Cover-Bild Im Wald der Wölfe (Jan-Römer-Krimi 4)
Teil 4 der Serie "Jan-Römer-Krimi"
(4)
  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
20,95
inkl. MwSt
  • Verlag: Hörbuch Hamburg
  • Themenbereich: Belletristik - Krimi: Detektive
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Ersterscheinung: 26.07.2019
  • ISBN: 9783844921106
Linus Geschke

Im Wald der Wölfe (Jan-Römer-Krimi 4)

Nils Nelleßen (Sprecher)

Eine fesselnde Fortsetzung der Bestseller-Reihe um den Journalisten Jan Römer

Mitten in der Nacht steht eine blutüberströmte Frau vor der Tür von Jan Römers Waldhütte, und schlagartig ist es mit seinem Erholungsurlaub vorbei. Die Frau, Hannah Wozniak, wirkt verängstigt, behauptet aber, nur beim Joggen gestolpert zu sein. Jan Römer lässt sich von ihr überzeugen, horcht aber auf, als sie ihm vom "Wald der Wölfe" erzählt, ein nahe gelegenes Waldstück, in dem schon früher Morde geschehen sind. Alle Opfer trugen Brandzeichen, einen Wolfskopf. Am nächsten Morgen ist Hannah verschwunden, und Jan Römer beginnt zu recherchieren. Schnell zeigt sich, dass die Morde in einem Zusammenhang stehen, der bis tief in die deutsche Vergangenheit hineinreicht. Und als Jan Römer selbst in die Schusslinie gerät, wird ihm klar, dass die Geschichte noch nicht zu Ende ist.

Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 12.12.2023

mehr davon

0

"Im Wald der Wölfe " ist das erste Buch, das ich von diesem Autor gelesen habe, doch es wird sicher nicht das letzte sein. Spannung, intelligente Unterhaltung, gut gezeichnete Charaktere zeichnen diesen ...

"Im Wald der Wölfe " ist das erste Buch, das ich von diesem Autor gelesen habe, doch es wird sicher nicht das letzte sein. Spannung, intelligente Unterhaltung, gut gezeichnete Charaktere zeichnen diesen Krimi aus, sodass ich ihn in zwei Tagen ausgelesen hatte.

In diesem Buch ermitteln zwei Journalisten in einem Cold Case, bzw. Cold Cases, denn es geht um mehrere Morde. Durch Zufall wird Jan Römer an diese Fälle herangeführt. Er ist in den Thüringer Wald gefahren , um sich von seinem Job, aber auch von seiner Scheidung zu erholen. Dort steht eines Abend eine blutüberströmte Frau vor ihm, die ihm von ermordeten Frauen erzählt, die in den 50,- und 60 iger Jahren dort im Wald gefunden wurden. Da sie einen sehr gehetzten Eiondruck macht, vermutet Römer, das sie verfolgt wurde. Sein Jagdinstik ist geweckt und er beginnt zusammen mit seiner Kollegin Mütze und zwei Freunden für seinen Artikel über unaufgeklärte Krminalfälle zu recherchieren. Was die vier dann allerdings erwartet, hätte er sich in den schlimmsten Träumen nicht ausgemalt.

Ich habe diesen Krimi wirklich verschlungen. Die Spannung ist von Anfang an da und steigert sich noch im Laufe der Geschichte. Man folgt neben Jan und seinen Freunden auch den Gedanken des Mörders, ohne aber zu wissen, um wen es sich handelt und das macht das Ganze so spannend. Außerdem sind die agierenden Personen sehr gut beschrieben, sodass man sich gleich mit ihnen verbunden fühlt. Ein klasse Krimi, der sicherlich nicht der letzte ist, den ich von diesem Autor lese.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 20.08.2019

Erholungsurlaub im Wald? Wohl kaum! (Hörbuchrezension)

0

Linus Geschkes "Im Wald der Wölfe" habe ich als mp3-Hörbuch gehört. Es handelt sich um eine ungekürzte Lesung von Nils Nelleßen, einem Sprecher, der mir bisher unbekannt war. Erschienen ist das Hörbuch ...

Linus Geschkes "Im Wald der Wölfe" habe ich als mp3-Hörbuch gehört. Es handelt sich um eine ungekürzte Lesung von Nils Nelleßen, einem Sprecher, der mir bisher unbekannt war. Erschienen ist das Hörbuch im HörbuchHamburg Verlag.

Zum Inhalt: Der Ermittler möchte eine ruhige Zeit im Wald verbringen, aber mit einer blutigen Besucherin rückt auch die Vergangenheit des Waldes wieder in den Mittelpunkt, denn hier gab es schon einige Morde.. Jan Römer, der mir noch nicht bekannt ist, ermittelt wieder statt im Thüringer Wald seine Auszeit zu genießen - wie auch?

"Im Wald der Wölfe" ist ein schnelles Hörbuch, dass den Hörer sofort fesseln kann. Auch, wenn es in der Mitte etwas nachlässt, so kommt am Ende wieder Hochspannung auf und ein guter Twist, der mich berührt hat. So muss ein guter Thriller sein, der auch als Buch sicher ein totaler Pageturner ist, vielleicht sogar noch besser als das Hörbuch, aber ich höre nun mal mehr als dass ich lese.

Ich werde mir unbedingt noch die drei Vorgängerromane von Linus Geschke besorgen, vielleicht sogar als Buch. Dieses Hörbuch hat wirklich Spaß gemacht und verdient daher die volle Sternzahl.

Veröffentlicht am 15.12.2020

Spannender 4. Serienteil

0

Auch diesmal nimmt sich Jan eines ungelösten Kriminalfalls an, über den er später in seiner gleichnamigen Rubrik schreiben wird. Wie schon in den Vorgängern lebt auch hier der Plot hauptsächlich durch ...

Auch diesmal nimmt sich Jan eines ungelösten Kriminalfalls an, über den er später in seiner gleichnamigen Rubrik schreiben wird. Wie schon in den Vorgängern lebt auch hier der Plot hauptsächlich durch diese beiden Figuren. Sie sind ein eingespieltes Team, welches aber unterschiedlicher nicht sein könnte. Wo Jan in seinen Aktionen eher nüchtern agiert und streckenweise unnahbar wirkt, ist Stefanie eher der draufgängerische und manchmal regelrecht aggressive Typ. Aber wer sie näher kennt (also die Vorgänger gelesen hat) weiß, dass sich hinter dieser Fassade ein ganz anderer Charakter versteckt. Der Krimiplot ist meines Erachtens etwas überfrachtet. Die ersten Opfer sind Illegale und Maria Thalmann eine Einheimische. Die Motivation des „heutigen“ Täters wirkt schon irgendwie passend zu den Taten aus der Vergangenheit gemacht. Trotzdem fand ich die Geschichte an sich, die sich von den Anfängen der DDR bis zum Jetzt spannt, durchaus spannend und lesenswert. Die Tätersuche, die sich rund um Frauenwald entwickelt fand ich authentisch. Linus Geschke hat hier einen gut recherchierten Roman geschrieben. Dennoch fand ich diesen Teil der Jan-Römer-Reihe nicht ganz so überzeugend wie den direkten Vorgänger. Auch hat es der Autor nicht ganz geschafft den Spannungsbogen durchgängig hoch zu halten. Doch zum Ende hin nimmt der Krimi dann nochmal Tempo auf. Von mir gibt es eine Hör-Empfehlung und 4 von 5 Sterne.

Veröffentlicht am 08.08.2019

Von Wölfen und Göttern

0

Jan Römer, der eigentlich in seiner Waldhütte eine Auszeit nehmen wollte, wird durch die verstörte und blutende Hannah geradezu reaktiviert. Sie ist zwar angeblich nur beim Joggen gestürzt, aber ihre Geschichte ...

Jan Römer, der eigentlich in seiner Waldhütte eine Auszeit nehmen wollte, wird durch die verstörte und blutende Hannah geradezu reaktiviert. Sie ist zwar angeblich nur beim Joggen gestürzt, aber ihre Geschichte über eine unheimliche Mordserie und Brandzeichen fesselt ihn und lassen ihn nachforschen. Dann verschwindet Hannah und Jan weiß, dass es für ihn, Mütze und Arslan wieder etwas zu tun gibt. Doch wie gefährlich es diesmal für sie alle wird, das wird ihm zu spät bewusst …

Die Nachforschungen von Jan, die ihn in die Abgründe der DDR-Machenschaften führen, sind wie immer unkonventionell. Einige Aktionen von Jan finde ich schon reichlich unklug, aber es muss wohl alles so laufen und gewesen sein, um das gewünschte Ende zu erreichen. Dieses ist einerseits heftig, andererseits hat man sich das schon lange zum Teil so gewünscht. Ach, es ist schwer, hier nicht zu spoilern!

Wie immer, so gefallen mir auch hier wieder Arslans „Auftritte“ am besten. So sehr er die plattesten Klischees bedient, so gut gelungen ist diese Figur aber auch! Er ist extrem gut gelungen. So gut, dass ich tatsächlich in der Nacht nach Beendigung des Buches von ihm geträumt habe. Das ist für mich schon echt krass, das ist mir bisher noch nie passiert! Gleich nach Arslan mag ich Mütze sehr. Sie dürfte gerne mehr Raum und Wichtigkeit in den nächsten Bänden einnehmen. Jan ist klasse, ohne Zweifel, aber ohne Mütze und Arslan wäre er rettungslos aufgeschmissen, sind wir doch mal ehrlich.

Der Themenschwerpunkt DDR hat mich ein bisschen ermüdet. Vor allem wohl, weil mir zu deutlich der erhobene (moralische) Zeigefinger durch kam. Auch wurde zu viel zu oft wiederholt. Das kommt bei mir leider nicht so gut an. Auch bin ich bei der Thematik ein bisschen übersättigt, befürchte ich.

Der Schreibstil ist aber wieder gelungen und sehr gut und flott lesbar. Die Rückblenden bekommt Geschke wie immer gut hin und streut sie sehr passend ein. Der „Wolf“ oder „Gott“ entsetzt mich mehr, als ich geahnt hätte. Da kommt dann wieder deutlich heraus, wie gut und fast schon einfach Geschke den wunden Punkt des Lesers findet.

Möglicherweise hätte mir das Buch gelesen besser gefallen, als gehört. Die Vorgänger hatte ich gelesen. Der Sprecher Nils Nelleßen hat mir das Zuhören ein bisschen schwer gemacht. Für mich klingt er bzw. seine Art des Sprechens irgendwie arrogant, von oben herab, ganz anders, als ich Geschkes Bücher lese und „in mir höre“. Dadurch waren mir meine lieben, altbekannten Figuren teils fremd und nicht mehr so sympathisch, wie das in der Printversion ist. Schade! Das kostet hier leider einen Stern und so bleiben vier! Auf den nächsten Fall freue ich mich aber wieder schon seit dem letzten Wort!