Leserunde zu "Das Schlaflabor" von Marc Meller

Schon der erste Satz begeistert: "Früh am Tag oder mitten in der Nacht, alles eine Frage der Perspektive – so wie ein Glas Wasser halbvoll oder halbleer sein konnte".
Das lässt auf psychologische Raffinesse und meisterhafte Spannung schließen. Die Leseprobe hat sich spannend gelesen, da würde ich gerne unbedingt weiterlesen.

Das Cover ist sehr gut gelungen. Der schwarz/blaue Einband und das helle Licht wie auf einem OP-Tisch lässt sofort auf Spannung schließen.

Wow, was für ein knallermäßiger Anfang!!!
Myriam, die unter Schlafstörungen leidet, die man noch nicht mal seinem ärgsten Feind wünscht, wird, scheinbar grundlos aber doch sehr zielgerichtet, umgebracht.
Tom, der sich offensichtlich unter ebensolch intensiven Problemen mehr schlecht als recht durchs Leben kämpft und eben diesen Kampf schon fast verloren hat.
Ein Lichtblick, den Carmen in den Himmel projiziert, der jedoch nach meinem Bauchgefühl nicht normal sein kann...?
Wenn ich spekulieren sollte, würde ich spontan Folgendes vermuten: Mit irgendwelchen illegalen Methoden werden Menschen mit Schlafstörungen getestet, ob sie durch Hypnose oder auch spezielle Medikamentencocktails so manipuliert werden können, so dass sie nach einem nur 5 tägigen Training fit für sehr spezielle Diebstähle jedweder Art oder sogar Auftragsmorde sind, die niemals ans Tageslicht kommen sollen. Hinweise hierfür wäre der kurze Zeitraum von 5 Tagen für die ominöse "Heilung" bzw, eine Frau, die am frühen Morgen so unangenehm nach Schweiß riecht, dass dies sogar draußen im Freien auffällt...?
Aber, lassen wir mal die wilden Spekulationen zur Seite - wann geht's denn endlich los...?

Wow, der Prolog hat es ja ganz schön in sich. Damit hatte ich ehrlich gesagt nicht gerechnet.

Wieso musste Myriam sterben?

Die Leseprobe ist von Anfang an spannend und ich bin gespannt, wie es weiter geht und was es mit dem Schlaflabor auf sich hat

Der erste Eindruck konnte mich voll und ganz überzeugen. Man startet direkt in die Geschichte und der Spannungsbogen wird sofort aufgebaut. Ein temperamentvoller Schreibstil, der mich schnell durch die ersten Seiten führte. Zudem packt MArc Meller hier ein für mich sehr interessantes Thema auf, welches einen guten Stoff für einen packenden thriller bereithält, ich freu mich drauf...

Man ist als Leser direkt konfrontiert mit dem
Mord an Myriam und das ist schon sehr nervenaufreibend gewesen.

Dann kommt ein neuer Protagonist, mit dem man auch direkt mitleidet.

Der Transporter wirft viele Fragen auf. Wie wird es nun weitergehen? Was ist das für eine mysteriöse Klinik?

Das cover wirkt sehr kalt. Ich kann nicht sagen ob ich es gut finde oder nicht.

Die Leseprobe lässt aber viel Spielraum für Ideen.
Ich erwarte einen spannenden Thriller der dem Leser kurze Verschnaufpausen gönnt bevor wieder etwas passiert.

Ich erwarte fast einen Thriller wie von Wulf Dorn „Trigger“ aber der erste Teil, den ich vor Jahren gelesen habe.