Leserunde zu "Die Schatten von Cambridge" von Jim Kelly

Packend und atmosphärisch
Cover-Bild Die Schatten von Cambridge
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Jim Kelly (Autor)

Die Schatten von Cambridge

Eden Brooke ermittelt

Frauke Meier (Übersetzer)

Winter, 1940. Schnee fällt. Inspector Eden Brooke streift wie so oft durch das nächtliche Cambridge. Die friedliche Ruhe wird jäh durch Hilferufe unterbrochen: In einem Sack verstaut, wurde ein kleiner Junge in den eiskalten Fluss geworfen. Brooke tut alles, um ihn zu retten - vergeblich.
Brookes Ermittlungen ergeben, dass es sich bei dem Jungen um ein vermisstes Kind Irisch-Katholischen Glaubens handeln muss. Als eine Bombe in einer Fabrik explodiert und am Tatort ein Irisch-Republikanischer Slogan gefunden wird, vermutet der Inspector einen Zusammenhang zwischen den beiden Fällen. Während er dem Mörder immer näher kommt, stößt Brooke auf ein dunkles Geheimnis, das der tote Junge hütete ...

Timing der Leserunde

  1. Bewerben 03.10.2022 - 23.10.2022
  2. Lesen 14.11.2022 - 04.12.2022
  3. Rezensieren 05.12.2022 - 18.12.2022

Bereits beendet

Schlagworte

Cambridge Verdunklung Blackout Volker Kutscher Frank Goldammer Babylon Berlin Historischer Thriller Historischer Krimi Lichtscheu Photophobie Krimis

Teilnehmer

Diskussion und Eindrücke zur Leserunde

Abschnitt 1, KW 46, Seite 1 bis 134, inkl. Kapitel 19

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Lesehaase22

Mitglied seit 10.06.2022

lieber knapp und kurz als lang und dick, aber Tiefgang sollte das Buch haben!

Veröffentlicht am 14.11.2022 um 17:13 Uhr

Bombe Nr. 1 - erster Abschnitt - ist hochgegangen!

Ein Kind in einem Sack, immer noch nicht aufgefunden, Ein Ermittler, der düster und dramatisch mit seiner Schlaflosigkeit und seinen Erinnerungen an seine Einsatzzeit kämpft, eine Bombe, die hochgegangen ist und eventuell, man weiß nicht genau, im Zusammenhang mit dem Jungen steht, der in der reißenden Strömung trieb...

Sehr düster kalte Weihnachtszeit-Atmosphäre, viele eingebaute Fremdworte wie Fens, Bakelit oder Kalebassen.

Mir gefällt besonders die Figur des Aldiss, der versucht, Brooke's Nicht-Einschlaf-Probleme zu kurieren und dabei an seine Grenzen stößt.

Wie wird die Geschichte weitergehen? Wird der Junge lebend oder tot aufgefunden und wie hängt die Bombe mit einer möglichen irischen Verschwörung zusammen? Oder entwickelt sich doch alles ganz anders...Ich bin gespannt.

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TrullaFranzi

Mitglied seit 25.04.2022

Lesen - die zweitschönste Nebensache der Welt.

Veröffentlicht am 16.11.2022 um 07:09 Uhr

Nach einem wirklich spannenden Anfang, wird jetzt die Suche nach dem Jungen fortgesetzt bzw er wird ja auch gefunden. Dazu explodiert eine Bombe. Besteht da ein Zusammenhang?

Die Figur von brooke finde ich sehr angenehm und sympathisch. Seine schlafprobleme kann ich durchaus nachvollziehen und sein Freund, der ihm dabei hilft während er forscht ist wirklich eine herausstechende Figur :)

Bis jetzt bin ich noch ganz schön hin und hergerissen, ob ich’s gut finde oder nicht. Ich lese dann mal weiter ;)

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scouter

Mitglied seit 09.10.2019

Lesen ist Kopfkino

Veröffentlicht am 16.11.2022 um 18:08 Uhr

Ich bin sehr überrascht, dass dieser Roman so dicht geschrieben ist. Ich finde es ist in diesem ersten Abschnitt eine sehr komplexe Sachlage. Die Ermordung eines Kindes, das noch nicht gefunden wurde und die schwierigen Beziehungen zwischen Irland und England, die hier in diesem Krimi eingebunden sind. Dann kommt noch die sehr angspannte Lage des zweiten Weltkrieges dazu und macht das Lesen nicht einfach.
Ich finde dieses Buch bis hierhin sehr interessant, nicht unbedingt als Krimi, sondern noch als historischen Roman.
Der Polizist Brooke, die momentan hier im Mittelpunkt stehen, neben dem Pater und der Einrichtung für Kinder, ist mir sehr sympathisch auch Mut seiner Insomnie, die schon sehr belastend ist.
Bin auf jeden Fall sehr gespannt, wie es weitergeht.

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schlossherrin

Mitglied seit 04.05.2016

Veröffentlicht am 17.11.2022 um 20:28 Uhr

Ich fand den ersten Abschnitt sehr schwer zu lesen, ziemlich düster und kalt. Brook ist ein Ermittler der alten Schule, Zigarettenrauchend, ernst. Er leidet an Insomnie, Schlaflosigkeit und seine Augen wurden während eines Kriegseinsatz sehr geschädigt. Helles Licht kann er nicht ertragen. Deswegen hat er auch Gläser in verschiedenen Stären. Cambridge ist hier kalt und dunkel beschrieben. Brooks Frau scheint Krankenschwester zu sein. Und dann wird ihm mitgeteilt, dass ein Nachtwächter einen Sack mit einer Kinderhand, die herausragt, auf dem Fluß schwjmmen sieht. Und Brook, der zu dem Ort eilt, sieht den Sack hört eine Kinderstimme und bemerkt auch die Hand, die hilfesuchend aus dem Sack herausragt. Doch ehe er den Sack erwischen kann, ist er auch schon wieder verschwunden. Es ist das Jahr 1940 und England und Irland sind sich spinnefeind. Und dann geht auch noch eine Bombe hoch. Waren es die Iren? Kinder werden von einem Pater aufgenommen und finden zuerst Platz in der Kirche. Alles in allem nicht gerade erfreulich zum Lesen. Ein Buch, das bis jetzt die Stimmun drückt.

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schlossherrin

Mitglied seit 04.05.2016

Veröffentlicht am 17.11.2022 um 20:29 Uhr

scouter schrieb am 16.11.2022 um 18:08 Uhr

Ich bin sehr überrascht, dass dieser Roman so dicht geschrieben ist. Ich finde es ist in diesem ersten Abschnitt eine sehr komplexe Sachlage. Die Ermordung eines Kindes, das noch nicht gefunden wurde und die schwierigen Beziehungen zwischen Irland und England, die hier in diesem Krimi eingebunden sind. Dann kommt noch die sehr angspannte Lage des zweiten Weltkrieges dazu und macht das Lesen nicht einfach.
Ich finde dieses Buch bis hierhin sehr interessant, nicht unbedingt als Krimi, sondern noch als historischen Roman.
Der Polizist Brooke, die momentan hier im Mittelpunkt stehen, neben dem Pater und der Einrichtung für Kinder, ist mir sehr sympathisch auch Mut seiner Insomnie, die schon sehr belastend ist.
Bin auf jeden Fall sehr gespannt, wie es weitergeht.

Brooke scheint ein guter Kommissar zu sein, doch bis jetzt erscheint er mir sehr unnahbar, da er auch mit einigen Inpässlichkeiten zu kämpfen hat.

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schlossherrin

Mitglied seit 04.05.2016

Veröffentlicht am 17.11.2022 um 20:30 Uhr

TrullaFranzi schrieb am 16.11.2022 um 07:09 Uhr

Nach einem wirklich spannenden Anfang, wird jetzt die Suche nach dem Jungen fortgesetzt bzw er wird ja auch gefunden. Dazu explodiert eine Bombe. Besteht da ein Zusammenhang?

Die Figur von brooke finde ich sehr angenehm und sympathisch. Seine schlafprobleme kann ich durchaus nachvollziehen und sein Freund, der ihm dabei hilft während er forscht ist wirklich eine herausstechende Figur :)

Bis jetzt bin ich noch ganz schön hin und hergerissen, ob ich’s gut finde oder nicht. Ich lese dann mal weiter ;)

Brooke findert immer Anlaufstellen, die er während seiner schlaflosen Zeit aufsuchen kann.

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schlossherrin

Mitglied seit 04.05.2016

Veröffentlicht am 17.11.2022 um 20:32 Uhr

Lesehaase22 schrieb am 14.11.2022 um 17:13 Uhr

Bombe Nr. 1 - erster Abschnitt - ist hochgegangen!

Ein Kind in einem Sack, immer noch nicht aufgefunden, Ein Ermittler, der düster und dramatisch mit seiner Schlaflosigkeit und seinen Erinnerungen an seine Einsatzzeit kämpft, eine Bombe, die hochgegangen ist und eventuell, man weiß nicht genau, im Zusammenhang mit dem Jungen steht, der in der reißenden Strömung trieb...

Sehr düster kalte Weihnachtszeit-Atmosphäre, viele eingebaute Fremdworte wie Fens, Bakelit oder Kalebassen.

Mir gefällt besonders die Figur des Aldiss, der versucht, Brooke's Nicht-Einschlaf-Probleme zu kurieren und dabei an seine Grenzen stößt.

Wie wird die Geschichte weitergehen? Wird der Junge lebend oder tot aufgefunden und wie hängt die Bombe mit einer möglichen irischen Verschwörung zusammen? Oder entwickelt sich doch alles ganz anders...Ich bin gespannt.

Ich glaube schon, dass es einen Zusammenhang mit dem Bobemanschlag und er irischen Unterwelt zu tun hat.

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Athene100776

Mitglied seit 03.06.2016

Ein Tag ohne ein Buch ist kein guter Tag

Veröffentlicht am 19.11.2022 um 09:55 Uhr

Auch ich bin gut in das Buch gestartet.
Die Geschichte finde ich bereits zu Beginn temporeich und viele Informationen kommen auf den Leser zu. Allerdings musss ich gestehen, dass ich bereits den ersten Band um Eden Brooke kenne und somit wusste, worauf ich mich bei dem Autor einlasse.
Den Schreibstil mag ich sehr, mal gibt er Tempo, dann strahlt er Ruhe aus und doch ist das Böse immer im Hintergrund.
Brooke finde ich als Inspector sehr ansprechend. Der Charakter ist gut beschrieben und erscheint realistisch.
Ich bin gespannt wie es weiter gehen wird und die Geschehnisse zusammenhängen oder doch völlig unabhängig voneinader sind.

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schlossherrin

Mitglied seit 04.05.2016

Veröffentlicht am 19.11.2022 um 10:51 Uhr

Athene100776 schrieb am 19.11.2022 um 09:55 Uhr

Auch ich bin gut in das Buch gestartet.
Die Geschichte finde ich bereits zu Beginn temporeich und viele Informationen kommen auf den Leser zu. Allerdings musss ich gestehen, dass ich bereits den ersten Band um Eden Brooke kenne und somit wusste, worauf ich mich bei dem Autor einlasse.
Den Schreibstil mag ich sehr, mal gibt er Tempo, dann strahlt er Ruhe aus und doch ist das Böse immer im Hintergrund.
Brooke finde ich als Inspector sehr ansprechend. Der Charakter ist gut beschrieben und erscheint realistisch.
Ich bin gespannt wie es weiter gehen wird und die Geschehnisse zusammenhängen oder doch völlig unabhängig voneinader sind.

Ja, es waren viele Informationen, die man zuerst verarbeiten muß.

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cru3lla_de_book

Mitglied seit 06.10.2022

Veröffentlicht am 19.11.2022 um 20:18 Uhr

Auch ich habe den ersten Abschnitt geschafft und ich muss sagen, als Mensch mit einem nicht vorhandenen Orientierungssinn, habe ich mich schon mehrfach verlaufen, in dem Buch. Finde es werden soviele Namen von Personen genannt und Häusern, Brücken, Straßen, Ortschaften, Kirchen ,was mich oft irritiert und ich mich frage ob das wichtig ist, um ein Kind in einem Fluss zu finden, oder eine Verbindung zu den Iren. Bin gespannt, wann es mal so richtig los geht, für mich noch alles sehr Zeh.