Cover-Bild Karma im Kaffee
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10,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Edition Lux
  • Themenbereich: Belletristik
  • Genre: Romane & Erzählungen / Erzählende Literatur
  • Seitenzahl: 346
  • Ersterscheinung: 27.03.2018
  • ISBN: 9783981959802
Liz Sonntag

Karma im Kaffee

»Ich hätte heute gern beim Yoga mitgemacht, aber dann hatten alle wieder so bunte Hosen an.«
Mona liebt Kaffee, Wurstsalat und ihren Freund Tom. Als sie nach einem heftigen Streit mit ihm ausgerechnet in einem Yoga-Resort auf Bali landet, liegen ihre Nerven blank: vier Wochen Sonnengruß und Meditation bei 90 Prozent Luftfeuchtigkeit – und das alles ohne Kaffee! Doch dank warmherziger Einheimischer und mit Unterstützung neuer, treuer Freunde übersteht Mona selbst exotische Krabbeltiere, die teils strenge Disziplin im Camp und sogar ein Date mit sexy Surfer Morten. Dabei macht sie die überraschende Erfahrung, dass an dem ganzen Yoga-Gequatsche doch nicht alles so verkehrt ist. So poliert Mona schließlich nicht nur sich selbst, sondern auch ihr Karma auf. Und dann ist da noch die Begegnung mit dem charismatischen Neuseeländer Peter ...

Amüsant, ironisch, einfühlsam – für Bali-Fans und alle, die es werden wollen.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 06.02.2023

Für alle die Yoga mögen oder auch nicht

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Das erste Buch von Liz Sonntag ist wirklich gelungene Unterhaltung.

Mona hat mit Yoga rein gar nichts am Hut. Sie hat ein paar Kilo zu viel, liebt gutes Essen und Kaffee. Ihren Freund aktuell gar nicht ...

Das erste Buch von Liz Sonntag ist wirklich gelungene Unterhaltung.

Mona hat mit Yoga rein gar nichts am Hut. Sie hat ein paar Kilo zu viel, liebt gutes Essen und Kaffee. Ihren Freund aktuell gar nicht mehr, nachdem sie zufällig von seiner Affäre erfahren hat. Von einer erkrankten Freundin kann sie die Teilnahme an einem Yogalehrer-Seminar auf Bali übernehmen und fliegt kurzentschlossen los.

Herrlich erfrischend werden die verschiedensten Charaktere gezeichnet, das Bild von Landschaft und Kultur ist absolut rund und klar, Yoga nimmt nun einen großen Part ein.

Schnell findet Mona nicht nur gute Freunde, sie trinkt weiter heimlich Kaffee und langsam wird auch Yoga ein wichtiger Teil ihres Lebens.

Man merkt dem Buch die Liebe zum Detail an, auch dass die Autorin selbst auf Bali war und Yoga praktiziert – im Gegensatz zu mir. Noch. Mal schauen….

Mir waren die Protagonisten absolut sympathisch, die Reiselust ist geweckt und ja, meine Vorurteile gegen Yoga sind reduziert :)

Absolute Leseempfehlung, auch für Leute die Yoga mögen oder eben auch nicht.

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Veröffentlicht am 08.04.2019

Unplausibel, langweilig, vorhersehbar

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Fee zum Inhalt:
Tom betrügt Mona. Ihre Freundin bricht sich das Bein und so findet sich Mona – die Yoga überhaupt nicht mag – in Bali wieder, wo sie eine Ausbildung zur Yogalehrerin macht.

Fee´s Meinung:
Als ...

Fee zum Inhalt:
Tom betrügt Mona. Ihre Freundin bricht sich das Bein und so findet sich Mona – die Yoga überhaupt nicht mag – in Bali wieder, wo sie eine Ausbildung zur Yogalehrerin macht.

Fee´s Meinung:
Als es dieses Buch bei Lovelybooks zu gewinnen gab, hab ich sofort nachgesehen, ob ich es ertauschen kann und ich bin froh darüber, dass ich mich nicht beworben habe. Ich glaube nicht, dass sich die Autorin über meine Beteiligung in der Leserunde gefreut hätte. Ich habe über 2 Monate benötigt, bis ich das Buch ausgelesen habe. Irgendwie wollte ich immer aufhören, hab mich aber dann doch durchgequält, weil ich dachte, es wird besser.

Der Klappentext wäre durchaus in mein Beuteschema gefallen, aber die Umsetzung gefiel mir so gar nicht.

Erst Mal, dass Mona ein Zimmer bekommt das unter freiem Himmel liegt und wo sie sich Bettwanzen einfängt, ist für mich total unglaubwürdig. Zumal es hieß, sie hätte sich als letzte angemeldet, dabei ist sie doch für ihre beste Freundin da hin geflogen.

Für mich war es kein bisschen spannend und ich würde auf keinen Fall nach Bali in Urlaub fliegen. Es war ein hin- und her zwischen Ausflügen – Einkaufen – und halt dem Yoga. Auch fand ich es nicht sehr glaubwürdig, dass man innerhalb von 4 Wochen eine Yogaausbildung machen kann. Ich kenn mich da zwar nicht aus, aber es klang nicht wirklich plausibel für mich. Also ich würde bei solch einer Lehrerin kein Yoga machen wollen.

Und dazu diese seltsame Badenerin. Ich mein, ich bin in Ba-Wü aufgewachsen und kenne Badener und auch ihre Sprache, aber diese war so umgesetzt, dass ich nie wusste, ob sie jetzt die Schwaben veräppelt oder was das sollte. Jedes Mal wenn dieser Charakter dran kam, war ich am verzweifeln und ich wollte das Buch am liebsten wegwerfen.

----- Achtung Spoiler----
Es war mir schon sehr früh klar, dass ihre beste Freundin die war, die eine Affäre mit ihrem Freund hat. Für mich war das keine Überraschung. Ich fand ihren Freund und ihre „beste“ Freundin sehr unehrlich und fand das Ganze nicht gut umgesetzt. Wie soll ich sagen? Ich hab das alles sehr, sehr schnell durchschaut.

Ich habe mir lange überlegt, welche Bewertung ein Buch bekommen soll, durch das ich mich wochen- bzw. monatelang durchquäle. Da mir aber der Schluss in Köln und mit ihrem neuen Freund in Neuseeland doch recht gut gefiel, habe ich mich für zwei statt einen Stern entschieden.

Außerdem gefällt mir das Cover sehr gut und eigentlich ist der Rückentext auch richtig, nur an der Umsetzung hapert es.

Das Problem, das ich mit schlechten Büchern habe, ist folgendes: Wenn ich darüber eine Rezi schreibe und das tu ich jetzt soweit das geht immer, weil ich dann nicht wieder auf dasselbe Buch reinfalle, weil es eigentlich eindeutig mein Beuteschema ist, dann benötige ich für so eine Rezi 5 mal so lang, wie für ein gutes Buch. Ich bin auch nicht gerne eine „Spielverderberin“, aber ich fand das Buch echt nicht gut.

Nicht nur, dass ich alles vorhergesehen habe. Auch die Unplausibilität, was es ja schon mal, per se, für mich langweilig gemacht hat. Aber auch das Ende war für mich total unplausibel. Sie schafft die Prüfung. Tom ist wie erwartet mit ihrer besten Freundin fremd gegangen. Und die Charaktere in der Yogaschule konnte ich mir einfach nicht so richtig vorstellen bzw. waren für mich nicht wirklich nachvollziehbar. Wie schon gesagt, über die Badenerin hab ich mich geärgert. Jedes Mal wenn sie diesen – für mich – seltsamen Dialekt sprach, brauchte ich eine weitere Pause von dem Buch.

Und das mit den Sachen in Bali, da wurde dann noch Wissen untergebracht, das einfach so dahingeschrieben war. Nicht, dass mich so was nicht interessieren würde, aber bei Römermaske von Simone Dorra, hab ich sehr viel gelernt und war begeistert und das, wo ich Geschichte nicht so sehr mag. Aber so Urlaubs“idyllen“ mag ich um so mehr.

Ich fand, es waren viele kleine Geschichten, die für mich überwiegend unglaubwürdig waren und das fand ich echt doof. Ich fand’s auch zäh und langweilig, obwohl es so viele Begebenheiten gab. Und auch keine Urlaubsidylle kam bei mir auf. Entweder war die Autorin nie auf Bali (so wie ich) oder aber sie konnte das Feeling nicht rüberbringen.

Für mich ist es absolut unglaublich, wie so ein Buch bei Amazon so gut abschneiden kann. Andererseits beruhigt es mich, dass es Menschen gibt, die auch „nur“ 2 Sterne geben und die das Buch auch nicht gut fanden.

Mein – Lesezeichenfees – Fazit:
Das Cover ist wunderschön und die Idee eigentlich auch toll und das Buch ist laut Rückentext absolut in meinem Beuteschema. Leider ist die Umsetzung alles andere als klasse. Nach dem Buch würde ich nicht nach Bali reisen wollen. Das „Reisefieber“ hat mich nicht gepackt. Und ich finde das meiste im Buch total unplausibel und vorhersehbar. Auch mochte ich die Charaktere durchweg nicht (und das will was heißen bei mir, sonst finde ich immer irgendwie noch jemand den ich toll finde). Ich finde, dafür dass ich mich so durchgequält habe, ist das Buch mit 2 Sternen gut bedient.

Veröffentlicht am 30.01.2019

Auf zum Selbstfindungstrip!

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Was ist wenn du deinen Job verlierst, dein Freund dir an den Kopf schmeisst, dass er dich heiraten würde, hättest du drei Kilo weniger auf den Rippen und dann findest du auch noch zu allem Überfluss heraus, ...

Was ist wenn du deinen Job verlierst, dein Freund dir an den Kopf schmeisst, dass er dich heiraten würde, hättest du drei Kilo weniger auf den Rippen und dann findest du auch noch zu allem Überfluss heraus, dass er eine Affäre hat...?!

Koffer packen, nach Bali fliegen, zu sich selbst finden und ganz nebenbei auch noch eine Ausbildung zum Yogalehrer machen.

Die Autorin beschreibt auf eine schöne Art und Weise genau diesen Trip. Mona findet neue Freunde - Freunde fürs Leben und wird sich endlich klar darüber, wer sie ist und was sie will!

Mir hat das Buch gefallen, ein Kapitel beinahe zu Beginn war zwar etwas verwirrend, aber das tat der Geschichte keinen Abbruch, denn zum Ende hin wurde es immer besser. Leider kam das Ende sehr schnell, da wäre ein klein wenig mehr Ausführlichkeit schon schöner gewesen.

Die Protagonisten hat die Autorin sehr unterschiedlich gezeichnet und damit eine sehr schöne Spannung erzeugt. Da hat man zum einen Mona, die sich in ihren Entscheidungen manchmal sehr schwer tut und auch nicht nachvollziehbare Entscheidungen trifft - aber geht uns das nicht allen so?! Ingo, ein schwuler Instagramer, der für ein Foto recht viel tut - ich mag Ingo sehr - mein liebster Charakter in diesem Buch. Dann haben wir noch eine Zicke, die gehört einfach dazu und ganz viele Yogis, die sich mehr oder minder "yogisch" verhalten.

Alles in allem ein schönes Buch, welches mir sehr schöne Lesestunden beschert hat!!!

Veröffentlicht am 25.01.2019

Karma im Kaffee

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Monas Leben steht plötzlich auf dem Kopf. Sie hat ihren Job verloren und ihr Freund betrügt sie. Als ihre Freundin Ina sich das Bein bricht und nicht zu ihrem Yogakurs nach Bali reisen kann, tritt Mona ...

Monas Leben steht plötzlich auf dem Kopf. Sie hat ihren Job verloren und ihr Freund betrügt sie. Als ihre Freundin Ina sich das Bein bricht und nicht zu ihrem Yogakurs nach Bali reisen kann, tritt Mona kurzerhand diese Reise an. Ihr stehen vier Wochen Sonnengruß und Meditation bei 90 % Luftfeuchtigkeit bevor. Dabei hatte sie mit Yoga bisher nichts am Hut. Doch sie findet sich rein - und dabei noch tolle Freunde kennen. Diese ganz neuen Erfahrungen stärken ihr Selbstbewusstsein. Und dann lernt sie auch noch den sympathischen Neuseeländer Peter kennen.

Dieser humorvolle Roman hat mir super gut gefallen. Es gab so viele Szenen, bei denen ich grinsen oder lachen musste, was mir einfach richtig gut gefallen hat. Ein tolles Buch zum Entspannen und Genießen. Und Yoga lernt man nebenbei auch noch etwas kennen.
Der Schreibstil war passend zur Story locker-leicht und dabei sehr bildhaft. Ich konnte mir alles sehr gut vorstellen, sei es die Unterkunft, bei der Mona nicht so viel Glück hatte wie die anderen Teilnehmer, die vielen unterschiedlichen Personen oder die diversen Yogaübungen und Ausflüge mit der Gruppe.
Der Autorin ist es gelungen, mir Yoga (und Bali) näher zu bringen, denn für mich bedeutete Yoga bisher eher schwierige Verrenkungen in bunten Klamotten. Dass die Autorin selbst auf Bali war und Yoga praktiziert, konnte ich beim Lesen merken. Dadurch wirkte das alles sehr authentisch.
Die Charaktere wurden lebendig und menschlich beschrieben. Sie hatten Ecken und Kanten und verhielten sich auch mal blöd, so wie es in echt eben auch ist.
Monas Entwicklung auf Bali fand ich sehr schön beschrieben. Es war spürbar, wie gut ihr das Seminar bzw. Yoga und die tollen anderen Teilnehmer taten. Und sie hat dort echte Freunde gefunden, was mich sehr für sie gefreut hat. Auch die Liebe kam auf Bali nicht zu kurz.
Das Ende gefiel mir ebenfalls sehr gut und es rundete den Roman bestens ab.

Ein toller Roman, den ich sehr gerne gelesen habe und den ich für lockere und entspannte Lesestunden empfehlen kann. Ich vergebe 5 von 5 Sternen.

Veröffentlicht am 16.01.2019

Bali, Yoga und interessante Erfahrungen

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Mona, Mitte 30, bekommt von ihrem Dauerfreund gesagt: wenn du 3 Kilo abnimmst, heirate ich dich. Was an und für sich ja schon etwas unverschämt ist und dann verliert sie noch ihren Job und ihre beste ...


Mona, Mitte 30, bekommt von ihrem Dauerfreund gesagt: wenn du 3 Kilo abnimmst, heirate ich dich. Was an und für sich ja schon etwas unverschämt ist und dann verliert sie noch ihren Job und ihre beste Freundin Ina, die bald zu ihrem Yoga-Lehrer-Lehrgang nach Bali aufbrechen will, bricht sich das Schienbein. Sie beschließen, dass Mona stattdessen fahren soll, denn gebunden ist sie ja nicht mehr an den Job und 'ne Auszeit vom Freund tut ihr wohl auch gut. Nur leider hat Mona in ihrem Leben bislang nur eine Yogastunde mitgemacht und steht so gar nicht auf die bunten Hosen und das esoterische, enthaltsame Leben eines Yogis. Aber immerhin Bali, tropisch, exotisch und warm. Leider auch 90% Luftfeuchtigkeit und jeden Tag stundenlang Yoga, ein Glück, dass es die Schwäbin Evi, dem social media freak Ingo und der ewig jungen Silke übersteht sie eine Menge Abenteuer: Übernachten in der Shala, Kaffeeentzug, veganes Essen, Surfer Morton, Kätzchenrettung, balinesische Gelassenheit und unangenehme Krabbeltierchen. Und trifft auf einen weiteren Exot in der etwas verrückten Bali-Dauertouristen-Gemeinde, den Neuseeländer Peter.
Eine sehr witzig geschriebene Story über Mona, die unverhofft einen tollen Neuanfang hinlegt.