Schnell eBook Leserunde "Virus - Der Feind in deinem Blut" von Ben Scott

Ich wollte am Wochenende nur kurz in das Buch reinlesen.
Das Buch hat mich aber so gefesselt ,das ich es nicht mehr aus der Hand legen konnte.
Der Schreibstil ist flüssig und spannend.
Die Handlung verdichtet sich mit der Zeit immer mehr und ist erschreckend real . Besonders Connor hat es mir als Charakter angetan. DAs Ende ist etwas vorhersehbar und eine wichtige Frage wird für mich nicht aufgeklärt.
Ich will aber hier jetzt noch nicht zu viel verraten.
Das Buch hat mich auf jeden Fall gut unterhalten und mich auch ein bißchen aufgeschreckt. Die politischen Hintergründe hätten ruhig noch mehr beleuchtet werden können.

Liebe Gudrun,

ich freue mich, dass dich das Buch gefesselt hat und mein Schreibstil überzeugen konnte :)

Wie vorhersehbar oder nicht vorhersehbar man ein Ende gestaltet, ist immer ein Balanceakt - die hohe Kunst des Thriller-Schreibens sozusagen. Verworren soll es ja auch nicht werden. Ich hoffe, es ist dennoch bis zum Schluss spannend geblieben.

Auf deine Frage bin ich sehr gespannt und hoffe, sie auch beantworten zu können.

Bezüglich der politischen Hintergründe: Hast du ein Beispiel, an welcher Stelle du dir mehr Background gewünscht hättest? Das nächste Buch kommt ja bestimmt und ich versuche es jedes Mal besser zu machen. Bei weiteren Fragen gerne melden.

Viele Grüße und danke für deine Teilnahme!
Benjamin

So, die Leserunde hat gerade erst begonnen, trotzdem möchte ich mein erstes kurzes Feedback geben. Da ich noch nicht allzu weit bin werde ich auch nicht spoilern

Wie nach der Leseprobe bin ich immer noch gespannt wohin Dr. Monaghan verschwunden ist.
Mir gefällt der Schreibstil, der etwas gehobener, aber dabei nicht erzwungen wirkt. Auch freue ich mich immer über physiologische Details Ich musste schmunzeln, als beschrieben wurde, wie Dr. Monaghans Parasympathikus nach der aufregenden Flucht gegenregulierte, da ich das Thema erst kürzlich mit meiner Klasse durchgenommen habe

Eine Frage an meine MitleserInnen, habt Ihr auch das Problem, dass Absätze fehlen. Gerade auf den ersten Seiten gab es keine Absätze zwischen den verschiedenen Szenen mit Zeit- und Ortswechsel. Vielleicht liegt es aber nur an meinem alten iPad

Das Problem mit den Absätzen hatte ich nicht

Was mich am meisten fasziniert hat, ist das man durch den Schreibstil die ganze Zeit das Gefühl hatte zuzuschauen, mitzufühlen, dabei zu sein, dass was ich an Büchern so liebe trifft hundertprozentig auf dieses Buch zu :)

Während ich gelesen habe, habe ich immer wieder darüber gestaunt, wie grenzenlos diese Welt eigentlich ist und habe mich häufiger gefragt, ob das alles wirklich heute im 21. Jahrhundert möglich ist.

Zum einen Venezuela, ein Land von dem ich wusste, dass es am Ende ist, aber diese Gewalt, Bestechlichkeit und das Elend was dort beschrieben wurde, hat mich trotzdem überrascht und gleichzeitig traurig gemacht, weil darüber zwar berichtet wird, aber nur wenn gravierende Dinge geschehen und ansonsten verschwindet es im Hintergrund, wenn man sich nicht damit beschäftigt, wie so viele Themen in diesem Buch, sei es die rabiate Arbeitsweise der Geheimdienste, die Überwachung, das abwälzen der Schuld auf Sündenböcke, Rache, Rivalität zwischen Ländern die schon seit Jahrzehnten besteht, alles Dinge die da sind, aber die irgendwie immer tot geschwiegen werden, bis irgendwann der Top überläuft. Dieses Buch ist voll von solchen Situationen und hat mich damit daran erinnert wie divers und vielschichtig diese Welt ist und das wir gefühlt immer nur darauf unsere Aufmerksamkeit legen, was uns interessiert oder was uns präsentiert wird. Ähnlich mit dem HTLV-1 Virus in dem Buch, es wird totgeschwiegen und damit existiert es für die Menschen nicht, bis es dich selbst trifft. Das kreiert interessante aber auch teilweise beängstigende Gedanken ....aber zurück zum Buch.

Die Nebengeschichten finde ich ebenso spannend, wie die eigentliche Hauptgeschichte. Die Freundschaft die durch diese Extremsituation zwischen Anand und Connor entsteht, die bedingungslose Liebe zu Mia aus der er all das tut aber auch die Loyalität und der Zusammenhalt bspw. der CIA Agenten. Dieses Buch hat von allem ein bisschen und das auf vergleichsweise wenigen Seiten, was ich wirklich imposant finde.

Die Teilung der Kapitel fand ich zum lesen auch sehr angenehm, da Sie kurz waren und immer abgeschlossene Handlungen, teilweise sogar abgeschlossenen Orte, wodurch man zwischendurch sehr gut Pausen machen konnte ohne mitten in der Handlung zu stecken, wie es auch häufig bei anderen Büchern der Fall ist.

Eine Frage, die ich mir aber zum Schluss auch gestellt habe .. Mia und Connor wollen all dies ja veröffentlichen - ich frage mich, ob ihnen das wirklich gelingen würde oder ob sie dabei aufgehalten werden würden von den Geheimdiensten - ob Sie sie als Irre oder Wahnsinnige abtun würden oder ob Sie es dann eingestehen würden oder ob den beiden doch Schweigegeld oder ähnliches geboten wird - ich denke das beide so rein und wahrheitsgetreu sind, das Sie die Wahrheit wirklich raus bringen wollen, aber da Sie so viel Gegenwehr schon bei der Befreiung des Doktors hatten und auch zum Schluss die CIA alles leugnen würde, frage ich mich, ob das möglich wäre, wenn man dem Handlungsstrang folgen würde?

Ich bin bisher erst bei 40% aber möchte trotzdem schonmal meine Meinung dazu schreiben.
Ich mich tatsächlich anfangs eher schleppend durch das Buch gequält aber nach ca 20% war ich so drin in der Geschichte dass ich das Buch kaum aus der Hand legen wollte. Nach dem holprigen Einstieg kam ein riesen Knall, alles hat sich zusammengefügt und ich bin nur durch die Kapitel geflogen. Dazu trägt auch der flüssige Schreibstil bei. Alles ist so anschaulich und detailliert erklärt, ich bin wirklich begeistert!
Ich fiebere mit Connor mit und hoffe dass er sein Ziel erreicht, auch wenn ich tatsächlich nicht an Mias Überleben glaube 🥺

Guten Morgen,

dass sich der schleppende Eindruck nicht fortgesetzt hat, ist sehr beruhigend, und es würde mich freuen, wenn die Kapitel weiterhin bloß so dahinfliegen :)

Hast du ein Beispiel dafür, warum sich der Einstieg für dich "holprig" gestaltet hat? Oder war das eher ein subjektives Gefühl? Interessiert mich auf jeden Fall, da ich die Rückmeldung tatsächlich bisher noch nicht erhalten habe.

Viele Grüße
Benjamin

Ich hatte dieses Problem nicht.

Ich bin jetzt bei 63 % und wie die Schreiberin vor mir schon geschrieben hat, hatte ich auch ein bisschen Probleme mit dem Beginn, weil ich den Zusammenhang überhaupt nicht kapiert habe. Jetzt fügt sich alles langsam zusammen und es gefällt mir sehr gut.

Ganz besonders gut gefallen mir die Charaktere. Sie kommen so normal rüber.

Hallo und einen guten Abend in die Leserunde!
Ich melde mich jetzt auch schon mal, dann muss ich mich später nicht an alles auf einmal erinnern.
Also mir gefällt der Erzählstil schon ab dem Prolog sehr gut! Schon diese Villa am Hang mit dem Pool und der atemberaubenden Aussicht, da schlug schon mal mein Herz höher. Wo bitte kann ich das bestellen?
Mit diesem Einstieg in der Leseprobe, war mir sofort klar, dass ich an dieser LR teilnehmen will. Dann, als es mit rasantem Tempo, in kurzen prägnanten Sätzen in der Villa von Dr. M. weiterging, fühlte ich mich mitten im Geschehen. Ich fieberte mit und hoffte, dass Dr. M. entkommen würde...Puuh wie aufregend!
Aktuell bin ich inmitten diverser Plots, von denen gerade einer beginnt sich in den ersten Abschnitt einzufügen. Ich bin weiterhin gespannt, was sich hier noch alles ereignen wird.
Am liebsten wäre es mir, wenn sich der Erzählstil so rasant und spannend wie zu Beginn durch das gesamte Buch zieht. Es ist mir jedoch klar, dass der Autor Hintergrundwissen aufbauen und Ermittlungsarbeit leisten muss. Das heißt, dass der Lesefluss schon mal langsamer wird.
Bis jetzt Daumen hoch!!! Wir lesen uns....Viel Spaß weiterhin an alle.....

Ich habe das Buch gestern beendet und musste erst mal das ganze sacken lassen.

Mir hat das Buch extrem gut gefallen. Ich mag es sehr, wenn es zu Beginn gleich zur Sache geht und die Spannung bis zum Schluss hoch ist, was sicher überhaupt nicht einfach ist.

Die medizinischen Informationen finde ich, hat der Autor sehr gut erklärt, damit der Leser den Zusammenhang gut versteht. Alle Einzelheiten müssen nicht sein, finde ich.

Was mir sehr gut gefallen hat, dass die Personen normal und sympathisch dargestellt werden und keiner als typisch "America Hero" rüber kommt.

Der Bezug zur Realität und die vielen Informationen von denen ich noch nie gehört habe, fand ich höchst interessant und auch verstörend von Seiten der Regierung.

Alles in allem, ein klasse Thriller.