Schnell eBook-Leserunde zu "Die Marseille-Morde - Das tote Mädchen" von Anna-Maria Aurel

Ein erschütternder Mord in Marseille...
Cover-Bild Die Marseille-Morde - Das tote Mädchen
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Mit Autoren-Begleitung
Anna-Maria Aurel (Autor)

Die Marseille-Morde - Das tote Mädchen

Eine Tragödie erschüttert die kleine Gemeinde Carry-le-Rouet an der malerischen Küste nahe Marseille: Die 15jährige Schülerin Emeline Bernier ist tot - Selbstmord. Offenbar wurde sie in der Schule gemobbt - und kurz vor ihrem Tod scheint die Situation völlig eskaliert zu sein. Polizei-Inspektorin Nadia Aubertin und Staatsanwalt Pierre Frigeri ermitteln gegen den Willen ihrer Vorgesetzten, deren halbwüchsige Kinder in die Ereignisse verwickelt sind. Doch schon bald gibt es weitere Tote. Und auch Nadia, Pierre und ihre Freunde sollen zum Schweigen gebracht werden ...

Ihr erster Fall führt die toughe Kommissarin und den ehrgeizigen Staatsanwalt tief ins finstere Herz der schillernden Provence-Metropole.

Dieser Titel ist bereits unter dem Titel "Lockdown in Marseille" erschienen und liegt nun in einer stark überarbeiteten Neufassung vor.

eBooks von beThrilled - mörderisch gute Unterhaltung!



Timing der Leserunde

  1. Bewerben 11.07.2022 - 31.07.2022
  2. Lesen 08.08.2022 - 14.08.2022
  3. Rezensieren 15.08.2022 - 28.08.2022

Bereits beendet

Schlagworte

Frankreich-Krimi Frankreichkrimi Jean-Luc Bannalec Provence Cote d'Azur Cote bleue Cay Rademacher Sophie Bonnet Polizei Polizei Frankreich weibliche Führungskraft Korruption Drogen Mafia Banlieue Krimis

Teilnehmer

Diskussion und Eindrücke zur Leserunde

Fragen an die Autorin Anna-Maria Aurel

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Lesepixie

Mitglied seit 17.10.2020

Veröffentlicht am 08.08.2022 um 14:00 Uhr

»Du hast recht. Das Milieu der Schulen ist immer schwierig. Vor allem in der Oberstufe. Ich würde um keinen Preis dorthin zurückwollen. Weder als Schüler noch als Lehrer.«
Hm, das wundert mich - aus meinen Erfahrungen - sowohl als Schülerin, als auch als Lehrerin - ist es in der Mittelstufe schlimmer. In der Oberstufe werden unterschiedliche Charaktere eher akzeptiert. Oder ist das in Frankreich und Deutschland heutzutage so unterschiedlich? Liegt es daran, dass die betroffenen Schüler im Collège dort die ältesten an der Schule sind und diese eh bald verlassen und am Lycée die jüngsten. Denn auch als Schülerin empfand ich es in Frankreich mit Schülern der Première und Terminale entspannter als mit denen der Seconde.

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annamaria_aurel

Mitglied seit 17.06.2022

Lesen und Schreiben sind für mich Flucht aus dem Alltag und Eintauchen in eine neue Welt.

Veröffentlicht am 08.08.2022 um 18:57 Uhr

Lesepixie schrieb am 08.08.2022 um 14:00 Uhr

»Du hast recht. Das Milieu der Schulen ist immer schwierig. Vor allem in der Oberstufe. Ich würde um keinen Preis dorthin zurückwollen. Weder als Schüler noch als Lehrer.«
Hm, das wundert mich - aus meinen Erfahrungen - sowohl als Schülerin, als auch als Lehrerin - ist es in der Mittelstufe schlimmer. In der Oberstufe werden unterschiedliche Charaktere eher akzeptiert. Oder ist das in Frankreich und Deutschland heutzutage so unterschiedlich? Liegt es daran, dass die betroffenen Schüler im Collège dort die ältesten an der Schule sind und diese eh bald verlassen und am Lycée die jüngsten. Denn auch als Schülerin empfand ich es in Frankreich mit Schülern der Première und Terminale entspannter als mit denen der Seconde.

Na ja, es hängt sicher von der Schule und von einzelnen Klassen ab. Hier drückt nur meine Romanfigur eine ganz persönliche Meinung aus. Meiner Erfahrung nach sind die Schülerinnen im Alter von 14 bis 16 Jahren am schwierigsten. Das heißt zu Ende der Mittelschule und zu Anfang der Oberstufe. Es ist aber eine Tatsache, dass sie im «College », in der Mittelschule, strenger überwacht werden, während sie dann im „Lycée“, in der Oberstufe, viel mehr Freiheiten genießen. Gewisse Schüler können damit nicht umgehen und auch auf Mobbing wird in der Oberstufe allgemein weniger geachtet als in der Mittelschule.
Häufig kommt es zu Mobbing, wenn Schülerinnen verschiedenster Herkunft miteinander in einer Klasse neu starten, wie Émeline, Christine und ihre Peinigerinnen. Nadia Aubertin erzählt aber, dass sie selbst in der Mittelschule gemobbt wurde. Es kann leider überall passieren!

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AlexaH

Mitglied seit 03.10.2021

Ich lese also bin ich!

Veröffentlicht am 09.08.2022 um 13:56 Uhr

Rein aus Neugier - warum bzw. was wurde überarbeitet?

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annamaria_aurel

Mitglied seit 17.06.2022

Lesen und Schreiben sind für mich Flucht aus dem Alltag und Eintauchen in eine neue Welt.

Veröffentlicht am 10.08.2022 um 11:16 Uhr

AlexaH schrieb am 09.08.2022 um 13:56 Uhr

Rein aus Neugier - warum bzw. was wurde überarbeitet?

Das Buch kam letztes Jahr im Luzifer Verlag heraus, der dann keine Krimireihe daraus machen wollte, weil die Verkaufszahlen nicht hoch genug waren. Bastei Lübbe hat die Lizenz übernommen und vor allem entschieden, Cover und Titel zu ändern. Es haben aber auch zwei verschiedene Lektorinnen mit mir am Manuskript gearbeitet, um es ein wenig zu kürzen. Gewisse Dinge waren redundant und konnten weggelassen werden, drei kurze Kapitel wurden hinzugefügt, weil meine erste Lektorin wünschte, dass die Bösewichte (Naomi und ihr Vater, der Polizeidirektor) ein wenig zu Wort kommen sollten. Einige typisch österreichischen Ausdrücke wurden ebenfalls rausgenommen, das hatte der erste Verlag nicht getan. Die zweite Lektorin formulierte vieles um, um es einfacher und kürzer auszudrücken, veränderte aber im Inhalt nichts. Die Geschichte ist komplett dieselbe geblieben.

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Lesepixie

Mitglied seit 17.10.2020

Veröffentlicht am 11.08.2022 um 11:56 Uhr

annamaria_aurel schrieb am 10.08.2022 um 11:16 Uhr

Das Buch kam letztes Jahr im Luzifer Verlag heraus, der dann keine Krimireihe daraus machen wollte, weil die Verkaufszahlen nicht hoch genug waren. Bastei Lübbe hat die Lizenz übernommen und vor allem entschieden, Cover und Titel zu ändern. Es haben aber auch zwei verschiedene Lektorinnen mit mir am Manuskript gearbeitet, um es ein wenig zu kürzen. Gewisse Dinge waren redundant und konnten weggelassen werden, drei kurze Kapitel wurden hinzugefügt, weil meine erste Lektorin wünschte, dass die Bösewichte (Naomi und ihr Vater, der Polizeidirektor) ein wenig zu Wort kommen sollten. Einige typisch österreichischen Ausdrücke wurden ebenfalls rausgenommen, das hatte der erste Verlag nicht getan. Die zweite Lektorin formulierte vieles um, um es einfacher und kürzer auszudrücken, veränderte aber im Inhalt nichts. Die Geschichte ist komplett dieselbe geblieben.

Hm, die typisch österreichischen Ausdrücke hätten mich jetzt doch auch interessiert Zum Glück durfte das "nur mehr" bleiben und verrät Ihre Herkunft. Ich finde das immer charmant.

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annamaria_aurel

Mitglied seit 17.06.2022

Lesen und Schreiben sind für mich Flucht aus dem Alltag und Eintauchen in eine neue Welt.

Veröffentlicht am 11.08.2022 um 22:30 Uhr

Lesepixie schrieb am 11.08.2022 um 11:56 Uhr

Hm, die typisch österreichischen Ausdrücke hätten mich jetzt doch auch interessiert Zum Glück durfte das "nur mehr" bleiben und verrät Ihre Herkunft. Ich finde das immer charmant.

Ach so, in Deutschland gibt es kein « nur mehr »? Das wusste ich überhaupt nicht. Ich lerne jeden Tag dazu. Tatsächlich sind das österreichische, das deutsche und das schweizerische Deutsch ziemlich verschieden voneinander, das würde man kaum glauben! 🤣

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Lesepixie

Mitglied seit 17.10.2020

Veröffentlicht am 12.08.2022 um 08:16 Uhr

annamaria_aurel schrieb am 11.08.2022 um 22:30 Uhr

Ach so, in Deutschland gibt es kein « nur mehr »? Das wusste ich überhaupt nicht. Ich lerne jeden Tag dazu. Tatsächlich sind das österreichische, das deutsche und das schweizerische Deutsch ziemlich verschieden voneinander, das würde man kaum glauben! 🤣

Es gibt es schon, aber laut Duden ist es sehr selten verwendet. Andere Seiten sagen, es sei österreichisch. Recherchiert habe ich es mal aus folgendem Grund: Ich wohne ja nahe der österreichischen Grenze. Eine meiner Kolleginnen verwendet es. Als ich es daraufhin selber verwendete, wurde es mir von meinem Lektor gestrichen, da es in Deutschland nicht gebräuchlich sei.
Und mit den Unterschieden haben sie recht - ich muss mich oft wundern, was Deutsche nicht verstehen. 😆

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annamaria_aurel

Mitglied seit 17.06.2022

Lesen und Schreiben sind für mich Flucht aus dem Alltag und Eintauchen in eine neue Welt.

Veröffentlicht am 12.08.2022 um 11:10 Uhr

Lesepixie schrieb am 12.08.2022 um 08:16 Uhr

Es gibt es schon, aber laut Duden ist es sehr selten verwendet. Andere Seiten sagen, es sei österreichisch. Recherchiert habe ich es mal aus folgendem Grund: Ich wohne ja nahe der österreichischen Grenze. Eine meiner Kolleginnen verwendet es. Als ich es daraufhin selber verwendete, wurde es mir von meinem Lektor gestrichen, da es in Deutschland nicht gebräuchlich sei.
Und mit den Unterschieden haben sie recht - ich muss mich oft wundern, was Deutsche nicht verstehen. 😆

Ich habe ja in Frankreich Übersetzung studiert und wurde hauptsächlich von Deutschen unterrichtet. Daher dachte ich mir, dass ich eigentlich nicht mehr so viele österreichische Ausdrücke verwende. Irrtum! Das Österreichische bleibt. Man erkennt es natürlich,wenn ich spreche, aber auch dann, wenn ich schreibe. Vielleicht sollte ich auch eine Tirol-Krimireihe starten, in der die österreichischen Ausdrücke mehr als willkommen sind? 😉

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annamaria_aurel

Mitglied seit 17.06.2022

Lesen und Schreiben sind für mich Flucht aus dem Alltag und Eintauchen in eine neue Welt.

Veröffentlicht am 20.08.2022 um 06:03 Uhr

Eine Frage tauchte in einer Rezension auf. Was ist mit „herumsporteln“ gemeint? Ich finde den Ausdruck in meinem Krimi nicht mehr und kann mich nicht erinnern, wo genau ich ihn verwendet habe. Das ist natürlich wieder einmal ein wenig tirolerisch. Sporteln statt Sport betreiben. Herumsporteln - viel Sport und verschiedene Sportarten betreiben.

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annamaria_aurel

Mitglied seit 17.06.2022

Lesen und Schreiben sind für mich Flucht aus dem Alltag und Eintauchen in eine neue Welt.

Veröffentlicht am 20.08.2022 um 06:16 Uhr

In einer Rezension tauchte die Bemerkung auf, dass viele französische Ausdrücke und Titel in meinem Krimi vorkommen, die man doch besser mit Fußnoten versehen sollte. Anfangs hatte ich in meinem Manuskript tatsächlich Fußnoten, um einige Titel und Ausdrücke zu erklären, diese wurden aber schon beim ersten Verlag vom Lektor weggekürzt und die Erklärungen teilweise in den Text eingefügt. Meine Lektorinnen ermuntern mich, wenn möglich französische Ausdrücke und Titel zu verwenden, um das Lokalkolorit noch einmal zu unterstreichen. Frankreich-Fans kommen da auf ihre Kosten, ich verstehe aber durchaus, dass diese Wörter für Personen, die Frankreich nicht kennen, verwirrend sind.