Leserunde zu "Die perfekte Sünde" von Helen Fields

Der 4. Fall für DI Luc Callanach und DCI Ava Turner
Cover-Bild Die perfekte Sünde
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Helen Fields (Autor)

Die perfekte Sünde

Thriller

Frauke Meier (Übersetzer)

Am Stadtrand von Edinburgh wird die Leiche von Zoey Cole gefunden. Sie wurde entführt, festgehalten und dann ermordet. Bei der Obduktion wird klar, dass der Täter ihr zwei Hautstücke entfernt hat. DI Luc Callanach und seine Chefin DCI Ava Turner nehmen die Ermittlungen auf, doch der Täter hat kaum Spuren hinterlassen. Dann verschwindet eine weitere Frau, und ihr Baby wird zurückgelassen in einer Seitenstraße gefunden. Im Kinderwagen liegt eine Puppe — genäht aus der Haut von Zoey Cole ...


"Schonungslos rasant und teuflisch clever" Chris Brookmyre


Timing der Leserunde

  1. Bewerben 31.08.2020 - 20.09.2020
  2. Lesen 05.10.2020 - 25.10.2020
  3. Rezensieren 26.10.2020 - 08.11.2020

Bereits beendet

Schlagworte

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Teilnehmer

Diskussion und Eindrücke zur Leserunde

Abschnitt 2, KW 42, Seite 160 bis 320, inkl. Kapitel 31

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DanielaK82

Mitglied seit 20.12.2018

Lesen macht glücklich

Veröffentlicht am 12.10.2020 um 07:41 Uhr

Lively und Overbeck. Das ist schon ne komische Geschichte. Ich bin gespannt, welche Bedeutung das noch annimmt. Trotzdem fand ich Avas Ansage der Overbeck gegenüber sehr unterhaltsam. Und wo sie recht hat... Immernoch unklar ist, was die Schüler mit den Überfällen zu tun haben und, ob es überhaupt mit den Mordfällen zu tun hat. Im Moment sieht das ja nicht danach aus. Kates familiärer Hintergrund ist wirklich traurig. Umso schrecklicher, was der Täter ihr antut.

Der Abschnitt hat mir richtig gut gefallen. Langsam kommt Tempo ins Spiel.

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LiMo1904

Mitglied seit 29.07.2020

"Nichts verscheuchte böse Träume schneller als das Rascheln von bedrucktem Papier." – Cornelia Funke -

Veröffentlicht am 12.10.2020 um 09:24 Uhr

Ich habe mich die ganze Woche darauf gefreut endlich weiterlesen zu können und wurde nicht enttäuscht. Der zweite Abschnitt gefällt mir ebenso gut wie der Erste. Sehr gut gelungener Spannungsaufbau. Ich komme auch mit den recht vielen verschiedenen Protagonisten gut zurecht.

Die Szene mit dem Baby zu Beginn des Abschnitts fand ich ganz süß.
Die Täter in beiden Fällen scheinen etwas zu eskalieren, die Tatabstände werden geringer. Ich hoffe sehr, dass Kate gerettet werden kann.

Bei den Messerangriffen auf die Obdachlosen scheint ja immer mehr auf die Internatsschüler hinzudeuten. Die Jungs bedienen aber auch echt jedes Vorurteil was man so kennt und denken sie seien unantastbar. Ich bin gespannt, ob da am Ende nicht doch noch was Unvorhergesehenes passiert.

Mir gefallen die Einblicke in Avas und Lucs Vergangenheit. Der Mix zwischen Ermittlung und Privatem ist meiner Meinung nach sehr gut gelungen.

Ich freue mich schon auf nächste und das Finale des Buches!

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Cabno24

Mitglied seit 09.09.2020

Every Book I read ist a world I can travel to

Veröffentlicht am 12.10.2020 um 09:48 Uhr

Ich bin leider von diesem Abschnitt überhaupt nicht begeistert und hatte das Gefühl, dass auf einmal nur noch das Thema Sex im Vordergrund steht. Ava hat keinen, Luc will, kann aber nicht und Lively machts mit der Oberchefin. Was soll das? Ich finde, dass das Buch es nicht nötig gehabt hätte in diese Thematik zu rutschen und bin sehr enttäuscht davon.

Dennoch gefällt mir die Geschichte um die Mordopfer immer mehr. Es ist natürlich traurig um Lorna, war aber zu erwarten. Mit Kate kommt jemand ins Spiel der einen anderen Hintergrund als die beiden Mädchen hat (Liebe des Elternhaus, keine Drogen). Sie wollte ja tatsächlich nur Geld verdienen und ich hoffe sie kommt da lebend wieder raus.

Demnach müssen die Täter (ich nehme an die Frau und der Mann arbeiten zusammen) eine Verbindung zwischen allen drei Opfern haben, was den Kreis eingrenzen müsste.

Weiterhin glaube ich fast dass Ava eventuell kündigt oder gekündigt wird um das Kind zu adoptieren? Oder sie möchte dass Salter das Baby bekommt?

Fazit: Also die Geschichte finde ich spannend und absolut lesenswert. Das ganze Sex-Geplänkel hätte aber sicher nicht sein müssen.

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Schmoekerkopp

Mitglied seit 10.10.2018

Schmökern war schon immer meine Leidenschaft. Jetzt - im Ruhestand - habe ich die Zeit dazu.

Veröffentlicht am 12.10.2020 um 11:57 Uhr

Der Kriminalfall nimmt jetzt Fahrt auf, wobei sich der Eindruck verfestigt, dass es sich bei den Entführungen der jungen Frauen und den Messer-Attacken auf die Obdachlosen um zwei voneinander unabhängige Fälle handeln könnte.

In Sachen Zoey, Lorna und Kate ist die Entdeckung der Sugar-Pa-Website offenbar der Schlüssel zur Lösung. Endlich bekommen die Ermittler ein Packende in die Hand. Langsam, aber sicher nähern sie sich dem Täter. Fragt sich nur, ob sie das noch rechtzeitig genug schaffen, um Kate lebend aus den Fängen des Mörders zu befreien.

Auf wesentlich dünnerem Eis bewegt sich Ava bei ihren Recherchen zu den Angriffen auf die obdachlose Spice-Community. Zwar ist der Verdacht gegenüber den Söhnchen aus besserem Hause nachvollziehbar, aber über Vermutungen hinaus hat Ava nicht sehr viel in der Hand:
Ein im Park verlorener Spind-Schlüssel, die Tatsache, dass jemand das Wort „Kretin“ benutzt hat und die unverkennbar herzliche Abneigung, die Ava gegenüber diesen überheblichen Schnöseln empfindet, dürften kaum ausreichen, um Durchsuchungsbeschlüsse zu rechtfertigen.

Da hat Overbeck schon Recht. Auch wenn die dünne Beweislage erkennbar nicht der Grund ist, warum Frau Superintendent Ermittlungen im Umfeld der gehobenen Gesellschaft Edinburghs unbedingt verhindern will. Ihre im wahrsten Sinne des Wortes extrem enge „Zusammenarbeit“ mit dem Kollegen Lively spricht auch nicht gerade für die Dame.


Beim Lesen fällt negativ auf, dass die Autorin zuweilen kräftig und völlig unnötigerweise in die Fremdwörterkiste greift. Ein paar Beispiele:
Lucs Gedanken sind von einer „inhärenten Misogynie“ durchsetzt, Luc und Ava wollen den Leichnam „in situ“ besichtigen und der Rechtsmediziner nutzt seine „Insomnie“, um Arbeitszeit zu gewinnen.

Was soll das? Hallo Lektorat!! So was muss und kann man doch übersetzen. Es sollte doch möglich sein, einen Krimi ohne Fremdwörterlexikon zu lesen.

Leider nehmen die zahlreichen Ausflüge zu Nebenschauplätzen dem Roman immer wieder ein wenig die Spannung. Die ausführlichen Abhandlungen zu Natashas Befindlichkeiten und Avas philosophische Anwandlungen machen den Roman streckenweise etwas langweilig und nehmen immer wieder Tempo aus dem ansonsten sehr lesenswerten Krimi.

Das ist schade.

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Isabell47

Mitglied seit 03.05.2018

Veröffentlicht am 12.10.2020 um 12:13 Uhr

Ich habe mich sehr gefreut weiterzulesen, aber ich finde die Autorin verzettelt sich ein wenig in diesem Abschnitt und ich weiß nicht, welche von den Szenen wirklich wichtig für die Weiterführung der Story sind. Bemerkenswert finde ich ja, dass Selina so verständnisvoll ist und damit sammelt sie ganz klar Pluspunkte bei mir, aber irgendwie finde ich die Beziehung zwischen ihr und Luc wegen der Umstände ein wenig zu harmonisch und ich habe den Eindruck, das Luc für Ava mehr empfindet. Natasha spielt in diesem Abschnitt eine große Rolle und ich hoffe sehr, dass sie noch etwas zur Aufklärung beitragen kann. Ich frage mich genau, wieso sie Kate nicht mehr gehoflen hat. Kates Eltern tun mir leid und ich hätte gerne auch gehört, was der Vater zu sagen gehabt hätte. ich finde Kates Mutter ein wenig naiv, dass sie glaubt, dass Kate soviel neben ihrem Studium verdienen kann, um sie sogar zu unterstützen, aber vielleicht wollte oder konnte sie es in dem ganzen Elend nicht sehen. Welche Frau beobachtet Kate und den Mann mit dem Schirm und warum?
Was mir definitiv zu weit geht.... ist die Beziehung zwischen Overbeck und Lively bzw. ist es nicht die Beziehung an sich, sondern der Sex auf dem Schreibtisch. Hier müsste Overbeck als Chefin einen klaren Kopf bewaren und einen anderen Ort finden....
Ich kann verstehen, dass Ava dieses Bild nicht aus dem Kopf bekommt und das Ansehen von Overbeck gesunken ist.

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Isabell47

Mitglied seit 03.05.2018

Veröffentlicht am 12.10.2020 um 12:15 Uhr

Zitat von Schmoekerkopp

Beim Lesen fällt negativ auf, dass die Autorin zuweilen kräftig und völlig unnötigerweise in die Fremdwörterkiste greift. Ein paar Beispiele:
Lucs Gedanken sind von einer „inhärenten Misogynie“ durchsetzt, Luc und Ava wollen den Leichnam „in situ“ besichtigen und der Rechtsmediziner nutzt seine „Insomnie“, um Arbeitszeit zu gewinnen.

Was soll das? Hallo Lektorat!! So was muss und kann man doch übersetzen. Es sollte doch möglich sein, einen Krimi ohne Fremdwörterlexikon zu lesen.


Ja, das ist mir auch negativ aufgefallen, da es auch so unpassend ist.

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Pia96

Mitglied seit 02.03.2017

Nur durchs Lesen wird man reicher

Veröffentlicht am 12.10.2020 um 17:56 Uhr

In diesem Abschnitt gehts auf alle Fälle ziemlich heftig her.

Ava erwischt ihre Vorgesetzte mit einem ihrer Mitarbeiter und in den Mordfällen kommen sie ein Stück weiter.

Die Unterstützung von Salter während der Schülerbefragung finde ich richtig super und auch das Luc mit Selina über seine Impotenz spricht finde ich sehr mutig. Allerdings sollte er meiner Meinung nach sie darüber aufklären, das er keine längerfristige Beziehung mit ihr möchte.

Ich habe immernoch keine Vermutung, wer der Mörder sein könnte und was die Beweggründe sind. Aber ich gehe mittlerweile davon aus, das die 3 Jungs die Obdachlosen überfallen und mit dem Spice dealen.

Die Ansage von Ava gegenüber Overbeck finde ich mutig und richtig.

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Minijane

Mitglied seit 05.12.2018

Veröffentlicht am 12.10.2020 um 18:38 Uhr

Ich bin etwas zwigespalten nach dem Abschnitt. Die Mordermittlung finde ich weiter spannend. Wie erwartet war Lorna nicht mehr zu retten, und wie erwartet verdichtet sich der Verdacht gegen die Schnösel von der Privatuni, auch wenn die Beweise, dass sie etwas mit den "Wangenschlitzerfällen" zu tun haben sehr mager sind.
Ich sehe nur noch überhaupt keinen Zusammenhang zwischen den Morden an den Mädchen und den Überfällen auf die Obdachlosen.
Overbeck fand ich allerdings höchst unprofessionell. Sich dann auch noch beim Schreibtischsex erwischen lassen, geht gar nicht! Damit untergräbt sie ihre eigene Autorität. Dieser Abschnitt hat mich genervt, das muss ich zugeben.
Ich hoffe, dass es für Kate noch nicht zu spät ist, glaube aber irgendwie, sie kommt da raus. Natascha war mir sehr sympathisch. Sie hatte direkt den richtigen Riecher. Ob der Zeitvorteil den sich das Team verschafft hat ausreichen wird? Bin sehr gespannt!

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Lese-Kerstin

Mitglied seit 02.05.2016

Veröffentlicht am 12.10.2020 um 19:28 Uhr

Diese Woche habe ich am Wochenende gelesen und kann mich nun direkt beteiligen.

Natasha, Avas Freundin bekommt nun eine größere Rolle und ihre Studentin Kate ist entführt worden aber alles deutet daraufhin, dass sie es zu überleben scheint.

Ich hab irgendwie den GErichtsmediziner im Verdacht, er weiß irgendwie Zuviel. Oder bilde ich mir das nur ein?

Luc hat das Gespräch zwischen Ava und der Schwester missverstanden. Das Baby Tamsy soll wohl wirklich von Salter adoptiert werden. Nur irgendwie habe ich das Gefühl, sie weiß davon noch nichts.

Das es mit Selina nichts ernstes ist, hatte ich ja schon befürchtet. Sie tut mir etwas leid, da sie sich viel Mühe gibt.

Fängt nun Ava etwas mit Graham an? Der Highland-Obdachlosen-Polizist.

Die Jugendliche haben wirklich Dreck am Stecken, aber dann wäre es tatsächlich zwei verschiedene Fälle.
Und zu dem zwei Mörder. Der eine wohl überlegt und der andere handelt eher emotional. Wahrscheinlich wusste der eine Täter nichts von der Vergewaltigung und deswegen hat man das Schamhaar gefunden.

Ich finde es schön das die alten bekannten auch wieder aufgebraucht sind. Den Journalist (komme gerade nicht auf seinen Namen) habe ich schon vermisst.

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Lese-Kerstin

Mitglied seit 02.05.2016

Veröffentlicht am 12.10.2020 um 19:34 Uhr

Zitat von Isabell47

Welche Frau beobachtet Kate und den Mann mit dem Schirm und warum?



Stimmt, die war ja auch noch da.
Ehrlich gesagt hatte ich zwischendurch die Vermutung, dass sie die eigentliche Täterin ist und er nur ihr Komplize.

Zitat von Cabno24

Oder sie möchte dass Salter das Baby bekommt?



So hatte ich das eigentlich interpretiert.