Cover-Bild Still Alice
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10,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Lübbe
  • Themenbereich: Biografien, Literatur, Literaturwissenschaft
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 320
  • Ersterscheinung: 12.02.2015
  • ISBN: 9783404271153
Lisa Genova

Still Alice

Mein Leben ohne Gestern. Roman
Veronika Dünninger (Übersetzer)

Als Alice erfährt, dass sie an der Alzheimer-Krankheit leidet, kann sie es erst gar nicht fassen. Sie ist doch erst fünfzig! Machtlos muss sie dabei zusehen, wie die Erinnerungen ihr mehr und mehr entgleiten. Wie soll sie sich in ihrem eigenen Leben zurechtfinden? Mit beeindruckendem Mut stellt sie sich einer Zukunft, in der vieles nicht mehr da ist und doch etwas bleibt: die Liebe.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 17.06.2020

Sehr einfühlsam

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Inhalt:
Alice Howland ist Psychologin und Neurowissenschaftlerin. Sie ist Dozentin an der Harvard Universität in Boston. Und sie ist erst 50 Jahre alt, als sie die erschütternde Diagnose „Alzheimer-Krankheit“ ...


Inhalt:
Alice Howland ist Psychologin und Neurowissenschaftlerin. Sie ist Dozentin an der Harvard Universität in Boston. Und sie ist erst 50 Jahre alt, als sie die erschütternde Diagnose „Alzheimer-Krankheit“ bekommt. Innerhalb weniger Monate baut die erfolgreiche, glücklich verheiratete Mutter von drei Kindern rapide ab, verliert Vergangenheit und Zukunft. Es bleibt ihr nur noch das Jetzt.

Meine Meinung:
In ihrem Debütroman verarbeitet Lisa Genova die Alzheimer-Erkrankung eines nahen Angehörigen. Sie weiß also, wovon sie erzählt, und das merkt man beim Lesen sehr gut. Sie versteht es, sich in die kranke Protagonistin einzufühlen und die schleichenden Veränderungen festzuhalten, die Alice das Alltagsleben schwermachen.

Ich empfand es als harten Tobak, mitzuerleben, wie aus der agilen, dynamischen und selbstbewussten Alice ein Häufchen Elend wird, dass sich seiner Umwelt und sogar selbst nicht mehr sicher sein kann. Ich fand es aber auch bewundernswert und berührend, wie Alice nicht aufgibt und immer wieder kämpft, wie sie sich Strategien zurechtlegt, um ihre kognitiven Defizite zu überlisten.

Genauso wie in Alice konnte ich mich aber auch in ihre Familie hineinversetzen, deren Mitglieder unterschiedlich mit der Krankheit umgehen. Teilweise glättet und vertieft sich die Beziehung zwischen Mutter und Tochter, teilweise fühlt sich der Ehemann in seinem beruflichen Fortkommen gebremst. Dies alles konnte ich gut nachvollziehen.

Dieser Roman gibt es meines Erachtens einen guten Einblick, wie das Gefühlsleben einer an Alzheimer erkrankten Person sich entwickeln kann. Er fördert Verständnis sowohl für die Erkrankten als auch die Pflegenden. Er macht Mut und zeigt, wie wichtig vor allem eines ist: Liebe.

★★★★★

Veröffentlicht am 07.10.2019

Eine beeindruckende Geschichte

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Titel: Still Alice - Mein Leben ohne Gestern
Autor: Lisa Genova
Verlag: Bastei Lübbe
Preis: 10,00 €

Inhalt:
Als Alice erfährt, dass sie an der Alzheimer-Krankheit leidet, kann sie es erst gar nicht fassen. ...

Titel: Still Alice - Mein Leben ohne Gestern
Autor: Lisa Genova
Verlag: Bastei Lübbe
Preis: 10,00 €

Inhalt:
Als Alice erfährt, dass sie an der Alzheimer-Krankheit leidet, kann sie es erst gar nicht fassen. Sie ist doch erst fünfzig! Machtlos muss sie dabei zusehen, wie die Erinnerungen ihr mehr und mehr entgleiten. Wie soll sie sich in ihrem eigenen Leben zurechtfinden? Mit beeindruckendem Mut stellt sie sich einer Zukunft, in der vieles nicht mehr da ist und doch etwas bleibt: die Liebe.

Meine Meinung:

Ich war direkt begeistert von dem Buch gewesen.Alice hat einen Diagnose bekommen, die ihr Leben für immer verändern wird. Besonders schlimm ist da sie sich immer über ihren Verstand definiert hat und nun wird ihr genau das genommen. Trotzdem gibt sie nicht einfach so auf. Sie kämpft dafür ihr Leben weiterhin so gut wie möglich zu bewältigen. Sie war mir sehr sympathisch, da sie eine Kämpferin ist, die sich ihrer Diagnose nicht einfach so ergeben hat.
Alice Mann war mir nicht sehr sympathisch. Ich fand , dass es ihm nur darum ging, wie er sein Leben ohne es wirklich umstellen zu müssen weiterleben kann. Er versuchte mit dem Leben so weiterzumachen. wie es davor war. Er war nicht bereit sein Leben umzustellen und Kompromisse zu machen, auch wenn ihm das noch mehr Zeit mit Alice geschenkt hätte.
Auch wie sich die Beziehung zu ihren Kindern verändert hat, fand ich wirklich sehr spannend. So hatte Alice am Anfang des Buches ein eher angespanntes Verhältnis zu ihrer jüngsten Tochter Lydia. Da diese eine Kariere als Schauspielerin ohne eine wirkliche Ausbildung anstrebt, was Alice nicht versehen kann. Dies verändert sich aber im Laufe des Buches. Lydia ist es wichtig für ihre Mutter da zu sein und sie nicht allein zu lassen und so verbringen sie viel Zeit zusammen und Alice beginnt die Leidenschaft ihrer Tochter zu verstehen.
Den Schreibstil fand ich auch sehr gut. Ich hab das Buch schon ein paar mal gelesen und war jedes Mal schnell damit durch.

Veröffentlicht am 19.02.2019

Was wenn?

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Was wenn einem alles worüber man sich definiert hat, plötzlich weg ist? Was wenn einen niemand mehr ernst nimmt? Was wenn man eines morgens aufwacht und man Alzheimer hat?

Was wenn?

Damit muss Alice ...

Was wenn einem alles worüber man sich definiert hat, plötzlich weg ist? Was wenn einen niemand mehr ernst nimmt? Was wenn man eines morgens aufwacht und man Alzheimer hat?

Was wenn?

Damit muss Alice sich nun auseinandersetzen.

Zum Inhalt:
Im Buch geht es, wie der Titel auch schon verrät, um Alice. Alice ist Psychologie Professorin in Harvard und hat ihr Leben lang Sprachen und Kommunikation studiert. Zusammen mit ihrem Mann lebt sie in Boston, wo auch er an der Harvard Universität arbeitet. Sie haben 3 Kinder: Anna, eine Anwälten, Tom, einen angehenden Doktor und Lydia, die gerne Schauspielerin werden möchte. Zu Lydia hat Alice kein so gutes Verhältnis, da sie keine Perspektive in der Schauspielerei sieht.
Allerdings verändert sich ihr Leben als bei ihr mit gerade einmal 50 Jahren die früh einsetzende Alzheimer-Krankheit diagnostiziert wird. Von da an beginnt Alice Kampf. Der Kampf sich selbst nicht zu verlieren.

Fazit:
Alice ist ein so beeindruckender Charakter. Man fühlt mit ihr mit, wie sie Stück für Stück ein Teil von sich verliert und daran nichts ändern kann. Sie war eine Frau, die sich über ihre Intelligenz und ihre Sprache definiert hat und nun wird ihr alles genommen. Trotzdem gibt sie nicht auf. Sie macht immer weiter und stellt sich selbst immer wieder neuen Herausforderungen.
Von Alice Mann war ich kein so großer Fan. Manchmal fand ich ihn ein wenig egoistisch.
Dafür fand ich die Entwicklung zwischen Alice und ihrer jüngsten Tochter Lydia einfach großartig. Während beide ein eher angespanntes Verhältnis am Anfang hatten, wurde das mit dem Auftritt von Alice Krankheit besser. Manchmal hatte man das Gefühl, dass Lydia Alice sogar am Besten verstand.
Ein unglaubliches Buch, dass einem einen tieferen Einblick in die Welt, der Menschen gibt, die an Alzheimer leiden.

Es ist ein wichtiges Buch, was man regelrecht verschlingen kann und einen zum Nachdenken anregt.

Veröffentlicht am 19.02.2019

Diagnose - Alzeimer

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Alice Howland, 50 Jahre, Diagnose Alzheimer. Schrecklich, wenn man so eine Diagnose bekommt. Alice ist Professorin in Harvard und mekr eines Tages selbt, das irgendwas nicht mit ihr stimmt. Sie führt ...

Alice Howland, 50 Jahre, Diagnose Alzheimer. Schrecklich, wenn man so eine Diagnose bekommt. Alice ist Professorin in Harvard und mekr eines Tages selbt, das irgendwas nicht mit ihr stimmt. Sie führt es auf die Wechseljahre hin. Aber sie sollte eines Besseren belehrt werden. Sie sagt es ihrer Familie und allesind wie vor den Kopf gestossen. Aber alle bemühen sich Alice es so gut wie möglich gehen zu lassen. Sie selbst sieht ihr Leben nur noch in einer Blase und ihre Angehörigen sind keine Kinder mehr oder der Ehemann, für sie sind es nur noch Menschen, die um sie rum sind.

Ich habe den Film schon gesehen und nun noch das Buch dazu gelesen. Es macht einem ganz schön zu schaffen, wenn an den sogenannten Verfall des Menschen sieht, vorallem in jungen Jahren. Und es ist eine Krankheit, die nicht heilbar ist. Schrecklich.

Veröffentlicht am 18.11.2018

Grandiose Umsetzung eines schwierigen Themas

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Jeder vergisst mal etwas im Alltag, aber es sind nur Banalitäten. Aber wie wäre es auf einmal, wenn man tatsächlich nicht nur vergisst, was man vielleicht einkaufen wollte?

In dem Buch geht es um Alice, ...

Jeder vergisst mal etwas im Alltag, aber es sind nur Banalitäten. Aber wie wäre es auf einmal, wenn man tatsächlich nicht nur vergisst, was man vielleicht einkaufen wollte?

In dem Buch geht es um Alice, ein gebildete Frau mit einer erfüllenden Arbeit und einer Familie, die sie liebt. Sie hat bisher alles erreicht und dann... bricht auf einmal alles weg, Sie vergisst Kleinigkeiten, plötzliche fällt ihr der Rückweg vom Joggen nach Hause nicht mehr ein... Dann auf einmal die Hammer-Diagnose: Alzheimer!

Wir werden nie tatsächlich wissen, wie es Leuten mit Alzheimer ergeht, dennoch beschreibt die Autorin auf Grund ihrer Tätigkeit als Neurologin sehr schön, wie es sein KÖNNTE. Wie fühlt Alice sich? Aber auch wie ihr komplettes Umfeld reagiert... zunächst noch verständnisvoll, weil es nicht arg auffällt, aber je mehr das Alzheimer die Oberhand gewinnt, umso mehr sind selbst die geliebten Menschen abgeschreckt. Dabei ist gerade umso wichtiger, dass genau diese Menschen, dem Erkrankten den Halt geben. Im Buch ist es die eigentlich rebellische Tochter, die das meiste Verständnis für ihre Mutter aufbringt und sich liebevoll um sie kümmert.

Ich kann dieses Buch jedem nur ans Herzen legen, der in seinem Umfeld mit Alzheimer-Erkrankten zu tun hat. Denn es ist rührend geschrieben, ohne einfach nur eine Dokumentation zu sein. Alzheimer- oder Demenz-Patienten leben emotional und genau das vermittelt das Buch: Emotionen!