Cover-Bild Im Wald der Wölfe (Jan-Römer-Krimi 4)
Band 4 der Reihe "Jan-Römer-Krimi"
(80)
  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
9,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Ullstein Taschenbuch Verlag
  • Themenbereich: Belletristik - Krimi: Detektive
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 368
  • Ersterscheinung: 26.07.2019
  • ISBN: 9783548291208
Linus Geschke

Im Wald der Wölfe (Jan-Römer-Krimi 4)

Kriminalroman

Eine Hütte im Wald.
Eine Mordserie, die sich über sechs Jahrzehnte zieht.
Ein eingebranntes Wolfsmal auf der Stirn der Opfer.  
Und das Töten ist noch nicht vorbei.

Mitten in der Nacht steht eine blutüberströmte Frau vor der Tür von Jan Römers Waldhütte, und schlagartig ist es mit seinem Erholungsurlaub vorbei. Die Frau, Hannah Wozniak, wirkt verängstigt, behauptet aber, nur beim Joggen gestolpert zu sein. Jan Römer lässt sich von ihr überzeugen, horcht aber auf, als sie ihm vom "Wald der Wölfe" erzählt, ein nahe gelegenes Waldstück, in dem schon früher Morde geschehen sind. Alle Opfer trugen Brandzeichen, einen Wolfskopf. Am nächsten Morgen ist Hannah verschwunden, und Jan Römer beginnt zu recherchieren. Schnell zeigt sich, dass die Morde in einem Zusammenhang stehen, der bis tief in die deutsche Vergangenheit hineinreicht. Und als Jan Römer selbst in die Schusslinie gerät, wird ihm klar, dass die Geschichte noch nicht zu Ende ist.

Dieses Produkt bei deinem lokalen Buchhändler bestellen

Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 03.08.2019

Ich mag seine Römer-Krimis

0

Jan Römer möchte eigentlich nur eine ruhige Zeit im abgeschiedenen Thüringer Frauenwald verbringen, in einer Hütte einer kleinen Ferienanlage. Dass das ein frommer Wunsch bleibt zeigt sich, als mitten ...

Jan Römer möchte eigentlich nur eine ruhige Zeit im abgeschiedenen Thüringer Frauenwald verbringen, in einer Hütte einer kleinen Ferienanlage. Dass das ein frommer Wunsch bleibt zeigt sich, als mitten in der Nacht eine blutüberströmte Frau an die Tür seiner Hütte klopft. Sie erzählt ihm von ungeklärten Mordfällen, die sich über Jahrzehnte ziehen und durch die Verwendung eines Wolf-Brandmales auf der Stirn der Getöteten miteinander verbunden scheinen. Man muss kein Hellseher sein um zu ahnen, dass Römer sich nicht heraushalten kann und die Jagd nach dem Wolf aufnimmt.

Ich mag die Romane um Jan Römer und seine Freunde Mütze und Arslan. Linus Geschke hat einen für mich ausgesprochen fesselnden, gut zu lesenden Schreibstil, ohne viel auf Action zu bauen. Die Ermittlungen sind wichtiger Bestandteil der Geschichte, aber auch der Blick hinter die Stirn des Täters.
Das Buch ist gegliedert in unterschiedliche Zeit- und Blickwinkelstränge. Man ist also immer bestens informiert, was die Vorgänge angeht. Sogar die lange zurückliegenden Ereignisse um die jeweiligen Morde werden geschildert und lassen die Lesenden das sich entwickelnde Drama miterleben.
So weit, so gut und das Buch war wirklich spannend fast bis zur letzten Seite.
Nun hatte ich, weil ich dieses Buch geschenkt bekam, kurz vorher den mir noch fehlenden 2. Band vorgenommen und muss leider sagen, dass mir dadurch einige Floskeln auffielen, die sich im jetzigen 4. Band der Reihe wiederholten. Hat man einige Monate Pause zwischen den Bänden, fällt es einem sicher nicht auf; so jedoch war ich naturgemäß vorbelastet.

Leider ging mir auch das immer wiederkehrende Hohelied auf "wahre" Freunde, absolute Verlässlichkeit dieser Freunde und grenzenloses Vertrauen in selbige irgendwann etwas auf den Wecker. Vor allem, wenn es deswegen zu unlogischen Handlungen im Roman führt. Daher gibt es von mir einen Punktabzug - zum ersten Mal bei einem Römer-Krimi.
Ich hoffe dennoch, dass es eine Fortsetzung gibt, auch wenn das Ende irgendwie in Richtung "das war's" geschrieben ist. Keine schlechte Idee, sich so alles Weitere offen zu halten. Auf jeden Fall würde ich gerne Mütze und vor allem Arslan wieder treffen.

Veröffentlicht am 03.08.2019

Spannung pur!

0

Inhalt:

Jan Römer befindet sich gerade auf Erholungsurlaub im Thüringer Wald und staunt nicht schlecht als eine blutüberströmte Frau vor seiner Waldhütte steht. Angeblich ist Hannah Wozniak nur beim Joggen ...

Inhalt:

Jan Römer befindet sich gerade auf Erholungsurlaub im Thüringer Wald und staunt nicht schlecht als eine blutüberströmte Frau vor seiner Waldhütte steht. Angeblich ist Hannah Wozniak nur beim Joggen gestürzt, wirkt auf Jan aber eher panisch. Hannah erzählt Jan vom "Wald der Wölfe", in dem in der Vergangenheit einige Morde geschehen sind, bei denen die Opfer alle ein Brandzeichen, einen Wolfskopf, erhalten haben. Da sich dieser "Wald der Wölfe" ganz in seiner Nähe befindet, ist Jan sofort an der Sache interessiert.

Doch am nächsten Tag ist Hannah spurlos verschwunden und Jan beginnt zu recherchieren. Die Morde scheinen zusammenzuhängen und reichen bis weit in die deutsche Vergangenheit zurück. Doch Jan stellt schnell fest, dass er sehr vorsichtig bei seinen Recherchen vorgehen muss, denn die Geschichte ist noch nicht beendet ...

Meine Meinung:

Ein perfektes Buchcover

Das Buchcover von "Im Wald der Wölfe" gefällt mir überaus gut, denn es passt perfekt zum Buch, dem Titel und seinem Inhalt. Es wirkt geheimnisvoll und furchteinflössend und verspricht schon beim ersten Betrachten des Buches spannende Lesestunden.

Ein flüssiger und fesselnder Schreibstil

Der Schreibstil von Linus Geschke konnte mich sofort begeistern, denn er ist absolut flüssig, leicht zu lesen und sehr fesselnd. Schon nach dem Lesen des ersten geheimnisvollen Kapitels war ich von der Handlung des Buches gefangen und sehr gespannt, was mich erwarten wird. Als ich dann im folgenden Kapitel auf Jan Römer, einen Journalisten, der überwiegend über ungeklärte Kriminalfälle berichtet, gestoßen bin, war ich hin und weg. Auch seine Kollegin Stefanie Schneider, die aber nur "Mütze" genannt wird, habe ich sofort in mein Herz geschlossen. Ich mochte den Ton sehr gerne, der zwischen den Beiden herrscht und sie haben mich des Öfteren mit ihren Wortwechseln breit grinsen lassen.

Wie gesagt, der Schreibstil ist locker-flockig, aber auch überaus spannend und hat es mir wirklich schwer gemacht, das Buch aus der Hand zu legen. Noch spannender wurde das Lesen dadurch, dass manche Kapitel auch aus der Sicht des "Bösewichts" geschrieben ist, der lange sehr geheimnisvoll bleibt.

Auch haben mir die Rückblicke in die Vergangenheit der deutschen Geschichte wahnsinnig gut gefallen. Diese waren informativ, spannend und toll in die Handlung eingebunden.

unglaublich tolle Protagonisten

Wie schon gesagt, konnten mich Jan Römer und seine Kollegin Mütze sofort für sich gewinnen. Ich habe sie als zwei sehr unterschiedliche, aber ganz wunderbare Charaktere kennen gelernt, die mich beim Lesen super unterhalten haben und einfach grandios ausgearbeitet waren. Absolut genial fand ich auch die Figur "Arslan", der Jans bester Freund ist. Er ist Türke, ehemaliger Profiboxer und nun Besitzer eines Boxstudios und bedient jedes Klischee, das man einem türkischen Boxer zuordnet. Allerdings ist er auch eine Seele von Mensch und hilft Jan und Mütze sehr engagiert, wo er nur kann. Dass er dabei gerne mal auf seine Art vorgeht, hat mich wirklich großartig unterhalten. Auch seine Freundin Lena ist mit von der Partie und macht die Ermittlungsarbeiten perfekt.

Ich hätte diesen Protagonisten noch einige Zeit beim Recherchieren zusehen können. Es war ein großes Vergnügen! Allerdings sind sie auch absolut unerschrocken und lassen sich so schnell ihre Vorhaben nicht ausreden, daher war es an vielen Stellen auch sehr, sehr spannend!

Ein grandioses Finale

Das Buch begann überaus spannend und voller Geheimnisse. Ich wollte einfach immer weiterlesen, um immer mehr Informationen zu erhalten und dann die Geheimnisse zu lüften. Stellenweise waren aber mehr Informationen nicht gerade mehr Klarheit, sondern es wurden neue Fährten und Geheimnisse gelegt bzw. entdeckt. Ab der Mitte des Buches nimmt die Handlung dann ein wenig an Spannung ab, denn es musste ja auch erstmal alles sortiert werden, um dann am Ende in einem spektakulären Finale den Leser noch einmal absolut mitzureißen. Ich war wirklich bis zum Schluss auf die Auflösung des Falls gespannt und war mit dieser dann sehr zufrieden.

Dieses wahnsinnige Finale schließt allerdings auch die Jan-Römer-Reihe von Linus Geschke ab, was ich sehr schade finde. Allerdings war es der 4. Band und da ich die ersten drei Teile noch nicht kenne, werde ich wohl ganz bald wieder auf Jan, Mütze und Arslan treffen, denn sie fehlen mir jetzt schon ...

Mein Fazit:

"Im Wald der Wölfe" von Linus Geschke ist ein spannender und überaus fesselnder Abschluss seiner Jan-Römer-Krimi-Reihe, der mich bis zur letzten Seite begeistern konnte. Ein wunderbar flüssiger, unterhaltsamer und überaus spannender Schreibstil gepaart mit einzigartigen Protagonisten haben das Lesen zu einem tollen Erlebnis gemacht, das leider viel zu schnell vorüber war. Von mir gibt es eine absolute Leseempfehlung!

Veröffentlicht am 02.08.2019

Brandmal

0

Ein jahrzehntealtes Verbrechen stört den Urlaub von Jan. Im nahe gelegenen Waldstück wurden noch zu DDR Zeiten mehrere Frauen ermordet und mit einem Brandmal versehen. Die Signatur des Serienmörders ...

Ein jahrzehntealtes Verbrechen stört den Urlaub von Jan. Im nahe gelegenen Waldstück wurden noch zu DDR Zeiten mehrere Frauen ermordet und mit einem Brandmal versehen. Die Signatur des Serienmörders stellt einen Wolf dar. Vor ein paar Jahren wurde wieder ein Toter gefunden. Hat der Mörder erneut zugeschlagen? Und was hat es mit der mysteriösen nächtlichen Besucherin auf sich?

Meine Meinung :

Es ist ein wahnsinnig spannendes Buch von der ersten bis zur letzten Seite. Mir gefallen die Kapitel wo es über den Wolf, den Täter und die Krähen geht, extrem gut. Der Schreibstil liest sich leicht und flüssig. Das Cover ist ein Hingucker und wäre mir in jedem Laden aufgefallen. Das Buch gibt dem Leser u. a. einen Einblick ins Leben zu Zeiten als die DDR noch Bestand hatte. Es ist ein Buch, das ich jedem empfehlen kann.

5 Sterne von mir und eine klare Kaufempfehlung.

Veröffentlicht am 02.08.2019

Jagd auf den Wolf

0

Der Kölner Journalist Jan Römer beschäftigt sich mit ungeklärten Mordfällen. Nun hat er sich in ein Ferienhaus im Thüringer Wald zurückgezogen, um die Trennung von seiner Frau zu verarbeiten. Doch dann ...

Der Kölner Journalist Jan Römer beschäftigt sich mit ungeklärten Mordfällen. Nun hat er sich in ein Ferienhaus im Thüringer Wald zurückgezogen, um die Trennung von seiner Frau zu verarbeiten. Doch dann wird die ruhige und entspannende Zeit unterbrochen. Eine blutüberströmte Frau steht vor seiner Tür. Obwohl sie ängstlich wirkt, behauptet sie, nur gestolpert zu sein. Doch die Erwähnung des "Wald der Wölfe", in dem früher Morde passiert sind und die Toten mit einem Wolfzeichen auf der Stirn markiert waren, lässt Jan Römer aufhorchen. Am nächsten Tag ist die Frau verschwunden und Jan Römer beginnt zu recherchieren. Er entdeckt, dass die Geschichten mit den Morden weit in die deutsche Vergangenheit reichen und schon bald gerät er selbst in die Schusslinie.
Ich hatte zuvor erst ein Buch aus der Reihe um den Journalisten Jan Römer gelesen, aber es ist auch kein Problem, die Bücher ohne Vorkenntnisse zu lesen. Der Schreibstil lässt sich gut und flüssig lesen.
Jan Römer wird auch dieses Mal wieder von seiner sympathischen Kollegin Stefanie Schneider, genannt „Mütze“, unterstützt. Zum Team gesellen sich noch der draufgängerische Ex-Boxer Arslan und seine clevere Freundin Lena.
Römer stellt bei den Recherchen fest, dass die Tote ihm einen falschen Namen genannt hat und dass die Geschichte des Waldes einige Jahrzehnte zurückreicht. Doch was ist von dem Gerede Realität und was sind nur Gerüchte? In der ehemaligen DDR wurde gerne vertuscht, wenn etwas nicht der Ideologie der Führung entsprach. Das Geschehen von damals hat nie geendet und die alten Seilschaften wollen natürlich nicht entdeckt werden. Es bleibt sehr lange verborgen, wer der Wolf ist, dessen Gedanken wir zwischendurch kennenlernen.
Unterschiedliche Perspektiven und Zeitstränge sorgen für Spannung und am Ende nahm die Geschichte sogar noch mehr Fahrt auf.
Mir hat dieser Krimi gut gefallen.

Veröffentlicht am 02.08.2019

Im Wald der Wölfe

0

Jan Römer verbringt einen vermeintlich erholsamen Urlaub in einer Waldhütte, als nachts eine fremde verletzte Frau vor seiner Tür steht. Sie macht Jan auf eine Mordserie aufmerksam, welche sich schon über ...

Jan Römer verbringt einen vermeintlich erholsamen Urlaub in einer Waldhütte, als nachts eine fremde verletzte Frau vor seiner Tür steht. Sie macht Jan auf eine Mordserie aufmerksam, welche sich schon über mehrere Jahrzehnte erstreckt. Alle Opfer weisen ein Brandmal auf der Stirn in Form eines Wolfs auf. Am darauffolgenden Tag ist die Frau spurlos verschwunden und Jans Neugier bezüglich der Taten im „Wald der Wölfe“ geweckt. Er beginnt auf eigene Faust zu recherchieren und deckt auf, dass die Morde mit einem Kapitel der deutschen Vergangenheit in Verbindung stehen. Doch dabei übersieht er die Lebensgefahr, in welche er gerät.

Linus Geschkes Schreibstil ist flüssig und leicht zu lesen. Der Autor schafft es durchgehend eine leichte Spannung zu halten, welche mir persönlich allerdings zu niedrig war. Der Showdown hingegen war nervenzerreißend spannend und konnte mich restlos überzeugen, da die Auflösung für mich sehr überraschend kam. Besonders gut gefällt mir, dass neben den Ermittlungen auch immer wieder Kapitel rund um die Vergangenheit des Mörders eingebaut werden, welche nach und nach das Motiv des Täters offenlegen. Die Thematik rund um die DDR erschien gut recherchiert und geschickt n die Handlung eingebaut und hat mir daher gut gefallen.

Die einzelnen Protagonisten sind authentisch und zum Teil wirklich liebenswürdig. Allen voran Jan und Mütze waren mir wirklich sympathisch, wodurch ich ihre Ermittlungen gerne verfolgt habe. Besonders gut hat mir gefallen, dass der Autor neben den Ermittlungen auch auf das Privatleben der Charaktere eingegangen ist, ohne dass die Spannung dabei verloren ging. Ich bin auf die Entwicklungen zwischen Jan und Mütze wirklich gespannt und hoffe, dass dies im nächsten Band Platz findet.

Obwohl „Im Wald der Wölfe“ bereits der vierte Teil rund um Jan Römer und Mütze ist und ich noch keinen der Vorgängerbände kenne, konnte ich sofort in die Handlung einsteigen und ihr problemlos bis zum Ende folgen. Ich hatte nie den Eindruck, dass mir für das Verständnis wichtiges Vorwissen fehlt, da die wichtigsten Informationen geschickt in die Handlung eingebaut werden. Ich freue mich auf weitere Fälle für Jan und Mütze und bin auch auf die privaten Entwicklungen zwischen den beiden sehr gespannt.

FAZIT:
„Im Wald der Wölfe“ ist ein gut recherchierter Kriminalroman, welcher auf die Zeit der DDR Bezug nimmt. Da zwar eine solide Spannung vorhanden war, welche allerdings nie sonderlich hoch war und sich das Buch schnell und flüssig lesen lässt, vergebe ich4 Sterne!