Cover-Bild Talus
Band 1 der Reihe "Die Hexen von Edinburgh"
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15,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Knaur Taschenbuch
  • Themenbereich: Belletristik - Fantasy: Urban
  • Genre: Fantasy & Science Fiction / Fantasy
  • Seitenzahl: 352
  • Ersterscheinung: 01.10.2020
  • ISBN: 9783426526286
Liza Grimm

Talus

Die Hexen von Edinburgh

Eine skeptische Studentin, die plötzlich einem echten Geist gegenübersteht.

Ein begabter Tarotleger, der sich vor der Zukunft fürchtet.

Eine junge Hexe, die ihre Begabung verflucht.

Ein stolzer Wasserhexer, der die Wahrheit sucht.

Sie alle haben einen Herzenswunsch - und als das sagenumwobenene Artefakt Talus auftaucht, scheint die Erfüllung ihrer größten Träume zum Greifen nah. Aber ein so mächtiger Gegenstand ruft auch böse Mächte auf den Plan. Und je näher sie Talus kommen, desto dunkler werden die Geheimnisse, die das Artefakt enthüllt.

Ein Magiekonzept, das ebenso unwiderstehlich ist wie der Zirkel junger Magier: Lassen Sie sich von den Hexen von Edinburgh verzaubern!

»Eine Geschichte, die so magisch ist, dass die Realität plötzlich ziemlich langweilig erscheint.« - Lea vom Buchblog Liberiarium

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 03.02.2021

Mit hohen Erwartungen begonnen, mit noch höheren geendet.

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Da der neue Roman von Liza Grimm bereits vor Veröffentlichung öfter auf Instagram beworben wurde, als so manch neuer Bestseller im Regal, bin ich entsprechend neugierig geworden, ob die Geschichte dem ...

Da der neue Roman von Liza Grimm bereits vor Veröffentlichung öfter auf Instagram beworben wurde, als so manch neuer Bestseller im Regal, bin ich entsprechend neugierig geworden, ob die Geschichte dem gerecht wird, und habe beim nächste Besuch in der Buchhandlung zugeschlagen. Die Gestaltung des Buches, insbesondere das Cover, ist wirklich sehr Edel und Hochwertig.

Die Geschichte rund um die 4 Hauptcharaktere spielt, wie der Titel schon sagt, in Edinburgh. Diese Tatsache ist sicherlich spannend, für Menschen, die etwas mit dieser Stadt oder generell dem Land verbinden. Da dies bei mir nicht so ist, hätte für mich das Geschehen auch in jeder anderen Stadt stattfinden können und wäre mit Sicherheit genauso gut gewesen.

Sehr gelungen finde ich die Idee wie Magie in dieser Welt existiert. Die Aufteilung in Begabungen wodurch ein Klassensystem entsteht indem Magie mal nicht nur Bunt ist sondern auch kriminell und korrupt, gibt dem Ganzen eine düstere Note, die ich sehr gut finde.

Die 4 Charaktere die man abwechselnd begleitet, sind gut getroffen und lassen einen an ihren gemeinsamen, aber auch individuellen, Geschichten und Problemen teilhaben.

An die Erzählweise, Kapitel für Kapitel mit einem anderen Protagonisten, musste ich mich erstmal gewöhnen und hab mich damit auch schwer getan.

Ich hatte das ganze Buch jedoch das Empfinden, dass Erin, die Studentin, die plötzlich einem echten Geist gegenübersteht, die eigentliche Geschichte erzählt und die Stränge der anderen 3 nur darauf warten, sich mit ihrem zu verbinden.

Als dies dann auch endlich der Fall war, kam der ganze Roman erst richtig in Fahrt. Leider war das Buch dann auch fast schon am Ende. Ich hatte das Gefühl, dass gerade als es losging und es wirklich Spannend wurde, auf einmal Ende war. Zum Glück ist eine Fortsetzung angekündigt.

Ich will nämlich unbedingt wissen, wie es mit dem Würfel und seiner Welt weiter geht.

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Veröffentlicht am 03.01.2021

Ganz nett

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Kann spuren von Spoiler enthalten:
Die Story beginnt mit Erin, die lieber Geistertouren betreut statt zu studieren. Bei diesen Touren hat sie sich immer gerne selbst Geistergeschichten ausgedacht, bis ...

Kann spuren von Spoiler enthalten:
Die Story beginnt mit Erin, die lieber Geistertouren betreut statt zu studieren. Bei diesen Touren hat sie sich immer gerne selbst Geistergeschichten ausgedacht, bis sie tatsächlich auf einen trifft und die Situation sehr brenzlich wird. Zum Glück eilt dann heldenhaft ihr netter Schnuckelkollege herbei, der sie rettet. Er hatte ja eh gerade nix anderes zu tun, als vor der Tür auf sie zu warten. Nur leider nicht alleine, was ihrem Ego vorerst scheinbar einen kleinen Knacks verpasst hat. Er erzählt ihr dann davon, dass es Magie wirklich gibt ... sie begibt sich auf sie Suche nach dem Talus, in der Hoffnung mit dem magischen Blechwürfel das Leben der Tante retten zu können und am Ende gibt es auch noch ordentlich Action.

Wie es ausgeht verrate ich nicht, immerhin sollt ihr es selbst lesen! Am Anfang hatte ich gewaltige Schwierigkeiten mich mit dem Buch anzufreunden. Irgendwie kam ich einfach nicht in die Story rein...sollte es irgendwem noch so gehen: nicht aufgeben! Es geht steil bergauf! Ich freue mich jedenfalls jetzt auf den zweiten Teil. Ich bin dann soweit, kann losgehen.

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Veröffentlicht am 30.12.2020

Ein grandioser Auftakt der Diologie

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Was würdest du opfern um deinen Herzenswunsch erfüllt zu bekommen?
Erin hat ihr tristes Studium an den Nagel gehängt und führt stattdessen Touristen als Guide für "Karens Ghost & Witchery Tour" durch ...


Was würdest du opfern um deinen Herzenswunsch erfüllt zu bekommen?
Erin hat ihr tristes Studium an den Nagel gehängt und führt stattdessen Touristen als Guide für "Karens Ghost & Witchery Tour" durch die alten und verwunschenen Ecken Edinburghs. Im Moment verdient sie sich so ihren Lebensunterhalt, denn ihr Traum ist es, irgendwann selbst solche Geistertouren anzubieten.
Früher hat sie auch an Geister und Magie geglaubt und
Unterstützung darin fand sie immer bei ihrer Tante Charly, die stets ermutigte, nach Geheimnissen zu suchen. Doch Erin verlor ihren Glauben daran, als sie erfuhr, dass ihre Tante schwer erkrankt ist und es keine Hoffnung mehr gibt.
Als jedoch während einer ihrer Führungen in den Katakomben unterhalb der South Bridge, unheimliche Dinge geschehen, die nicht zum Programm gehören, kehrt sie nochmals alleine zurück und steht in einem der unterirdischen Kammern plötzlich einem Geist gegenüber. Schlagartig wird sie damit konfrontiert, dass Magie kein Hirngespinst ist, sondern real. Aber was hat ihr Arbeitskollege Leo damit zu tun?
Auch die junge Hexe Lu hat ein Problem, denn sie ist mit ihrer Begabung so gar nicht zufrieden. Der Wasserhexer Noah untersucht derweil den seltsamen Tod einer Hexe.
Plötzlich sind alle hinter dem unalten Artefakt Talus her. Was für eine Bedeutung hat dieser geheimnissvolle Würfel?
Erfüllt er wirklich jedem seinen größten Wunsch?

Bereits das Cover hat mich in den Bann gezogen! Es ist einfach wunderschön und vermittelt eine magische Ausstrahlung. Als auch der Klappentext mich neugierig machte, stand fest, dass ich dieses Buch unbedingt lesen muss!
Liza Grimm hat mich mit ihrer tollen Ausdrucksweise sehr schnell begeistert und die Geschichte hat mich innerhalb weniger Seiten gefangen genommen. Der Schreibstil der Autorin ist auf einem hohen Niveau, wunderbar lebendig, leicht zu lesen und sehr flüssig.
Die Kapitel haben eine gute Länge um Abends ein paar Abschnitte zu lesen, doch ich bin nur so durch die Seiten geflogen und es fiel mir schwer, das Buch zur Seite zu legen.
Wir verfolgen die Geschichte aus unterschiedlichen Perspektiven und so bekommen wir einen guten Einblick in die Gefühle und Emotionen der Charaktere. Nach und nach erfahren wir auch, wie die Figuren miteinander verbunden sind.
Erin ist eine starke und taffe Propagonistin, auch wenn ich sie zwischendurch gerne mal geschüttelt hätte, denn ab und zu handelte sie mir etwas zu unüberlegt.
Sie muss sich plötzlich in einer Parallelwelt zurechtzufinden, die nicht nur magisch, faszinierend und verlockend ist, sondern in der Intrigen gesponnen werden und die ihr gefährlich werden kann.
Besonders ans Herz gewachsen ist mir Leo. Ich mochte seine ruhige, besonnene Art sehr.
Noah wird von seinem Vater nicht akzeptiert und er kämpft um dessen Anerkennung. Er ist unsicher und hadert mit sich selbst.
Lu hat nur einen Wunsch. Sie möchte keine Gebräuhexe mehr sein und würde alles dafür geben, einem anderen Hexenzirkel anzugehören. Sie wirkt zu Beginn sehr selbstgefällig und berechnend, aber ist sie das wirklich?
Die Charaktere sind sehr facettenreich und lebendig beschrieben und die Autorin entführt uns in eine faszinierende und lebendige Fantasy-Welt. Das Worldbilding ist mit viel Liebe zum Detail, sehr anschaulich und bildhaft gestaltet. Ich konnte mir die Umgebung gut vorstellen und hatte das Gefühl, die Katakomben unterhalb der South Bridge, die alte Bibliothek, die kleinen alten und verwunschenen Gassen Edinburghs und das Mitternachtscafé durch die Augen der Propagonisten zu sehen.
Es ist spannend, sie bei ihrer Suche nach Talus zu begleiten. Mal befinden wir uns in der Menschenwelt und dann wieder in der Unterwelt. Die Interaktionen zwischen beiden Bereichen sind wunderbar gelungen und unvorhersehbare Wendungen halten die Spannung auf einem hohen Level.
Am Ende fügen sich alle Handlungsstränge zu einer Einheit zusammen und wir werden mit einem fiesen Cliffhanger zurück gelassen, der mich überrascht hat.

Fazit:
"Talus" von Liz Grimm ist ein grandioser Auftakt der Diologie und hat mich begeistert und vollständig überzeugt!
Eine fantastische Story, die mystisch, düster und magisch ist und unbedingt gelesen werden sollte!
Von mir gibt es dafür 5 Sterne ⭐⭐⭐⭐⭐ und eine Leseempfehlung!

Vielen lieben Dank an den Droemer-Knaur Verlag für das Rezensionsexemplar. Meine Meinung wurde dadurch nicht beeinflusst.

talus

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DieHexenvonEdingburgh

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rezensionsexemplar

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Veröffentlicht am 28.12.2020

Talus - Die Hexen von Edinburgh - Liza Grimm

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Eine skeptische Studentin, die plötzlich einem echten Geist gegenübersteht.
Ein begabter Tarotleger, der sich vor der Zukunft fürchtet.
Eine junge Hexe, die ihre Begabung verflucht.
Ein stolzer Wasserhexer, ...

Eine skeptische Studentin, die plötzlich einem echten Geist gegenübersteht.
Ein begabter Tarotleger, der sich vor der Zukunft fürchtet.
Eine junge Hexe, die ihre Begabung verflucht.
Ein stolzer Wasserhexer, der die Wahrheit sucht.
Sie alle haben einen Herzenswunsch - und als das sagenumwobenene Artefakt Talus auftaucht, scheint die Erfüllung ihrer größten Träume zum Greifen nah. Aber ein so mächtiger Gegenstand ruft auch böse Mächte auf den Plan. Und je näher sie Talus kommen, desto dunkler werden die Geheimnisse, die das Artefakt enthüllt.
(Klappentext)


Hexen gehören zu meinen liebsten Fantasy-Wesen und ich war super neugierig auf die Geschichte. Nur war ich auch ein wenig skeptisch, ob mir das Buch gefallen würde, weil mich "Die Götter von Asgard" von der Autorin nicht so richtig begeistern konnte.
Den Einstieg fand ich okay, man muss sich erst mal ein wenig im Worldbuilding zurechtfinden, aber danach war es die ganze Zeit fesselnd und mitreißend. Aus drei verschiedenen Sichten von den vier Protagonisten wird die Geschichte erzählt und mit recht kurzen Kapiteln wird schnell zwischen den Perspektiven gewechselt.
Schon seit ihrer Kindheit ist Erin durch ihre Tante Charly von der Vorstellung von Magie fasziniert. Sie hat immer gehofft mit etwas Magischem in Kontakt zu kommen und zu wissen, dass Magie wirklich existiert. Dafür wurde sie schon oft schief angeschaut und einzig allein Charly war auf ihrer Seite. Die beiden haben eigentlich ein sehr enges Verhältnis, aber jetzt ist ihre Tante ins Koma und weil es für sie kaum noch Hoffnung gibt, glaubt Erin immer weniger an Magie. Allein die Faszination für mystische Orte ist geblieben, die sie auch in einen ganz besonderen Buchladen zu einem außergewöhnlichen Buch führt.
Zitat Erin : "Sie liebte die alten und verwunschenen Ecken Edinburghs. Jene Orte, an denen sie sich leicht vorstellen konnte, dass Magie wahrhaftig existierte. Zumindest früher."
Zusammen mit Leo arbeitet Erin als Guide für Geistertouren in Edinburgh. Erin mag ihn nicht wirklich, er wirkt sehr unnahbar und uninteressiert daran mit ihr mehr als ein paar Worte zu wechseln. Ein Ereignis ändert aber einiges für beide und überraschenderweise will er Zeit mit ihr verbringen.
Lu gehört dem Zirkel der Gebräuhexen an und das macht sie total unglücklich. Ihr sehnlichster Wunsch ist es eine Wasserhexe zu werden. Eigentlich ist es nicht möglich die Begabung zu wechseln, aber das hält Lu nicht davon ab und sie würde dafür alles riskieren.
Zitat Lu : "Sie konnte ihm nicht verraten, warum sie Abaigeal Dubh so dringend suchte. Ihre Begabung zu wechseln ... Allein der Wunsch konnte sie alles kosten. Man würde sie als undankbar bezeichnen. Machthungrig. Würde ihr alles entreißen und sie töten."
Dagegen hat Noah einmal damit zu kämpfen, den hohen Anforderungen seines Vaters zu genügen, was ihm aber nie gelingt, und mit seiner Aufgabe als Schattenleser hat er einiges zu tun. Hauptsächlich beschäftigt er sich mit Hexen, die von der dunklen Seuche befallen sind und ermittelt bei diesen Fällen. Hinzu kommt dann auf einmal ein ungewöhnlicher Mordfall, der Noah Kopfzerbrechen bereitet.
Ich fand Noah und Lu beide sehr sympathisch, Erin mochte ich auch, jedoch war sie ab und zu recht nervig. Sie will sich auf keinen Fall von einer gewissen Person beschützen lassen, obwohl dieser sich mit der Welt der Hexen und ihren Gefahren auskennt, und sie selbst unwissend ist und sich gegen Magie gar nicht verteidigen kann. Deswegen fand ich ihre Reaktion etwas übertrieben und wenig nachvollziehbar. Unbedingt möchte sie Dinge alleine machen, handelt kopflos und misstraut ihm ziemlich stark.
In dem Buch gibt es eine Liebesgeschichte nur am Rande, aber ich könnte mir die beiden als Paar richtig gut vorstellen, das würde toll zusammen passen. Die Handlung fand ich im Großen und Ganzen sehr gelungen und überzeugend gemacht. Wie der Würfel und Herzenswünsche im Vordergrund stehen und die total faszinierende Unterwelt, mit den verschiedenen Hexenzirkeln und den einzelnen Höhlen, in denen sie leben. Nur vereinzelte Hexen leben in der Welt der Menschen.
Ich könnte mir das Geschehen super bildlich vorstellen, es war flüssig, mitreißend und flüssig geschrieben und ich hatte mit dem Buch super Lesestunden. Nach einem fiesen Cliffhanger am Ende, bin ich umso gespannter auf den zweiten und finalen Band.

Fazit :
Ein gut gemachtes Bücher über Hexen, Herzenswünsche und einen ganz besonderen Würfel und vier spannenden Protagonisten.

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Veröffentlicht am 18.12.2020

Spannend düstere Hexenwelt unter Edinburgh

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Hexenzirkel, Magie und ein machtvolles Artekfakt. Das allein hat mich ja gecatcht. Zugegeben anfangs war ich dann doch etwas skeptisch, ob abwechselnd aus 4 Perspektiven zu lesen für mich gut geht. Ich ...

Hexenzirkel, Magie und ein machtvolles Artekfakt. Das allein hat mich ja gecatcht. Zugegeben anfangs war ich dann doch etwas skeptisch, ob abwechselnd aus 4 Perspektiven zu lesen für mich gut geht. Ich war dann stellenweise wirklich verwirrt und überfordert mit den Situationen und den Charakteren.
Aber als ich dann richtig in die Geschichte eintauchen konnte, war ich ganz verzaubert vom Schreibstil, den unterschiedlichen Zirkeln und der Magie, die sie praktizieren.

Ganz toll fand ich auch die Welt zwischen dem uns bekannten Edinburgh und der Unterwelt. Ich fand gerade letztere super interessant und mal anders erzählt als sonst. Zusätzlich ist die Gesellschaft der Hexen auch echt spannend zu betrachten gewesen. Einmal wie differenziert sie teils miteinander umgehen, weil sie unterschiedlich stark und angesehen sind und dann verglichen damit, wie manche Hexen die "Sterblichen" betrachten. Es war erschreckend grausam wie manche von ihnen Menschen sehen und behandeln. Aber irgendwie hat diese Grausamkeit auch super in die Welt gepasst. Nichts wurde verschönert zwischen Mord, Manipulation und Verschwörung.

Nur mit dem Charakteren hatte ich so meine Bedenken.

Wir haben da Erin eine Studentin, die lieber als Tourguide und Geschichtenerzählerin durch die Katakomben wandert und plötzlich mit dem Übernatürlichen konfrontiert wird. Sie selbst hat dazu noch ganz persönliche Gründe und Ziele endlich eine magische Welt zu entdecken, die alle ihre Sorgen abwenden könnte. Um ihr Ziel zu erreichen geht sie auch auf eigene Faust los, hört dabei naiv wie sie ist nicht auf den Rat anderer. An sich mag ich starke Frauen die für etwas kämpfen und ich konnte ihre Gründe echt nachvollziehen. Aber es war schon Stück weit dumm, komplett planlos ins Ungewisse zu springen. Mehr Glück als Verstand. In Kombination mit Leo war sie aber süß und ich meine, es hat trotzdem Spaß gemacht zu lesen.

Unsere Hexe Lu konnte ich zum Ende hin hat nicht leiden. Anfangs hatte sie schon ethisch fragwürdige Ziele und den Wunsch nach mehr Macht. Kein Charakter mit dem ich sympathisieren konnte. Aber auch so macht Lu nicht wirklich eine Veränderung durch als das ich ihre Handlungen letztlich nachvollziehen konnte.

Noah, ein hochangesehener Hexer mit adligen Wurzeln hat Dinge sehr realistisch betrachtet und beim Mordfall gut kombiniert. Kurz blitzte mal sein Egoismus und die Überheblichkeit auf, aber durch seine Familienverhältnisse und generell dem schlechten Einflüssen ringsum, konnte ich das kommen sehen. Er tat mir schon leid, vorallem da er eigentlich ganz allein ist und niemanden hat.

Nun zu meinem liebsten Exemplar: Leo
Mysteriös und doch irgendwie vorhersehbar, was sich hinter ihm verbirgt. Aber ihn fand ich einfach am Angenehmsten. Nach dem Motto harte Schale, welcher Kern wollte er steht's das Richtige tuen, die Regeln befolgen. Wie es dabei um seine Gefühle steht, blieb erstmal nebensächlich und war doch wichtig für den Leser. Ob mochte ihn wirklich. Er war nicht einer dieser overpowered characters, sondern hat mit seinem Vertsand versucht zu dominieren. Ach er war einfach so süß und lieb zu Eric, da hat er sich sofort in mein Herz gestohlen <3

Fazit: Super düster und magisch. Mich konnte die Geschichte gut unterhalten, auch wenn ich anfangs Probleme hatte und manche Charaktere nicht die besten Eigenschaften hatten. Doch der Ansatz gefiel mir sehr und ich bin nach diesem Cliffhänger echt gespannt, wie es in Band 2 weiter gehen wird.

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