin Charlie Lager hat einen neuen Fall. Es ist der inzwischen dritte der Buchreihe, den sie mit den Lesern teilt. Ein Baby wird entführt: Es gibt aber keine Lösegeldfordreung. Was ...

Die schwedische Kommissarin Charlie Lager hat einen neuen Fall. Es ist der inzwischen dritte der Buchreihe, den sie mit den Lesern teilt. Ein Baby wird entführt: Es gibt aber keine Lösegeldfordreung. Was also steckt dahinter, was verbergen die Angehörigen des Babys, wo liegt das Motiv? Nur sehr langsam gräbt sich die Kommissarin durch eine Wand des Schweigens und wenn einmal eine Aussage erfolgt, stellt sich das meist als ein Intrigenspiel aus Lügen und Halbwahrheiten heraus. Dazu kommt, das Charlie auch private Verbindungen zu einem Geschehen hat, das sich letztendlich als dem Fall zugehörig herausstellt, auf sehr tragische Weise.
Dieser Thriller bietet absolut spannende Unterhaltung, wobei man sich darauf einstellen muss, das hier schon richtig schwere Kost serviert wird. Da tun sich wahre Abgründe auf, also nichts für zarte Gemüter. Dazu packend erzählt und geadelt mit dem richtigen Tatsch nordischen Flairs, eine vollkommen runde Sache!

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Veröffentlicht am 16.06.2021

Vielschichtig und spannende

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Mohnblumentod ist der 3. Band der Reihe von Lina Bengtsdotter. Ich habe die ersten beiden Bände nicht gelesen, aber ich konnte mich schnell einlassen. Die Story hat mich von der ersten Seite an gefesselt ...

Mohnblumentod ist der 3. Band der Reihe von Lina Bengtsdotter. Ich habe die ersten beiden Bände nicht gelesen, aber ich konnte mich schnell einlassen. Die Story hat mich von der ersten Seite an gefesselt und war spannend und aufregend bis zum Schluss. Das Buch geht unter die Haut und ist von der Grundstimmung eher düster.
Die Protagonistin ist sehr authentisch und facettenreich gezeichnet. Sie hat eine geheimnisvolle Vergangenheit, die nur Stück für Stück ans Licht kommt. Charlie hat einen interessanten Charakter, in ihrem Job ist sie brillant, ihre sozial-emotionale Kompetenz ist nicht so ausgeprägt und sie hat mit großen persönlichen Problemen zu kämpfen.
Neben der Entführung des 9 Monate alten Babys kommt noch ein zweiter Handlungsstrang hinzu,
beide sind miteinander verstrickt, man bleibt lange im Ungewissen und am Ende wird alles zusammengeführt.
Ein ergreifender, spannender, atmosphärischer Thriller, der nicht leicht zu durchschauen war. Ich kann ihn uneingeschränkt weiterempfehlen. 5 Sterne!

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Veröffentlicht am 05.09.2021

Mohnblumentod

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Mohnblumentod, ist der dritte Teil der Reihe um die Ermittlerin Charlie Lager, den ersten Löwenzahnkinder habe ich gelesen, sehr gern gelesen, der zweite Band Hagenbuttenblut, ist in der Flut der Neuerscheinungen, ...

Mohnblumentod, ist der dritte Teil der Reihe um die Ermittlerin Charlie Lager, den ersten Löwenzahnkinder habe ich gelesen, sehr gern gelesen, der zweite Band Hagenbuttenblut, ist in der Flut der Neuerscheinungen, leider an mir vorbeigegangen. Ich kann aber sagen, das trotz einiger Andeutungen auf die früheren Bände, Mohnblumentod auch alleinstehend gelesen werden kann.

Charlie hat ihre Probleme immer noch nicht überwunden und noch immer versucht sie die Probleme im Alkohol zu ertränken und ihre Einsamkeit mit wechselnden Männerbekanntschaften zu betäuben, das das nicht die Lösung sein kann, scheint sie noch nicht ganz zu realisieren. Trotz all ihrer Probleme konzetriert sie sich vollständig auf den neusten Fall der sie zurück in ihre Heimatregion rund um Gullspång In Karlsbad einer Kleinstadt in der Nähe verschwindet die 9 Monate alte Beatrice von der Terasse ihrer Eltern, es gibt keinerlei Hinweise auf ein mögliches Motive und auch Lösegeldforderungen bleiben aus.
Nach und nach decken Charlie und ihr neuer Kollege Greger Risse in Beatrice scheinbar so perfekten Familie auf, doch liefern diese die Erklärung für das Verschwinden des Kindes?

In einem weiteren Erzählstrang lernen wir Sara kennen, die von ihrer Tante nach dem Tod ihres alkoholkranken Vaters in Rödminnet, einem Heim für schwierige Teenager Mädchen untergebracht wird. Lange bleibt unklar welche Rolle Sara und ihre neugewonnene Freundin Lo und auch Rödminnet, in dem früher eine Irrenanstalt untergebracht war, in Charlies Leben spielen und welcher Zusammenhang mit dem Verschwinden des Babys besteht.
Erst nach und kommen Charlie und Greger den Geheimnissen der Vergangenheit auf die Spur, was ihnen allerdings ohne die Hilfe Saras, die Charlie von früher kennt, nicht gelungen wäre. Ein ungewöhnlicher Ansatz, aber sehr spannend und auch zwingend notwendig um alle Fäden aufzunehmen und zu verknüpfen.

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