Cover-Bild Hinter den Spiegeln so kalt
(34)
  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
15,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Knaur Taschenbuch
  • Themenbereich: Belletristik - Fantasy: Urban
  • Genre: Fantasy & Science Fiction / Fantasy
  • Seitenzahl: 352
  • Ersterscheinung: 04.10.2022
  • ISBN: 9783426528778
Liza Grimm

Hinter den Spiegeln so kalt

Magisch, geheimnisvoll, unheimlich: Willkommen im frostigen Reich der Schneekönigin!  

Das düstere Fantasy-Märchen »Hinter den Spiegeln so kalt« von Liza Grimm erzählt von einer verschwundenen Tochter, eisigen Träumen und dunklen Geheimnissen.

Als ihre geliebte Tochter Hannah spurlos verschwindet, stürzt Finja in ein tiefes Loch. Ihr einziger Hinweis auf Hannahs Verbleib ist eine Spur aus Eis im Badezimmer, aber das ergibt doch überhaupt keinen Sinn!

In ihrer Verzweiflung sucht Finja schließlich Hilfe bei einer angeblichen Hexe – und stößt auf Ungeheuerliches: Schneetreiben und Schreie wirbeln durch ihre Erinnerungen, und ein fremdes Gesicht, das ihr seltsam vertraut erscheint.

Die Antworten auf Finjas Fragen warten hinter den Spiegeln, in einem Reich aus Eis und Schnee. Aber will sie die Wahrheit wirklich wissen?

Mit ihrer düsteren Neuinterpretation des Märchens »Die Schneekönigin« hat Bestsellerautorin Liza Grimm einen Fantasy-Roman voller Magie und Geheimnisse geschaffen, der um die Frage kreist, was real ist und was nicht.


Von Liza Grimm sind außerdem die folgenden Fantasy-Romane erschienen:
Die Götter von Asgard
Die Helden von Midgard  
Talus 
Talus - Die Magie des Würfels

Weitere Formate

Dieses Produkt bei deinem lokalen Buchhändler bestellen

Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 12.12.2022

Düster und emotional!

0

Die Handlung verläuft auf drei Zeitebenen, die das Leben der Familie aus anderen Blickwinkeln erzählt. Mal konnte ich in den schönen Erinnerungen schwelgen, mal wurde ich auf den harten Boden geschmissen, ...

Die Handlung verläuft auf drei Zeitebenen, die das Leben der Familie aus anderen Blickwinkeln erzählt. Mal konnte ich in den schönen Erinnerungen schwelgen, mal wurde ich auf den harten Boden geschmissen, in anderen blieb mir die Luft weg aus Wut oder Trauer.
Ich habe mit Finja einen Weg beschritten, in dem sie das Glück mit aller Macht festhalten will und es ihr doch durch die Finger gleitet. In dem sie von Verzweiflung überrollt, von Kummer niedergedrückt wird und sich in jeder Sekunde mit Schuldgefühlen plagt.

Die eingeflochtenen Themen bahnten sich leise und schleichend an, um schließlich mit einem Knall auszubrechen und Finja unter sich zu begraben. Wichtige Themen, die sich nicht aufdrängten, umsichtig behandelt wurden und doch im Vordergrund des ganzen Geschehens standen.

Emotional gesehen hat mich Liza Grimm vollkommen abgeholt. Finjas Situation, ihre Ängste und ihr Schmerz gingen unter die Haut.

Aber … die Handlung fand ich ab der Hälfte konfus. Wir springen von einer Szene in die nächste. Es passiert so viel, auf so vielen Ebenen und manchmal fragte ich mich, ob dieses ganze Hin und Her hätte sein müssen.

Dazu kommt, dass von allen Seiten neue Personen ins Geschehen geschmissen werden. Es blieb keine Zeit sie kennenzulernen oder ihnen Hintergründe zu geben. Sie waren einfach da und ich musste ihnen den Rest des Weges trauen. All die Liebe für Details, die in Finjas Charakter einfloss, wurde bei manch anderen eingespart.

Ich mochte den Gruselfaktor, die magischen Wesen, Abgründe und rätselhaften Botschaften! Trotzdem fühlte sich einiges nicht stimmig an.

Fazit: Liza Grimm hat mit »Hinter den Spiegeln so kalt« ein Märchen voller Dunkelheit, Ängsten und Verzweiflung geschrieben. Emotional hat es mich vollkommen abgeholt. Leider empfand ich die Handlung als teils konfus, teils viel zu schnell abgehandelt und manche Figuren blieben mir zu sehr im Hintergrund.

Veröffentlicht am 15.11.2022

Gut geschrieben, wichtige Message, aber an vielen Stellen zu oberflächlich

0

Meinung:
Und wieder eine Märchenadaption, die ich total interessant fand. Vor allem, weil ich erst kürzlich mit Die Schneekönigin – Kristalle aus Eis und Blut eine weitere Adaption von der Schneekönigin ...

Meinung:
Und wieder eine Märchenadaption, die ich total interessant fand. Vor allem, weil ich erst kürzlich mit Die Schneekönigin – Kristalle aus Eis und Blut eine weitere Adaption von der Schneekönigin gelesen habe.

Dass dies keine klassische Adaption ist, war mir schon vom Klappentext her klar, aber auch so muss ich sagen, dass die Parallelen zum Märchen erst im letzten Viertel so wirklich relevant werden und dabei auch geringer sind, als ich mir das gewünscht hätte.

Aber das ist generell etwas das Problem, das ich mit der Geschichte hatte. Auch wenn ich den Roman gut zum Lesen, die Trauer und die Verzweiflung von Protagonistin Finja glaubhaft rüber gebracht und das Entdecken der Hintergründe interessant und wichtig fand, wurden mir einfach zu viele Themen angeschnitten, die nicht vertieft oder beendet wurden.

Das Buch hätte so viel Potential gehabt, da es auch einige unerwartete Wendungen hat und das Grundthema auch viel tiefer geht, als anfangs zu erwarten ist. Durch die Triggerwarnung zu Beginn des Buches und das Verhalten einer Person konnte ich mir mit der Zeit zwar schon denken um was es geht, aber insgesamt wurden die Hintergründe doch recht realistisch und vor allem gut zwischen den Zeilen aufgebaut. Die Autorin erwähnt im Nachwort auch, dass sie durch ihren Roman zu dem gewissen Thema sensibilisieren will, was ihr durchaus gelungen ist, auch wenn es sehr oberflächlich bleibt.

Aber die ganzen anderen Themen, allen voran die Magie, die Hexen, die Schattenwelt und die verwobenen Familienverhältnisse und die Folgen daraus kamen mir total zu kurz. Da hätte man vieles gar nicht einführen müssen, wenn man die ganzen aufgeworfenen Fragen unbeantwortet lässt. Wenn man nur auf das andere, wirklich schreckliche Thema hinaus wollte, hätte man das auch geradliniger haben können. So bin ich doch etwas enttäuscht, dass vieles einfach so stehen gelassen wurde.

Fazit:
Wirklich gut lesbar und mit einer wichtigen Message versehen, aber insgesamt wurden mir einfach zu viele Themen angeschnitten, die viel zu oberflächlich blieben. Da hätte ich mir mehr Geradlinigkeit oder mehr Tiefe gewünscht und finde es schade, dass nicht das komplette Potential genutzt wurde. Somit reicht es nur für gute 3 Sterne, auch wenn ich aufgrund der Dringlichkeit des Hintergrundthemas gerne mehr vergeben hätte.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 15.10.2022

Da wäre noch Luft nach oben gewesen

0

Hinter den Spiegeln so kalt von Liza Grimm
erschienen bei Knaur

Zum Inhalt

Als ihre geliebte Tochter Hannah spurlos verschwindet, stürzt Finja in ein tiefes Loch. Ihr einziger Hinweis auf Hannahs Verbleib ...

Hinter den Spiegeln so kalt von Liza Grimm
erschienen bei Knaur

Zum Inhalt

Als ihre geliebte Tochter Hannah spurlos verschwindet, stürzt Finja in ein tiefes Loch. Ihr einziger Hinweis auf Hannahs Verbleib ist eine Spur aus Eis im Badezimmer, aber das ergibt doch überhaupt keinen Sinn!
In ihrer Verzweiflung sucht Finja schließlich Hilfe bei einer angeblichen Hexe – und stößt auf Ungeheuerliches: Schneetreiben und Schreie wirbeln durch ihre Erinnerungen, und ein fremdes Gesicht, das ihr seltsam vertraut erscheint.
Die Antworten auf Finjas Fragen warten hinter den Spiegeln, in einem Reich aus Eis und Schnee. Aber will sie die Wahrheit wirklich wissen?
(Quelle: Verlag)

Zum Buch

Das Cover dieses Buches ist sehr schön gestaltet worden. Es strahlt gleich die eisige Kälte aus, die sich auch innerhalb der Geschichte wiederfindet. Und eine ganz tolle Haptik besitzt dieses Buch ebenfalls. Bevor die Story startet, gibt es eine Trigger Warnung und die Geschichte wird in der dritten Person geschildert. Es handelt sich hierbei um eine Neuinterpretation der Schneekönigin.

Protagonistin Finja hat es nicht leicht. Das Schicksal hat vor vier Jahren schon einmal bei ihr mit aller Härte zugeschlagen und nun ist auch noch ihre kleine Tochter Hannah spurlos verschwunden. Finja macht eine Therapie, die ihr helfen soll, das Erlebte zu verarbeiten und ihr Leben weiterzuleben. In dieser Zeit noch einmal vom Schicksal betrogen zu werden, ist wirklich hart und ungerecht. Mir gefiel die Darstellung von Finja recht gut, konnte ich vieles in ihrer Gefühlswelt nachvollziehen. Manchmal hätte ich mir von ihr mehr gewünscht, weil sie einiges einfach so hinnimmt und wenig hinterfragt. Aber die Menschen sind verschieden und wahrscheinlich sollte man da auch nicht voreilig urteilen.
Elisa ist Finjas Freundin und stets für sie da. Eine große Hilfe, die Finja nicht missen möchte.
Max spielte bis vor kurzer Zeit eine Rolle. Warum jetzt nicht mehr, erfahrt ihr relativ schnell in der Geschichte. Ihn konnte ich schlecht einordnen, obwohl mir einiges an ihm nicht wirklich gefiel und eher aufgesetzt wirkte.

Liza Grimm hat mich nur mittelmäßig mit ihrer düsteren Interpretation des Märchens Die Schneekönigin überzeugen können. Mir gefielen der Schreibstil und die Idee hinter der Story sehr. Was Spiegel und Eis für eine Rolle spielen und was Illusion ist und was nicht. Die Geschichte beinhaltet verschiedene Themen wie Trauer, Verlust und Angst. Weswegen es hauptsächlich die Trigger Warnung gibt, wird in meinen Augen ein wenig stiefmütterlich behandelt und ist die Warnung fast gar nicht wert. Versteht mich nicht falsch – das angesprochene Thema braucht unbedingt so einen Vermerk und darf nicht totgeschwiegen werden, aber hier dreht es sich nur wenige Seiten zum Ende hin genau darum. Das war mir in dem Kontext einfach zu wenig und zu schnell abgehandelt. Eine Ausschlachtung dessen wäre ebenfalls nicht richtig gewesen, eher ein gutes Mittelmaß. Außerdem waren mir einige Dialoge doch zu gestelzt. Insgesamt eine wirklich düstere Story, die in meinen Augen noch Luft nach oben gehabt hätte.



Zum Autor

Liza Grimm studierte in München Germanistik und verliebte sich währenddessen in Geschichten. Nach ihrem Studium arbeitete sie als Fantasy- und Science-Fiction-Lektorin, bevor sie sich als Autorin selbstständig machte. Wenn sie gerade nicht schreibt, twittert sie leidenschaftlich gerne über ihren Hund oder redet auf Twitch über Bücher. Über ihre Social-Media-Kanäle erreicht sie über 70.000 Menschen.


WERBUNG
Nachfolgende Links kennzeichne ich gemäß § 2 Nr. 5 TMG als Werbung:

352 Seiten
ISBN 978-3-426-52877-8
Preis: 15,99 Euro
erschienen bei https://www.droemer-knaur.de
Leseprobe https://www.droemer-knaur.de/buch/liza-grimm-hinter-den-spiegeln-so-kalt-9783426528778

© Cover und Zitatrechte liegen beim Verlag

An dieser Stelle möchte ich mich noch recht herzlich beim Verlag für die Bereitstellung dieses Exemplars bedanken!

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 30.11.2022

nett für zwischendurch

0

Ich habe schon einige Bücher der Autorin gelesen, daher war ich auch sehr neugierig auf ihre neuste Geschichte. Ich mag Märchenadaptionen sehr gerne besonders die um die Schneekönigin haben es mir immer ...

Ich habe schon einige Bücher der Autorin gelesen, daher war ich auch sehr neugierig auf ihre neuste Geschichte. Ich mag Märchenadaptionen sehr gerne besonders die um die Schneekönigin haben es mir immer besonders angetan. Ich muss aber gleich anmerken das es hier keine klassische Adaption ist wie man sie eigentlich kennt. Natürlich wird man hier einige Parallelen zum Märchen finden aber irgendwie doch weniger als ich gedacht hätte. Den Schreibstil der Autorin empfand ich als flüssig und locker und dennoch hatte ich ein paar Probleme so richtig in die Geschichte zu finden.

Die Protagonistin Finja hat es nicht gerade leicht. Vor vier Jahren hat schon einmal das Schicksal hart zu geschlagen und nun ist auch noch ihre kleine Tochter Hannah verschwunden. Deswegen macht Finja eine Therapie um das Erlebte zu verarbeiten und soll dabei lernen wieder ins Leben zu finden. Mir gefiel die Darstellung der Protagonistin an sich ganz gut. Ich konnte die Trauer und Verzweiflung von Finja sehr gut nachvollziehen, zwar hätte ich mir an mancher Stelle noch etwas mehr gewünscht aber ansonsten war es sehr glaubhaft. Sie hat in meinen Augen einiges einfach so hingenommen ohne es zu hinterfragen aber jeder Mensch ist ja anders nicht wahr? Auf jeden Fall waren die Hintergründe. warum und weshalb, sehr interessant und wichtig und dennoch hatte ich das Gefühl das hier zu viele Themen angeschnitten wurden. Dadurch wirkte vieles einfach zu oberflächlich.

In der Handlung gab es einige unerwartete Wendungen, wo das eigentliche Grundthema, auch sehr viel tiefer geht als gedacht. Die Triggerwarnung zu Beginn und das Verhalten einer bestimmten Person konnte ich mir recht schnell ausmalen um was es hier geht. Ich fand es aber sehr gut und realistisch verpackt so das man es gut zwischen den Zeilen wahrnehmen konnte. Doch leider kamen die verwobenen Familienverhältnisse sowie die Schattenwelt irgendwie zu kurz. Ich habe da in dieser Richtung einfach etwas mehr erwartet, da hier noch so einige Fragen offen blieben.



"Hinter den Spiegeln so kalt" ist eine Geschichte mit vielen Höhen und Tiefen. Es fing stark an, schwächelte dann in der Mitte und zum Ende hin war es wieder ganz gut und dennoch war ich zum Schluss etwas enttäuscht. Mir wurden insgesamt viel zu viele Themen angeschnitten die zu oberflächlich blieben, zwar kam die wichtige Botschaft bei mir an, dennoch hätte ich mir da etwas mehr Tiefe gewünscht. Ich finde es sehr schade so hatte ich das Gefühl das nicht das ganze Potenzial aus der Geschichte rausgeholt wurde, daher ist es für mich nur ne nette Geschichte für zwischendurch.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere