Leserunde zu "Dein ist der Schmerz" von Leslie Wolfe

Eine knallharte Ermittlerin auf der Jagd nach einem sadistischen Killer
Cover-Bild Dein ist der Schmerz
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Leslie Wolfe (Autor)

Dein ist der Schmerz

Thriller

Kerstin Fricke (Übersetzer)

Im Morgengrauen wird eine junge Frau tot an einem einsamen weißen Sandstrand in Palm Beach gefunden - alles deutet auf einen Ritualmord hin. Das FBI wird zu dem Fall hinzugezogen und die Agentin Tess Winnett beginnt zu ermitteln. Bald schon stellt sich heraus, dass es sich um einen Serienkiller handelt, der seine Opfer tagelang gefangen hält, vergewaltigt und auf grausame Art und Weise foltert. Als noch eine junge Frau verschwindet, beginnt ein Wettlauf gegen die Zeit. Wird Tess den Mörder rechtzeitig finden? Auf der Suche nach dem Killer muss sie sich auch ihren eigenen Dämonen stellen und gerät selbst in tödliche Gefahr ...

Timing der Leserunde

  1. Bewerben 02.11.2020 - 29.11.2020
  2. Lesen 14.12.2020 - 03.01.2021
  3. Rezensieren 04.01.2021 - 17.01.2021

Bereits beendet

Schlagworte

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Teilnehmer

Diskussion und Eindrücke zur Leserunde

Veröffentlicht am 05.01.2021

Spannend und temporeich und interessante Ermittlungsarbeit.

1

MEINE MEINUNG:
Ich bin voller Neugier mit dem Buch gestartet und da die Spannung gleich am Anfang an Fahrt aufnahm, konnte mich das Buch sofort fesseln.
Gleich zu Beginn kommt sehr viel Brutalität auf ...

MEINE MEINUNG:
Ich bin voller Neugier mit dem Buch gestartet und da die Spannung gleich am Anfang an Fahrt aufnahm, konnte mich das Buch sofort fesseln.
Gleich zu Beginn kommt sehr viel Brutalität auf und man braucht schon starke Nerven. Für mich hätte das ruhig so weiter gehen können, denn es ist ja ein Thriller. Im Verlauf des Buches steht dann aber die Ermittlungsarbeit im Vordergrund.
Der Schreibstil lässt sich sehr flüssig lesen und durch die recht kurz gehaltenen Kapitel kommt ein rasantes Tempo auf.
Mir hat besonders gut gefallen, dass die Protagonistin auch mit in den Fall involviert war. Bei den Ermittlungen ist man als Leser hautnah dabei und ich fand sie auch sehr interessant. Gerade als der Verdacht eines Serienmörders aufkam, überschlugen sich die Ermittlungsergebnisse und wir haben auch an älteren Fällen gearbeitet.
Im Laufe der Storie wird der Täter bekannt, aber noch nicht gefasst. Das fand ich sehr besonders. Mich hat aber dieser Fakt in keinster Weise gespoilert oder gestört. So konnte ich den Täter aus Lesersicht viel mehr und besser beobachten.
Die Entwicklung von Tess hat mir im Laufe der Geschichte gut gefallen und ich habe sie mit Neugier verfolgt.
Das Ende war dann doch vorhersehbar, was mich aber nicht gestört hat.
FAZIT:
Spannend und temporeich und interessante Ermittlungsarbeit.

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Veröffentlicht am 04.01.2021

Traumatische Serienmörder-Jagd

1

Der Schreibstil der Autorin ist sehr flüssig und auch dadurch, dass das Buch ereignisreich beginnt, wird man von Anfang an von der Geschichte gefesselt.
Eine seltsam arrangierte Tote wird am Strand gefunden ...

Der Schreibstil der Autorin ist sehr flüssig und auch dadurch, dass das Buch ereignisreich beginnt, wird man von Anfang an von der Geschichte gefesselt.
Eine seltsam arrangierte Tote wird am Strand gefunden und zur Unterstützung der örtlichen Polizei die FBI-Agentin Tess Winnett hinzugezogen. Tess ist ein komplizierter Charakter, von früheren Ereignissen selbst traumatisiert und kaum teamfähig, sodass sie bei Kollegen, mit denen sie eigentlich zusammenarbeiten sollte, durch ihre eigenmächtigen Handlungen immer wieder aneckt, so auch bei ihren Kollegen in diesem Fall, dem älteren Gary Michowsky und den jüngeren Todd Fradella.
Bald verdichtet sich der Verdacht, dass es sich um einen Serienmörder handeln muss. In mühsamer Ermittlertätigkeit werden immer mehr Fakten zusammengetragen, wobei vor allem Tess mit ihren FBI-Methoden viel dazu beiträgt.
Als ein weiteres Mädchen verschwindet, beginnt der Wettlauf mit der Zeit, denn man muss den Täter finden, bevor er sie foltert und letztlich tötet.
Mir imponierte Tess, weil sie einerseits die Kraft aufbringt, ihr eigenes Trauma soweit im Griff zu haben, dass sie professionell weiter ermittelt. Sie bemüht sich redlich, ihre Teamfähigkeit zu verbessern und auf die Kollegen einzugehen. Ich finde auch, dass sie diejenige ist, die die Ermittlung so richtig vorantreibt. Dass sie am Ende unvernünftigerweise im Alleingang den Täter unschädlich zu machen versucht, hat mich nicht weiter verwundert, weil das allzu oft ein Spannungseffekt in Krimis (ob filmisch oder gedruckt) ist.
Dadurch, dass der Schwerpunkt im Mittelteil des Buches in der Ermittlertätigkeit liegt, gibt es zwar keine actiongeladene Spannung, ich fand die Lektüre dennoch interessant. Auch als der Name des Täters bekannt ist, nahm für mich die Dramatik der Situation nicht ab.
Dafür war das Ende dann umso turbulenter und fesselnder.
Mir hat das Buch insgesamt gesehen sehr gut gefallen, Luft nach oben ist stets. Ich würde mir für zukünftige Bände, abgesehen von einer menschlichen Weiterentwicklung von Tess und spannenden Fällen auch etwas zwischenmenschlich Knisterndes wünschen, einen Mann in ihrem Leben. Das fehlte mir nämlich.

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Veröffentlicht am 04.01.2021

Guter Anfang, schwaches Ende

2

"Dein ist der Schmerz" ist ein Thriller von der Autorin Leslie Wolfe. Es handelt von dem ersten Fall der FBI-Agentin Tess Winnett. Sie soll den brutalen Mord an einer jungen Frau aufklären, die an einem ...

"Dein ist der Schmerz" ist ein Thriller von der Autorin Leslie Wolfe. Es handelt von dem ersten Fall der FBI-Agentin Tess Winnett. Sie soll den brutalen Mord an einer jungen Frau aufklären, die an einem Strand in Florida, in einer denkwürdigen Weise drapiert, aufgefunden wurde.

Die Agentin, selbst traumatisiert, ist so gut wie gar nicht teamfähig, handelt aus Prinzip eigenmächtig und ist absolut unberechenbar. Da eine weitere junge Frau vermisst wird, geht der Verdacht in Richtung eines Serientäters. Der Täter misshandelt die Frauen auf eine sehr grausame Art und Weise und hält sie tagelang gefangen, so dass man die Hoffnung hat, die zweite junge vermisste Frau wenigstens noch lebendig, wenn auch traumatisiert und gefoltert aufzufinden.

Leider kristallisiert sich schon früh heraus bzw. man kann es früh erraten, dass die Agentin den Täter kennt, es ist der Mann, der auch Tess angegriffen hat.

Die Handlung wird immer zäher, Tess bringt sich durch ihr unüberlegtes Verhalten selber in Gefahr, und riskiert nicht nur ihr Leben, sondern auch das ihres Kollegen und der gefangenen jungen Frau. Aber am Ende geht natürlich alles noch gut aus.

Die handelnden Personen wurden sehr gut beschrieben und ich hatte keine Schwierigkeiten sie mir vorzustellen. Allerdings ist meine Sympathie für die Agentin im Laufe des Buches nicht gerade gewachsen. Auch ihr Verhalten gegenüber ihren Kollegen trägt nicht gerade dazu bei.

Mein persönliches Fazit, ein Thriller, der spannend beginnt, aber im Laufe der Handlung viel an Spannung

verliert. Schade!

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Veröffentlicht am 04.01.2021

Diesen Schmerz möchte niemand erleben müssen...

1

Zum Buch: Zwei Jugendliche an einem einsamen Strand in Palm Beach. Eigentlich wollten sie sich nur den Sonnenaufgang ansehen. Aber dann entdecken sie eine am Strand drapierte Frauenleiche. Die Polizei ...

Zum Buch: Zwei Jugendliche an einem einsamen Strand in Palm Beach. Eigentlich wollten sie sich nur den Sonnenaufgang ansehen. Aber dann entdecken sie eine am Strand drapierte Frauenleiche. Die Polizei vor Ort bekommt Verstärkung in Form von Tess Winnett vom FBI. Sie hat ihren Partner verloren und soll sich so langsam wieder an Teamarbeit gewöhnen. Das fällt ihr aber sehr offensichtlich sehr schwer… Als dann eine weitere junge Frau verschwindet, drängt die Zeit. Haben sie es hier mit einem Serienmörder zu tun?

Meine Meinung: Die Charaktere in diesem Buch sind hervorragend dargestellt! Man muss Tess nicht unbedingt mögen, aber eine interessante Persönlichkeit ist sie allemal! Sie hat bedingt durch den Verlust ihres Partners eine posttraumatische Belastungsstörung, die sie aber natürlich vor ihrer Umwelt geheim hält. Das macht natürlich den Umgang mit ihr nicht unbedingt leichter, das merken die Detectives Michowsky und Fradella recht schnell. Der erfahrene Michowsky legt sich immer wieder mit Tess an, das hat mich des Öfteren schmunzeln lassen. Fradella hingegen ist ein junger, ambitionierter Ermittler, dem alles gar nicht schnell genug gehen kann. Tess hat aber von ihrem Boss die Anordnung, sich auch wirklich an das Team zu halten und so müssen sie sich alle zusammenraufen. Tess´ eigene Dämonen aus der Vergangenheit verschwimmen plötzlich mit den aktuellen Vermisstenfällen. Durch ihre Ermittlungen findet das Team heraus, dass es sich bei dem Täter um einen Serienmörder handelt, der nicht zum ersten Mal tötet. Die Ermittlungsarbeit vor Ort und die Hilfe durch die Mittel des FBI tragen schnell Früchte. Aber dann wird die Zeit knapp. Können Tess und ihre Kollegen die junge Frau noch rechtzeitig finden?

Das Buch ist sehr spannend geschrieben, der Schreibstil ist flüssig zu lesen und die Kapitel sind von der Länge her genau passend! Einen Stern muss ich leider für das Ende abziehen. Das war leider ab einem gewissen Punkt vorhersehbar und es werden zum Schluss auch nicht alle Fragen befriedigend erklärt. Dennoch hat mir der Thriller viel Spaß gemacht!

Mein Fazit: Ein sehr guter Thriller, dem es eigentlich an nichts fehlt! Gerade kurz vor dem Ende wird es nochmal richtig spannend und es macht Spaß, die Entwicklung von Tess mitzuverfolgen!

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Veröffentlicht am 17.01.2021

Spannender Anfang, interessante Führung, klischeehaftes Ende

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In „Dein ist der Schmerz“ von Leslie Wolfe geht es um eine engstirnige FBI Agentin, die alles in ihrer Macht stehende tut, um das Verbrechen eines neuen Killers aufzulösen und mögliche weitere aufzuhalten. ...

In „Dein ist der Schmerz“ von Leslie Wolfe geht es um eine engstirnige FBI Agentin, die alles in ihrer Macht stehende tut, um das Verbrechen eines neuen Killers aufzulösen und mögliche weitere aufzuhalten. Mit ihrer eigenen Vorbelastung und ihrem Geheimnis kämpft sie nicht nur damit, einen kühlen Kopf zu bewahren, sondern auch mit ihrer Eigenschaft als einsamer Wolf. Denn Tess hat große Probleme Menschen zu vertrauen und ein Teamplayer zu sein.

Das spannende an diesem Buch ist nicht nur die hitzige Jagd nach dem Mörder und welche Wege die Cops einleiten um diesen möglicherweise zu fangen, sondern auch die Charakterentwicklung und die zwischenmenschlichen Beziehungen der Protagonistin mit ihrem Umfeld. Man bekommt mit, wie sie im Laufe der Ermittlungen einen kleinen Wandel durch macht, aber trotzdem immer wieder in Fettnäpfchen tritt. So einfühlsam sie doch ist, ist sie gleichzeitig sehr grob.
Leider fand das Buch meiner Meinung nach ein viel zu klischeehaftes Ende. Ich hatte immer wieder zwischendurch den Gedanken: „Bitte lass es nicht so enden!“
Nichtsdestotrotz ist es ein sehr spannender Thriller und ich kann ihn durchaus weiterempfehlen.

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