Cover-Bild Groß genug, die Welt zu retten
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16,95
inkl. MwSt
  • Verlag: Insel Verlag
  • Genre: Kinder & Jugend / Bilderbücher
  • Seitenzahl: 32
  • Ersterscheinung: 14.09.2020
  • ISBN: 9783458178835
  • Empfohlenes Alter: bis 10 Jahre
Loll Kirby

Groß genug, die Welt zu retten

Zwölf wahre Geschichten für kleine Weltretter | Kinderbuch ab 4 Jahre
Conny Lösch (Übersetzer), Adelina Lirius (Illustrator)

Der neunjährige Felix aus Deutschland hat gemeinsam mit seiner Organisation schon mehrere Millionen Bäume gepflanzt. Shalise aus Australien, elf Jahre alt, sammelt Müll am Strand und erklärt anderen, wie sie helfen können, unsere Meere sauber zu halten. Eunita aus Kenia, neun, hat in ihrer Heimatstadt einen Gemeinschaftsgarten angelegt. Sie informiert dort Kinder und Erwachsene über Blütenbestäubung und die Bedeutung von Insekten. Der zwölfjährige Nikita hat in seiner Schule in der Ukraine die Abfalltrennung und die Kompostierung von Biomüll eingeführt.

Loll Kirby erzählt von zwölf Jungen und Mädchen aus der ganzen Welt, die sich für unseren Planeten einsetzen. Die bunten, lebendigen Illustrationen von Adelina Lirius laden dazu ein, die Natur zu erkunden, und begeistern Kinder dafür, selbst etwas gegen Klimawandel und Umweltzerstörung zu unternehmen.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 15.09.2020

Umweltschutz geht uns alle an

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Umweltschutz geht alle an – auch und besonders die Kinder, darum ist es auch wichtig sie bereits früh für die Probleme zu sensibilisieren und Auswege und Möglichkeiten aufzuzeigen – genau das macht dieses ...

Umweltschutz geht alle an – auch und besonders die Kinder, darum ist es auch wichtig sie bereits früh für die Probleme zu sensibilisieren und Auswege und Möglichkeiten aufzuzeigen – genau das macht dieses Buch.

Man kann nie früh genug anfangen Kinder schon ein gewisses Umweltbewusstsein zu vermitteln und zu zeigen, dass nicht nur der Einzelne was beitragen kann, sondern wirklich auch jeder – ganz gleich wie jung oder alt. Genau das schafft das Buch! Denn es werden Kinder und Jugendliche mit den verschiedensten Ansätzen vorgestellt. Die zwölf Vorbilder leben auf der ganzen Welt, so wird nicht nur gezeigt, dass es überall möglich ist, etwas für die Umwelt zu tun, sondern auch, dass es uns alle angeht – ganz unabhängig von Hautfarbe oder gesellschaftlichem Status tun sie alle das Gleiche: Sie sorgen sich um unsere Welt. Die Probleme sind verschieden, in Südafrika ist der Schutz der Wildtiere vor Wilderern, während der Deutsche Felix anfing Bäume zu pflanzen, andere machen auf das Müll/Plastikproblem aufmerksam oder setzen sich für regionale, saisonale Produkte ein, usw. Kurz und knapp wird auf einer Doppelseite das Vorbild vorgestellt und in die jeweilige Welt eingeladen.

Dazu gibt es am Ende des Buches nützliche Tipps für den Alltag, wie beispielsweise beim Zähneputzen das Wasser nicht laufen zu lassen oder keine Lebensmittel zu verschwenden. Dazu gibt es auch Tipps wie man „gehört“ werden kann – doch diese Vorschläge sind eher für schon etwas ältere Kinder geeignet.
Umweltschutz und Diversität werden hier vermittelt und das finde ich sehr wichtig und ansprechend.

Die Zeichnungen sind sehr ansprechend und es lässt sich immer wieder Neues entdecken. Das können schon die Kleinsten, den Text kann man dann ja bei Bedarf vorlesen und näher erklären, falls nötig. Das große Format hat mir sehr gut gefallen, so können gleichzeitig mehrere (Kinder) gemeinsam das Buch lesen und anschauen. Viel zu lesen gibt es nicht, da die Erklärungen recht knapp gehalten sind. Hier kritisiere ich die zu klein gewählte Schriftgröße.

Das Buch ist ab vier Jahren empfohlen und das scheint auch sehr gut gewählt – zumindest in der KiTa meiner Schwester zeigte sich, dass die Kinder ab diesem Alter sehr großes Interesse am Thema mitbringen und unbedingt auch etwas tun wollen. Mittlerweile verfügen schon einige Kinder über ein Umweltbewusstsein und in der KiTa wurden auch schon einige Aspekte vor dem Buch aufgegriffen, sodass sich die Kinder sehr gut fühlten, denn Nahrung für Bienen haben sie schon im Frühjahr besorgt, Elterntaxis gibt es kaum, Wasser sparen sie bereits und auch Müll wird kaum produziert bzw. versucht damit noch etwas zu spielen/basteln. Die Erzieherin ist angetan von dem Gesprächsstoff, den das Buch bietet und lobt die Zeichnungen, die allen Kindern Freude bereiten.

Veröffentlicht am 15.09.2020

Ein buntes Kinderbuch das anregt sich für die Umwelt einzusetzen

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Auf der ersten Seite lernt man die 12 Kinder kennen , die sich in diesem Buch für die Umwelt einsetzen . Auf jeder Doppelseite wird dann genau beschrieben wie das jeweilige Kind sich einsetzt . Es sind ...

Auf der ersten Seite lernt man die 12 Kinder kennen , die sich in diesem Buch für die Umwelt einsetzen . Auf jeder Doppelseite wird dann genau beschrieben wie das jeweilige Kind sich einsetzt . Es sind kinderfreundliche und leicht verständliche Texte mit schönen großen Zeichnungen . Einzelne Zeilen sind geschwungen so dass das Lesen nie langweilig wird . Auf der letzten Doppelseite gibt es noch zusätzlich Tipps , was der einzelne für die Umwelt tun kann z . B . Repariere deine Sache , wenn sie kaputt gehen . Dieses Buch regt an , selbst etwas für die Umwelt zu tun .

Fazit : Das Cover ist bunt und voller Aktionen . Es macht auf sich aufmerksam . Der Titel ist hineingestanzt , er fällt dadurch auf . Das Buch ist groß , so dass auch Kinder die noch nicht lesen können sich auf die Bilder konzentrieren können . Auf der Innenseite sind die sie großzügig und bunt abgebildet . Dieses Buch eignet sich auch hervorragend zum vorlesen und erklären . Empfohlen wird das Buch für die Altersklasse von 4 - 10 Jahre .

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Veröffentlicht am 14.09.2020

Jeder kann etwas tun!

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Dieses Buch fällt mit seinem farbenfrohen, hochwertigen Cover ins Auge. Das Format ist angenehm, und auf den Bildern gibt es viele Details zum Entdecken.

Zwölf junge Helden werden vorgestellt. Diese Kinder ...

Dieses Buch fällt mit seinem farbenfrohen, hochwertigen Cover ins Auge. Das Format ist angenehm, und auf den Bildern gibt es viele Details zum Entdecken.

Zwölf junge Helden werden vorgestellt. Diese Kinder haben eine Not gesehen und nicht darauf gewartet, dass andere eingreifen, sondern selbst erste Schritte zur Abhilfe unternommen. Viele Projekte dieser jungen Menschen fangen ganz klein an.

So ruft die neunjährige Himangi aus Indien dazu auf zu Fuß oder mit dem Fahrrad zur Schule zu kommen, um Abgase zu vermeiden. Die elfjährige Shalise in Australien geht jedes Wochenende zum Strand, um Müll aufzusammeln. Dazu setzt sie sich dafür ein, dass weniger Müll an den Stränden ihrer Heimat landet. Die neunjährige Eunita legt einen Garten in ihrer Heimat Kenia an, um Bienen anzulocken. Dazu klärt sie mit Schildern auf und verkauft Samen, damit auch andere bei sich Gärten einrichten.

Das Buch beginnt mit dem Aufruf, „Lass dich von den Kindern in diesem Buch auf Ideen bringen. Du musst nicht bis morgen warten. Du bist stark, wichtig und schlau. Du kannst heute beginnen.“ Danach folgt eine Übersicht über die zwölf Kinder, die anschließend vorgestellt werden.

Jede Idee ist auf einer Doppelseite zu sehen. Auf den schönen, detailreichen Bildern sind jeweils mehrere Kinder im Einsatz. Da werden beispielsweise Bäume gepflanzt, Nashörner gestreichelt oder Müll aufgesammelt. In einem kurzen Text wird das Wichtigste über das jeweilige Kind erklärt. Auf den Bildern verteilen sich in kleiner Schrift weitere Hinweise. Teilweise werden die Aktivitäten der Kinder erklärt, teilweise wird aufgeklärt, warum unsere Umwelt gefährdet ist.

Das Buch eignet sich gut für Grundschulkinder, auch wenn die Texte teilweise recht anspruchsvoll sind. Es ist eher ein Buch, das gemeinsam entdeckt und besprochen werden kann. Schade, dass es nicht mehr Informationen über die Projekte enthält.

Am Ende des Buchs finden sich Tipps, die helfen sollen, sich ebenfalls für den Schutz der Umwelt einzusetzen. Da gibt es Ratschläge für einen schonenden Umgang mit Ressourcen, aber auch kurze Hinweise, wie man auf ein Projekt aufmerksam machen kann.

Fazit: Ein sehr ansprechendes Buch über ein wichtiges Thema, das allerdings mit seinen kurzen Texten nur einen knappen Einstieg bieten kann. Sehr gut geeignet, um gemeinsam mit Kindern das Thema Umweltschutz und Aktivismus zu entdecken.

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Veröffentlicht am 14.09.2020

Für kleine Nachwuchs-Klimaretter

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Schon das Cover des wunderschön illustrierten Bilderbuchs „Groß genug, um die Welt zu retten“ fällt einem sofort ins Auge. Das Buch ist qualitativ sehr hochwertig und liebevoll gestaltet, auf den Seiten ...

Schon das Cover des wunderschön illustrierten Bilderbuchs „Groß genug, um die Welt zu retten“ fällt einem sofort ins Auge. Das Buch ist qualitativ sehr hochwertig und liebevoll gestaltet, auf den Seiten können die kleinen Leser beim Betrachten der Bilder immer wieder Neues entdecken und die Texte sind kurzgehalten. Insgesamt werden in dem 36 Seiten starken Buch zwölf Kinder vorgestellt, die in ihrem sehr jungen Alter schon erfolgreiche Umwelt- oder Naturschutzprojekte auf die Beine gestellt haben. Jede Doppelseite ist einem Kind und dem jeweiligen Projekt gewidmet. So lernen die Leser zum Beispiel Felix aus Deutschland kennen, der mit seiner Organisation schon mehrere Millionen Bäume gepflanzt hat. Shalise aus Australien sammelt Müll am Strand, um die Meere sauber zu halten. Eunita aus Kenia hat einen Gemeinschaftsgarten angelegt und erklärt anderen die Bedeutung von Insekten und Blütenbestäubung. Die Geschichten und Bilder ermutigen die Kinder, sich selbst zum Thema Umweltschutz Gedanken zu machen und zusammen mit der Hilfe der Erwachsenen kleine Projekte zu starten bzw. bei bereits existierenden Projekten mitzumachen. Soweit ich gesehen habe, wird im Buch allerdings nicht erklärt, dass es die Kinder und ihre Umweltprojekte wirklich gibt. Das finde ich schade. Darüber hinaus hätte ich es toll gefunden, wenn es noch mehr Infos zu den Kindern und ihren tollen Aktionen gegeben hätte. Und auch, was genau die Kinder auf ihre Ideen gebracht hat. Die Texte sind dafür leider zu knapp.

Da das Buch vom Verlag für Kinder ab 4 Jahren eingestuft wird, ist davon auszugehen, dass es auch zum Vorlesen gedacht ist. Das ist auch eine super Idee, der Vorleser muss allerdings damit rechnen, dass er eine Menge zu erklären hat, da Begriffe wie Biodiversität, Stiftung, Chemikalien und Palmöl vorkommen. Und ich denke auch, dass Kinder nicht wissen, was zum Beispiel der Satz „Ich bin findig (…)“ bedeutet. Und noch etwas ist mir aufgefallen: Überall auf den Seiten sind kurze Beschreibungen, Erklärungen etc. verteilt. Allerdings in einer sehr kleinen Schrift, damit sie die Harmonie der Illustrationen nicht stören. Ich befürchte allerdings, dass viele Eltern und Großeltern beim Vorlesen mit der Größe der Buchstaben ihre Schwierigkeiten haben werden.

Nichtsdestotrotz ist das Bilderbuch aufgrund seiner tollen Bilder und seiner Thematik absolut empfehlenswert und schafft es auf spielerische Art und Weise, Kinder für Umwelt-, Klima- und Tierschutz zu sensibilisieren. Denn wenn viele kleine und große Leute an vielen Orten viele kleine Dinge tun, können sie das Gesicht der Welt verändern.

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Veröffentlicht am 14.09.2020

Junge Vorbilder

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„Groß genug, die Welt zu retten“ von Grundschullehrerin und Waldschulpädagogin Loll Kirby macht Kindern wie Erwachsenen Mut, Dinge zu bewegen und sich für den Natur-, Umwelt- und Tierschutz zu engagieren. ...

„Groß genug, die Welt zu retten“ von Grundschullehrerin und Waldschulpädagogin Loll Kirby macht Kindern wie Erwachsenen Mut, Dinge zu bewegen und sich für den Natur-, Umwelt- und Tierschutz zu engagieren.

„Lerne zwölf Jungen und Mädchen kennen, die sich für unseren Planeten einsetzen, und finde heraus, was du tun kannst, um die Welt zu retten!“

Das Vorwort „Aufruf an alle Aktivisten!“ stammt von Anna Taylor, die mit zwölf Jahren anfing, sich für den Umweltschutz zu engagieren und seitdem Klimastreiks an Schulen organisiert. Es folgt eine Übersicht über die zwölf Kinder aus unterschiedlichen Ländern, denen das Buch gewidmet ist. Auffällig ist die Gestaltung mit den großflächigen, märchenhaften, exotischen Illustrationen von Adelina Lirius. Sie stellen u.a. die bunte, artenreiche, friedliche und gesunde Welt da, die sich Kinder wie Erwachsene wünschen. Anhand der farbenfrohen Zeichnungen taucht der Betrachter in die jeweilige Welt des jungen Aktivisten ein. Die Illustrationen zeigen Problem und Veränderung auf. Kurze, kindgerechte, verstreute Erklärungen beleben das Bild. Rechts unten auf den Doppelseiten lässt sich Name, Land und Ziel nachlesen. Etwas haben alle jungen Aktivisten gemeinsam: Sie zeigen früh ein großes, leidenschaftliches Engagement und setzen sich mit Leidenschaft für die Natur und eine bessere Welt ein. Ihre Ideen und ihr Erfolg findet viele Nachahmer. Sie sind der beste Beweis dafür, dass sich jeder, egal wie alt, für eine gute Sache einsetzen kann. Ihr Mut und ihr ehrgeiziger Wille, Veränderungen erst im Kleinen und dann im Großen umzusetzen, ist bewundernswert. Adeline Tiffanie Suwana hat mit 12 Jahren die Organisation „Freunde der Natur“ gegründet. Ihr ist zu verdanken, dass Mangrovenbäume wieder angepflanzt und Schutzgebiete im Meer geschaffen wurden. Ein verstoßenes Nashornbaby gab den Auslöser, dass sich der siebenjährige Hunter in seiner Heimat Südafrika und weltweit für den Schutz von Wildtieren einsetzt. Jedes einzelne Porträt imponiert. „Was kannst du zur Rettung der Welt beitragen?“ Am Ende des Buches lassen sich zehn Tipps und eine Liste mit hilfreichen Internetseiten finden.

Der Titel fasst den Inhalt perfekt zusammen und animiert dazu, sich ebenfalls zu engagieren. Die tierreiche Illustration setzt die Faszination Natur treffend in Szene und weckt den Impuls, zum Buch zu greifen. „Groß genug, die Welt zu retten“ spricht Kinder ab 4 Jahren und die ganze Familie an. Das Kinderbuch rüttelt mit Aktualität und Herzenswärme auf und bewegt. Die Illustrationen ziehen nicht nur Kinder magisch an. Sehr empfehlenswert!

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