Schnell-Leserunde zu "Agatha Raisin und der tote Auftragskiller" von M. C. Beaton

Mord ist nicht nur ihr Hobby
Cover-Bild Agatha Raisin und der tote Auftragskiller
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M. C. Beaton (Autor)

Agatha Raisin und der tote Auftragskiller

Kriminalroman

Sabine Schilasky (Übersetzer)

Für Agatha Raisin ist es an der Zeit, ihre Tätigkeit als Amateur-Detektivin zur Profession zu machen, und sie eröffnet ihr eigenes Detektivbüro. Ihre neue Nachbarin Emma Comfrey bewirbt sich bei ihr als Sekretärin und wird, aufgrund ihres Durchsetzungsvermögens und detektivischen Geschicks, kurzerhand eingestellt. Der erste Fall des Detektivbüros ist eine vermisste Katze. Immerhin ein Anfang, aber mit viel Luft nach oben. Als dann eine junge Frau, die eine Todesdrohung erhalten hat, beschützt werden soll, ist Agatha endlich voll in ihrem Element. Damit nehmen allerdings auch so einige Verhängnisse ihren Lauf, die dafür sorgen, dass Agatha nicht nur in ein Fadenkreuz gerät ...

Timing der Leserunde

  1. Bewerben 17.08.2020 - 06.09.2020
  2. Lesen 21.09.2020 - 04.10.2020
  3. Rezensieren 05.10.2020 - 18.10.2020

Bereits beendet

Schlagworte

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Teilnehmer

Diskussion und Eindrücke zur Leserunde

Veröffentlicht am 06.10.2020

Wieder ein typischer Fall für Agatha!

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Als Agatha Urlaub in Paris macht, wird sie Opfer eines Taschendiebs, der ihren Geldbeutel klaut. Da die Pariser Polizei keine große Hilfe ist, fliegt sie frustriert nach Hause und beschließt daraufhin ...

Als Agatha Urlaub in Paris macht, wird sie Opfer eines Taschendiebs, der ihren Geldbeutel klaut. Da die Pariser Polizei keine große Hilfe ist, fliegt sie frustriert nach Hause und beschließt daraufhin endlich ihre eigene Detektei zu gründen. Im ersten Fall, den sie annimmt, geht es um eine entlaufene Katze und Emma, ihre neue Nachbarin und Sekretärin erweist sich als fähige Mitarbeiterin, was bei Agatha Eifersucht auslöst. Doch nach einigen unwichtigen Aufträgen kommt endlich eine wohlhabende Frau mit einer Morddrohung gegen ihre Tochter und Agatha ist in ihrem Element!

Auch der 15. Fall für und mit Agatha Raisin hat mich wieder sehr gut unterhalten. Agatha ist schon ein Fall für sich: sie denkt sich nichts dabei, ihre Freunde schlecht zu behandeln und erwartet aber dennoch, dass sie immer gleich zu ihrer Hilfe herbei eilen. Auch ihre "Kochkünste" sind äußerst legendär und ich habe mich sehr über ihr Weihnachtsessen amüsiert. Wir treffen in diesem Band auch wieder viele bekannte Gesichter, was ich schön finde. Auch der Schreibstil dieses Cozy Crime-Buchs ist wie gewohnt sehr flüssig und es lässt sich sehr gut lesen - Spannung mit einem kräftigen Schuss englischen Humors!

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Veröffentlicht am 05.10.2020

Kurzweiliger Kriminalroman

1

Inhalt:
Für Agatha Raisin ist es an der Zeit, ihre Tätigkeit als Amateur-Detektivin zur Profession zu machen, und sie eröffnet ihr eigenes Detektivbüro. Ihre neue Nachbarin Emma Comfrey bewirbt sich bei ...

Inhalt:
Für Agatha Raisin ist es an der Zeit, ihre Tätigkeit als Amateur-Detektivin zur Profession zu machen, und sie eröffnet ihr eigenes Detektivbüro. Ihre neue Nachbarin Emma Comfrey bewirbt sich bei ihr als Sekretärin und wird, aufgrund ihres Durchsetzungsvermögens und detektivischen Geschicks, kurzerhand eingestellt. Der erste Fall des Detektivbüros ist eine vermisste Katze. Immerhin ein Anfang, aber mit viel Luft nach oben. Als dann eine junge Frau, die eine Todesdrohung erhalten hat, beschützt werden soll, ist Agatha endlich voll in ihrem Element. Damit nehmen allerdings auch so einige Verhängnisse ihren Lauf, die dafür sorgen, dass Agatha nicht nur in ein Fadenkreuz gerät...

Meine Meinung:
Die Autorin hat einen kurz und knackigen Schreibstil, der die Geschichte in 240 Seiten spannend abhandelt.
Die Charaktere waren mir leider fast allesamt unsympathisch, allen voran die Hauptprotagonistin Agatha Raisin. Diese von Eifersucht und Missgunst getriebene Frau hat mir teilweise die Freude am Lesen genommen. Im Verlauf der Geschichte hatte ich den Eindruck sie fängt sich, aber wahrscheinlich nur, weil eine andere Protagonistin es mit ihren Taten auf die Spitze trieb.
Ich finde die Geschichte hat durchaus Potenzial, bleibt aber durch die ständigen überspitzen Darstellungen der Autorin M. C. Beaton weit unter ihren Möglichkeiten.

Fazit:
Für eingefleischte Fans von Agatha Raisin ein Muss.

Meine Bewertung:
3,5/5 Sterne

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Veröffentlicht am 11.11.2020

Ein Buch, dass es Wert ist gelesen zu werden

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M.C. Beaton hat einen wirklich sehr fesselnden Schreibstil. Ich habe in wirklich kurzer Zeit das ganze Buch gelesen, da es so fesselnd, spannend und vor allem leicht verständlich ist. Außerdem ist M.C. ...

M.C. Beaton hat einen wirklich sehr fesselnden Schreibstil. Ich habe in wirklich kurzer Zeit das ganze Buch gelesen, da es so fesselnd, spannend und vor allem leicht verständlich ist. Außerdem ist M.C. Beaton im Beschreiben der Personen, Gegenstände, Gegenden und Situationen sehr gut. Ich kann mir wirklich gut vorstellen, wie Agatha oder ihr Büro aussieht und wie Agathas Gefühle gegenüber Emma oder den anderen sind. Des Weiteren wurde das Buch nicht nur aus Agathas Sicht geschrieben, sondern so, dass man auch die Gedanken und Gefühle der anderen Personen wahrnehmen kann.
Agatha ist eine starke, selbstbewusste und kluge Frau mit viel Geld, die zeigt, dass man an seinen Traum glauben soll und alles daran setzen sollte, ihn zu verwirklichen. Ich finde es bewundernswert, dass Agatha es schafft, ihr Hobby zu ihrem Beruf zu machen und das trotz ihres Alters. Es gibt heutzutage genug Menschen auf der Welt, die ihren Job hassen, ihn aber nicht wechseln, weil sie sich das nicht trauen. Dass es eine 50-jährige Frau schafft, genau das zu tun, ist wirklich beeindruckend. Sie ist wirklich ein sehr gutes Vorbild, da sie den Menschen dadurch zeigt, dass es nie zu spät ist, das zu machen, was man machen will oder seinen Träumen und Leidenschaften zu folgen.
Dass die Eröffnung der Detektei teuer als erwartet ist und sie mehr braucht, als sie dachte, zeigt auf, dass nicht immer alles so einfach bzw. leicht ist, wie erwartet. Aber mit Hilfe von ihren Freunden und ihren Bekannten hat sie es geschafft, alle Probleme zu bewältigen. Denn mit Freunden und Bekannten ist alles möglich. Und nach einer gewissen Zeit hat sie es geschafft, dass alles wirklich gut läuft. Sie hat es geschafft, dass ihre Detektei gut läuft, sie viele Kunden hat und fast jeder sie kennt und engagieren will. Dadurch wird dem Leser nochmal verstärkt gezeigt, dass alles möglich ist und nach jedem Tief, wie tief es auch sein mag, wieder ein Hoch kommen wird.
Die Menschen zeigen Agatha gegenüber oft Vorurteile. Aber sie lässt sich davon nicht unterkriegen und beweist ihnen, wie falsch sie mit den Vorurteilen liegen. Sie zeigt einem, dass es einem egal sein sollte, was andere sagen oder denken. Man sollte solchen Leuten lieber vor Augen führen, wie falsch sie damit lagen und zu sich selbst stehen.
Als ich den Klappentext oder die ersten paar Kapitel gelesen habe, dachte ich Agatha ist vielleicht 20 bis 30 Jahre alt. Ich hätte nicht damit gerechnet, dass sie Anfang 50 ist. Ihre Seele wirkt sehr jung und das zeigt doch deutlich, dass das wahre Alter nur die Seele zeigt. Altersdiskriminierung ist heute immer noch ein sehr großes Thema. Ob man zu alt oder zu jung für die Menschen ist, man wird diskriminiert. Agatha verurteilt Emma zuerst wegen ihres Alters. Man sollte einen Menschen aber nicht sofort beurteilen, sondern abwarten und ihm eine Chance geben. Emma beweist Agatha aber, dass sie falsch liegt, indem sie sich voll in die Sache reinkniet. Dadurch wird gezeigt, dass man sich nie verurteilen lassen sollte, sondern beweisen muss, dass man nicht so ist wie die Menschen denken. Ich lese immer nur Bücher, in denen die Hauptfiguren jung sind. Da ich mich in diese Menschen immer gut hinein versetzen kann und mich mit ihnen identifizieren kann. Bei älteren Menschen kann ich das meistens nicht so gut. Aber hier ist es komplett anders. Ich kann mir richtig gut vorstellen, wie die Menschen leben und ich verstehe sie und ihre Gedanken wirklich gut.
Menschen, welche ausgeraubt wurden, spüren danach meistens so etwas wie Kontrollverlust, Angst, dass es wieder passieren könnte und sehen sich selbst als Opfer. Die meisten Menschen hätten danach nicht einfach so mit ihrem Leben weiter machen können, sondern sie hätten aufgegeben. Aber nicht Agatha. Sie belegt, dass man aus so einer Sache auch als gestärkte Person heraus gehen und weiterleben kann. Dass der Grund, warum sich Agatha nun wirklich für die Detektei entscheidet, ein Überfall ist, finde ich, ist eine sehr gute Idee gewesen. Da in Büchern Diebstähle so gut wie nie thematisiert werden und die meisten Menschen denken, so etwas passiert mir nicht. Das Agatha genau das passiert ist, zeigt, dass es selbst den Besten passieren kann. Sogar einer Meister-Detektivin.
Agatha lässt sich von nicht unterkriegen. Sie hört nicht auf die Polizei oder auf ihre Freunde und Bekannten, als diese ihr raten sich zurückzuziehen oder den Polizeischutz anzunehmen. Sie lässt sich aber auch nicht von den Menschen im Dorf verscheuchen oder vertreiben. Viele wollen, dass sie geht, aber sie stellt sich gegen alle und bleibt, um den Leuten zu helfen oder für ihre Klienten da zu sein.
Kurzgesagt: Dieses Buch ist wirklich wundervoll. Ich kann es jedem nur empfehlen es zu lesen, da es das wirklich mehr als wert ist. In dem Buch gibt es auch viele echt überraschende Wendungen, die wirklich niemand kommen sieht. Dadurch ist es ein umso besseres Buch.

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Veröffentlicht am 18.10.2020

Für Fans von englischen Krimis

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"Agatha Raisin und der tote Auftragskiller" ist bereits der 15. Band einer Serie der Autorin Marion Chesney, die hier unter dem Pseudonym M. C. Beaton schreibt.

Das Cover finde ich sehr schön, ich war ...

"Agatha Raisin und der tote Auftragskiller" ist bereits der 15. Band einer Serie der Autorin Marion Chesney, die hier unter dem Pseudonym M. C. Beaton schreibt.

Das Cover finde ich sehr schön, ich war bisher noch nie in England, stelle mir aber vor dass man Häuser wie das abgebildete dort findet.

Ich kannte bisher keinen der Vorgängerbände, bin jedoch mit der Geschichte ganz gut zurechtgekommen, man muss nicht unbedingt Vorkenntnisse haben.
Allerdings habe ich mich mit Agatha Raisin als Person etwas schwer getan, ich konnte mit ihr nicht warm werden. Ich denke aber, dass man sie vielleicht etwas besser versteht, wenn man die Serie von vorne zu lesen beginnt.

Die Geschichte fand ich amüsant zu lesen, sie hat viele nicht vorhersehbare Wendungen und bleibt undurchsichtig bis zum Schluss, der in einem wahren Showdown endet. Der Schreibstil sagt mir sehr zu und ist angenehm flüssig zu lesen.

Cosy Crime-Liebhaber und Fans von britischem Humor kommen hier auf ihre Kosten. Allerdings würde ich empfehlen, mit der Serie von vorn zu beginnen, dann hat man noch mehr Spaß!
4,5 Sterne dafür von mir




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Veröffentlicht am 18.10.2020

Typisch Agatha, einfach gut.

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Als Agatha im Urlaub bestohlen wird, beschließt sie ihre eigene Detektei gründen. Natürlich braucht sie hierfür auch Angestellte. Aber als sich ihre Nachbarin Emma vorstellt und ihr noch fast den Rang ...

Als Agatha im Urlaub bestohlen wird, beschließt sie ihre eigene Detektei gründen. Natürlich braucht sie hierfür auch Angestellte. Aber als sich ihre Nachbarin Emma vorstellt und ihr noch fast den Rang abläuft geht es Agatha zu weit. Das geht so nicht weiter. Aber schon bald braucht sie die Unterstützung von allen. Denn auf die Tochter einer reichen Familie wurde ein Mordanschlag verübt.

Und wie immer braucht Agatha noch zusätzliche Energie für ihre Freunde Charles und Roy, welche sie zwar unterstützen sich aber auch hin und wieder von ihr ausgenutzt fühlen. Und als es dann noch gefährlich für Charles wird, bekommt die Story erst richtig Fahrt. Aber mit ihrem einzigartigen Stärke bekommt Agatha auch dies hin.

Alles in einem fand ich das Buch wieder einmal sehr gelungen. Die Geschichte schließt in sich und jedes mal, wenn man denkt, dass der Täter nun völlig klar ist und Story jetzt zu Ende ist, kommt eine erneute Wendung.
Das ist ein perfektes Buch für Krimifans, die gerne einen Funken Humor dabei haben. Denn egal anstrengend Agatha auch sein mag, man muss sie einfach lieb haben.

Die einzig kritische ist für mich jedoch das Cover. Das spiegelt überhaupt nicht den Charakter der Bücher wieder. Denn egal wie grausam die Morde sind, die Geschichten sind keinesfalls dunkel und düster. Wäre ich nicht schon von vorne herein ein großer Agatha Raisin Fan, so hätte ich in einem Buchladen garantiert nicht als erstes zu diesem Buch gegriffen.

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