Cover-Bild Sonne, Mord und Sterne
Band 3 der Reihe "Stella Albrecht"
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11,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Droste Verlag
  • Themenbereich: Belletristik - Krimi: Cosy Mystery
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 301
  • Ersterscheinung: 15.01.2020
  • ISBN: 9783770021260
Lotte Minck

Sonne, Mord und Sterne

Eine Ruhrpott-Krimödie mit Stella Albrecht
Beim Bochumer Astrologiekongress versammelt sich alles, was in der Branche Rang und Namen hat, vom Geistheiler über den Engelsbotschafter bis zum Jenseitsmedium. Um zu erkennen, dass Marlene Silberstein tot ist, braucht man allerdings weder hellseherische Fähigkeiten noch muss man des Auralesens mächtig sein: Der Star der Astrologenszene wurde erschlagen, und zwar mit dem ihr gerade erst verliehenen "Saturn". Während der zunehmend genervte Kommissar Arno Tillikowski bei seinen Befragungen mit Engelskontakten als Alibi konfrontiert wird, begibt sich Stella auf die Suche nach dem Täter - wie immer mit himmlische Hilfe, aber auch ganz bodenständig unterstützt von ihren Freunden.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 08.02.2020

Tanz der Gestirne

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Nein, ich habe das Erscheinungsdatum dieses Buches nicht in den Sternen gesehen. Endlich ist es soweit: Mit der Ruhrpott-Krimödie "Sonne, Mord und Sterne" hat Lotte Minck den dritten Band ihrer erfolgreichen ...

Nein, ich habe das Erscheinungsdatum dieses Buches nicht in den Sternen gesehen. Endlich ist es soweit: Mit der Ruhrpott-Krimödie "Sonne, Mord und Sterne" hat Lotte Minck den dritten Band ihrer erfolgreichen Reihe um die Astrologin Stella Albrecht vorgelegt.

Beim Bochumer Astrologiekongress versammelt sich alles, was in der Branche Rang und Namen hat, vom Geistheiler über den Engelsbotschafter bis zum Jenseitsmedium. Um zu erkennen, dass Marlene Silberstein tot ist, braucht man allerdings weder hellseherische Fähigkeiten noch muss man des Auralesens mächtig sein: Der Star der Astrologenszene wurde erschlagen, und zwar mit dem ihr gerade erst verliehenen "Saturn". Während der zunehmend genervte Kommissar Arno Tillikowski bei seinen Befragungen mit Engelskontakten als Alibi konfrontiert wird, begibt sich Stella auf die Suche nach dem Täter - wie immer mit himmlische Hilfe, aber auch ganz bodenständig unterstützt von ihren Freunden.

Das Cover von Ommo Wille ist wieder eine Klasse für sich. Der Betrachter schaut in ein Hotelzimmer, das in völlige Dunkelheit getaucht und lediglich von dem schwachen Licht mehrerer Kerzen erhellt wird. Im angrenzenden Badezimmer mustert sich eine junge Frau selbstgefällig im Spiegel und zieht sich sorgfältig die Lippen nach. Offensichtlich erwartet sie Besuch; denn sie ist aufreizend mit knallroten Dessous bekleidet. Auf einen Eindringling, der sich mit einem schweren Gegenstand in der Hand auf leisen Sohlen ins Badezimmer scheint, kann sie kaum vorbereitet sein. Auch der Titel "Sonne, Mord und Sterne" ist schlichtweg genial. Denn er nimmt das zentrale Motiv "Astrologie" auf eine lässige, selbstironische Art auf, in dem er ein bekanntes Kinderlied kurzerhand umdichtet.

Wie die Vorgänger "Planetenpolka" und "Venuswalzer" spielt das Buch "Sonne, Mord und Sterne" wieder mitten im Ruhrpott. Lotte Minck, die ungekrönte Queen of Crimedy, hat sich ein ausgefallenes Setting einfallen lassen. Sie gewährt uns einen Blick hinter die Kulissen eines Astrologie-Kongresses in Bochum, zu dem die seriöse Astrologin Stella Albrecht und ihre flotte Oma Maria Schmidt, besser bekannt als geheimnisumwitterte "Madame Pythia", geladen sind. Dort lernen sie Marlene Silberstein, den atraktiven, berühmt-berüchtigten Star der Astrologie-Szene, kennen, die sich weniger durch Fachwissen denn durch Cleverness auszeichnet. Sie ist sehr geschäftstüchtig, manipuliert ihre Mitmenschen nach Belieben, hat einige Leichen im Keller und ist mit allen Wassern gewaschen. Demzufolge ist es keine große Überraschung, das sie den ersten Preis des Events abräumt und mit dem "Saturn" für ihre Verdienste ausgezeichnet wird. Dass sich diese Statue als Tatwerkzeug entpuppt, mit dem sie selbst hinterrücks in ihrem Badezimmer erschlagen wird, dürfte sie nicht vorhergesehen haben. Verdächtige gibt es mehr als genug. Statt das schillernde Event in ihrer Heimatstadt zu genießen, steckt Stella Albrecht mitten in einem komplizierten Mordfall und unterstützt ihren Freund, Kommissar Arno Tillikowski, auf der Suche nach dem Täter...

Wieder einmal bin ich restlos begeistert von dem neuen Buch meiner Lieblingsautorin Lotte Minck. Es ist witzig-spritzig geschrieben und bietet vergnügliche, spannende Unterhaltung mit viel Lokalkolorit und tollen, schrägen Protagonisten, die jeden Leser in ihren Bann schlagen wird. Einfach eine großartige Mischung aus Krimi und Kömodie! Bitte mehr davon!

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Veröffentlicht am 07.02.2020

Erfrischend anders

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Dies war mein erster Fall mit Stella, aber sicher nicht der letzte.
Im Mittelpunkt steht der Mord an Marlene Silberstein, einer bekannten und beliebten "Größe" aus der Astrologieszene, der gleich im Prolog ...

Dies war mein erster Fall mit Stella, aber sicher nicht der letzte.
Im Mittelpunkt steht der Mord an Marlene Silberstein, einer bekannten und beliebten "Größe" aus der Astrologieszene, der gleich im Prolog beschrieben wird. Danach folgt der Rückblick auf ihre letzten Tage und auf den Astrologiekongress, auf dem auch Stella und ihre Großmutter Maria alias Madame Pythia, Referentin bzw. Ausstellerin sind.
Durch einen dummen Zufall findet Stella die Leiche und befindet sich schneller als ihr lieb ist mitten in den Ermittlungen von Kommissar Arno Tillikowski wieder. Der arme Kerl hat inmitten des ganz speziellen Völkchens einiges auszustehen und kommt inmitten von Aurensehern, Engelsbegleitern und anderen Hell- und Wahrsagern schnell an seine Grenzen. Die mitunter abstrusen Situationen sind aber so amüsant geschildert, dass es einen Riesenspaß macht, ihn dabei in seiner Verzweiflung zu beobachten.
Stella und Maria erfahren auf dem Kongress dagegen jede Menge Klatsch und Tratsch rund um Marlene S.,die nun wirklich kein Kind der Traurigkeit war und sich mit ihrer skrupellosen Art auch viele Feinde und Neider gemacht hat. Mordmotive wie Neid, Eifersucht, gebrochene Herzen sind reichlich vorhanden und es fehlt auch nicht an möglichen Tätern.
Erfrischend anders, dabei witzig ohne plump zu sein, mit vielen mitunter speziellen Charakteren hat mich diese Krimödie bestens unterhalten und mir auch mehrfach die eine oder andere Lachträne beschert. Dafür vergebe ich gerne 5 Sterne.

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Veröffentlicht am 06.02.2020

Genialer 3. Band

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Klappentext:

Beim Bochumer Astrologiekongress versammelt sich alles, was in der Branche Rang und Namen hat, vom Geistheiler über den Engelsbotschafter bis zum Jenseitsmedium. Um zu erkennen, dass Marlene ...

Klappentext:

Beim Bochumer Astrologiekongress versammelt sich alles, was in der Branche Rang und Namen hat, vom Geistheiler über den Engelsbotschafter bis zum Jenseitsmedium. Um zu erkennen, dass Marlene Silberstein tot ist, braucht man allerdings weder hellseherische Fähigkeiten noch muss man des Auralesens mächtig sein: Der Star der Astrologenszene wurde erschlagen, und zwar mit dem ihr gerade erst verliehenen "Saturn". Während der zunehmend genervte Kommissar Arno Tillikowski bei seinen Befragungen mit Engelskontakten als Alibi konfrontiert wird, begibt sich Stella auf die Suche nach dem Täter - wie immer mit himmlische Hilfe, aber auch ganz bodenständig unterstützt von ihren Freunden.



Inhalt:

Oh, wie sehr habe ich mir eine neue Krimödie aus der Feder der Erfolgsautorin Lotte Minck alias Brenda Stumpf herbeigesehnt! Nach „Planetenpolka“ und „Venuswalzer“ liegt dem Lerser nun mit „Sonne, Mord und Sterne“ der 3. Band rund um Astrologin Stella Albrecht vor.

Schon im Prolog geht es mörderisch heiß her, wie wir Leser quasi hautnah erleben wie ein Mord geschieht: Starastrologin Marlene Silberstein wird hinterrücks niedergeschlagen, ausgerechnet mit ihrem gerade erst verliehenen "Saturn“. Da das Opfer nicht gerade als eine Ausgeburt der Sympathie bezeichnet kann, könnte jeder der Täter gewesen sein. Zu Beginn des eigentlichen Krimis lesen wir dann was quasi zuvor auf dem Astrologiekongress in Bochum geschah und auch hier gewinnt sie keine Sympathiepunkte, sondern lediglich den „Saturn“, der zum Tatwerkzeug werden wird. Und wer findet dann natürlich die Tote? Keine andere als unsere bereits lieb gewonnene Stella und schon sind wir mittendrin in einem Mordfall, der es insich hat….

Ich habe mich schon in einigen Rezensionen als absoluter Fan der Autorin geoutet, habe wohl so ziemlich alle ihrer Krimödien, liebe den Schreibstil, hier besonders den ruhrspöttischen Flair und die herrlich skurrilen Figuren. Der Fall ist durch und durch witzig, spannend und kurzweilig zugleich. Ich habe mich also köstlich amüsiert, wie auch den Kopf zerbrochen, wer was im Schilde führt. Aber letztendlich wird der Fall schlüssig und nachvollziehbar aufgeklärt.

Das Cover von Ommo Wille ist wieder herrlich gezeichnet und ein wahrer Hingucker. Für mich gibt es nicht nur Sonnen und Monde, sondern auch Sterne, ganze 5 volle Sterne für diesen grandiosen 3. Band.


@ esposa1969

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Veröffentlicht am 04.02.2020

Stella, Maria und Otto Korritke in Höchstform

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Der Astrologen-Kongress in Bochum ist nach 2 anstrengenden Tagen zu ende. Otto Korritke will die Astrologin Stella und ihre Oma Maria mit ihrem Zirkuswagen nachhause bringen. Nur wo ist der Schlüssel für´s ...

Der Astrologen-Kongress in Bochum ist nach 2 anstrengenden Tagen zu ende. Otto Korritke will die Astrologin Stella und ihre Oma Maria mit ihrem Zirkuswagen nachhause bringen. Nur wo ist der Schlüssel für´s große Remisentor? Auf der Suche danach stößt Stella auf eine Leiche. Marlene Silberstein, der strahlende Star der Szene, liegt erschlagen in Dessous und ihrem Blut am Badezimmerboden. Daneben zerbrochen der „Saturn“, der Preis, den sie an diesem Abend überreicht bekam. Dann ist auch noch der Veranstalter des Kongresses Holger van Aalen verschwunden. Hat er die Frau, die nichts anbrennen ließ, auf dem Gewissen?


Hier zieht mich der Prolog schon mitten in die Geschichte hinein. Ich weiß nun schon, dass ein Mord geschehen ist, verfolge dann erst gespannt die beiden Tage bis es dazu kommt und lerne „die Tote“ näher kennen.
Und diese Zeit ist äußerst interessant. Was in dieser Zeit von den verschiedenen Teilnehmern der Messe an Stuss, den sie aber alle zu glauben scheinen, verbreitet wird, ist schon kolossal. Und was hier an schmutziger Wäsche gewaschen wird – unglaublich. Meist sind es Stella und Maria, die die Tatsachen, die sie eigentlich gar nicht wissen wollten, zufällig erfahren und zwar direkt aus erster Hand.

Marlene Silberstein (bei ihr muss ich aufpassen, dass ich nicht Silbereisen schreibe) ist eine Frau, die sich nimmt wen sie will und dadurch alles erreicht, was sie will, macht einen sehr unsympathischen Eindruck, der sich bei mir auch bis zum Schluss nicht verflüchtigt. Durch ihr Tun macht sie sich selten Freunde, was hier einen großen Täterkreis nach sich zieht. Egal ob Filibert Fröhlich, der Chef eines Esoterik-Senders oder die Auraleserin Sixta Sensualia, die, wenn sie die Beherrschung verliert in den breiten Ruhrpott-Slang zurück fällt. Diese Menschen sind immer für einen Schmunzler oder Lacher gut.
Stella Albrecht, ihre Mutter Felicitas, ihre Oma Maria, die sich „Madame Phythia“ nennt, deren Freund Otto Korritke, der neben Sixta und auch Marlene, den Ruhrpott-Slang in die Geschichte mit einbringt, sowie Hauptkommissar Arno Tillikowski, der hier mit der Esoterik-Szene überhaupt nichts anfangen kann, seinen Freund Journalist Ben Glaeser und die Hackerin Ruby, die aus den Tiefen des Internets wirklich alles heraus findet – sie alle kenne ich schon aus den vorangegangenen Büchern und freue mich immer wieder, wenn ich mehr von ihnen lesen darf. Es ist wie zurück kommen zu Freunden.

Die Mischung aus Krimi und Komödie ist auch diesmal wieder sehr gut gelungen und ich hatte einige sehr unterhaltsame Lesestunden. Für alle, die Krimi nicht ganz so ernst nehmen, ein absolutes Muss.

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Veröffentlicht am 04.02.2020

Ein Engel als Alibi?

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Stella und ihre Großmutter Maria, besser als Madame Pythia bekannt, sind beide zum großen Astrologie-Kongress eingeladen. Stella hält einen Vortrag und Maria berät in ihrem Zirkuswagen für einen guten ...

Stella und ihre Großmutter Maria, besser als Madame Pythia bekannt, sind beide zum großen Astrologie-Kongress eingeladen. Stella hält einen Vortrag und Maria berät in ihrem Zirkuswagen für einen guten Zweck. Nach dem großen Abschluss-Dinner findet Stella den mondänen Star der Messe, Marlene Silberstein, erschlagen mit der ihr erst kürzlich verliehenen Trophäe vor. Marlene hatte viele Leute gegen sich aufgebracht, daher gibt es auch einige potentielle Täter, die Kommissar Arno Tillikowsky schier verzweifeln lassen, da sie seine Aura kommentieren oder einen Engel als Alibi vorweisen. Doch dank Stellas und natürlich auch Rubys Hilfe ist er bald schlauer.

Mir hat auch dieser sehr witzig geschriebene Fall mit der Astrologin Stella und ihrer Oma wieder gut gefallen. Es war sehr schön, wieder alte Bekannte wie Arno und seinen Freund Ben sowie Ruby und natürlich auch Otto wieder zu lesen. Ich habe mich von dieser lustigen Krimödie aus dem Ruhrpott wieder gut unterhalten gefühlt und hoffe auf baldige Fortsetzung.

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