Community-Leserunde zu "Die Dreitagemordgesellschaft" von Colleen Cambridge

AGATHA CHRISTIES HAUSHÄLTERIN ERMITTELT
Cover-Bild Die Dreitagemordgesellschaft
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Colleen Cambridge (Autor)

Die Dreitagemordgesellschaft

Agatha Christies Haushälterin ermittelt. Kriminalroman

Angela Koonen (Übersetzer)

Acht Gäste und ein Mord im Haus der Queen of Crime

Eine Schar Festtagsgäste hat sich für drei Tage in Mallowan Hall eingefunden. Das versteckt in den Hügeln von Devonshire liegende Anwesen gehört der berühmten Schriftstellerin Agatha Christie. Doch den Haushalt führt die energische Phyllida Bright, und sie ist es auch, die am ersten Morgen der Festlichkeiten in der Bibliothek einen fremden Toten findet. Sie weiß, dass Aufsehen unbedingt zu vermeiden ist und die örtliche Polizei zur Umständlichkeit neigt. Während im Garten ein Heer von Fotografen lauert, beschließt Phyllida, in die Fußstapfen ihres hochverehrten Hercule Poirot zu treten - mit ungeahnten Folgen...

»Ein grandioser Serienstart - die Leser werden mehr von der cleveren Phyllida sehen wollen« PUBLISHERS WEEKLY

»Alles, was Sie sich von einem englischen Landhauskrimi wünschen könnten - ist dieser Roman!« Island Bookstore

»Großartige überraschende Wendungen, schillernde Verdächtige und liebenswert skurrile Nebenfiguren« Broad Bay Café

»Mit Eleganz und Witz erzählt und so unterhaltsam, dass man das Buch nicht aus der Hand legen möchte.« Schuler Books



Timing der Leserunde

  1. Bewerben 24.07.2023 - 30.07.2023
  2. Lesen 07.08.2023 - 27.08.2023
  3. Rezensieren 28.08.2023 - 10.09.2023

Bereits beendet

Schlagworte

Cosy Cozy Richard Osman Donnerstagsmord Agatha Christie Hercule Poirot Upstairs Downstairs Downton Abbey Krimi mit Detektivin Ermittlerin Rätselkrimi Britisch Devon Landhauskrimi Dreißigerjahre Krimis

Teilnehmer

Diskussion und Eindrücke zur Leserunde

Veröffentlicht am 30.08.2023

Downton Abbey meets Hercule Poirot

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Wer hat in einem herrschaftlichen Haus den Überblick? Na klar, die Haushälterin! Kein Wunder also, dass Autorin Colleen Cambridge, gerade weil es sich um das Haus von Agatha Christie handelt, die allwissende ...

Wer hat in einem herrschaftlichen Haus den Überblick? Na klar, die Haushälterin! Kein Wunder also, dass Autorin Colleen Cambridge, gerade weil es sich um das Haus von Agatha Christie handelt, die allwissende Phyllida Bright ins Rennen um die Aufklärung eines Mordes schickt. Aber nicht nur, dass sie das tut, vor allem das Wie beschert Lesern ein besonderes Vergnügen. Denn diese Phyllida ist das absolute Gegenteil dessen, was man sich unter einer Haushälterin vorstellt: jung, rothaarig, neugierig, frech, selbstbewusst, loyal, wagemutig und eine Spur burschikos, und dennoch standes- und verantwortungsbewusst. Sie ist der absolute Mittelpunkt des Buches, dem es nicht an Figuren und Verdächtigen mangelt. Der Leser tappt dabei lange Zeit ob des Täters im Dunkeln, wird aber mit detailreichen Schilderungen von Hausangestellten und Gästen und ihren Beziehungen untereinander unterhalten. Hier braucht‘s eine Extraportion Konzentration, um den Überblick nicht zu verlieren. Entschädigt wird der Leser aber immer wieder mit viel Charme, der die Zeilen durchdringt, und einem Erzählstil, der so herrlich antiquiert wirkt und gerade deshalb zum großen Plus des Buches zählt. Und wer sich fragt, was eigentlich die Polizei zur Aufklärung der Verbrechen beiträgt, dem kann man gleich vorweg sagen: nichts. Und auch weil die „Profis“ so inkompetent wirken, scheint Phyllida umso strahlender. Übrigens: Die Liebe kommt etwas kurz, aber da liegt was in der Luft - und das ist fast schöner, als wenn Phyllida gleich auch noch das große Glück gefunden hätte.

Mein Fazit: Bei der „Dreitagemordgesellschaft“ treffen Downton Abbey und Poirot in weiblicher Ausführung zu einem unterhaltsamen Lesespass zusammen. Cosy Crime at its best - Teil 2 sollte nicht zu lange auf sich warten lassen!

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Veröffentlicht am 09.09.2023

Phyllida Bright auf Spurensuche - Ein absolut toller Roman!

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Dieses Buch ist die ideale Herbstlektüre für alle Fans von Agatha Christie, Humor und historischen Kriminalromanen! Ich liebe dieses Buch und bin total erstaunt, dass ich erst jetzt etwas von diesem Buch ...

Dieses Buch ist die ideale Herbstlektüre für alle Fans von Agatha Christie, Humor und historischen Kriminalromanen! Ich liebe dieses Buch und bin total erstaunt, dass ich erst jetzt etwas von diesem Buch erfahren habe. Ich muss zugeben, in der Buchhandlung wäre ich vermutlich an dem Buch vorbei gelaufen, allerdings verstehe ich jetzt nicht mehr weshalb; denn sowohl Klappentext, also auch das Cover selbst könnten nicht besser passen.
Das Lesen mit anderen war eine tolle Erfahrung. Besonders interressant war es die Theorien der anderen Leser zu hören, wobei am ende niemand auf den richtigen Mörder gekommen ist.
Ein kleines Minus muss ich diesem Buch jedoch geben. Die Buchhülle ist sehr empfindlich und hat nach den ersten Seiten schon einen riss gehabt. Wenn man die Hülle zum lesen abmacht, sollte dies kein Problem darstellen.
Besonders gefallen haben mir die vielen Anspielungen auf Bücher und Figuren von Christie. Ansonsten ist das Buch ein klassischer Whodunit. Die Handlung gibt hier und da genug Hinweise, dass man als Leser seine eigenen Theorien spinnen kann, aber nicht so viele, dass die Lösung zu offensichtlich ist.
Der Charme der Protagonistin Phyllida Bright hat mir als Leserin oft ein Lächeln auf die Lippen gelegt. Sie ist eine gerissene, distanzierte und gleichzeitig so liebevolle Persönlichkeit, sodass ich im gleichen Maße Respekt entwickelt habe und sie in mein Herz geschlossen habe. Der Autorin gelingt die Charakterbeschreibung einfach so beiläufig, in dem Sie oft die Gedanken der Protagonistin niederschreibt. Auch ist Phyllida eine sehr disziplinierte Persönlichkeit , dies zeigt Colleen Cambridge in dem sie ihre Gedanken widerspiegelt was sie so sehr gerne tun würde aber es gleichzeitig nicht tut.
Besonders interessant fand ich mit wie viel Gefühl, sie das heikle Thema der Homosexualität angeht, damit kein unschuldiger ins Gefängniss wandern muss, nur weil er eben so ist wie er ist.
Das Rätseln, wer der Mörder war hat unglaublich viel Spaß gemacht auch wenn ich an dieser Stelle liebend gerne darüber schreiben würde, tue ich dies nicht. Was ich allerdings sagen kann, ist das dieser Krimi ein kleines Goldstück ist, dass man sich nicht entgehen lassen sollte!

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Veröffentlicht am 28.08.2023

Leser*innen kommen ums mitraten nicht herum

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In dem Haus von Agatha Christi führt Phyllia Bright den Haushalt. Die Hausherrin sowie der Hausherr haben zu einer drei tägigen Gesellschaft eingeladen. Es sollten drei ruhige Tage mit Ausflügen, Abendgesellschaften ...

In dem Haus von Agatha Christi führt Phyllia Bright den Haushalt. Die Hausherrin sowie der Hausherr haben zu einer drei tägigen Gesellschaft eingeladen. Es sollten drei ruhige Tage mit Ausflügen, Abendgesellschaften und Gesprächsrunden werden. Doch Phyllida, die Haushälterin findet am ersten Morgen eine Leiche in der Bibliothek des Anwesens. Nach kurzer Einschätzung der Lage hat sie erkannt, dass die Polizei „...zur Umständlichkeit neigt“ und entschließt kurzer Hand den Mörder in Eigenregie ausfindig zu machen.

Zu allererst möchte ich kurz auf die Verarbeitung des Buches eingehen. Das Buch kommt in einem schlichten weißen Hardcover. Der Schutzumschlag ist ein sehr dünnes Papier, dadurch ist dieser leider nicht sehr stabil und reißt schnell ein. Aufgrund dessen sei den Leser*innen geraten den Umschlag während des Lesens zu entfernen. Man sollte während des Lesens nicht unbedingt Schokolade verspeisen, denn das weiße Hardcover neigt schnell zu Verschmutzungen. Das tut der Geschichte allerdings keinen Abbruch.

Der Kriminalroman „die Dreitagemordgesellschaft“ von Colleen Cambridge ist das erste Buch aus einer Kriminalromanserie rund um Phyllida Bright, die Haushälterin der berühmten Krimiautorin Agatha Christi. Die Geschichte wurde aus dem Englischen von Angela Koonen übersetzt.

Die Übersetzung von Angela Koonen ist hier durchaus gelungen, auch wenn die Sätze an einigen Stellen verschachtelt sind. Dies unterbricht den Lesefluss in einigen Momente, ist aber dem Erzählstil geschuldet, der ganz typisch für dieses Genre ist.

Der Charme der Protagonistin Phyllida Bright hat mir als Leserin oft ein Lächeln auf die Lippen gelegt. Sie ist eine gerissene, distanzierte und gleichzeitig so liebevolle Persönlichkeit, sodass ich im gleichen Maße Respekt entwickelt habe und sie in mein Herz geschlossen habe. Der Autorin gelingt die Charakterbeschreibung einfach so beiläufig, in dem Sie oft die Gedanken der Protagonistin niederschreibt. Auch ist Phyllida eine sehr disziplinierte Persönlichkeit , dies zeigt Colleen Cambridge in dem sie ihre Gedanken widerspiegelt was sie so sehr gerne tun würde aber es gleichzeitig nicht tut.

Hervorheben möchte ich gerne die Dialoge zwischen den Charakteren. Die Autorin schafft es durch den Schreibstil der Dialoge hervorragend die Stimmung der Menschen darzustellen. Zum Beispiel, ob jemand nervös oder selbstbewusst ist. Auch möchte ich die Beziehung zwischen Phyllida und Mr. Dobble erwähnen. Der Konkurrenzkampf zwischen den Beiden ist mit Witz dargestellt und hat mich zum schmunzeln gebracht. Allgemein ist Phyllida den Männern gegenüber skeptisch eingestellt und so ist es auch mit dem Fahrer der Hausherren. Auch diese Beziehung ist ein Schmankerl in der Geschichte.

An einigen Stellen kann ich die Handlung als verwirrend beschreiben. Es treten im Laufe der Zeit viele Charaktere auf, die genau beschrieben werden und hier frage ich mich, ob dies wirklich nötig ist. Für mich ist es eine typischer Verlauf der Handlung in einem Kriminalroman. Jedoch durchaus mit einem nicht erfahrbaren Grund für den Mord. Somit gab es durchaus auch den Überraschungsmoment.

Ich möchte zwei für mich besondere Stellen in der Handlung hervorheben. Zum einen ist es jene als Phyllida das Hausmädchen Opal aus der Stadt engagiert und Opal fragt, ob sie ihren eigenen Namen behalten darf und ob sie wirklich mehrere paar Schuhe haben kann. Das hat etwas in mir bewegt und mich zum Nachdenken gebracht, ob wir in der heutigen Konsumwelt wirklich so viele Dinge benötigen. Früher war es etwas besonderes zwei Paar Schuhe zu besitzen. Und zum anderen fand ich es sehr besonders, als auch Phyllida mal etwas Angst und Nervosität gezeigt hat, denn da war sie sich nicht mehr so sicher, dass sie den Fall wirklich alleine lösen kann.

Ich möchte mit meinem Fazit schließen und kann sagen, dass ich das Buch unterhaltsam fand und hier meine Empfehlung aussprechen kann. Lest dieses Buch, wenn ihr Agatha Christi mögt und etwas rund um ihr Anwesen und ihre nahestehenden Menschen erfahren wollt.

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Veröffentlicht am 02.09.2023

Humorvoller und spannender Krimi

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'Die Dreitagemord Gesellschaft' ist ein spannender, lustiger, englischer Landhauskrimi. Die Protagonistin Phyllida Bright, die Haushälterin ist sympathisch, klug, mutig und witzig zugleich. Auch alle anderen ...

'Die Dreitagemord Gesellschaft' ist ein spannender, lustiger, englischer Landhauskrimi. Die Protagonistin Phyllida Bright, die Haushälterin ist sympathisch, klug, mutig und witzig zugleich. Auch alle anderen Charaktere im Buch sind toll beschrieben und machen das Buch wirklich einzigartig! Beim Lesen hatte ich wirklich das Gefühl, im Anwesen zu stehen und die Geschehnisse mitzuerleben. Ich werde nichts verraten, aber das Ende ist wirklich spannend! Ich bewerte das Buch ganz klar mit 5 Sternen. Findet heraus, wer die fremde Person in Mallowan Hall umgebracht hat!

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