Schnell-Leserunde zu "Agatha Raisin und der tote Auftragskiller" von M. C. Beaton

Mord ist nicht nur ihr Hobby
Cover-Bild Agatha Raisin und der tote Auftragskiller
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M. C. Beaton (Autor)

Agatha Raisin und der tote Auftragskiller

Kriminalroman

Sabine Schilasky (Übersetzer)

Für Agatha Raisin ist es an der Zeit, ihre Tätigkeit als Amateur-Detektivin zur Profession zu machen, und sie eröffnet ihr eigenes Detektivbüro. Ihre neue Nachbarin Emma Comfrey bewirbt sich bei ihr als Sekretärin und wird, aufgrund ihres Durchsetzungsvermögens und detektivischen Geschicks, kurzerhand eingestellt. Der erste Fall des Detektivbüros ist eine vermisste Katze. Immerhin ein Anfang, aber mit viel Luft nach oben. Als dann eine junge Frau, die eine Todesdrohung erhalten hat, beschützt werden soll, ist Agatha endlich voll in ihrem Element. Damit nehmen allerdings auch so einige Verhängnisse ihren Lauf, die dafür sorgen, dass Agatha nicht nur in ein Fadenkreuz gerät ...

Timing der Leserunde

  1. Bewerben 17.08.2020 - 06.09.2020
  2. Lesen 21.09.2020 - 04.10.2020
  3. Rezensieren 05.10.2020 - 18.10.2020

Bereits beendet

Schlagworte

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Teilnehmer

Diskussion und Eindrücke zur Leserunde

Veröffentlicht am 17.10.2020

Agatha Raisin - typisch englischer Krimi mit schräger Ermittlerin

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Agatha Raisin eröffnet ihr eigenes Detektivbüro und ermittelt ab sofort selbst in Cotswolds. Sind die ersten Aufträge, wie die Suche nach einer vermissten Katze, noch eher öde für Agatha, lässt der erste ...

Agatha Raisin eröffnet ihr eigenes Detektivbüro und ermittelt ab sofort selbst in Cotswolds. Sind die ersten Aufträge, wie die Suche nach einer vermissten Katze, noch eher öde für Agatha, lässt der erste "richtige" Fall nicht lange auf sich warten und Agatha stürzt sich gemeinsam mit ihrer neu eingestellten Sekretärin Emma Comfrey in die Ermittlungen.

Der neue Band "Agatha und der tote Auftragskiller" kommt schon gleich zu Beginn temporeich daher, da gleich sehr viele Personen in den ersten paar Kapiteln auftauchen. Als Agatha-Raisin-Neuling kann man da schon mal ein wenig durcheinander kommen. Neben alten Bekannten der Hauptfigur Agatha, wie bspw. Bill Wong, Charles und sein biestiger Butler, Mrs. Bloxby treten auch einige neue Charaktere auf wie die etwas farblose Emma Comfrey, die kurzerhand von Agatha als Sekretärin eingestellt wird. Diese entpuppt sich im Laufe der Geschichte dann noch als ziemlich zwielichtig. Spätestens mit dem Fund einer Leiche nimmt der Krimi dann richtig Fahrt auf. Die cosy crime Krimis aus der Reihe um die etwas schräge Agatha Raisin sind tolle und spannende Geschichten - im typisch englischen Krimistil geschrieben.

Als Agatha-Raisin Neuling bin ich in diese Leserunde gestartet und bind jetzt ein Teil der Fangemeinde.

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Veröffentlicht am 16.10.2020

Nicht tiefsinnig, aber sehr unterhaltsam

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Buchmeinung zu M.C. Beaton – Agatha Raisin und der tote Auftragskiller

„Agatha Raisin und der tote Auftragskiller“ ist ein Kriminalroman von M.C. Beaton, der 2020 bei Bastei Lübbe in der Übersetzung von ...

Buchmeinung zu M.C. Beaton – Agatha Raisin und der tote Auftragskiller

„Agatha Raisin und der tote Auftragskiller“ ist ein Kriminalroman von M.C. Beaton, der 2020 bei Bastei Lübbe in der Übersetzung von Sabine Schilasky erschienen ist. Der Titel der englischen Originalausgabe lautet „Agatha Raisin and the Deadly Dance“ und ist 1993 erschienen.

Zum Autor:
M.C. Beaton ist eines der zahlreichen Pseudonyme der schottischen Autorin Marion Chesney. Nachdem sie lange Zeit als Theaterkritikerin und Journalistin für verschiedene britische Zeitungen tätig war, beschloss sie, sich ganz der Schriftstellerei zu widmen. Mit ihren Krimi-Reihen feiert sie bis heute große Erfolge in über 17 Ländern. M.C. Beaton lebt abwechselnd in Paris und in den Cotswolds.

Klappentext:
Für Agatha Raisin ist es an der Zeit, ihre Tätigkeit als Amateur-Detektivin zur Profession zu machen, und sie eröffnet ihr eigenes Detektivbüro. Ihre neue Nachbarin Emma Comfrey bewirbt sich bei ihr als Sekretärin und wird, aufgrund ihres Durchsetzungsvermögens und detektivischen Geschicks, kurzerhand eingestellt. Der erste Fall des Detektivbüros ist eine vermisste Katze. Immerhin ein Anfang, aber mit viel Luft nach oben. Als dann eine junge Frau, die eine Todesdrohung erhalten hat, beschützt werden soll, ist Agatha endlich voll in ihrem Element. Damit nehmen allerdings auch so einige Verhängnisse ihren Lauf, die dafür sorgen, dass Agatha nicht nur in ein Fadenkreuz gerät ...

Meine Meinung:
Mir gefällt die Hauptfigur Agatha Raisin ganz besonders, weil sie eine Reihe unschöner Eigenschaften hat und man dennoch mit ihr fiebert. Mit Emma scheint erstmals eine ebenbürtige Gegnerin in ihrem Umfeld aufzutauchen. Die Schilderung der Gedanken der beiden Protagonistinnen ist unterhaltsam, aber sie ist auch entlarvend. Beide suchen nach Anerkennung und dabei sind ihnen viele Mittel recht. Es gibt mehrere Handlungsstränge, die auf fast schon absurde Weise ineinander greifen. Die Polizei spielt eine Nebenrolle und das Highlight in diesem Band war das Einfordern der Anerkennung für diverse Freundschaftsdienste. Ob Agatha aber den Wink mit dem Zaunpfahl auf Dauer berücksichtigt?
Der Gegensatz zwischen dem Landleben und dem Leben in den Städten spielt eine Rolle und neue skurrile Figuren tauchen auf. Dann gibt es wieder knallharte Übeltäter und irgendwie muss sich Agatha ihrer erwehren. Der Schreibstil ist ansprechend, die Charaktere sind eher flach, aber doch auch interessant. Manche Entwicklung kann man nicht sinnvoll hinterfragen und doch ist der Unterhaltungsfaktor hoch.

Fazit:
Weder Figuren noch die Handlung genügen höheren Ansprüchen und doch ist der Mix ausgesprochen unterhaltsam. Deshalb vergebe ich vier von fünf Sternen (80 von 100 Punkten) und spreche eine Leseempfehlung aus.

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Veröffentlicht am 08.10.2020

Agatha ist speziell – aber genau das ist es

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Ich habe bisher nur zwei Bücher der Autorin über Agatha gelesen, welche mir so mittel gefallen haben und war dementsprechend neugierig auf den mittlerweile 15. Fall der Detektivin.
Nun bin ich kein Extremer ...

Ich habe bisher nur zwei Bücher der Autorin über Agatha gelesen, welche mir so mittel gefallen haben und war dementsprechend neugierig auf den mittlerweile 15. Fall der Detektivin.
Nun bin ich kein Extremer Fan aber nach vergangener Zeit kann es mal wieder ein Buch sein.

Aus dem Inhalt:

Die Zeiten als Agatha sich als Hobby Detektivin ist vorbei, denn sie eröffnet in den Cotswolds ein eigenes Detektivbüro.
Schnell findet sich eine Sekretärin und der erste Fall in Form einer vermissten Katze steht an.
Allerdings ist das als Fall nicht wirklich zufriedenstellend und ein Hoffnungsschimmer bringt ein Fall einer jungen Frau welche um ihr Leben bedroht wird.
Die beginnenden Ermittlungen bringen allerdings nicht nur die Klientin in Bedrängnis.
Mehr werde ich nicht verraten….

Meine Meinung:

Wer Agatha kennt weis das es sich hier um eine ganz spezielle Persönlichkeit handelt.
Man kann sich darüber streiten ob ihre eigenwillige und spezielle Art und Weise jeden Fettnapf in nahezu vielen Situationen mitzunehmen gefällt, aber ich mag sie.
Ebenso die Situationskomik welche ich herrlich finde!
In jedem Fall: sie polarisiert, und nicht nur sie!
Auch die anderen Protagonisten ob bekannte oder neue sind alle auf ihre Art besonders- und auch das mag ich gern lesen.
Dieser Kriminalroman ist flüssig zu lesen und unterhaltsam.
Kleine Wiederholungen lassen „Agatha Neueinsteiger“ Leser nicht im Regen stehen und auch weil auch dieser Fall in sich abgeschlossen ist.
Wer allerdings Agathas Entwicklung kennenlernen möchte, sollte schon am Anfang beginnen.
Auch die Spannung ist gegeben und ich war mir über die Auflösung nicht im Klaren.
In jedem Fall fand ich dieses Buch wesentlich besser als das, was ich in der Vergangenheit gelesen habe.

Fazit:

Ich fand diesen Band lesenswert und würde ihn mit 4,5 Sternen bewerten und allen Interessierten weiterempfehlen!


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Veröffentlicht am 05.10.2020

Agatha Raisin - Eine Detektivin, die nicht überzeugt

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Inhalt:
Für Agatha Raisin ist es an der Zeit, ihre Tätigkeit als Amateur-Detektivin zur Profession zu machen, und sie eröffnet ihr eigenes Detektivbüro. Ihre neue Nachbarin Emma Comfrey bewirbt sich bei ...

Inhalt:
Für Agatha Raisin ist es an der Zeit, ihre Tätigkeit als Amateur-Detektivin zur Profession zu machen, und sie eröffnet ihr eigenes Detektivbüro. Ihre neue Nachbarin Emma Comfrey bewirbt sich bei ihr als Sekretärin und wird, aufgrund ihres Durchsetzungsvermögens und detektivischen Geschicks, kurzerhand eingestellt. Der erste Fall des Detektivbüros ist eine vermisste Katze. Immerhin ein Anfang, aber mit viel Luft nach oben. Als dann eine junge Frau, die eine Todesdrohung erhalten hat, beschützt werden soll, ist Agatha endlich voll in ihrem Element. Damit nehmen allerdings auch so einige Verhängnisse ihren Lauf, die dafür sorgen, dass Agatha nicht nur in ein Fadenkreuz gerät ...

Meine Meinung:

Cover, Klappentext und Leseprobe machten mich neugierig und haben mich überzeugt. Ich erwartete einen spannenden englischen Krimi mit den Gegenspielerinnen Agatha und Emma, von denen ich mir einen netten Schlagabtausch wünschte. Es kommt aber anders ...

Der Charakter der Emma entwickelt sich meiner Meinung nach unstimmig und völlig übertrieben. Dennoch sorgt diese Wendung für unabsehbare Spannung, die aber leider nicht mit dem eigentlichen Fall im Zusammenhang steht.

Der erste, recht aufwändig dargestellte Fall läuft leider ins Leere und spielt für die weitere Handlung keine Rolle. Das fand ich sehr enttäuschend.

Der Fall, um den sich dann alles dreht, ist unübersichtlich und nimmt nicht wirklich Fahrt auf, da sowohl Informationen, als auch weitere Verdächtige fehlen. In meinen Augen wird diese Story auch nicht zufriedenstellend aufgeklärt und wirft einige ungeklärte Fragen auf.

Der Schreibstil ist flüssig und unkompliziert, dadurch leicht zu lesen.

Wer aber gerne mit den Charakteren mitläuft, wird hier wieder enttäuscht, denn sie wachsen einem nicht ans Herz und bleiben allesamt eher blass und unsympathisch. Mag sein, dass dieser Eindruck bei mir dadurch entsteht, dass es mein erster Band aus dieser Reihe ist.

Mir fehlte auch die besondere englische Atmosphäre, die diese Art Krimi eigentlich auszeichnen sollte. Dagegen wurden manche Nebensächlichkeiten unnötig aufgebauscht und in die Länge gezogen.

Fazit:
Ich schätze, dass eingefleischte Fans trotz allem auf ihre Kosten kommen, kann diesen Band aber nicht als Einstieg empfehlen. Vielleicht werde ich dem Anfangsband noch mal eine Chance geben.
Wer leicht unterhalten werden will, ohne zu viel zu hinterfragen, wird aufgrund der angenehmen Lesbarkeit sicher seine Freude daran haben.

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