Stumme Knochen

Dieses Buch hat mich von Anfang an gefesselt. Die Atmosphäre war perfekt – eine Kapelle inmitten der kanadischen Berge, und dann der Fund eines Skeletts. Klingt idyllisch? Weit gefehlt! Die Geschichte nimmt schnell an Fahrt auf, und ich konnte das Buch kaum aus der Hand legen.

Besonders beeindruckend fand ich, wie lebendig die Figuren gezeichnet sind. Jede einzelne hat ihre eigene Tiefe, ihre Geheimnisse, und es fühlt sich an, als würde man sie wirklich kennenlernen. Die Ermittlerin ist dabei keine unnahbare Heldin, sondern eine vielschichtige Persönlichkeit mit Ecken und Kanten, was sie unglaublich authentisch macht.

Die Handlung ist clever konstruiert, spannend und voller Wendungen. Jedes Kapitel bringt neue Fragen auf, und das Ende? Absolut überraschend. Ich habe wirklich nicht damit gerechnet, was letztlich ans Licht kommt.

Ein großartiger Thriller, der mich begeistert hat. Absolut empfehlenswert!

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Der Psychothriller "Stumme Knochen" ist meine erste literarische Begegnung mit der Bestseller-Autorin Loreth Anne White, die sich auf Thriller, Mystery und Romantic Suspense spezialisiert hat.

Das in düsteren Farben gehaltene Cover ist relativ schlicht. Allen Betrachterinnen den Rücken zugewandt, scheint eine Frau unbekannten Alters mit langen dunklen Haaren auf einen dunklen Wald zu blicken. Der kurze Titel spielt mit tief verborgenen Ängsten. Was ist geschehen? Was wird ans Tageslicht kommen?

Das Buch ist in den Coast Mountains an der Westküste von Kanada angesiedelt. Loreth Anne White ist eine fesselnde Geschichte gelungen, die alle Leserinnen gefangen nimmt. Im Mittelpunkt steht die schwangere Detective Jane Munro, die unter dem spurlosen Verschwinden ihres Mannes vor einigen Monaten leidet. Auf ihrer Dienststelle ist sie von aktuellen Fällen abgezogen und mit cold cases betraut worden; sie ermittelt in dem Fall des rätselhaften Verschwindens der sechzehn Jahre alten Schülerin Annelise Jansen, deren Leiche im Rahmen von Bauarbeiten an einer Kirche mehr oder weniger zufällig entdeckt wird. Jane Munro sieht beunruhigende Parallelen zu ihrem eigenen Leben; sie verbeißt sich geradezu in diesen Fall, um das Schicksal des lebenslustigen ermordeten Mädchens klären, verbunden mit der Hoffnung, ihr eigenes unbewältigtes Trauma bewältigen zu können.

Loreth Anne White ist ein spannender (Psych Thriller gelungen, den man kaum aus der Hand legen kann. Mit Hilfe von Rückblenden werden wichtige Ereignisse aus der Vergangenheit vergegenwärtigt, die dunkle Schatten auf die Gegenwart werfen. Der Fall ist sehr vielschichtig, durch überraschende Wendungen bleibt die Spannung auf einem konstant hohen Niveau. Im Laufe der Ermittlungen werden schockierende Geheimnisse enthüllt. Die Aufklärung des Verbrechens ist logisch zwingend, aber zutiefst erschütternd. Hier werden Tabu-Themen berührt, die empfindsame Leser*innen triggern könnten, eine entsprechende Warnung wäre wünschenswert. Nichtsdestotrotz gibt es eine ausdrückliche Lese-Empfehlung!

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Bei Bauarbeiten in den kanadischen Bergen werden menschliche Knochen entdeckt. Detective Jane Munro versucht herauszufinden, ob es sich um Annalise handelt, die vor fünfzig Jahren als Teenager verschwand. Schnell gerät auch Annalises alte Clique in den Fokus der Ermittlungen, ihre Freunde sind heute alle Mitte 60, haben Familien, ein Leben aufgebaut und viel zu verlieren.

Die Autorin wechselt häufig zwischen den Perspektiven, bei fünf ehemaligen Schulfreunden, der Familie der verschwundenen Annalise und natürlich den Ermittlern kommen da schon einige Personen zusammen. Um sich da immer zurechtzufinden benötigt man schon ein gutes Namensgedächtnis, ich musste zu Beginn immer wieder mal überlegen, wer nun gerade seine Sicht der Dinge erzählt oder über wen gesprochen wird. Mit der Zeit habe ich mich aber immer besser zurecht gefunden.

Die Story bleibt bis zum Schluss spannend. Was vor knapp 50 Jahren wirklich geschah wird erst nach und nach aufgedeckt und kann mit einer absolut überraschenden Wendung zum Schluss nochmal richtig schockieren.

Wer, wie ich, zum Buch greift, weil es in Kanada spielt und hofft, dass Land und Menschen eine Rolle spielen, wird enttäuscht. Der Handlungsort ist leider austauschbar – schade, das wäre ein Pluspunkt gewesen. Dennoch hat mich das Buch sehr gut unterhalten und es wird nicht der letzte Thriller der Autorin sein, den ich lese.

Raffinierter Krimi mit überraschendem Ende

Jane wurde in die Abteilung der Cold Cases versetzt. Bald erhält sie ihren ersten Fall. Auf einer Baustelle wurde ein Skelett gefunden. Handelt es sich dabei um die vor Jahrzehnten verschwundene Annaliese?

Meine Meinung

Dies ist nicht mein erster Roman dieser Autorin. Ich mag ihren Schreibstil. Er liest sich leicht und flüssig und die Personen und Handlungen werden sehr gut erklärt und verständlich beschrieben. Es ist eine Geschichte mit Wendungen und Überraschungen und ich konnte bis zum Schluss mit rätseln, wer der Täter ist. Die Geschichte braucht ein bisschen bis sie so richtig spannend ist, aber dann bleibt sie es bis zum Schluss. Die Personen kommen authentisch rüber, wenn auch die meisten nicht grad sympathisch. Die Geschichte hätte gerne noch ein bisschen länger gehen können um die offenen Fragen zu beantworten, aber es passt auch so.

4 Sterne für diesen kniffligen Krimi und eine Kaufempfehlung

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Der Thriller lässt sich gut wegschmökern und hält einen guten Spannungsbogen. Die Figurenzeichnungen haben mich oftmals nicht so ganz überzeugt und hätten etwas mehr Tiefe vertragen. Gerade bei den Shoreview Six musste ich mich sehr konzentrieren und überlegen, wer nochmal wer ist.
Beim Lesen bin ich die ganze Zeit davon ausgegangen, dass dies der zweite Teil einer Serie ist. Dies scheint aber wohl nicht der Fall zu sein!?
Ich bin dann aber trotzdem gespannt, ob es vielleicht zumindest der Auftakt einer neuen Reihe ist.

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