Leserunde zu "Das Schlaflabor" von Marc Meller

Ich liebe es. Ich bin schon nach wenigen Worten total gefangen und muss wissen wie es weitergeht. Die Story scheint sehr komplex zu sein, hat viel Potential und garantiert noch einige Überraschungen zu bieten. Der Protagonist hat es nicht leicht. Schlecht zu schlafen ist echt hart. Dann denkt man, man hat endlich ein Heilmittel gefunden.... Und der Ärger geht erst richtig los. Oh mein Gott. In was ist er da nur hinein geraten? Kommt er da mit heiler Haut wieder raus? Was ist mit ihm passiert? Und warum er? Fragen über Fragen.... Ich würde gerne wissen wie es weitergeht

Die Geschichte geht gleich heftig los: man lern Myriam kennen, die an Insomnie leidet.Nichts hat ihr geholfen, außer kurzfristig ein Besuch in einem Schweizer Schlaflabor. Doch daheim in Köln ist alles wieder beim Alten. Schon das allein fand ich so beklemmend.
Dann jedoch, als sie nachts am Rhein spazierengeht, weil sie nicht schlafen kann, plötzlich ein Mann ein Hundehalsband umlegt, die Leine an einen Betonklotz bindet und sie in den Rhein wird, bekommt man nicht nur Gänsehaut, sondern fragt sich auch: warum hat dieser Mann ausgerechnet Myriam getötet? Hat diese scheinbar völlig unmotivierte (aber geplante) Tat einen tieferen Hintergrund?

Danach lernen wir Tom kennen, der ebenfalls an Schlaflosigkeit leidet und in dieses private Schlaflabor in die Schweiz geht.

Der Schreibstil von Marc Meller ist wieder detailliert und lebendig, er schafft es, die jeweilige Atmosphäre entstehen zu lassen und man hat alles genau vor Augen.
Leider war die Leseprobe für mich viel zu kurz, ich würde sooo gerne wissen, wie es in diesem Schlaflabor zugeht, wie sie es dort schaffen, dass die Patienten die Schlaflosigkeit verlieren. Und vor allem was danach passiert, als Tom blutverschmiert aufwacht!

Das Cover mit den Blautönen lässt es kühl rüberkommen, auch das einzelne Bett mit der Beleuchtung lässt einem Kälte über die Haut kriechen.

Das Cover erzeugt durch die hellblauchen Farbnuancen eine eisige Atmosphäre.
Der Schreibstil ist absolut packend, puh was für eine fesselnde und grausige Einleitung. Ich bin gespannt, ob Tom von seiner Schlaflosigkeit geheilt werden kann und welches Geheimnis die Klinik verbirgt.

Ich als Langschläfer stelle es mir furchtbar vorm, nicht schlafen zu können, ein Vorteil hätte es allerdings...ich könnte ganz viele tolle Bücher lesen😆

Das Cover wirkt durch die Blautöne sehr kühl und passt perfekt zum Genre. Der Titel "Das Schlaflabor" ist präsent und die räumliche Tiefenwirkung durch die Lichter des Behandlungstisches wirken mysteriös und bedrohlich.

Der Schreibstil von Marc Meller ist (wie immer) sehr flüssig. Schon die ersten Seiten werfen einige Fragen auf: Was hat das mit dem Schlaflabor zu tun? Warum wurde die Frau getötet? Und wer ist der Mann? Ein Einstieg in die Story, der mich direkt in seinen Bann ziehen konnte.

Tom wirkt auf mich sehr verzweifelt. Am liebsten würde ich in die Leseprobe springen und ihm helfen. Spannend, wie das Thema der Schlafstörungen (und wahrscheinlich der Bezug zum Schlaflabor) eingeführt werden. Da sehe ich viel Potential für einen fesselnden Thriller voller Wendungen.

Ich erwarte eine spannende Story mit vielen Ansatzpunkten für Theorien und Spekulationen, die typisch Meller, erst zum Ende des Buches aufgeklärt werden.

Das Cover gefällt mir sehr gut, allein der Titel macht schon neugierig auf die Geschichte.
Der Schreibstil macht Lust auf mehr, schön flüssig und ansprechend. Sicherlich wird die Spannung, die nach der Leseprobe schon aufgebaut wurde, weiter fortgeführt. Sehr gerne würde ich wissen, wie es weitergeht.