Cover-Bild Darf`s ein bisschen Mord sein?
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11,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Droste Verlag
  • Themenbereich: Belletristik - Krimi: Cosy Mystery
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 301
  • Ersterscheinung: 14.08.2019
  • ISBN: 9783770021239
Lotte Minck

Darf`s ein bisschen Mord sein?

Eine Ruhrpott-Krimödie mit Loretta Luchs
Seit Jahrzehnten ist Gittis Tante-Emma-Laden Dreh- und Angelpunkt der nachbarschaftlichen Nachrichten- und Lebensmittelversorgung. Als Gitti sich bei einem Sturz das Schlüsselbein bricht, ist es für Stammkundin Loretta Ehrensache, im Laden auszuhelfen. Doch der Sturz war nur vermeintlich ein Unfall. Als dann auch noch eine Leiche vor Gittis Haustür liegt, steht für Loretta fest: Hier stinkt es gewaltig, und zwar nicht nach dem Tilsiter aus der Käsetheke!

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 02.11.2019

Neuigkeiten von meiner Lieblingsermittlerin aus dem Ruhrpott

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"Darf's ein bisschen Mord sein" aus der Feder der Autorin Lotte Minck, ist nun bereits die 11. Ruhrpott-Krimödie, in der Loretta Luchs, meine Lieblingsermittlerin aus dem Ruhrpott, die Hauptrolle spielt.

Endlich ...

"Darf's ein bisschen Mord sein" aus der Feder der Autorin Lotte Minck, ist nun bereits die 11. Ruhrpott-Krimödie, in der Loretta Luchs, meine Lieblingsermittlerin aus dem Ruhrpott, die Hauptrolle spielt.

Endlich ist Loretta in ihre neue Wohnung eingezogen. Bei einem Spazierung durch ihr neues Wohngebiet entdeckt sie einen kleinen Tante Emma Laden. Er gehört seit Jahrzehnten Gitte, die in von ihren Eltern übernommen hat. Dieser Tante Emma Laden ist nicht nur ein beliebtes Einkaufziel, sondern auch ein angesagter Treffpunkt der Siedlungsbewohner. Auch Loretta ist von dem kleinen Laden angetan. Und als die Besitzerin einen Unfall hat und sich das Schlüsselbein bricht, springt Loretta kurzentschlossen als Vertretung ein. Doch als sich herausstellt, das der Unfall kein Unfall war und plötzlich auch noch eine Leiche vor der Ladentür liegt, ist Lorettas Jagdinstinkt geweckt.

Einfach wieder spitzenmäßig? Ich habe jetzt noch ein Grinsen im Gesicht, wenn ich mir bestimmte Szenen aus dem Buch vorstelle. Außerdem finde ich es klasse, wieder auf alte Bekannte zu treffen. Ich habe einfach das Gefühl nach zu kommen. Bei Frank in seinem Büdchen genieße ich einen leckeren Kakao und ich freue mich auf Erwin, den Expolizisten und natürlich auch auf Dennis, Lorettas Chef - ein echtes Unikat. Und ich darf Loretta wieder in Aktion erleben. Zuerst tatkräftig in dem Tante Emma Laden, von denen es leider viel zu wenige gibt und dann bei ihrer Ermittlungsarbeit. Loretta glaubt nämlich nicht an Unfälle, das sagt ihr ihre Spürnase, dass an der Sache etwas faul ist. Es macht wieder riesen Spaß dem Trio bei seinen Ermittlungen zuzuschauen. Natürlich ist es wieder nicht ganz ungefährlich und selbstverständlich darf auch Kommissarin Küpper nicht fehlen. Wenn ich die Augen schließe, befinde ich mich in Gittes Laden und lasse das Ganze auf mich wirken. Einfach herrlich - ein toller Treff- und Angelpunkt, nicht zur zum Einkaufen. Die Geschichte ist wieder ein tolles Gesamtpaket, das mich von der ersten bis zur letzten Seite total begeistert hat.

Ein absolutes Gute-Laune-Wohlfühlbuch, dem es natürlich nicht an Spannung fehlt. Wieder einmal ziert das Buch eine tolle Illustration von Ommo Wille. Selbstverständlich vergebe ich für dieses Lesevergnügen der Extraklasse gerne 5 Sterne.

Veröffentlicht am 14.10.2019

Loretta im Tante-Emma-Laden

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Loretta Luchs kann und will es nicht lassen.
Vor einiger Zeit ist sie ja erst in die Gegend gezogen und kauft gerne im Tante Emma-Laden um die Ecke ein. Die Besitzerin Gitti braucht Hilfe und Loretta ...

Loretta Luchs kann und will es nicht lassen.
Vor einiger Zeit ist sie ja erst in die Gegend gezogen und kauft gerne im Tante Emma-Laden um die Ecke ein. Die Besitzerin Gitti braucht Hilfe und Loretta mischt sich freundlicherweise ein. Gut so, denn nur so können die Schließung des Geschäftes und einige andere geplante Straftaten verhindert werden. Irgendjemand hat es ausgerechnet auf Gittis Haus abgesehen, die Gründe dafür sind weitreichend, doch Gitti möchte nicht verkaufen und wird mehrfach bedroht
Ich habe mich wieder köstlich amüsiert. Sehr ernste Sache dieser Fall, aber trotzdem wieder mit viel Humor gelöst. Loretta und ihre Freunde Erwin und Frank arbeiten gut zusammen und bringen die Bösen zur Strecke.

Veröffentlicht am 10.10.2019

Darf's ein bisschen Spaß sein?

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Dies ist Lorettas 11. Fall: Loretta Luchs arbeitet in einem Callcenter für erotische Dienstleistungen als Telefonistin, aber das muss ja nicht jeder gleich wissen. Seit sie ihrem exzentrischen Chef Dennis ...

Dies ist Lorettas 11. Fall: Loretta Luchs arbeitet in einem Callcenter für erotische Dienstleistungen als Telefonistin, aber das muss ja nicht jeder gleich wissen. Seit sie ihrem exzentrischen Chef Dennis aber mal mit ihrem detektivischen Gespür den Allerwertesten gerettet hat, genießt sie beruflich so allerlei Freiheiten, die sehr hilfreich sind, wenn sie mal wieder über eine Leiche stolpert. Aber in ihrer neuen Wohung und in ihrem neuen Viertel sieht alles ganz friedlich aus. Selbst als Gitti, die Inhaberin des Tante-Emma-Ladens um die Ecke, nach einem Sturz einen Schlüsselbeinbruch hat, denkt sie sich nichts dabei. Spontan bietet sie ihr an, im Laden einzuspringen und nimmt sich hierzu frei. Schon als Kind hat sie es geliebt Einkaufsladen zu spielen und so hat sie tatsächlich großen Spaß an ihrer neuen Tätigkeit. Doch dann tauchen seltsame Gestalten im Laden auf und wollen Gitti zum Verkauf überreden. Das kommt Loretta ziemlich merkwürdig vor, aber als sie dann doch noch eine Leiche findet und sie für den tödlichen Sturz verantwortlich sein soll, muss sie natürlich wieder ermitteln. Die Polizei will ihre Version ja einfach nicht glauben. Natürlich wird sie in ihren Nachforschungen von ihren Freunden unterstützt.

Loretta Luchs, die Sexhotlinetelefonistin ermittelt wieder. Wer Loretta kennt weiß, daß hier das Vergnügen durch Ruhrpottoriginale und skurile Situationen im Vordergrund steht und weniger kniffelige Knobeleien oder nervenzerreißende Verfolgungsjagden. Wer aufmerksam mitliest kann die Fälle stets lösen, weil sich abzeichnet, wer hinter den Taten steckt. Der Spaß steckt auch immer in den Frotzeleien untereinander, den schillernden Persönlichkeiten und Lorettas verzweifelten Versuchen die Kommissarin zu Ermittlungen zu überreden. Doch Theorien interessieren Kommissarin Küpper nicht, sie braucht Fakten! Nun ist es aber so, daß Täter normalerweise nicht ihre Visitenkarte am Tatort zurücklassen. So reicht es nicht zu wissen, wer der Täter ist, man muss es auch beweisen! Hierfür ist Loretta fast jedes Mittel recht, solange ihren Freunden nichts geschieht und sie ist sich auch für nichts zu schade. Immerhin lernt sie ja auch bei ihren „undercover“-Einsätzen eine Menge dazu und bisweilen die Leser auch, z.B. warum man Fenster nie bei Sonnenschein putzen sollte.

Wie immer spielt Kommissar-Zufall Loretta in die Hände, aber wer als Leser schon etwas älter ist, der weiß ganz genau: im Leben gibt es bisweilen die merkwürdigsten Zufälle, unser Leben ist voll davon! Zum Glück für Loretta aber auch voll mit guten Freunden, die ihr gerne helfen, da sie nie zum Eigennutz oder zu ihrer eigenen Bereicherung handelt, sondern um ihren Spürsinn zu befriedigen. Humorig und mit leichter Feder schildert Lotte Minck diesen neuesten Fall von Hornbrillen-Girl und Minipli-Man, sowie Kater Baghira. Auch wenn die Charaktere doch sehr speziell sind, erkennt man immer wieder bekannte Charakterzüge und kann selbstironisch mit Loretta schmunzeln. Die kleinen feinen Beobachtungen von Lotte Minck, geäußert durch Loretta bleiben einfach haften, zu sehr treffen sie ins Schwarze - sei es die bisweilen exzentrisch-fragwürdige Schoßhundmode oder die Beobachtungsfähigkeit nicht voll ausgelasteter Nachbarn. Hinzu kommt eine Prise Arbeitersiedlung und die Versuchung durch menschliche Schwächen wie Gier, Lust und Neugierde. Jeder erkennt was wieder, ohne sich aber selbst angesprochen zu fühlen. So lässt es sich herzhaft lachen! Wer alle Bände der Reihe nach liest, genießt auch noch das Extravergnügen den stets wachsenden und sich verändernden Freundeskreis von Loretta mitzuverfolgen. Dennoch ist auch ein Einstieg im 11. Band noch möglich. Dieser macht auf die Vorgänger neugierig, ohne zu viel zu verraten.

Vergnügliche Krimiunterhaltung zum Miträtseln, hier steht der Spaß vor der Spannung. Das Leben ist zu kurz, um nicht darüber zu lachen.

Veröffentlicht am 03.10.2019

Auch Band 11 macht Spaß

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Loretta fühlt sich wohl in der Gegend, in der sie nun lebt, und hat auch schon eine gute Einkaufsmöglichkeit gefunden, den Tante-Emma-Laden von Gitti Scheffer, mit der sie sich auch bereits angefreundet ...

Loretta fühlt sich wohl in der Gegend, in der sie nun lebt, und hat auch schon eine gute Einkaufsmöglichkeit gefunden, den Tante-Emma-Laden von Gitti Scheffer, mit der sie sich auch bereits angefreundet hat. Als Gitti sich das Schlüsselbein bricht, gibt es für Loretta daher keinen Zweifel: Sie hilft. Und dann kommt es, wie es kommen muss, Loretta landet wieder mitten in einem Verbrechen, auch wenn die Polizei zunächst fest an einen Unfall glaubt und Gitti und Loretta der Fahrlässigkeit bezichtigt.

Das ist tatsächlich schon Band 11 um Loretta Luchs, die bei einer Sexhotline arbeitet und mit ihren Freunden immer wieder in Kriminalfälle stolpert, die sie letztlich meist bravourös löst. Hier zeigt Loretta einmal wieder, wie groß ihr Herz ist, den eigenen Urlaub dafür einzusetzen, um jemand anderem bei dessen Arbeit zu helfen, ist sicher nicht selbstverständlich. Mir gefällt auch Gitti gut, die, sympathisch und schrill wie sie ist, gut zu Lorettas Freundeskreis passen würde – ich hoffe, wir treffen sie in den Folgebänden wieder.

Der Fall selbst hat zwei Komponenten, die aber durchaus zusammen gehören könnten. Zum einen ist da die Tatsache, dass jemand, womöglich zu jedem Preis, Gittis Haus haben möchte, zum anderen ein Toter, für dessen Tod Loretta mit verantwortlich gemacht wird. Die Polizei will nicht helfen, also muss Loretta selbst ran, natürlich nicht, ohne Erwin und Frank einzuspannen. Zusammen mit Frank wird sie auch wieder „andakawwa“ (Originalton Frank) tätig, und der Leser hat etwas zum Schmunzeln.

Schmunzeln ist das Stichwort: Die Reihe ist eine Krimödie, d. h. der Humor kommt nicht zu kurz, und findet sich u. a. in meist sehr treffenden Personenbeschreibungen. Hier ist es z. B. Nachbarin Sievers und ihr Dackel, der immer wieder neue Modekreationen tragen muss, die zuverlässig für eine Schmunzelattacke sorgen. Auch dass Loretta selbst in Ich-Form erzählen darf, trägt zum humorvollen Stil bei. Ganz so lustig wie manche Vorgängerbände fand ich diesen allerdings nicht.

Als Leser kann man wieder gut mitraten, allerdings wird es einem teilweise etwas zu leicht gemacht. Die Auflösung ist zufriedenstellend und das Ende gefällt mir richtig gut. Man darf sich wohl auch auf weitere Romane der Reihe freuen – ich bin dann auf jeden Fall wieder mit dabei.

Auch der elfte Band der Reihe lässt sich wieder gut lesen. Als Kenner der Reihe freut man sich, alte Bekannte wieder zu treffen und mit Loretta neue Leute kennen zu lernen. Wer Krimödien mag, kann hier bedenkenlos zugreifen.

Veröffentlicht am 30.09.2019

Loretta geht unter die Lebensmittelhändler

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Seit einiger Zeit lebt Loretta nun in ihrem neuen Wohngebiet und hat dabei den kleinen Lebensmittelladen von Gitti für sich entdeckt.
Als Gitti sich dann das Schlüsselbein bricht ist es für Loretta ganz ...

Seit einiger Zeit lebt Loretta nun in ihrem neuen Wohngebiet und hat dabei den kleinen Lebensmittelladen von Gitti für sich entdeckt.
Als Gitti sich dann das Schlüsselbein bricht ist es für Loretta ganz Selbstverständlich ihr bei der Arbeit im Laden zu helfen. Doch dann liegt auch noch ein Lieferant tot vor Gittis Haustür und sofort erwacht Lorettas krimineller Spürsinn und zusammen mit Erwin begibt sie sich auf die Tätersuche.

Es ist kaum zu Glauben, aber es ist wirklich schon der 11. Fall den Loretta zusammen mit ihren Freunden zu lösen versucht. Auch mich kann diese Reihe immer wieder begeistern und so habe ich voller Spannung und Neugier mit dem Lesen begonnen.
Wie immer ist mir der Einstieg in die Krimödie mehr als leicht gefallen und ich war von der ersten Seite an gleich so in die Handlung des Buches eingetaucht, so dass ich es leider viel zu schnell gelesen gehabt hatte.
Wie immer bei Lotte Minck wird alles mit einem gewissen Augenzwinkern erzählt und ja mein Lieblingswort „Heiopei“ kam auch vor. Bei dieser Art des Krimis liebe ich es einfach, dass nicht alles Bierernst genommen wird und es vor allem nicht ganz so blutrünstig ist, aber dabei alles trotzdem sehr Ernst ist und man auch wirklich Wissen möchte wieso was passiert ist und ja aus welchem Grund.
Der gesamte Krimi wird zwar vollständig aus der Sicht von Loretta erzählt, aber durch die Gespräche mit den anderen Figuren ergab alles zusammen ein stimmiges rundes Bild für den Leser.
Man konnte dem Handlungsverlauf immer gut folgen und da auch der Spannungsbogen bis zum Schluss gespannt war konnte man sich immer so seine Gedanken machen wie es wohl ausgehen wird.
Da man die meisten Figuren der Krimödie ja schon kennt und es nicht zu viele neue Figuren gab konnte man sich alle anhand ihrer Personenbeschreibungen sehr gut vor dem inneren Auge entstehen lassen.
Auch die Handlungsorte wie eben den Tante-Emma-Laden waren auch so beschrieben, dass man sie sich gut vorstellen konnte beim Lesen.
Alles in allem habe ich mit dem Buch sehr unterhaltsame Stunden verbracht und ich freue mich jetzt schon auf den nächsten Fall.
Sehr gerne vergebe ich fünf von fünf Sternen.