Hörrunde zu "Das Kind der Lügen" von Helga Glaesener

Das Cover ist beeindruckend und sehr passend gewählt, die Stimme von Frau Marx sehr ansprechend, so dass ich mir sicher bin, ihr mehrere Stunden folgen zu können.

Der Schreibstil ist sehr fesselnd, liebend gerne hätte ich mir das ganze Buch in einem Rutsch angehört!

Paula ist eine faszinierende, starke, gewissenhafte Frau, die in einer Zeit, in der die Gesellschaft erwartete, dass eine Frau heiratet und sich zuhause um die Familie kümmert, in einem typischen Männerberuf arbeitet. Aber dann gerät sie doch in eine Mordermittlung.
Der Anfang des Buches war im ersten Moment etwas erschreckend, da sie sich eine Hinrichtung als Zeugin ansehen will, um ihrem Kollegen beizustehen, der damit Probleme hat. Man wird sofort in diese Szene hineingeworfen und fragt sich unweigerlich, ob es tatsächlich zu dieser Hinrichtung kommen wird, zumal Paula selbst Zweifel hat.

Ich bin mir sicher, dass es sich hierbei um einen spannenden Krimi mit vielen unerwarteten Wendungen handelt und würde liebend gerne eine der Glücklichen sein, die dieses Buch hören dürfen.

Ich mag Krimis, Thriller, aber auch gut erzählte Liebesgeschichten.
Das Cover passt, nicht zu auffällig.
Charaktere leben durch die sehr gute Erzählerin...das Stimmbild ist sehr lebendig

Ich fand ihre Beschreibung sehr spannend und würde gerne wissen wie es weiter geht

Das dunkel und mysteriös angehauchte Cover hat mich direkt gelockt und auf einen Krimi hoffen lassen. Und tatsächlich: ich habe Glück :-) Die Schriftart hat mich sehr an „Babylon Berlin“ erinnert…und tatsächlich: es spielt in derselben Zeit ;-)

Ich bin ein Fan von historischen Romanen und freue mich immer wieder, wenn ich einen historischen Kriminalroman finde. Besonders spannend an diesem hier finde ich, dass es sich um eine weibliche Kiminalerin handelt. Wie im Klappentext erwähnt, war es für die Frauen zu jener Zeit nicht einfach bei der Polizei. Sie wurden stets als das „weiche Geschlecht“ angesehen und ihnen wurden lediglich leichte und harmlose Fälle übergeben, seltenst aber echte Kriminalfälle wie Entführungen oder gar Mord. Ich bin gespannt, wie Paula mit dieser Situation umgeht. Sie ist mir auf anhieb sympathisch, begleitet sie doch ihren Kollegen, weil er sich so unwohl in diesen Situationen fühlt und möchte ihm beistehen. Allerdings könnte ich mir auch vorstellen, dass sie dadurch auch Stärke zeigen und sich beweisen möchte. Oder auch aus Respekt vor der Verurteilten, die sie selbst mit zu überführt haben scheint.

Ich bin absoluter Hörbuch-Neuling und passionierte Selbst-Leserin, probiere aber immer gern Neues aus. Der Erzählstil von Helga Glaeser eignet sich von meinem ersten Eindruck her super, um als Hörbuch vertont zu werden: Die Szene baut sich Stück für Stück auf und erst nach etwa der Hälfte des Prologs wissen wir wo genau wir uns befinden und was gerade wirklich passiert. Das macht es gehört sehr sehr spannend.
Obwohl die Geschichte aus Sicht von Paula erzählt wird, werden alle anwesenden Personen sehr eindrucksvoll beschrieben. Christiane Marx gelingt es in meinen Augen unheimlich gut, die entsprechenden Passagen den Charakteren zugehörig zu gestalten und ihnen auch eine eigene Stimme zu geben. Auch die Umgebung ist sehr schön beschrieben und wird durch das gut betonte Vorlesen noch eindrucksvoller. (Unnötig zu erwähnen, dass ich Christiane Marx Stimme sehr angenehm finde und ich mir gut vorstellen kann ihr mehrere Stunden zu lauschen :-D ).

Ich erhoffe mir einen spannenden Krimi mit ganz besonderem Setting und eine ganz besondere Erfahrung, die mich vielleicht von der Welt der Hörbücher überzeugen kann :-)

Ich finde das Cover sehr passend, denn wie ich rausgehört habe ist die Geschichte eher gruselig, und was gibt es bitte Besseres als eine Frau auf einer angsteinflößenden Stahlbrücke bei Nacht? Außerdem finde ich, dass die Person die uns diese Geschichte vorliest, ihren Job sehr gut macht, weil sie ihre Stimme hebt und senkt. Ich würde mich sehr freuen, dieses Hörbuch ganz anhören und danach rezensieren zu dürfen.