Cover-Bild Das Lied der toten Mädchen (Jan-Römer-Krimi 3)
Band 3 der Reihe "Jan-Römer-Krimi"
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10,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Ullstein Taschenbuch Verlag
  • Themenbereich: Belletristik - Kriminalromane und Mystery
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 400
  • Ersterscheinung: 12.01.2018
  • ISBN: 9783548289311
Linus Geschke

Das Lied der toten Mädchen (Jan-Römer-Krimi 3)

Kriminalroman

Das Letzte, was sie hörte, war ein Schlaflied  

Herbst 1997: Auf dem Wilzenberg wird eine junge Frau tot aufgefunden, ermordet durch einen Stich ins Herz. Der Täter lässt nichts zurück außer einer Spieluhr, die »Hush little baby« spielt.

Gegenwart: Jan Römer, Reporter für ungelöste Kriminalfälle, rollt mit seiner Kollegin Mütze das Verbrechen neu auf. Warum trug das Opfer trotz der Kälte nur ein dünnes rotes Kleid? Warum kann niemand etwas zu dem Gästehaus im Wald sagen, in dem die Frau damals arbeitete? Dann wird wieder eine Frau getötet. Auch neben ihrer Leiche wird eine Spieluhr gefunden. Und Jan Römer begreift, dass die Vergangenheit nicht tot ist …  

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 07.03.2020

Spannender 3. Serienteil

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Mit „Das Lied der toten Mädchen“ liefert der Autor bereits den dritten Band um den Kölner Journalisten Jan Römer und Stefanie Schneider, genannt „Mütze“ ab. Auch diesmal nimmt sich Jan eines ungelösten ...

Mit „Das Lied der toten Mädchen“ liefert der Autor bereits den dritten Band um den Kölner Journalisten Jan Römer und Stefanie Schneider, genannt „Mütze“ ab. Auch diesmal nimmt sich Jan eines ungelösten Kriminalfalls an, über den er später in seiner gleichnamigen Rubrik schreiben wird. Linus Geschke versteht es meisterlich den Leser von Anfang an in die Geschichte „hineinzuziehen“. Das geschieht nicht nur durch seinen flüssigen Erzählstil. Nein auch die Story an sich und das überzeugende Ermittler-Duo tragen ihren Teil dazu bei. Ein ungelöster Kriminalfall treibt Jan und Stefanie bei ihren Recherchen diesmal direkt in die Arme des Verfassungsschutzes. Es geht um Macht, Rache, Geld und Sex. Und dieses doch wieder sehr komplexe Konstrukt hat der Autor super verflochten, so dass sich der Spannungsbogen bis zum explosiven Ende halten kann. Kurzum: Dies ist ein absolut lesenswerter Krimi mit einer gut konstruierten Handlung und einem tollen Ermittler-Duo, welches durch ihre unterschiedlichen Charakteren der Geschichte das gewissen Extra verleihen. Von mir gibt es eine Leseempfehlung und 5 von 5 Sterne.

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Veröffentlicht am 11.04.2018

Wenn die Mauer des Schweigens bröckelt...

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Die Journalisten Jan Römer und Stefanie Schneider (Mütze) recherchieren den ungelösten Mord an der 19jährigen Sonja Risse, die im Herbst 1997 im Sauerland ermordet wurde. Bald stoßen sie einerseits auf ...

Die Journalisten Jan Römer und Stefanie Schneider (Mütze) recherchieren den ungelösten Mord an der 19jährigen Sonja Risse, die im Herbst 1997 im Sauerland ermordet wurde. Bald stoßen sie einerseits auf interessante Fakten, andererseits aber auf eine Mauer des Schweigens. Der Verfassungsschutz schaltet sich ein, denn Sonja arbeitete in einem Haus, das der Verfassungsschutz nutzte. Doch dann wird wieder eine Frau getötet, und auch bei ihr lässt der Täter eine Spieluhr zurück, wie damals bei Sonja.

Sehr spannend baut der Autor Linus Geschke diese Ermittlung aus, auf die er Jan und Mütze schickt, lässt sie Geheimnisse ausgraben und dabei selbst in Gefahr geraten. Die Frage nach dem Täter bleibt fast bis zum Schluss offen, und ich muss gestehen, dass ich mich vom Autor aufs Glatteis führen ließ. Die Wendungen, die er einbaut, sind erst im Nachhinein nachzuvollziehen, die eingestreuten Hinweise sehr gut versteckt. So macht das Mitraten viel Spaß. Der flüssige Schreibstil lässt einen guten Lesefluss zu, der gut austarierte Spannungsbogen macht das Buch zu einem Pageturner. Gut gelungen sind die Protagonisten des Buches, jeder mit seinen Eigenheiten, bis hin zu Arslan, der sich vor nichts in der Welt fürchtet.

Ich verdanke dem Buch einige spannende Lesestunden, deshalb gebe ich gerne auch für den dritten Fall dieses Ermittlerduos die gesamten 5 Sterne und eine unbedingte Leseempfehlung.

Veröffentlicht am 31.03.2018

sehr gelungene Figurenzeichnung und ein ausgeklügelter Plot

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Buchmeinung zu Linus Geschke – Das Lied der toten Mädchen

„Das Lied der toten Mädchen“ ist ein Kriminalroman von Linus Geschke, der 2018 bei Ullstein Taschenbuch erschienen ist. Dies ist der dritte Band ...

Buchmeinung zu Linus Geschke – Das Lied der toten Mädchen

„Das Lied der toten Mädchen“ ist ein Kriminalroman von Linus Geschke, der 2018 bei Ullstein Taschenbuch erschienen ist. Dies ist der dritte Band in der Serie um den Kölner Journalisten Jan Römer.

Zum Autor:
Der 1970 geborene Linus Geschke arbeitet als freier Journalist für führende deutsche Magazine und Tageszeitungen, darunter Spiegel Online und die Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung. Für das Special-Interest-Magazin „unterwasser“ verfasst er Tauch- und Reisereportagen, für die der gebürtige Kölner bereits mehrere Journalistenpreise gewonnen hat.

Klappentext:
Das Letzte, was sie hörte, war ein Schlaflied
Herbst 1997: Auf dem Wilzenberg wird eine junge Frau tot aufgefunden, ermordet durch einen Stich ins Herz. Der Täter lässt nichts zurück außer einer Spieluhr, die »Hush little baby« spielt.
Gegenwart: Jan Römer, Reporter für ungelöste Kriminalfälle, rollt mit seiner Kollegin Mütze das Verbrechen neu auf. Warum trug das Opfer trotz der Kälte nur ein dünnes rotes Kleid? Warum kann niemand etwas zu dem Gästehaus im Wald sagen, in dem die Frau damals arbeitete? Dann wird wieder eine Frau getötet. Auch neben ihrer Leiche wird eine Spieluhr gefunden. Und Jan Römer begreift, dass die Vergangenheit nicht tot ist …

Meine Meinung:
Dies ist seit langer Zeit das erste Buch, das ich an einem Tag komplett gelesen habe. Es muss also spannend und leicht zu lesen sein. Es liest sich flüssig, auch weil die Hauptfiguren sympathisch wirken. Bei der Spannung ist es so eine Sache. Die Spannung ist ohne Zweifel vorhanden, basiert aber zu großen Teilen auf den Ermittlungsergebnissen der Journalisten. Jan Römer wird bei seiner Arbeit von Stefanie Schneider, genannt Rmütze, unterstützt, die sehr gute Recherchearbeit leistet und mit Jan einen regen Gedankenaustausch pflegt. Wenn es gefährlich zu werden droht, wird der Ex-Boxer Arslan hinzugezogen. Auch private Probleme der Ermittler spielen eine Rolle. Jan ist geschieden und seine Tochter sieht er nur an einigen Wochenenden. Seine Ex will zu ihrem neuen Partner nach München ziehen, was bedeutet, dass Jan seine Tochter wesentlich seltener sehen wird. Dies schlägt auf seine Stimmung und seinen Alkoholkonsum. Mütze hat dagegen kein nennenswertes Privatleben.
Ihr aktueller Cold-Case-Fall erweist sich als sehr lebendig und es gibt weitere Opfer. Auch der Verfassungsschutz mischt mit und es gibt weitere Beteiligte, die ihre Interessen verfolgen und dabei auch Gesetze überschreiten. Mehrere Perspektiven werden prasentiert und die Gedanken des jeweils Betroffenen werden dadurch sehr deutlich. Damit weiß der Leser auch mehr als die beiden Journalisten, die auf ihre Rechercheergebnisse angewiesen sind. Die Stimmung ist oft recht dunkel und bedrohlich, wird aber auch durch ideenreiches Vorgehen und kleine Nebengeschichten aufgelockert. Das Tempo ist zu Beginn gemächlich, steigert sich aber zum Ende hin deutlich.
Die Stärke des Buchs liegt in der Figurenzeichnung und im ausgeklügelten Plot. Viele der Figuren sind tief gezeichnet und sie haben alle Stärken und Schwächen. Sogar der Showdown überzeugt mit nachvollziehbaren Handlungen. Die Aauflösung hat nicht nur mich überrascht, sondern auch einige der Beteiligten. Dabei ist sie vollkommen logisch und lässt keine Fragen offen.

Fazit:
Mich hat dieses Buch voll und ganz überzeugt. Sowohl die Figurenzeichnung als auch der Plot sind sehr gelungen. Die Journalisten beschränken sich auf ihre Mittel und wirken somit um so überzeugender. Ich vergebe gerne fünf Sterne (90 von 100 Punkten) und spreche eine klare Leseempfehlung aus.

Veröffentlicht am 29.03.2018

Wer ist der Mörder und wieso ist er nach 20 Jahren noch auf freiem Fuß?

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Das Cover vermittelt eine bedrohliche Stimmung, die sehr gut durch den dunkelblauen ins schwarzgehenden Himmel ausgedrückt wird. Der Titel des Buches „Das Lied der toten Mädchen“ kommt in rot/schwarzer ...

Das Cover vermittelt eine bedrohliche Stimmung, die sehr gut durch den dunkelblauen ins schwarzgehenden Himmel ausgedrückt wird. Der Titel des Buches „Das Lied der toten Mädchen“ kommt in rot/schwarzer Schrift gut zur Geltung und nimmt mit dem Namen des Autors „Linus Geschke“, der in weißen Lettern darüber steht, fast die oberen Zweitdrittel des Covers ein. Im unteren Bereich, der sehr harmonisch und einladend wirkt, ist ein Weg abgebildet, der an einen Garten entlang zu einem Wald führt. In der Mitte des Covers ist ein Polizeiwagen schnell unterwegs. Das Gruseligste an dem Cover ist, dass es aussieht, als ob die Gegend durch ein Fernglas beobachtet wird. Der schwarze Rand um das Buch vermittelt einem, als würde man die ganze Zeit von dem selbst Mörder verfolgt und beobachtet. Ein Cover, das Fragen aufwirft.

Der Kriminalroman beginnt mit einem Prolog, in dem wir teilweise die Beweggründe des Mörders erfahren. Der Mörder gesteht seine unendliche Liebe, die er Sonja entgegenbringt, aber leider hat Sonja einen unverzeihlichen Fehler gemacht, den er geahndet hat.
Im Herbst 1997 wurde Sonja Risse auf den Wilzenberg mit einem Stich ins Herz getötet. Dort wollte sie ihre große Liebe treffen, deshalb hatte sie sich schön gemacht und ihr rotes Kleid angezogen. Nach der Tat ließ der Täter nur die Spieluhr, die „Hush little baby“ spielt, zurück.

Zwanzig Jahre später recherchieren Jan Römer und seiner Kollegin Mütze, eigentlich Stefanie Schneider, für einen Bericht im Nachrichtenmagazin „Die Reporter“ in diesem ungeklärten Mordfall und wollen ihn gemeinsam lösen. Sonja Risse, 19 Jahre, die Tote im roten Kleid, wurde von einem einzigen Stich ins Herz getötet. Der Mörder hat nur eine Spieluhr zurückgelassen, die „Hush, little baby“ spielte, die eine wichtige Rolle spielt. Die Ermittlung beginnt sofort. Sie rollen den ganzen Fall neu auf und befragen alle damaligen Zeugen erneut. Es stellen sich Fragen wie „Weshalb trug Sonja bei der Kälte nur ein dünnes rotes Kleid? oder „Warum spricht niemand über das Gästehaus im Wald, indem Sonja vor ihrem Tod gearbeitet hat?“ Während der Recherche geschieht ein neuer Mord. Wieder wird eine Frau mit einem einzigen Stich ins Herz getötet. Auch dieses Mal lässt der Täter eine Spieluhr, die „Hush, little baby“ spielt, zurück. Was hat es mit dem Lied auf sich? Langsam begreift Jan Römer, es ist der Schlüssel, die Vergangenheit ist längst noch nicht tot …

Der Schreibstil ist sehr einfühlsam, flüssig und spannend bis zum Ende. Die Charaktere und ihre Eigenarten sind sehr gut beschrieben. Sie sind sehr sympathisch, ehrgeizig und wollen eine gut recherchierte Story bringen, die auf Fakten beruht. Es wird sich sehr intensiv mit dem Fall auseinandersetzt, um ihn zu klären. Uns Lesern wird auf verständliche, liebenswürdige und einfühlsame Weise die verschiedenen Verhaltensweisen vor Augen geführt. Ziemlich früh weiß man wer der Täter ist, nur lange versteht man die Beziehungstat nicht. Die Beweggründe sind nicht eindeutig und man bleibt bis zum Schluss des Falls im unklaren. Fast alle Fragen des Krimis wurden beantwortet.
Nur eine Frage „Werden Jan und Mütze ein Paar?“ bleibt offen.

Die Landschaft und Handlungsorte wurden sehr anschaulich und bildlich dargestellt. So konnte ich in den Krimi eintauchen und der Handlung folgen, als gehörte ich zum Recherche-Team. In diesem wunderbaren Krimi habe ich viel über die Landschaft erfahren. Die persönliche und berufliche Freundschaft zwischen Jan und Mütze lassen auf weitere tolle Krimis hoffen.

Es ist ein sehr spannender, mitreißender und packender Krimi über das Thema Mord aus Leidenschaft bis zum Ende.

Veröffentlicht am 02.03.2018

Der dritte Fall für Jan Römer und Stefanie „Mütze“ Schneider...

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...und gleichzeitig mein erster Fall der beiden.

Zur Handlung:
Jan Römer und Stefanie Schneider, genannt Mütze, arbeiten als Journalisten beim Kölner Zeitungsmagazin „Die Reporter“, wo sie ungelöste Kriminalfälle ...

...und gleichzeitig mein erster Fall der beiden.

Zur Handlung:
Jan Römer und Stefanie Schneider, genannt Mütze, arbeiten als Journalisten beim Kölner Zeitungsmagazin „Die Reporter“, wo sie ungelöste Kriminalfälle (Cold Cases) recherchieren und über diese berichten.
Der aktuelle Fall führt sie hierbei ins Sauerland, genauer gesagt auf den Wilzenberg, wo vor 20 Jahren eine junge Frau, Sonja Risse, ermordet wurde und deren Tod nie wirklich aufgeklärt werden konnte.
Was geschah damals wirklich am Wilzenberg? Welche Rolle spielte die damals zurückgelassene Spieluhr mit dem Lied „Hush, little baby, don’t say a word.“ ? Und was hat ein Mann namens „Viktor“ mit all dem zu tun? Was passierte in dem Haus am Fuße des Wilzenberges, in welchem Sonja mit zwei Freundinnen arbeitete? Wissen diese mehr über die Ereignisse von damals? Und was hat der Verfassungsschutz mit all dem zu tun?

Das Buch:
Das Buch beginnt mit einer Rückblende in das Jahr 1997, zum Mord an der 19-jährigen Sonja Risse und wechselt anschließend direkt in die Gegenwart zu Jan und Mütze, welche eben über diesen Mord berichten sollen.
Im Laufe des Buches lernt man nach und nach auch weitere Personen aus der damaligen Zeit kennen, erfährt aber nur in Bruchteilen, was damals wirklich geschah, ohne dass das fehlende Puzzleteil zur Lösung des Rätsels preisgegeben wird. Bis zum Schluss ist man sich nicht sicher, ob die eigene Vermutung (welche allerdings korrekt war), wer der Mörder ist, wirklich stimmt, oder man nicht doch völlig falsch liegt.
Das Buch bleibt spannend bis zum Ende und ist uneingeschränkt empfehlenswert!

Fazit:
Das war mit Sicherheit nicht mein letztes Buch von Jan und Mütze. Im Gegenteil: Ich werde mir schnellstmöglich jetzt auch Band 1 und 2 besorgen, um anschließend dann gespannt auf Band 4 der Reihe zu warten.

Also:
Klare Kaufempfehlung meinerseits!